Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Letzte Umfragen sehen die SPD bei den Landtagswahlen in Brandenburg am 22. September nur wenige Prozentpunkte hinter der AfD. Der Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) setzt dabei auf eine riskante Wahlkampfstrategie: Obwohl seine Partei auch als Zweitplatzierte gute Chancen hätte, die künftige Landesregierung anzuführen, hat er angekündigt, nicht im Amt bleiben zu wollen, wenn er hinter der AfD landet. Außerdem ist Woidke, der in Brandenburg gemeinsam mit Grünen und CDU regiert, auf Distanz zur Ampelregierung und Parteiführung in Berlin gegangen – vermutlich auch aus taktischen Erwägungen.
Geht das Kalkül von Woidke und seiner SPD auf? Welche Themen haben den Wahlkampf bestimmt? Wieso gibt es in Brandenburg trotz Wirtschaftsboom Unzufriedenheit mit der Regierung? Und wie lassen sich die hohen Zustimmungswerte für die AfD erklären? Welches Regierungsbündnis ist nach der Wahl am wahrscheinlichsten? Und was macht eigentlich die CDU?
Über diese und weitere Fragen können Sie jetzt live mit Michael Schlieben, SPD-Experte und politischer Korrespondent für ZEIT ONLINE, im Kommentarbereich dieses Artikels ins Gespräch kommen.