Krieg in Israel und Gaza: G7-Staaten verurteilen iranischen Angriff und fordern Zurückhaltung

Drohnen könnten mehrere Stunden unterwegs sein. Unterwegs seien Dutzende von unbemannten Flugkörpern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Sicherheitskreisen erfuhr, wurde über der irakischen Provinz Sulajmanija eine Reihe von Drohnen gesichtet. 

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Das israelische Militär meldete, die Luftabwehr stehe bereit, in den betroffenen Regionen sei Flugalarm ausgelöst worden.

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Israels Armee spricht von iranischem Drohnenangriff

Auf ihrem Telegram-Account haben Israels Streitkräfte Informationen über den aktuell offenbar laufenden iranischen Drohnenangriff veröffentlicht. Demnach wurden von iranischem Boden Drohnen in nicht näher genannter Zahl Richtung Israel abgeschickt.

Der israelischen Armee zufolge sind ihre Luftschutzeinrichtungen in höchster Alarmbereitschaft. Auch Kampfjets und Schiffe der Kriegsmarine stünden bereit, um den israelischen Luft- und Seeraum zu verteidigen. 

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Die Bevölkerung wurde aufgerufen, sich an die Anweisungen der Behörden und der Streitkräfte zu halten.

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Iran bestätigt Angriff auf Israel

Das iranische Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei hat bestätigt, dass sein Land derzeit Israel angreift. Auf seinem X-Account wurde aktuell ein Zitat aus einer Rede Chameneis vom Mittwoch veröffentlicht. Darin heißt es, "das boshafte Regime" werde "bestraft werden".

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Auch Irans Staatsmedien bestätigten den Vergeltungsschlag gegen Israel. "Eine breite Drohnenoperation der Revolutionsgarden" habe "vor Minuten begonnen", hieß es in den Untertiteln des Staatsfernsehens.

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Iran feuert offenbar auch Raketen

Irans Revolutionsgarden haben laut dem Staatsfernsehen auch Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Begleitet von einem massiven Drohnenangriff sei das die "Antwort auf die jüngsten Verbrechen des zionistischen Regimes", hieß es in einer live im Fernsehen verlesenen Erklärung der Revolutionsgarden. Zuvor hatte der israelische Sender Channel 12 berichtet, es seien Marschflugkörper auf Israel abgefeuert worden, deren Flugzeit kürzer sei als die der Drohnen. Zuvor war der Start von mehreren Drohnen bestätigt worden.

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Raketenalarm an mehreren Orten, Explosionen in Jerusalem

Nach dem iranischen Angriff hat es in der Nacht zum Sonntag an verschiedenen Orten in Israel Raketenalarm gegeben. Nach Angaben der Armee heulten die Warnsirenen unter anderem im Süden Israels, am Toten Meer, im Großraum Jerusalem sowie im Norden des Landes. Es war zunächst unklar, ob es Einschläge gegeben hat. In Jerusalem wurden auch Explosionen gehört. Israelischen Medien zufolge stammen die Detonationen von abgefangenen Angriffen

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Israel spricht von "bedeutender Reaktion"

Medienberichten zufolge plant Israel mit einer Antwort auf die iranischen Drohnenangriffe. Berichten zufolge hat ein hochrangiger israelischer Beamter dem dortigen Sender 12 mitgeteilt, dass es eine "bedeutende Reaktion" auf den iranischen Angriff geben werde. Das berichtet Reuters. 

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Israel zählt rund 200 iranische Drohnen und Raketen

Israels Militärsprecher Daniel Hagari zieht eine erste Bilanz des iranischen Großangriffs. Die Regierung in Teheran habe rund 200 Drohnen und Raketen eingesetzt. Darunter seien sehr viele Boden-Boden-Raketen, sagte Hagari. "Die große Mehrheit der Raketen wurde von unserer Raketenabwehr noch außerhalb der Grenzen Israels abgefangen", sagte er. Nur eine kleine Anzahl von Raketen sei auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Bislang sei eine Verletzte bekannt, ein zehnjähriges Mädchen. Außerdem wurde Hagari zufolge eine Militärbasis im Süden des Landes getroffen und leicht beschädigt.

Israelische Kampfflugzeuge hätten mehr als zehn iranische Marschflugkörper sowie zahlreiche unbemannte Flugkörper außerhalb des israelischen Staatsgebiets abgefangen. Allerdings sei der Angriff noch nicht vorbei, warnte Hagari. Es würden noch Drohnen abgefangen, auch Raketenangriffe seien weiterhin möglich. Dutzende Flugzeuge seien noch in der Luft. Die Armee unternehme alles Notwendige, um die Bürger Israels zu schützen.

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Israelischer Heimatschutz hebt Warnung auf

Der israelische Heimatschutz hat nach dem Großangriff Irans auf Israel vorerst Entwarnung gegeben. Die Einwohner im Norden und Süden des Landes müssten sich nicht mehr in der Nähe von Schutzräumen aufhalten, hieß es in einer Mitteilung auf der Website des Heimatschutzes. Damit wird eine frühere Warnung aufgehoben. Ob dies das Ende des Angriffs signalisiert, ist zunächst unklar.

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Wie konnte Israel fast alle iranischen Drohnen und Raketen abfangen?

Die meisten der vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen sind außerhalb der Grenzen Israels abgefangen worden. Berichte über Schäden innerhalb Israels sind bisher minimal. Israels Verteidigungstechnik im Überblick:

  • Das israelische Militär teilte mit, sein Arrow-System habe die meisten Geschosse gestoppt. Arrow ist ein System, das die israelische Firma Aerospace Industries (IAI) zusammen mit Boeing aus den USA entwickelt hat. Es ist in der Lage, ballistische Raketen oberhalb der Atmosphäre abzufangen, die aus einer Entfernung von bis zu 2.400 Kilometern abgefeuert wurden. Das System wird auch eingesetzt, um Langstreckenraketen abzufangen, die von Huthi-Kämpfern im Jemen abgefeuert wurden.
  • Israel konnte sich in seinem Verteidigungsarsenal auch auf den Patriot verlassen, ein in den USA hergestelltes System, das die älteste Waffe im israelischen Raketenabwehrsystem ist und zum Abschuss von Flugzeugen, einschließlich Drohnen, eingesetzt wird.
  • Laut Israel waren in der Nacht auch "strategische Partner" beteiligt. US-Präsident Joe Biden hatte im Laufe der vergangenen Woche Flugzeuge und Zerstörer zur Abwehr ballistischer Raketen in die Region verlegt, um die Verteidigung Israels zu unterstützen. "Dank dieser Einsätze und der außergewöhnlichen Fähigkeiten unserer Soldaten haben wir Israel geholfen, fast alle Drohnen und Raketen abzuschießen", sagte Biden.
  • Auch der Iron Dome stand zum Abschuss von Kurzstreckenraketen zur Verfügung. Das von Israel mit Unterstützung der USA entwickelte System hat seit seiner Aktivierung im Jahr 2011 Tausende Raketen abgefangen. Israel gibt an, dass die Erfolgsquote bei über 90 Prozent liegt.
  • Laut Israels oberstem Militärsprecher war auch Frankreich unter den Ländern, die an der Verteidigung gegen den nächtlichen Angriff des Iran auf Israel beteiligt waren.

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Israels Präsident dankt dem eigenen Militär

Israels Präsident Izchak Herzog hat sich nach dem abgewehrten iranischen Großangriff auf sein Land beim israelischen Militär, seinem Volk und den Verbündeten USA bedankt. "Seid gesegnet, liebe Soldaten und Kommandeure", schrieb Herzog am Sonntagmorgen auf der Plattform X und fügte hinzu: "Segne die Koalition der Nationen unter der Führung der USA" und ihrem Präsidenten. Das israelische Volk habe eine "außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit" bewiesen, schrieb Herzog.

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Iran warnt Israel vor Gegenangriff

Der Iran hat Israel vor einem Gegenangriff gewarnt. "Sollte Israel Vergeltung üben, wird unsere Antwort viel größer sein als die militärische Aktion von heute Nacht", kündigte der Stabschef der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, an. Auch der Kommandeur der einflussreichen Revolutionsgarde, Hussein Salami, drohte mit Konsequenzen. Sollte Israel iranische Einrichtungen, Vertreter des Staates oder Bürger angreifen, werde Vergeltung geübt.

Auch an die US-Regierung schickte der Iran eine Warnung: Sollten die USA Israel bei einem möglichen Vergeltungsschlag unterstützen, würden die amerikanischen Stützpunkte ins Visier genommen, berichtete das staatliche Fernsehen in der Islamischen Republik. Die Botschaft habe man über die Schweiz der Regierung in Washington übermittelt.

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Wie Israel auf den Angriff reagieren wird, ist einem israelischen Medienbericht zufolge noch unklar. Bei einer Lagebewertung am Morgen sei noch keine Entscheidung über eine mögliche Reaktion getroffen worden, sagte ein israelischer Beamter laut The Times of Israel. Die mögliche Antwort werde heute auf einer Kriegskabinettssitzung diskutiert, die für 15 Uhr geplant sei.

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Iran bestellt deutschen Botschafter ein

Der Iran hat nach eigenen Angaben die Botschafter Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs einbestellt. Das iranische Außenministerium begründete die Maßnahme mit "unverantwortlichen Positionen" der Länder bezüglich des iranischen Angriffs auf Israels. Details wurden nicht genannt. Aus Berlin lag zunächst keine Stellungnahme vor. 

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Solidaritätskundgebungen für Israel in mehreren deutschen Städten

Nach dem Angriff der Islamischen Republik Iran auf Israel sind in mehreren deutschen Städten Solidaritätskundgebungen für Israel angekündigt worden.

In Berlin hat die Jüdische Studierendenunion Deutschland zusammen mit dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft um 15 Uhr eine Kundgebung mit dem Titel "Hands off Israel" vor dem Brandenburger Tor angekündigt. Zudem sind Demonstrationen auf dem Alten Markt in Köln, auf dem Karlsplatz in München und vor dem iranischen Generalkonsulat in Hamburg geplant. In Düsseldorf findet auf der Königsallee ein Spaziergang für die Freilassung der israelischen Geiseln aus der Gewalt der Hamas statt.

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Hamas lobt iranische Militäroperation gegen Israel

Die Hamas hat den Angriff des Iran auf Israel begrüßt. Man betrachte die Operation "als natürliches Recht sowie als verdiente Antwort auf das Verbrechen im iranischen Konsulat in Damaskus und auf die Ermordung mehrerer Führer der Revolutionsgarde", hieß es in einer Erklärung der im Gazastreifen ansässigen Gruppierung. 

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Weiter rief Terrororganisation zur Unterstützung ihres Krieges gegen Israel im Gazastreifen auf. Sie richtete ihren Appell an arabische und islamische Staaten sowie an vom Iran unterstützte Gruppen in der Region. In der Mitteilung hieß es, die Hamas kämpfe für das Recht des palästinensischen Volkes auf Freiheit und Unabhängigkeit sowie für die Errichtung eines palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt.

Trotz ideologischer Differenzen wird die islamistische Hamas von dem Regime in Teheran direkt und indirekt unterstützt – unter anderem durch Waffen und Geld. Die Hamas und die Führung der Islamischen Republik Iran eint ihre Feindschaft gegenüber Israel.

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Israel will weiteres Vorgehen genau abwägen

Wie reagiert Israel auf den iranischen Großangriff? Laut Außenminister Israel Katz wägt die Regierung sein Vorgehen genau ab. "Wir haben gesagt: Wenn der Iran Israel angreift, werden wir im Iran angreifen. Und dieses Bekenntnis ist immer noch gültig", sagte er in einem Interview des israelischen Armeesenders. Die konkrete Frage einer möglichen Reaktion werde allerdings in einem angemessenen Rahmen unter Vorsitz von Regierungschef Benjamin Netanjahu besprochen. Katz vertraue darauf, dass dort die angemessenen und richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Laut israelischen Medienberichten versammelt sich das Kriegskabinett um 14.30 Uhr (MESZ), um über das weitere Vorgehen zu beraten.

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Der Vormittag im Überblick

In der Nacht hat der Iran Israel mit mehreren Hundert Drohnen und Raketen angegriffen. Israel will sein weiteres Vorgehen genau abwägen, viele Regierungschefs warnen vor einer Eskalation der Lage in Nahost. Eine Zusammenfassung der Ereignisse: 
  • Der Iran hat sowohl Israel als auch die USA vor einem Gegenangriff gewarnt. "Sollte Israel Vergeltung üben, wird unsere Antwort viel größer sein als die militärische Aktion von heute Nacht", sagte der Stabschef der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, an. Er bewertete den Angriff als erfolgreich. 
  • Israel wägt nach eigenen Angaben sein weiteres Vorgehen genau ab. "Wir haben gesagt: Wenn der Iran Israel angreift, werden wir im Iran angreifen. Und dieses Bekenntnis ist immer noch gültig", sagte Außenminister Israel Katz
  • Die meisten der iranischen Drohnen sind nach Angaben aus Geheimdienstkreisen durch israelische und US-amerikanische Jets über Syrien abgeschossen worden. Auch Jordanien hat nach eigenen Angaben in der Nacht mehrere Flugkörper im eigenen Luftraum abgefangen. 
  • Zahlreiche Länder und Bündnisse haben den iranischen Angriff verurteilt, darunter die EU und Nato. Bundeskanzler Scholz nannte den Angriff "unverantwortlich und durch nichts zu rechtfertigen". Die Hamas hat den Großangriff begrüßt
  • In mehreren deutschen Städten sind Solidaritätskundgebungen für Israel geplant.
  • Italien hat wegen des iranischen Großangriffs eine Sondersitzung der G7-Staaten für den Nachmittag einberufen. Auch der UN-Sicherheitsrat plant ein Treffen.

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Irans Netzwerk von Verbündeten

Die Führung der Islamischen Republik Iran hat sich im Nahen Osten ein Netzwerk von Verbündeten und Stellvertretern aufgebaut – sogenannten Proxys. Diese staatlichen und nicht staatlichen Akteure unterstützt das iranische Regime mit Geld, Waffen, Geheimdienstinformationen und militärischem Know-how. Zwischen den Gruppierungen klaffen teilweise eklatante ideologische Unterschiede. Was sie alle eint, ist ihre islamistische Ideologie – sowie der Hass auf Israel und die USA.

  • Der wichtigste Stellvertreter Irans ist die Hisbollah-Miliz im Libanon. Sie ist dort ein wichtiger Akteur in der Innenpolitik – und zugleich mit ihrem modernen und großen Waffenarsenal eine direkte Bedrohung für das benachbarte Israel. Die Hisbollah folgt der Auslegung des schiitischen Islam, wie sie die Grundlage für die Islamische Republik Iran darstellt. Irans oberster Führer Ali Chamenei wird somit auch von der Hisbollah anerkannt.
  • Auch die Huthi-Miliz im Jemen ist schiitisch – allerdings folgt sie einer anderen Auslegung des schiitischen Islam. Dennoch gelten die Huthis als wichtiger Verbündeter des Iran, insbesondere im Kampf gegen einen der Hauptfeinde des iranischen Regimes: Saudi-Arabien. Aufmerksamkeit erhielten die Huthis seit dem 7. Oktober durch ihre Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel sowie auf Schiffe im Roten Meer.

Irans Einfluss auf den Nahen Osten

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  • Im Gazastreifen unterstützt der Iran sowohl die Hamas als auch den Palästinensischen Islamischen Dschihad. Beide Gruppen sind mit ihrer fundamentalistisch-sunnitischen Ideologie recht weit entfernt von den Ajatollahs im Iran. Dennoch arbeitet der Iran mit den Terrororganisationen zusammen, um Israel zu bekämpfen.
  • Syriens Lage – an das Mittelmeer ebenso angrenzend wie an Israel und den Libanon – ist von großer strategischer Bedeutung für die iranische Führung.
  • Im Irak baute das iranische Regime ebenfalls mehrere Milizen auf – primär um gegen die dortige US-Präsenz zu kämpfen. Auch Parteien und proiranische Politiker unterstützte der Iran immer wieder, mit einigem Erfolg.

    Lesen Sie hier mehr über das Proxy-Netzwerk des Iran.

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Scholz warnt vor weiteren Angriffen auf Israel

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Iran vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. "Wir verurteilen den iranischen Angriff scharf und warnen vor jeder weiteren Eskalation", sagte Scholz.

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Scholz betonte erneut die deutsche Solidarität mit Israel, das seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober jedes Recht habe, sich zu verteidigen.

"Das ist eine schlimme Eskalation der Lage, und das ist in keiner Weise akzeptabel, nachvollziehbar und hinnehmbar", sagte Scholz zu dem iranischen Angriff. Es sei gut, dass es den israelischen Luftverteidigungskräften gelungen sei, mit Unterstützung der USA und auch arabischen Partnern "diesen Angriff weitgehend abzuwehren".

Scholz kündigte an, dass er während seiner China-Reise mit Vertretern seiner Regierung sprechen wolle, um die Lage gemeinsam zu bewerten. Daran teilnehmen sollten Außenministerin Annalena Baerbock, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Innenministerin Nancy Faeser. Er verwies zudem darauf, dass er im Laufe des Tages an der geplanten Videokonferenz der G7-Staaten teilnehmen wolle. "Wir werden alles dafür tun, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt", sagte Scholz.

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EU-Außenminister kommen zu außerplanmäßigen Gesprächen zusammen

Als Reaktion auf den Angriff Irans auf Israel hat der Außenbeauftragte der EU eine außerordentliche Sitzung der Außenminister aller Mitgliedsländer einberufen. Am Dienstag sollen die Minister per Videoschalte miteinander sprechen. "Unser Ziel ist es, zur Deeskalation und Sicherheit in der Region beizutragen", schrieb Borrell auf X.

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Following the Iranian attacks against Israel, I have called an extraordinary VTC meeting of EU Foreign Affairs ministers, on Tuesday.

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Sunak bestätigt britische Beteiligung bei Abschuss iranischer Drohnen

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Der britische Premierminister Rishi Sunak hat den Einsatz britischer Jets zur Abwehr iranischer Drohnen bestätigt. "Ich kann bestätigen, dass unsere Flugzeuge eine Reihe iranischer Angriffsdrohnen abgeschossen haben", sagte er. Zuvor war bekannt geworden, dass Großbritannien zusätzliche Flugzeuge in die Region verlegt hatte.

"Das war eine gefährliche und unnötige Eskalation, die ich auf das Schärfste verurteilt habe", sagte er zum iranischen Angriff auf Israel. Sunak lobte die koordinierte Aktion der Verbündeten. Dadurch seien fast alle Drohnen und Raketen, die in Richtung Israel abgefeuert worden waren, abgefangen worden. Dies habe nicht nur in Israel, sondern auch in Nachbarländern wie Jordanien Leben gerettet.

Großbritannien arbeite mit seinen Verbündeten an der Deeskalation der Lage im Nahen Osten, sagte Sunak. Für die Welt sei es nun wichtig, dass Menschen "mit einem kühlen Kopf" die Oberhand behalten.

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Israel beschießt offenbar Hisbollah-Gebäude im Ostlibanon 

Israel hat ein offenbar zentrales Gebäude der proiranischen Hisbollah-Miliz im Osten des Libanon angegriffen. Kampfjets hätten eine "wichtige Waffenproduktionsstätte" der Hisbollah in der Umgebung des weit innerhalb des Libanon gelegenen Ortes Nabi-Tschit getroffen, teilte die israelische Armee mit. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet ebenfalls, dass ein Hisbollah-Gebäude zerstört worden sei.

Nabi-Tschit liegt nahe der syrischen Grenze und südlich der Hisbollah-Hochburg Baalbek. Zuvor hatte die libanesische Nachrichtenagentur Al-Akhbar über israelische Angriffe auf die Stadt Baalbek berichtet. 

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USA wollen weder "Eskalation" noch "Krieg" mit dem Iran

Die amerikanische Regierung äußert sich nach der Eskalation im Nahen Osten mäßigend. "Wir wollen keine Eskalation. Wir sind nicht auf einen größeren Krieg mit dem Iran aus", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, John Kirby, dem Sender NBC.

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Gantz will regionale Koalition gegen Iran 

Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, hofft auf die Bildung einer regionalen Koalition gegen den Iran. "Angesichts der Bedrohung durch den Iran werden wir eine regionale Koalition bilden und dem Iran den Preis abverlangen, und zwar auf die Art und Weise und zu dem Zeitpunkt, der uns passt", sagte er. "Und was am wichtigsten ist: Angesichts des Wunsches unserer Feinde, uns zu schaden, werden wir uns zusammenschließen und stärker werden."

"Der Iran ist ein weltweites Problem, eine regionale Herausforderung und auch eine Gefahr für Israel", sagte Gantz. Die Welt habe sich gemeinsam mit Israel dieser Gefahr gestellt. Dies sei ein strategischer Erfolg für Israel. Israel habe "bewiesen, dass es ein Anker militärischer und technologischer Stärke und Anker der Sicherheit im Nahen Osten" sei.

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Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte

Die Strategie des Iran, die israelische Luftabwehr zu durchbrechen, ist gescheitert. Um den Iron Dome an seine Grenzen zu bringen, müssten diese Attacken systematisch und oft wiederholt werden. So wie etwa Russland die ukrainische Luftabwehr mit regelmäßigen Angriffen durchbricht.

Warum Israel dem Iran militärisch überlegen ist und wie ein Gegenschlag aussehen könnte, lesen Sie in der Analyse meiner Kollegen Hauke Friedrichs und Maxim Kireev.

Den Text finden Sie hier:

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Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Jordanien ab

Die Bundesregierung warnt vor Reisen in Teile von Jordanien. Das Auswärtige Amt hat seine Reise- und Sicherheitshinweise entsprechend aktualisiert. "Von Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet sowie in den Nordosten des Landes und in die Grenzregion zu Irak wird dringend abgeraten", heißt es in der Mitteilung.

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Huthi-Miliz nennt iranischen Angriff auf Israel gerechtfertigt

Die von der iranischen Regierung unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat den iranischen Angriff auf Israel als gerechtfertigt bezeichnet. Es sei eine berechtigte Antwort auf das "Verbrechen" in Damaskus, teilte Huthi-Sprecher Mohammed Abdel Salam mit. Gemeint ist damit der mutmaßlich israelische Angriff auf das Konsulargebäude der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus Anfang April. Daraufhin hatte der Iran Vergeltung angekündigt.

Nach Darstellung der USA kamen die Drohnen und Raketen beim iranischen Angriff auf Israel auch aus Syrien, dem Irak sowie dem Jemen. Die Huthi-Miliz hingegen bestätigte keine eigenen Angriffe. Die Miliz, die seit Beginn des Gaza-Kriegs immer wieder Handelsschiffe mit mutmaßlichem Bezug zu Israel im Mittelmeer angreift, wird vom Iran unterstützt.

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Hamas lehnt Vorschlag für Waffenruhe laut israelischem Geheimdienst ab

Die Hamas hat nach Angaben des israelischen Geheimdienstes Mossad den jüngsten Vorschlag internationaler Vermittler für eine Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt. Dies zeige, dass der Chef der Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, weder eine humanitäre Vereinbarung noch eine Rückkehr der Geiseln wolle, teilte der Mossad in einer vom Büro des israelischen Regierungschefs veröffentlichten Erklärung mit.

Sinwar wolle die Spannungen mit dem Iran "ausnutzen" und strebe eine "allgemeine Eskalation in der Region" an, hieß es darin außerdem. Israel wird demnach weiter daran arbeiten, die "Ziele des Kriegs gegen die Hamas mit aller Kraft zu erreichen und wird jeden Stein umdrehen, um die Geiseln aus Gaza zurückzuholen".

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Die Vermittlerländer USA, Ägypten und Katar hatten kürzlich in Kairo einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe vorgelegt. Die Hamas teilte mit, eine Antwort auf den Vorschlag übermittelt zu haben. Ohne den Vorschlag ausdrücklich abzulehnen, bestand die Hamas in ihrer Antwort auf "das Festhalten an ihren Forderungen". Diese beinhalten eine "dauerhafte Waffenruhe", den Abzug der israelischen Armee aus dem gesamten Gazastreifen, eine Rückkehr der Vertriebenen in ihre Wohnorte, eine Ausweitung der Hilfslieferungen sowie den "Beginn des Wiederaufbaus".

Der in Kairo vorgestellte Plan sieht zunächst eine sechswöchige Waffenruhe, die Freilassung von etwa 40 israelischen Geiseln und Hunderten palästinensischen Gefangenen, eine Aufstockung der humanitären Hilfe sowie die Rückkehr der durch den Krieg vertriebenen Bewohner des nördlichen Gazastreifens in ihre Heimat vor.

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Solidaritätskundgebung für Israel vor dem Brandenburger Tor

Etwa 500 Menschen sind in Berlin dem Aufruf der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) gefolgt, Solidarität mit Israel zu bekunden. Die Polizei sprach von einem ruhigen Verlauf. DIG-Präsident und Grünenpolitiker Volker Beck verurteilte den iranischen Angriff deutlich.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Eine moderate Reaktion von Israel?

Nach dem Drohnenangriff des Iran hat Israel nicht direkt mit einem Gegenangriff geantwortet. Der Iron Dome konnte die meisten Raketen abfangen. Die große Eskalation könnte damit fürs Erste zumindest verschoben worden sein, schreibt mein Kollege Holger Stark. Nichts an dem Angriff des Iran sei für Israel oder die USA überraschend gewesen, sie waren genau informiert. Die Nacht könnte also vor allem "eine Simulation von Stärke" gewesen sein, der Iran und Israel haben ihre erwarteten Rollen ausgefüllt – vorerst.

Den ganzen Text lesen Sie hier:

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Iran informierte USA nach eigenen Angaben vorab über Angriff

Der Iran hat die US-Regierung nach eigenen Angaben im Vorhinein über den geplanten Drohnen- und Raketenangriff auf Israel informiert. "Wir haben dem Weißen Haus in einer Botschaft mitgeteilt, dass unsere Einsätze begrenzt und minimal sein werden und nur auf die Bestrafung des israelischen Regimes abzielen", sagte der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian.

Der Iran habe nicht vor, "das amerikanische Volk oder amerikanische Stützpunkte in der Region ins Visier zu nehmen", sagte Amir-Abdollahian weiter. Falls sich die USA aber an "Verteidigung und Unterstützung" Israels beteiligten, könnten US-Stützpunkte Ziele werden.

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EU ruft zu "größter Zurückhaltung" auf

Die EU hat vor einer weiteren Verschärfung im Nahen Osten gewarnt. "In dieser äußerst angespannten regionalen Situation kann eine erneute Eskalation in niemandes Interesse sein", hieß es in einer vom EU-Außenbeauftragten Josep Borrell im Namen der 27 Mitgliedstaaten verbreiteten Erklärung. "Wir rufen alle Parteien auf, größte Zurückhaltung zu üben." Für den Dienstag hat Borrell die EU-Außenministerinnen und Außenminister zu einer Dringlichkeitssitzung berufen.

"Die EU verurteilt mit größter Entschiedenheit die iranischen Drohnen- und Raketenangriffe gegen Israel", hieß es in der Erklärung weiter. "Es handelt sich um eine beispiellose Eskalation und eine Gefahr für die Sicherheit in der Region." Zugleich bekannte sich die EU laut der Erklärung zu ihrer "Verpflichtung für die Sicherheit Israels". Ziel der Videokonferenz der Außenminister am Dienstag sei es, "zur Deeskalation und zur Sicherheit in der Region beizutragen".

Auf der Plattform X schrieb Borrell, dass er mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian telefoniert habe. Dabei habe er "in schärfster Form" die Verurteilung des iranischen Angriffs durch die EU übermittelt.

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On behalf of EU Member States, I condemn in the strongest terms the Iranian attacks against Israel and call on all parties to exercise utmost restraint.

I just spoke to Iran’s FM Abdollahian to convey these messages & urge Iran not to escalate further.https://t.co/spGKwAuMXW

— Josep Borrell Fontelles (@JosepBorrellF) April 14, 2024

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G7 verurteilen Irans Angriff auf Israel und rufen zu Zurückhaltung auf 

Nach Angaben des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, haben die Staats- und Regierungschefs der G7 den Drohnen- und Raketenangriff des Iran auf Israel in der Nacht zum Sonntag verurteilt. "Gemeinsam mit den Staats- und Regierungschefs der G7 haben wir einstimmig den beispiellosen Angriff des Iran auf Israel verurteilt", schrieb Michel auf X.

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With #G7 leaders, we unanimously condemned Iran’s unprecedented attack against Israel.

All parties must exercise restraint. We will continue all our efforts to work towards de-escalation. Ending the crisis in Gaza as soon as possible, notably through an immediate ceasefire, will… pic.twitter.com/BIcrwDWxyV

— Charles Michel (@CharlesMichel) April 14, 2024

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Zudem rief er alle Parteien zur Zurückhaltung auf. "Wir werden alle unsere Bemühungen um eine Deeskalation fortsetzen", schrieb er. Zentral sei dafür eine schnelle Beendigung der Krise im Gazastreifen. Die Lage im Nahen Osten werde auch nächste Woche auf dem Treffen des Europäischen Rates Thema sein.

Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan.

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Syrien bezeichnet iranischen Angriff als "legitimes Recht"

Die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad hat den iranischen Angriff gegen Israel verteidigt. Irans Regierung habe ein "legitimes Recht" auf solch eine Attacke nach dem Angriff gegen seine Botschaft in Damaskus am 1. April, sagte Außenminister Faisal al-Mikdad laut einem Bericht der syrischen Staatsagentur Sana.

In einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir-Abdollahian sprach er demnach von einem "Recht auf Selbstverteidigung". In einer Erklärung des syrischen Außenministeriums hieß es zudem, dass der Angriff auch dem Recht auf Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der UN-Charta entspreche. 

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Gantz hat mit Baerbock über "globale Front" gegen Iran gesprochen

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, nach eigenen Angaben mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) über die Bildung einer "globalen Front" gegen den Iran gesprochen. In dem Gespräch sei es insbesondere um die Notwendigkeit gegangen, eine "geeinte globale Front" gegen die Aggression des Iran oder seiner regionalen und weltweiten Stellvertreter zu schaffen, schrieb er auf der Plattform X. Zudem habe er sich für die klare Haltung Deutschlands wie auch der Ministerin persönlich bei der Verurteilung des iranischen Angriffs bedankt. Bereits zuvor hatte Gantz gesagt, er hoffe auf die Bildung einer regionalen Koalition gegen die iranische Bedrohung. 

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Israel beruft Reservisten ein

Das israelische Militär will Reservistinnen und Reservisten für den Einsatz im Gazastreifen einberufen. Betroffen seien etwa zwei Divisionen, heißt es in einer Erklärung. Die Armee verweist darin auf eine "Beurteilung der Lage". Zuletzt zog das Militär einige Soldaten aus dem Gazastreifen ab.

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Ivana Sokola
Ivana Sokola

Israel beruft Reservisten ein

Das israelische Militär will Reservistinnen und Reservisten zu Händen den Einsatz im Gazastreifen einziehen. Betroffen seien etwa zwei Divisionen, heißt es in einer Erklärung. Die Armee verweist darin aufwärts eine „Beurteilung der Lage“. Zuletzt zog dies Militär manche Soldaten aus dem Gazastreifen ab.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Gantz hat mit Baerbock extra „globale Front“ gegen Iran gesprochen

Nach dem iranischen Angriff aufwärts Israel hat Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, nachdem eigenen Angaben mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) extra die Bildung einer „globalen Front“ gegen den Iran gesprochen. In dem Gespräch sei es insbesondere um die Notwendigkeit gegangen, eine „geeinte globale Front“ gegen die Aggression des Iran oder seiner regionalen und weltweiten Stellvertreter zu schaffen, schrieb er aufwärts dieser Plattform X. Zudem habe er sich zu Händen die klare Haltung Deutschlands wie ebenfalls dieser Ministerin Personal… im Zusammenhang dieser Verurteilung des iranischen Angriffs bedankt. Bereits zuvor hatte Gantz gesagt, er hoffe aufwärts die Bildung einer regionalen Koalition gegen die iranische Bedrohung. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

G7 verurteilen Irans Angriff aufwärts Israel und rufen zu Zurückhaltung aufwärts 

Nach Angaben des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, nach sich ziehen die Staats- und Regierungschefs dieser G7 den Drohnen- und Raketenangriff des Iran aufwärts Israel in dieser Nacht zum Sonntag verurteilt. „Gemeinsam mit den Staats- und Regierungschefs der G7 haben wir einstimmig den beispiellosen Angriff des Iran auf Israel verurteilt„, schrieb Michel aufwärts X.
Zudem rief er aufgebraucht Parteien zur Zurückhaltung aufwärts. „Wir werden alle unsere Bemühungen um eine Deeskalation fortsetzen“, schrieb er. Zentral sei dazu eine schnelle Beendigung dieser Krise im Gazastreifen. Die Lage im Nahen Osten werde ebenfalls nächste Woche aufwärts dem Treffen des Europäischen Rates Thema sein.

Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan.

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Syrien bezeichnet iranischen Angriff qua „legitimes Recht“

Die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad hat den iranischen Angriff gegen Israel verteidigt. Irans Regierung habe ein „legitimes Recht“ aufwärts solch eine Attacke nachdem dem Angriff gegen seine Botschaft in Damaskus am 1. April, sagte Außenminister Faisal al-Mikdad laut einem Bericht dieser syrischen Staatsagentur Sana.

In einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir-Abdollahian sprach er demnach von einem „Recht auf Selbstverteidigung„. In einer Erklärung des syrischen Außenministeriums hieß es zudem, dass dieser Angriff ebenfalls dem Recht aufwärts Selbstverteidigung in Übereinstimmung mit Artikel 51 dieser UN-Charta entspreche. 

Ivana Sokola
Ivana Sokola

EU ruft zu „größter Zurückhaltung“ aufwärts

Die EU hat vor einer weiteren Verschärfung im Nahen Osten gewarnt. „In dieser äußerst angespannten regionalen Situation kann eine erneute Eskalation in niemandes Interesse sein“, hieß es in einer vom EU-Außenbeauftragten Josep Borrell im Namen dieser 27 Mitgliedstaaten verbreiteten Erklärung. „Wir rufen alle Parteien auf, größte Zurückhaltung zu üben.“ Zu Gunsten von den Dienstag hat Borrell die EU-Außenministerinnen und Außenminister zu einer Dringlichkeitssitzung ernennen.

„Die EU verurteilt mit größter Entschiedenheit die iranischen Drohnen- und Raketenangriffe gegen Israel“, hieß es in dieser Erklärung weiter. „Es handelt sich um eine beispiellose Eskalation und eine Gefahr für die Sicherheit in der Region.“ Zugleich bekannte sich die EU laut dieser Erklärung zu ihrer „Verpflichtung für die Sicherheit Israels“. Ziel dieser Videokonferenz dieser Außenminister am Dienstag sei es, „zur Deeskalation und zur Sicherheit in der Region beizutragen“.

Auf dieser Plattform X schrieb Borrell, dass er mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian telefoniert habe. Dabei habe er „in schärfster Form“ die Verurteilung des iranischen Angriffs durch die EU übermittelt.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Iran informierte USA nachdem eigenen Angaben vorab extra Angriff

Der Iran hat die US-Regierung nachdem eigenen Angaben im Vorhinein extra den geplanten Drohnen- und Raketenangriff aufwärts Israel informiert. „Wir haben dem Weißen Haus in einer Botschaft mitgeteilt, dass unsere Einsätze begrenzt und minimal sein werden und nur auf die Bestrafung des israelischen Regimes abzielen“, sagte dieser iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian.

Der Iran habe nicht vor, „das amerikanische Volk oder amerikanische Stützpunkte in der Region ins Visier zu nehmen“, sagte Amir-Abdollahian weiter. Falls sich die USA dennoch an „Verteidigung und Unterstützung“ Israels beteiligten, könnten US-Stützpunkte Ziele werden.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Eine moderate Reaktion von Israel?

Nach dem Drohnenangriff des Iran hat Israel nicht freimütig mit einem Gegenangriff geantwortet. Der Iron Dome konnte die meisten Raketen aufhalten. Die große Eskalation könnte damit fürs Erste zumindest verschoben worden sein, schreibt mein Kollege Holger Stark. Nichts an dem Angriff des Iran sei zu Händen Israel oder die USA frappierend gewesen, sie waren genau informiert. Die Nacht könnte ergo vor allem „eine Simulation von Stärke“ gewesen sein, dieser Iran und Israel nach sich ziehen ihre erwarteten Rollen ausgefüllt – vorerst.

Den ganzen Text Vorlesung halten Sie hier:

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Solidaritätskundgebung zu Händen Israel vor dem Brandenburger Tor

Etwa 500 Menschen sind in Berlin dem Aufruf dieser Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) gefolgt, Solidarität mit Israel zu Beteuerung. Die Polizei sprach von einem ruhigen Verlauf. DIG-Präsident und Grünenpolitiker Volker Beck verurteilte den iranischen Angriff offensichtlich.

Mehr dazu Vorlesung halten Sie hier:

Iven Fenker
Iven Fenker

Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte

Die Strategie des Iran, die israelische Luftabwehr zu durchbrechen, ist gescheitert. Um den Iron Dome an seine Grenzen zu können, müssten jene Attacken wissenschaftlich und oft wiederholt werden. So wie etwa Russland die ukrainische Luftabwehr mit regelmäßigen Angriffen durchbricht.

Warum Israel dem Iran militärisch herrschend ist und wie ein Gegenschlag aussehen könnte, Vorlesung halten Sie in dieser Analyse meiner Kollegen Hauke Friedrichs und Maxim Kireev.

Den Text finden Sie hier:

Anja Keinath
Anja Keinath

Hamas lehnt Vorschlag zu Händen Waffenruhe laut israelischem Geheimdienst ab

Die Hamas hat nachdem Angaben des israelischen Geheimdienstes Mossad den jüngsten Vorschlag internationaler Vermittler zu Händen eine Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt. Dies zeige, dass dieser Chef dieser Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, weder eine humanitäre Vereinbarung noch eine Rückkehr dieser Geiseln wolle, teilte dieser Mossad in einer vom Büro des israelischen Regierungschefs veröffentlichten Erklärung mit.

Sinwar wolle die Spannungen mit dem Iran „ausnutzen“ und strebe eine „allgemeine Eskalation in der Region“ an, hieß es darin außerdem. Israel wird demnach weiter daran funktionieren, die „Ziele des Kriegs gegen die Hamas mit aller Kraft zu erreichen und wird jeden Stein umdrehen, um die Geiseln aus Gaza zurückzuholen“.

Palästinenserinnen und Palästinenser kehren am 14. April in den Norden des Gazastreifens zurück.
Palästinenserinnen und Palästinenser kehren am 14. April in den Norden des Gazastreifens zurück. Ramadan Abed/Reuters
Die Vermittlerländer USA, Ägypten und Katar hatten kürzlich in Kairo kombinieren neuen Vorschlag zu Händen eine Waffenruhe vorgelegt. Die Hamas teilte mit, eine Antwort aufwärts den Vorschlag übermittelt zu nach sich ziehen. Ohne den Vorschlag explizit abzulehnen, bestand die Hamas in ihrer Antwort aufwärts „das Festhalten an ihren Forderungen“. Diese nach sich ziehen eine „dauerhafte Waffenruhe“, den Abzug dieser israelischen Armee aus dem gesamten Gazastreifen, eine Rückkehr dieser Vertriebenen in ihre Wohnorte, eine Ausweitung dieser Hilfslieferungen sowie den „Beginn des Wiederaufbaus“.

Der in Kairo vorgestellte Plan sieht zunächst eine sechswöchige Waffenruhe, die Freilassung von etwa 40 israelischen Geiseln und Hunderten palästinensischen Gefangenen, eine Aufstockung dieser humanitären Hilfe sowie die Rückkehr dieser durch den Krieg vertriebenen Bewohner des nördlichen Gazastreifens in ihre Heimat vor.

Lisa Seelig

Auswärtiges Amt rät von Reisen nachdem Jordanien ab

Die Bundesregierung warnt vor Reisen in Teile von Jordanien. Das Auswärtige Amt hat seine Reise- und Sicherheitshinweise in der Art von aktualisiert. „Von Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet sowie in den Nordosten des Landes und in die Grenzregion zu Irak wird dringend abgeraten“, heißt es in dieser Mitteilung.
Passanten und Sicherheitskräfte betrachten am 14. April in Amman ein abgefangenes iranisches Geschoss
Passanten und Sicherheitskräfte betrachten am 14. April in Amman ein abgefangenes iranisches Geschoss

Anja Keinath
Anja Keinath

Huthi-Miliz nennt iranischen Angriff aufwärts Israel gerechtfertigt

Die von dieser iranischen Regierung unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat den iranischen Angriff aufwärts Israel qua gerechtfertigt bezeichnet. Es sei eine berechtigte Antwort aufwärts dies „Verbrechen“ in Damaskus, teilte Huthi-Sprecher Mohammed Abdel Salam mit. Gemeint ist damit dieser mutmaßlich israelische Angriff aufwärts dies Konsulargebäude dieser iranischen Botschaft in dieser syrischen Hauptstadt Damaskus Anfang April. Daraufhin hatte dieser Iran Vergeltung angekündigt.

Nach Darstellung dieser USA kamen die Drohnen und Raketen beim iranischen Angriff aufwärts Israel ebenfalls aus Syrien, dem Irak sowie dem Jemen. Die Huthi-Miliz hingegen bestätigte keine eigenen Angriffe. Die Miliz, die seit dem Zeitpunkt Beginn des Gaza-Kriegs immer wieder Handelsschiffe mit mutmaßlichem Bezug zu Israel im Mittelmeer angreift, wird vom Iran unterstützt.

Lisa Seelig

USA wollen weder „Eskalation“ noch „Krieg“ mit dem Iran

Die amerikanische Regierung äußert sich nachdem dieser Eskalation im Nahen Osten mäßigend. „Wir wollen keine Eskalation. Wir sind nicht auf einen größeren Krieg mit dem Iran aus“, sagte dieser Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, John Kirby, dem Sender NBC.

Iven Fenker
Iven Fenker

Gantz will regionale Koalition gegen Iran 

Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, hofft aufwärts die Bildung einer regionalen Koalition gegen den Iran. „Angesichts der Bedrohung durch den Iran werden wir eine regionale Koalition bilden und dem Iran den Preis abverlangen, und zwar auf die Art und Weise und zu dem Zeitpunkt, der uns passt“, sagte er. „Und was am wichtigsten ist: Angesichts des Wunsches unserer Feinde, uns zu schaden, werden wir uns zusammenschließen und stärker werden.“

„Der Iran ist ein weltweites Problem, eine regionale Herausforderung und auch eine Gefahr für Israel“, sagte Gantz. Die Welt habe sich verbinden mit Israel dieser Gefahr gestellt. Dies sei ein strategischer Erfolg zu Händen Israel. Israel habe „bewiesen, dass es ein Anker militärischer und technologischer Stärke und Anker der Sicherheit im Nahen Osten“ sei.

Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, nach einem Treffen im US-Außenministerium im März
Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, nachdem einem Treffen im US-Außenministerium im März. Mark Schiefelbein/AP/dpa
Selbst heute zu tun sein wir daran denken, dass wir unsrige Aufgaben noch nicht erfüllt nach sich ziehen – in erster Linie die Rückkehr dieser Geiseln und die Beseitigung dieser Bedrohung zu Händen die Bewohner des Nordens und des Südens. Wir werden die Kampagne mit Entschlossenheit und Verantwortung fortsetzen. Und verbinden – werden wir triumphal sein.

Benny Gantz

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel beschießt offenbar Hisbollah-Gebäude im Ostlibanon 

Israel hat ein offenbar zentrales Gebäude dieser proiranischen Hisbollah-Miliz im Osten des Libanon angegriffen. Kampfjets hätten eine „wichtige Waffenproduktionsstätte“ dieser Hisbollah in dieser Umgebung des weit intrinsisch des Libanon gelegenen Ortes Nabi-Tschit getroffen, teilte die israelische Armee mit. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet ebenfalls, dass ein Hisbollah-Gebäude zerstört worden sei.

Nabi-Tschit liegt nahe dieser syrischen Grenze und südlich dieser Hisbollah-Hochburg Baalbek. Zuvor hatte die libanesische Nachrichtenagentur Al-Akhbar extra israelische Angriffe aufwärts die Stadt Baalbek berichtet.