Staatsschulden Ende 2023 im Rahmen weitestgehend 2,5 Billionen Euro
Der öffentliche Schuldenberg ist im vergangenen Jahr um 77,3 Milliarden Euro oder 3,3 Prozent gestiegen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen waren demnach Ende 2023 mit insgesamt 2445,5 Milliarden Euro verschuldet, wie dasjenige Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Allerdings gibt es hier zusammensetzen kleinen Sondereffekt. Seit dem zweiten Quartal 2023 werden die Schulden dieser Verkehrsunternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs in die Berechnung des öffentlichen Schuldenstandes aufgenommen. Ohne den ÖPNV wäre dieser Schuldenstand um 2,9 Prozent gewachsen und wäre um 9,0 Milliarden Euro niedriger.
Die Verschuldung des Bundes nahm überdurchschnittlich zu. Sie stieg um 4,7 Prozent beziehungsweise 76 Milliarden Euro aufwärts kurz 1696 Milliarden Euro. Hauptgrund war dieser Anstieg dieser Verschuldung des „Wirtschaftsstabilisierungsfonds Energie“ zur Abfederung dieser Folgen dieser Energiekrise infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine. Das im Juli 2022 errichtete Sondervermögen zur Ertüchtigung dieser Bundeswehr verzeichnete Ende 2023 eine Verschuldung von 5,8 Milliarden Euro, Ende 2022 hatte es noch keine Schulden aufgenommen.
Bei den Ländern sank hingegen dieser Schuldenstand um 1,9 Milliarden Euro aufwärts 595,4 Milliarden Euro. Ohne die Einbeziehung dieser ÖPNV-Unternehmen wäre dieser Rückgang noch stärker gewesen. Dagegen nahm die Verschuldung dieser Kommunen spürbar zu. Sie stieg gegensätzlich Ende 2022 um 9,1 Prozent aufwärts 153,6 Milliarden Euro. Hier machte sich die Einbeziehung dieser Verkehrsunternehmen spürbar wahrnehmbar. Ohne diesen Effekt wären die Schulden dieser Gemeinden nur um 4,8 Prozent gewachsen.
Source: faz.net