Nachrichtenpodcast: Die Ideologie hinterm Messerangriff von Solingen
In Solingen wurden am Freitag drei Menschen bei einem Messerangriff getötet. Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) hat sich zu dem Anschlag bekannt. Es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass es den polizeilichen Behörden in Deutschland nicht gelungen ist, einen Anschlag des IS zu vereiteln. Zuletzt war 2016 ein Sympathisant der Terrorgruppe beim Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz mit einem Lkw in die Menge gefahren. Zwölf Menschen wurden dabei getötet. Wie damals hat der IS nun wieder ein Video veröffentlicht, das angeblich den Täter von Solingen zeigt. In dem anderthalbminütigen Clip hält ein vermummter junger Mann ein Messer in die Kamera und leistet dem Anführer des IS einen Treueeid. Er sagt, der Anschlag sei ein Racheakt für die Tötung von Muslimen in Syrien, Irak und Bosnien sowie für die „Menschen in Palästina“, die mit der Unterstützung von „Zionisten“ Massaker erleiden müssten. Könnten solche Anschläge nun wieder häufiger passieren? Yassin Musharbash aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE sagt: „Die Gefahr war nie weg.“ Im Podcast spricht er darüber, wie man diese Art des Terrorismus verhindern kann.
Am Samstag wurde der Gründer von Telegram, Pawel Durow, in Paris festgenommen. Die französischen Behörden werfen ihm vor, nicht genug gegen kriminelle Aktivitäten auf der Plattform unternommen zu haben. Dazu gehören Aktivitäten im Zusammenhang mit Terrorismus, Drogenhandel und Kindesmissbrauch. Außerdem soll Durow sich geweigert haben, mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Mehr über den russischen Milliardär erfahren Sie im Gespräch mit Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Der erste privat finanzierte Weltraumspaziergang.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Clara Löffler
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
In Solingen wurden am Freitag drei Menschen bei einem Messerangriff getötet. Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) hat sich zu dem Anschlag bekannt. Es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass es den polizeilichen Behörden in Deutschland nicht gelungen ist, einen Anschlag des IS zu vereiteln. Zuletzt war 2016 ein Sympathisant der Terrorgruppe beim Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz mit einem Lkw in die Menge gefahren. Zwölf Menschen wurden dabei getötet. Wie damals hat der IS nun wieder ein Video veröffentlicht, das angeblich den Täter von Solingen zeigt. In dem anderthalbminütigen Clip hält ein vermummter junger Mann ein Messer in die Kamera und leistet dem Anführer des IS einen Treueeid. Er sagt, der Anschlag sei ein Racheakt für die Tötung von Muslimen in Syrien, Irak und Bosnien sowie für die „Menschen in Palästina“, die mit der Unterstützung von „Zionisten“ Massaker erleiden müssten. Könnten solche Anschläge nun wieder häufiger passieren? Yassin Musharbash aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE sagt: „Die Gefahr war nie weg.“ Im Podcast spricht er darüber, wie man diese Art des Terrorismus verhindern kann.