Krieg in Israel und Gaza: Gespräche extra Waffenruhe und Geiselfreilassung umziehen weiter

aus dem Ha’aretz zitiert.

Laut Hanegbi "haben wir kein Interesse daran, das Leben von 2,2 Millionen Palästinensern in Gaza zu verwalten". Deshalb wolle Israel gemeinsam mit den arabischen Ländern und den USA an einen Punkt kommen, an dem die Palästinenser die Zivilverwaltung des Gazastreifens ohne Israel übernehmen. Ob das möglich werde, könne sich erst nach dem Ende der Hamas erweisen.

Der Sturz der Hamas zählt nach wie vor zu den Kriegszielen Israels. Einen autarken Palästinenserstaat lehnt Israel trotz Druck der USA und auch Frankreichs aber weiter ab. Als Reaktion auf die US-Bemühungen um einen Zeitplan für einen palästinensischen Staat sagte Hanegbi, dass "das Reden über dieses Thema eine Belohnung für diejenigen darstellt, die uns ermordet, abgeschlachtet und vergewaltigt haben". Im Wesentlichen werde Israel einer palästinensischen Souveränität nicht zustimmen. Das sei Konsens in der Mehrheit der israelischen Öffentlichkeit.

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UN-Hochkommissar verlangt Geld für Palästinenserhilfswerk UNRWA

Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, hat verlangt, dass das in der Kritik stehende UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) wieder Geld bekommt. "Je früher die Entscheidungen über die Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Finanzierung getroffen werden, desto besser für das Leben von Millionen von Menschen", sagte der Italiener am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Für die Menschen im Gazastreifen sei die Situation verheerend.

Die israelische Regierung bezichtigt das UNRWA, in die Terroraktivitäten der Hamas verstrickt zu sein. Mehrere westliche Länder stellten deshalb vorübergehend Zahlungen an das Hilfswerk ein, darunter die beiden größten Geldgeber, die USA und Deutschland. 

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WHO bezeichnet Krankenhaus in Chan Junis als nicht mehr arbeitsfähig

Das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis kann nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine Patienten mehr versorgen. Es sei nach der einwöchigen Belagerung durch die israelische Armee nicht mehr funktionsfähig, schrieb WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X.

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Es seien noch immer ungefähr 200 Patienten in der Klinik, schrieb Ghebreyesus. Mindestens 20 von ihnen müssten dringend verlegt werden, um sie versorgen zu können.

Israels Armee hatte die Klinik am Donnerstag gestürmt. 100 Verdächtige wurden der Armee zufolge auf dem Gelände festgenommen. Zudem seien Bewaffnete in der Nähe getötet und Waffen im Inneren der Klinik gefunden worden. Israel wirft der Terrororganisation Hamas vor, das Krankenhaus für militärische Zwecke genutzt zu haben. Es gebe "glaubwürdige Geheimdienstinformationen", dass die Hamas dort Geiseln gehalten habe. Die bestreitet das. Mindestens zwei freigelassene Geiseln hatten allerdings berichtet, sie seien dort gefangen gehalten worden.

Israel hatte versichert, dass sich der Einsatz nicht gegen Patienten und medizinisches Personal richte.

Die WHO hatte versucht, Treibstoff für die Notstromgeneratoren ins Krankenhaus zu bringen. Aber weder gestern noch vorgestern habe man auf das Krankenhausgelände gedurft, um die Lage in Augenschein zu nehmen. Der Zugang zu Patienten und Krankenhaus solle unbedingt erleichtert werden, forderte Ghebreyesus.

Das Nasser-Krankenhaus ist die wichtigste Klinik im südlichen Gazastreifen. Laut der palästinensischen Gaza-Gesundheitsbehörde gibt es dort aber nur noch vier medizinische Teams mit ingsesamt 25 Mitarbeitern, die sich um Patientinnen und Patienten kümmern können.

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USA wollen weitere UN-Resolution für "sofortige Waffenruhe" ablehnen

Die USA werden im UN-Sicherheitsrat gegen eine Resolution, die eine "sofortige Waffenruhe" zwischen Israel und der Hamas fordert, Veto einlegen. Das sagte der UN-Botschafter der Vereinigten Staaten laut einem Bericht der New York Times. Algerien, das als nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat vertreten ist, hatte angekündigt, eine derartige Resolution am Dienstag einzubringen. Zuletzt hatten die USA eine vergleichbare Resolution im Dezember abgelehnt.

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Norwegen will finanziellen Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde verhindern

Die norwegische Regierung hat nach eigenen Angaben eine vorübergehende Lösung für die zuletzt gestoppte Überweisung von Steuergeldern an die Palästinensische Autonomiebehörde geschaffen. Norwegen werde bei der Weiterleitung der Gelder helfen.

Üblicherweise zieht das israelische Finanzministerium die Steuern für die Palästinenser ein und überweist sie monatlich an die Autonomiebehörde. Nach dem Hamas-Angriff im Oktober gab es darüber Streit.

Die Übergangslösung verhindert nach Angaben Norwegens einen finanziellen Zusammenbruch der Autonomiebehörde. Diese könne nun Gehälter zahlen und wichtige Dienstleistungen wie Schulen und Gesundheitsversorgung bereitstellen. Das sei entscheidend für die Förderung der Stabilität in der Region und für die Legitimität der Autonomiebehörde in der Bevölkerung.

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Israelischer Minister droht mit Start der Rafah-Offensive zu Beginn des Ramadan

Der israelische Minister Benny Gantz hat mit dem Start der geplanten Offensive auf Rafah zu Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan gedroht. "Die Welt muss wissen und die Hamas-Führung muss wissen: Wenn die Geiseln bis zum Ramadan nicht zu Hause sind, werden die Kämpfe überall weitergehen, auch in der Region Rafah", sagte der ehemalige israelische Armeecher in Jerusalem.

Gantz gehört dem Kriegskabinett von Regierungschef Benjamin Netanjahu an. Der islamische Fastenmonat Ramadan soll um den 10. März beginnen.

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Gantz sagte, eine Militäroperation in Rafah würde im Einklang mit Evakuationsbemühungen durch Israels "amerikanische und ägyptische Partner" durchgeführt werden. Allerdings haben auch Israels Unterstützer wiederholt davor gewarnt, in den Süden des Gazastreifens vorzudringen. Dort haben rund 1,4 Millionen Palästinenser Zuflucht vor den Kämpfen gesucht.

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Palästinensischer Premierminister fordert Marshallplan für Gaza

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Der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Schtajjeh hat die internationale Gemeinschaft zu einem Aufbauprogramm für den schwer zerstörten Gazastreifen aufgerufen. "Wir brauchen einen Marshallplan für den Gazastreifen", sagte Schtajjeh am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.

Dieser Plan müsse aus drei Komponenten bestehen: Nothilfe, Rekonstruktion und Wiederbelebung der Wirtschaft. "Wir wissen aus Satellitenaufnahmen, dass 45 Prozent des Gazastreifens zerstört sind. Das bedeutet 281.000 Wohneinheiten, die vollständig oder teilweise zerstört sind." Eine Reparatur könne teils schon in Wochen oder Monaten möglich sein, sagte Schtajjeh: "Das bedeutet, wir brauchen dafür viel Geld." Mit den Vereinten Nationen laufe eine Untersuchung, wie man der größten Not begegnen könne.

Der Regierungschef, der mit seiner Autonomiebehörde im Westjordanland sitzt und keine faktische Kontrolle über den von der islamistischen Terrorgruppe Hamas beherrschten Gazastreifen hat, warnte Israel erneut davor, die in den Süden des Küstenstreifens geflüchteten Palästinenser mit einer Militäroffensive nach Ägypten zu vertreiben. Stattdessen solle Israel die Menschen zurück in ihre Häuser lassen. Dafür müsse Israel Hilfslieferungen in den nördlichen Gazastreifen erlauben und Wasser und Strom wieder anschalten. 

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Israelische Armee greift Ort im Landesinneren des Libanon an

Die israelische Armee hat den libanesischen Ort Ghazieh nahe der Hafenstadt Sidon angegriffen. Mehrere libanesische Medien berichten übereinstimmend von zwei Raketenangriffen auf den Ort und veröffentlichten Bilder, auf denen schwarzer Rauch über der Stadt aufsteigt. Laut Berichten libanesischer Medien wurden dabei mindestens 14 Menschen verletzt, darunter Kinder. 

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Ghazieh liegt im Landesinneren des Libanon, rund 50 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt. Bislang hatte es beinahe ausschließlich im direkten Grenzgebiet Gefechte zwischen Israel und der im Libanon ansässigen Hisbollah-Miliz gegeben. 

Armeesprecher Avichay Adraee schrieb auf X, die Armee habe zwei Waffenlager der Hisbollah zerstört. Auch die libanesische Nachrichtenplattform L’Orient Today berichtete, die Bomben hätten Lagerhäuser getroffen. Dem Bericht zufolge soll in einer der Hallen Treibstoff für Generatoren gelagert worden sein. Dies wurde bisher nicht von einer weiteren Quelle bestätigt.

Auch im Grenzgebiet griff die israelische Armee nach eigenen Angaben Hisbollah-Ziele an. In Meiss al-Dschabal und Al-Adisa sei "terroristische Infrastruktur" getroffen worden, teilte sie mit. 

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USA legen UN-Resolution für vorübergehende Feuerpause vor

Die USA wollen einen neuen Resolutionsentwurf in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einbringen, der auf eine "schnellstmögliche vorübergehende Waffenruhe im Gazastreifen" abzielt. Der Entwurf stellt fest, dass "unter den gegenwärtigen Umständen eine größere Bodenoffensive in Rafah zu weiterem Schaden für die Zivilbevölkerung und zu ihrer weiteren Vertreibung, möglicherweise auch in Nachbarländer", führen würde. Eine solche Bodenoffensive sollte daher unter den gegenwärtigen Umständen nicht durchgeführt werden", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus dem Papier.

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Wann und ob über den Resolutionsentwurf abgestimmt wird, ist noch unklar. Die USA hatten den Text eingebracht, nachdem Algerien den 15-köpfigen Rat aufgefordert hatte, heute über seinen Entwurf abzustimmen – dieser fordert einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Krieg zwischen Israel und der Hamas.

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UN-Welternährungsprogramm stoppt Lieferung in nördlichen Gazastreifen

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Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat die Lebensmittellieferungen in den nördlichen Gazastreifen vorübergehend ausgesetzt. Man werde die Lieferungen erst wieder aufnehmen, wenn eine sicherere Verteilung möglich sei, teilte das WFP mit. Die Entscheidung sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen. "Allerdings muss die Sicherheit für die Lieferung der Nahrungsmittel und für die Menschen, die sie erhalten, gewährleistet sein."

Nach dreiwöchigem Stopp hat das WFP am Sonntag wieder mit der Lieferungen in den Norden begonnen. Seitdem kam es laut WFP zu chaotischen Szenen und Ausschreitungen bei der Lebensmittelverteilung – einige Lastwagen wurden geplündert. Es kam zu Zusammenstößen, Schüsse fielen und ein Lkw-Fahrer wurde verletzt.

Das WFP versucht nach eigenen Angaben, die Lieferungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Die Situation vor Ort verschlechtere sich zunehmend und immer mehr Menschen liefen Gefahr, an Hunger zu sterben. Um eine Katastrophe zu verhindern, müssten die Hilfsströme in den Norden des Küstenstreifens ausgeweitet werden, hieß es.

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Israel baut laut Bericht Straße zur Kontrolle des Gazastreifens aus

Die israelische Armee baut einem Medienbericht zufolge eine Straße quer durch den Gazastreifen aus, um die Sicherheitskontrolle über das Gebiet auf unbestimmte Zeit aufrechtzuerhalten. Das berichtete die US-Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf nicht namentlich genannte Verteidigungsbeamte. Die Schotterstraße teilt den Küstenstreifen entlang eines Ost-West-Korridors, der von der israelischen Grenze bis zur Mittelmeerküste reicht. Sie liegt südlich der Stadt Gaza. 

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Der Ausbau der Straße sei Teil der israelischen Bemühungen, die Topografie des Gazastreifens neu zu gestalten, heißt es in dem Bericht. Dadurch könne sich das Militär auch nach dem Abzug der meisten Truppen weiterhin auf einer sicheren Route schnell durch das Küstengebiet bewegen. Israel kontrolliert bereits wichtige Nord-Süd-Straßen in Gaza.

Der Ausbau der Straße zeige, wie sich die israelische Armee auf die nächste Phase des Krieges vorbereite, in der sie plane, sich aus bewohnten Gebieten zurückzuziehen und auf gezielte Angriffe gegen die Hamas zu konzentrieren, hieß es. Die Ost-West-Route solle so lange genutzt und patrouilliert werden, bis Israels Militäreinsätze abgeschlossen seien. Dies könne noch Monate oder sogar Jahre dauern, hieß es unter Berufung auf israelische Beamte.

Israel hat nach eigenen Angaben nicht vor, den Gazastreifen dauerhaft zu besetzen. Allerdings hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu deutlich gemacht, dass Israel nach dem Krieg die "vollständige Sicherheitskontrolle" über das Gebiet behalten wolle.

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USA hoffen auf Einigung zu Kampfpause vor dem Ramadan

US-Vertreter zeigen sich zuversichtlich über eine humanitäre Pause im Gaza-Krieg vor dem Fastenmonat Ramadan im März. Es gebe "große Hoffnung" auf eine baldige Einigung über die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für eine Kampfpause, sagten zwei demokratische US-Senatoren der Nachrichtenagentur Reuters nach Gesprächen mit der israelischen Führung in Jerusalem und dem jordanischen König Abdullah.

Nach einem Bericht der Zeitung Times of Israel ist Israels Armee noch dabei, größere Einsätze in der seit Wochen heftig umkämpften Stadt Chan Junis nördlich von Rafah abzuschließen. Zugleich sei geplant, die rund 1,5 Millionen Palästinenser in Rafah in Sicherheit zu bringen, bevor das Militär dort gegen die verbleibenden Bataillone der Hamas vorgeht. Die Umsetzung eines solchen Plans samt Mechanismen zur Unterstützung der Menschen nach Unterbringung an anderen Orten nehme Wochen in Anspruch, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten US-Beamten.

Arabische Länder, allen voran Jordanien, haben ihre Besorgnis darüber geäußert, dass Israels anhaltende Offensive gegen die Hamas während des heiligen Monats Ramadan die Spannungen in dem Krieg weiter anheizen könnte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor gesagt, Israel sei nicht bereit, jeden Preis für die Freilassung der Geiseln zu zahlen. Der Weg zur Freilassung der Geiseln sei eine Erhöhung des militärischen Drucks auf den Gazastreifen und ein Sieg über die Hamas. 

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WHO-Chef sucht nach zehn Jahren Funkstille Gespräch mit Netanjahu

Der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, möchte Kontakt zum israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu aufnehmen. Auf die Frage, ob er während des Krieges mit Netanjahu gesprochen habe, sagte Tedros, er habe seit seiner Zeit als äthiopischer Außenminister im Jahr 2014 keinen direkten Kontakt zu dem israelischen Regierungschef gehabt.

Tedros versicherte aber, dass es Gespräche zwischen WHO-Mitarbeitern und Vertretern der israelischen Regierung gegeben habe. Der Generalsekretär hatte in den vergangenen Monaten immer wieder die israelischen Angriffe auf Krankenhäuser im Gazastreifen kritisiert. 

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USA zerstören Flugkörper der Huthi-Miliz

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben im von den Huthis kontrollierten Gebiet im Jemen sieben Antischiffsraketen, einen Raketenwerfer und eine Drohne zerstört. Raketen, der Raketenwerfer und die Drohne stellten "eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe und Schiffe der US-Marine in der Region dar", erklärte das Zentralkommando des US-Militärs.

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Israelischer Minister sieht laut Berichten erste Anzeichen für Geiseldeal

Der israelische Minister Benny Gantz sieht nach Berichten mehrerer israelischer Medien erste Anzeichen für ein neues Geiselabkommen mit der Hamas. Sollte die Vereinbarung nicht zustande kommen, sei Israel aber bereit, seine Offensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen zu beginnen, sagte der Minister demnach im Kriegskabinett. Konkrete Details nannte er aber nicht.

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Die Times of Israel zitierte unbestätigte Berichte in arabischen Medien, wonach die Hamas ihre Position "etwas aufgeweicht" haben soll. Ägypten, Katar und die USA bemühen sich derzeit erneut darum, eine längere Feuerpause im Gaza-Krieg herbeizuführen.

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Demonstrationen gegen Hamas im Gazastreifen

"Nieder mit der Hamas": Im nördlichen Gazastreifen haben nach Angaben von Augenzeugen Hunderte Menschen gegen die regierende Terrororganisation protestiert. Die Demonstranten forderten zudem mehr humanitäre Hilfe. Auf Schildern standen den Angaben zufolge Slogans wie "Wir wollen essen, den Krieg beenden – unsere Kinder sterben vor Hunger". Kinder hätten auf leeres Geschirr geklopft.

Die Nachrichtenagentur dpa berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, Polizisten hätten in Richtung der Demonstranten geschossen, um die Menschen auseinanderzutreiben. Wie andere Behörden im Gazastreifen wird auch die Polizei von der Hamas kontrolliert. Eine unabhängige Überprüfung der Augenzeugenberichte war nicht unmittelbar möglich. 

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Unterhändler sehen positive Signale für Waffenruhe 

In die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen und eine Freilassung von israelischen Geiseln der Hamas scheint immer mehr Bewegung zu kommen. Der US-Gesandte Brett McGurk habe heute vielversprechende Gespräche in Israel geführt, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. McGurk habe signalisiert, dass die Gespräche "gut laufen".  Bei den Gesprächen gehe es um eine längere Pause, "um alle Geiseln freizulassen", und darum, mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen, sagte Kirby weiter.

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Eine westliche Diplomatin, die in die Verhandlungen eingebunden ist, sagte der Nachrichtenagentur AP, dass beide Seiten eine Pause wollten und bereit seien, Zugeständnisse zu machen. "Die Zeit setzt sie unter Druck." Bei einem Treffen am Wochenende in Paris wollen Unterhändler einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe vorlegen.

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Netanjahu legt Kabinett Plan für Zeit nach Gaza-Krieg vor

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Sicherheitskabinett einem Medienbericht zufolge seinen Plan für die Verwaltung des Gazastreifens nach dem Krieg vorgelegt. Dieser sehe – wie von Netanjahu zuvor immer wieder bekräftigt – die volle Sicherheitskontrolle über das gesamte Küstengebiet durch das israelische Militär vor, berichtete die Zeitung The Times of Israel. Bezüglich der künftigen Verwaltung des Gazastreifens heiße es in dem Grundsatzpapier in vager Formulierung, sie würde von "lokalen Beamten" mit fachlicher Erfahrung geleitet. Dabei werde es sich um Personen handeln, die keine Verbindungen zu "Ländern oder Organisationen, die den Terrorismus unterstützen", hätten.

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Die im Westjordanland regierende Palästinensische Autonomiebehörde (PA) werde in dem Plan nicht ausdrücklich genannt, hieß es in dem Bericht. Ihre Beteiligung an der künftigen Verwaltung des Gazastreifens werde darin aber auch nicht ausgeschlossen. Es handele sich bei dem Plan weitgehend um bekannte Grundsätze, die Netanjahu wiederholt seit Beginn des Krieges geäußert habe. Es sei aber das erste Mal, dass sie dem Kabinett formell vorgelegt wurden, schrieb die Zeitung.

Die USA setzen auf eine umgestaltete PA von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und wollen, dass sie auch im Gazastreifen wieder die Kontrolle übernimmt. Israel lehnt das ab und wirft der Autonomiebehörde vor, Terror zu unterstützen.

Aber auch Forderungen einiger rechtsextremer Minister seiner Regierung nach einer Wiederbesiedlung des Gazastreifens lehnte Israels Ministerpräsident Netanjahu bislang ab. Die USA als Israels wichtigster Verbündeter machen sich für eine Zweistaatenlösung stark, die ein friedliches Nebeneinander von Israel und einem künftigen palästinensischen Staat vorsieht. Israel beansprucht selbst im Falle einer Einigung mit den Palästinensern die umfassende militärische Kontrolle über alle palästinensischen Gebiete. Dies schließe das Westjordanland und den Gazastreifen ein, hatte Netanjahu kürzlich deutlich gemacht.

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Israelischer Minister fordert mehr Siedlungsbau im Westjordanland

Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich will den Siedlungsbau im Westjordanland vorantreiben. Wie die Zeitung Times of Israel in der Nacht zum Freitag berichtete, werde der für die Genehmigung des Baus von Siedlerhäusern zuständige Ausschuss zu diesem Zweck in Kürze zusammenkommen. Smotrich wolle, dass mehr als 3.000 zusätzliche Häuser im Westjordanland gebaut werden, hieß es.

Smotrich reagierte damit auf einen Anschlag vom Vortag auf einer Autobahn nahe Jerusalem, bei dem nach Angaben von Sanitätern mindestens ein Israeli getötet wurde und mehrere Menschen teils schwer verletzt wurden. Nach Angaben des israelischen Inlandsgeheimdienstes handelte es sich bei den drei Tätern um Palästinenser aus Bethlehem im Westjordanland. Sie wurden bei dem Anschlag getötet.

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Seit Beginn des Gaza-Krieges haben sich auch die Spannungen und Konflikte im israelisch besetzten Westjordanland verschärft. Palästinenser beklagen vermehrte Gewalt von israelischen Siedlern gegen ihre Dörfer und Olivenhaine. Das israelische Militär geht in palästinensischen Städten verstärkt gegen mutmaßliche Militante vor. Die USA und andere Länder haben Sanktionen gegen jüdische Siedler verhängt, denen vorgeworfen wird, sich im Westjordanland an Gewalt gegen palästinensische Zivilisten beteiligt zu haben. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock forderte Israel auf, die Palästinenser im Westjordanland besser vor Übergriffen israelischer Siedler zu schützen. 

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Das war die Nacht

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat laut einem Zeitungsbericht das Sicherheitskabinett über seine Pläne für die Verwaltung des Gazastreifens nach dem Krieg informiert. Die Unterhändler bei den Gesprächen über eine Feuerpause und die Freilassung der israelischen Geiseln der Hamas sehen positive Signale für eine Einigung. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA erhebt Vorwürfe gegen Israel.
Lesen Sie hier den ganzen Überblick:

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Verhandlungen über Waffenruhe in Paris 

Hochrangige Vertreter von Israel, Katar, den USA und Ägypten sollen heute in Paris über eine mögliche Waffenruhe und einen Geiseldeal verhandeln. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf einen israelischen Vertreter.

Der Nahost-Beauftragte von US-Präsident Biden, Brett McGurk, war zuvor zu Gesprächen in Israel gewesen. Parallel dazu führten die Hamas und Ägypten Gespräche in Kairo.

Nach israelischen Angaben werden immer noch 100 Geiseln in Gaza von der Hamas festgehalten. 30 weitere sollen tot sein. 

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Israel spricht von vereiteltem Terroranschlag im Westjordanland

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in Dschenin ein Mitglied der Terrororganisation Islamischer Dschihad bei einem Drohnenangriff getötet. Der Mann sei auf dem Weg gewesen, einen Anschlag zu verüben. Er sei in den vergangenen Monaten an mehreren Angriffen auf israelische Gemeinden und Militärposten beteiligt gewesen.

Am Vortag waren bei einem Terroranschlag nahe Jerusalem nach Angaben von Sanitätern mindestens ein Israeli getötet und mehrere Menschen teils schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden drei Angreifer am Tatort auf einer Autobahn nahe Jerusalem erschossen. Nach Angaben des israelischen Inlandsgeheimdienstes handelte es sich bei den Tätern um drei Palästinenser aus Bethlehem.  

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Hamas-Chef kehrt nach Verhandlungen aus Ägypten zurück

Der Hamas-Chef Ismail Hanija hat in Ägypten über einen möglichen Waffenstillstand im Gazakrieg verhandelt. Hanija habe mit Geheimdienstchef Abbas Kamel über die Freilassung von Geiseln, Hilfslieferungen für die Menschen in dem Küstenstreifen und Möglichkeiten gesprochen, den Krieg zu beenden, teilte die islamistische Terrororganisation Hamas mit. Am frühen Morgen habe Hanijeh Ägypten wieder verlassen. Über den aktuellen Stand der Verhandlungen war zunächst nichts bekannt.

Für das Wochenende wurden Verhandlungen in Paris erwartet, bei denen internationale Vermittler einen neuen Vorschlag unterbreiten wollten. Die USA, Ägypten und Katar suchen seit Wochen nach Möglichkeiten, Israel zur Einstellung seiner Bodenoffensive in Gaza zu bewegen. Als inoffizielle Frist gilt der Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan am 10. März. 

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USA fordern erneut Schutz palästinensischer Zivilbevölkerung

Die Vereinigten Staaten drängen als wichtigster Verbündeter Israels weiter auf besseren Schutz von Palästinensern und Palästinenserinnen im Gazastreifen. Wie das US-Verteidigungsministerium mitteilt, hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin das in einem Gespräch mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant betont.

Die USA sähen die Notwendigkeit eines "glaubwürdigen Plans zur Gewährleistung der Sicherheit und Unterstützung der mehr als eine Million Menschen, die in Rafah Zuflucht suchen, bevor dort militärische Operationen durchgeführt werden". In dem Gespräch der beiden Minister sei es zudem um die laufenden Bemühungen zur Freilassung der Geiseln sowie um humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung gegangen.

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Israel fordert UN und Libanon zu Maßnahmen gegen Hisbollah auf

Angesichts anhaltender Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet hat Israel den UN-Sicherheitsrat und die libanesische Regierung zu Maßnahmen gegen die Hisbollah aufgefordert. Wie der israelische Außenminister Israel Katz in einem Brief an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen schreibt, werde Israel ansonsten "alles tun, was notwendig und im Rahmen des Völkerrechts" ist, um sich selbst zu verteidigen.

In dem Schreiben fordert Katz vom UN-Sicherheitsrat, die libanesische Regierung anzuhalten, eigene Entscheidungen umzusetzen und "Angriffe auf Israel von seinem Gebiet zu verhindern". Hierfür solle der südliche Libanon bis zum Fluss Litani "frei von militärischer Präsenz, Güter oder Waffen" gehalten werden.

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Unterdessen meldeten das israelische Militär und die Hisbollah erneut gegenseitigen Beschuss. Die islamistische Organisation teilte mit, die Regionalverwaltung der Region Obergaliläa mit Drohnen angegriffen zu haben. Bei einem israelischen Gegenangriff sollen drei Hisbollah-Mitglieder getötet worden sein.

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Norwegens Außenminister: Siedlungspolitik ist Hindernis für Zweistaatenlösung

Der norwegische Außenminister Espen Barth Eide hat die israelische Siedlungs- und Besatzungspolitik verurteilt. Die Besetzung palästinensischer Gebiete und der Bau israelischer Siedlungen seien "die größten Hindernisse für eine Zweistaatenlösung, die die einzige Lösung für den Konflikt zwischen Israel und Palästina ist", sagte er.

"Die Ungerechtigkeit, der die Palästinenser ausgesetzt sind, muss aufhören", sagte Barth Eide. "Während die Augen der Welt auf den schrecklichen Krieg im Gazastreifen gerichtet sind, ist die Situation im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, ebenfalls sehr ernst." 

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UN-Menschenrechtskommissar will israelische und palästinensische Menschenrechtsverletzungen untersuchen lassen

Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen hat eine Aufarbeitung aller Menschenrechtsverletzungen in den Palästinensergebieten und Israel gefordert. "Die jahrzehntelange Straflosigkeit, über die unser Büro berichtet hat, darf nicht fortbestehen", sagte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Alle Seiten müssten für Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft gezogen werden. 

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Konkret forderte Türk die Aufarbeitung von Tötungen, Geiselnahmen, der Zerstörung ziviler Einrichtungen, Fällen kollektiver Bestrafung und weiteren völkerrechtswidrigen Handlungen, die sich seit dem Sechstagekrieg 1967 ereignet haben. Als Beispiel werden in der Mitteilung die Massaker der Hamas vom 7. und 8. Oktober aufgeführt. Verwiesen wird auch auf das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen, das zu großem Leid bei den Palästinensern geführt habe. Israelische Beschränkungen der humanitären Hilfe könnten zu Hungersnot und Krankheitswellen führen, warnte das UN-Büro. Womöglich handele es sich dabei um einen verbotenen Einsatz von Hunger als Kriegsmethode.

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Blinken: USA lehnen Siedlungsausbau in Palästinensergebieten ab

US-Außenminister Antony Blinken hat den Ausbau israelischer Siedlungen in palästinensischen Gebieten kritisiert. Die USA seien der Ansicht, dass alle neuen Siedlungsaktivitäten in den besetzten Gebieten völkerrechtlich "illegitim" seien, sagte Blinken bei einem Besuch in Buenos Aires.

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Die USA seien von der israelischen Ankündigung "enttäuscht", die als Reaktion auf einen palästinensischen Schusswaffenangriff den Bau von mehr als 3.300 neuen Wohnungen in Siedlungen im Westjordanland vorsehe. Blinken verurteilte die Attacke, die USA seien jedoch gegen einen Siedlungsausbau.

Blinkens Äußerungen stellten eine Abkehr von der sogenannten Pompeo-Doktrin dar. Sie wurde nach dem früheren US-Außenminister Mike Pompeo benannt. Dieser hatte eine rechtliche Bewertung aus der Zeit der Regierung Jimmy Carters verworfen, nach der die israelischen Siedlungen in besetzten Palästinensergebieten mit dem Völkerrecht unvereinbar sind. Laut dem Memorandum von 1978 sind die Siedlungen "illegitim". Die Einschätzung prägte jahrzehntelang die US-Politik. 

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Israel sieht keine bevorstehende Einigung bei Verhandlungen in Paris

Bei indirekten Verhandlungen in Paris über eine Feuerpause im Gaza-Krieg erwartet Israel einem Medienbericht zufolge keine Einigung. "Es gibt Optimismus, aber eine Einigung steht nicht bevor", zitierte der israelische Fernsehsender Channel 12 am Abend einen namentlich nicht genannten Regierungsbeamten. Das Ziel sei es, sich vor dem Beginn des Monats Ramadan zu einigen, sagte der Beamte demnach. Der muslimische Fastenmonat beginnt um den 10. März. 

Eine israelische Delegation unter Leitung von David Barnea, dem Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad, traf in Paris die Vertreter Ägyptens, Katars und der USA, die die Gespräche mit der islamistischen Hamas vermitteln. Zuvor hatte eine Delegation der Hamas unter ihrem Führer Ismail Hanija in den letzten Tagen in Kairo die ägyptischen und katarischen Vermittler getroffen. 

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Mindestens 25 Tote bei israelischem Luftangriff im Zentrum des Gazastreifens

Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens sind mutmaßlich mindestens 25 Menschen getötet worden. Dies berichteten die Nachrichtenagenturen dpa und AP unter Berufung auf lokale Quellen. Rettungsmannschaften suchten unter den Trümmern nach Verschütteten.

Unter den Opfern des Angriffs waren laut Vertretern eines Krankenhauses in Deir al-Balah  16 Frauen und Kinder. Mindestens 50 weitere Menschen seien verletzt worden. Zu den Bewohnern des angegriffenen Gebäudes gehörte auch Mahmud Sueitar, ein palästinensischer Comedian, der im Gazastreifen für seine Auftritte in Fernseh-Werbespots bekannt ist.

Die Angaben ließen sich bisher nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.  

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Ölteppich nach Huthi-Angriff auf Schiff im Golf von Aden

Ein Angriff der jemenitischen Huthis auf den Frachter Rubymar beschädigte das Schiff schwer und verursachte einen Ölteppich von 29 Kilometer Länge, wie das Zentralkommando des US-Militärs mitteilt. Huthis hätten die Rubymar am Sonntag im Golf von Aden angegriffen, und das Schiff drohe nun zu sinken. Die Rubymar habe mehr als 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, als sie angegriffen wurde, heißt es weiter.

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UN-Menschenrechtsexperten fordern Ende der Waffenlieferungen an Israel

Menschenrechtsexpertinnen und -experten der Vereinten Nationen verlangen ein Ende der Militärhilfe durch mit Israel verbündete Länder. Die Lieferung von Waffen und Munition, die Israel im Gazastreifen einsetzen könnte, verstoße "wahrscheinlich gegen das humanitäre Völkerrecht", erklären die mehr als 30 Fachkundigen in einer Erklärung. Stattdessen sollten Staaten durch Diplomatie und internationale Rechtswege zu einem Ende des Kriegs beitragen.

Laut der Erklärung hat Israels Kriegsführung im Gazastreifen wiederholt gegen das Völkerrecht verstoßen. Dritte Staaten seien nach internationalem Recht verpflichtet, Waffenlieferungen zu stoppen, wenn es Anzeichen dafür gebe, dass diese für Kriegsverbrechen verwendet werden könnten. Dies gelte in jedem Fall, in dem "ein klares Risiko" zu erkennen sei, auch wenn der exportierende Staat keine Sicherheit oder Absicht einer missbräuchlichen Nutzung habe.

Auch Deutschland verkauft Waffen nach Israel, die israelische Regierung hat seit Kriegsbeginn um zusätzliche Lieferungen gebeten.

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Israels Militär meldet Tötungen in Gaza-Stadt und Chan Junis

Die israelische Armee (IDF) hat in ihrem täglichen Bericht mehrere, bei Luftangriffen und Bodenkämpfen getötete "Terroristen" gemeldet. Israelische Truppen hätten dabei zahlreiche Waffen und Dokumente der Hamas sichergestellt.

Bei intensiven Kämpfen in Chan Junis, der größten Stadt im Süden des Gazastreifens, seien "zahlreiche Terroristen mit präzisem Scharfschützenfeuer getötet" worden. Die israelischen Angriffe konzentrieren sich derzeit auf Chan Junis, wo Hunderttausende vertriebene Palästinenser ausharren. Daneben meldeten die IDF mehrere Getötete in Al-Saitun, einem Viertel von Gaza-Stadt. Mehrere Menschen hätten dort versucht, eine Rakete auf israelische Soldaten zu feuern und seien mit einem Luftangriff getötet worden.

Angaben von Kriegsparteien können in der Regel nicht unabhängig überprüft werden.

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Beteiligte sehen "bedeutende Fortschritte" bei Verhandlungen über Waffenruhe

Bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung weiterer Geiseln haben die beteiligten Parteien in Paris Berichten zufolge "bedeutende Fortschritte" erzielt. Israelischen Medien zufolge sind die Gespräche zwischen Vermittelnden aus Katar, Ägypten und den Vereinigten Staaten sowie einer Delegation aus Israel gut verlaufen. Die Berichte berufen sich auf nicht näher genannte Beteiligte, die mit Einzelheiten des Treffens vertraut sein sollen.

Demnach habe man eine "Grundlage" gefunden, auf der man einen Plan und weitere Verhandlungen aufbauen könne. Gemeint seien etwa genaue Zahlen von auszutauschenden palästinensischen Häftlingen und israelischen Geiseln. Der aktuelle Stand der Verhandlungen werde später am Tag zunächst dem israelischen Kriegskabinett und anschließend der gesamten Regierung vorgelegt. Auch die Führung der Hamas müsse noch zustimmen.

Einem zitierten ausländischen Diplomaten zufolge könnte noch vor Beginn des Ramadan eine Einigung erzielt werden. Der muslimische Fastenmonat beginnt in diesem Jahr um den 10. März.

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Netanjahu will mögliche Offensive in Rafah von Kabinett genehmigen lassen 

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will trotz Verhandlungen über eine Feuerpause Pläne für eine Militäroffensive in Rafah genehmigen lassen. Er werde zu Wochenbeginn das Kabinett einberufen, teilte er mit. Der Plan schließe auch die Evakuierung der Zivilbevölkerung ein.

Eine Offensive in Rafah gilt als problematisch, weil sich dort inzwischen rund 1,5 Millionen Palästinenser aufhalten – die meisten von ihnen sind geflüchtet. Ihre Evakuierung erscheint kaum möglich, weil die anderen Gebiete des Gazastreifens inzwischen zerstört sind oder nicht über die nötige Infrastruktur zur Beherbergung so vieler Menschen verfügen. International wird die geplante Militäroffensive kritisiert.

Netanjahu berichtete von der Entsendung einer Delegation nach Paris zu indirekten Gesprächen über eine Waffenruhe im Krieg gegen die Terrororganisation Hamas und der Freilassung der israelischen Geiseln. Noch am Samstagabend wolle sich das Kabinett über die nächsten Schritte beraten, schrieb er. Israelische Vertreter hatten zuvor mitgeteilt, dass bis zu einer Einigung noch eine gute Wegstrecke zurückzulegen sei.

Rund 130 Geiseln befinden sich noch in der Gewalt der Hamas.

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Israels Kriegskabinett berät über Waffenruhe und Freilassung der Geiseln 

Nach den Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas hat sich das israelische Kriegskabinett beraten. An den Gesprächen hatten die Chefs des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet teilgenommen sowie Vertreter der USA, Ägyptens und Katars.

"Die Delegation ist aus Paris zurückgekehrt, es gibt offenbar Spielraum, um einem Abkommen näher zu kommen", sagte der nationale Sicherheitsberater von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Zachi Hanegbi. Er sagte, "so eine Vereinbarung bedeutet nicht das Ende des Krieges". Hanegbi wies zudem darauf hin, dass Israel keine Vereinbarung zwischen den USA und Saudi-Arabien über einen palästinensischen Staat akzeptieren werde.

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Israel will Delegation nach Katar schicken

Israel will einem Bericht zufolge eine Delegation zu weiteren Gesprächen über eine Waffenruhe und die Geiseln der Hamas nach Katar entsenden. Wie der israelische Journalist Barak Ravid vom Nachrichtenportal Axios schrieb, habe das israelische Kriegskabinett am Abend beschlossen, in den kommenden Tagen eine Delegation mit begrenztem Mandat in das Emirat zu entsenden, um Fragen technischer Art, zum Beispiel der Menge der Hilfsgüter für den Gazastreifen, und andere Fragen zu besprechen. Ravid berief sich auf israelische Quellen. Andere Medien berichteten das auch.

Eine israelische Delegation hatte zuvor in Paris Vertreter der in dem Krieg zwischen Israel und der Hamas vermittelnden Staaten Ägypten, Katar und den USA getroffen. Dabei soll es Berichten zufolge "bedeutende Fortschritte" gegeben haben. Die Gespräche seien "sehr gut" gelaufen, berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz.

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Deutsche Rüstungsexporte nach Israel gesunken

Die Bundesregierung hat auch in den ersten Wochen dieses Jahres Rüstungsexporte nach Israel genehmigt, allerdings deutlich weniger als zuvor. Bis zum 15. Februar wurden Lieferungen für rund neun Millionen Euro erlaubt, wie das Wirtschaftsministerium auf Anfrage der Abgeordneten Sevim Dağdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht mitteilte. Darunter waren den Angaben zufolge Kriegswaffen für rund 32.000 Euro.

Der Rückgang lässt sich aus der Betrachtung des Gesamtjahres 2023 ableiten. Im gesamten vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung Rüstungsexporte im Wert von 326,5 Millionen Euro an Israel genehmigt, das war zehnmal so viel wie im Jahr davor. Darunter waren Kriegswaffen für 20,1 Millionen Euro, unter anderem 3.000 tragbare Panzerabwehrwaffen sowie 500.000 Schuss Munition für Maschinengewehre, Maschinenpistolen oder andere voll- oder halb automatische Schusswaffen. Der größte Teil davon wurde nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel genehmigt.

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Barak ruft zu Protesten gegen Regierung auf

Der ehemalige Ministerpräsident Israels Ehud Barak hat den amtierenden Staatschef Benjamin Netanjahu erneut deutlich kritisiert. Das berichtet die Times of Israel und zitiert ein Interview des Ex-Ministerpräsidenten mit Army Radio.

Darin sagte Barak demzufolge, Netanjahu sei dazu bereit, das Leben der von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln zu riskieren, solange es seinem Ansehen nutze. Baraks Ansicht nach ist es für Netanjahu wichtiger, Stärke zu demonstrieren, als einen Deal zur Freilassung der Geiseln auf den Weg zu bringen. Der israelische Ex-Ministerpräsident rief die Bevölkerung zu Protesten gegen die aktuelle Regierung auf. 

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Angriffe in Gaza-Stadt und Chan Junis

Die israelische Armee hat die Angriffe im Gazastreifen in der Nacht fortgesetzt. Die Armeeführung teilte mit, dass das Militär in Chan Junis mehrere Hamas-Kämpfer gefangen genommen habe. Sie sollen sich unter Zivilisten versteckt haben, die das Kampfgebiet verlassen wollten. Weitere bewaffnete Männer seien getötet worden, außerdem seien Waffen gefunden worden. Bei einem Luftangriff seien Hamas-Kämpfer, die einen Drohnenangriff vorbereiteten, getötet worden. Im Stadtteil Al-Saitun in Gaza-Stadt stieß das israelische Militär laut Armeeführung bei einem Großeinsatz auf Waffenlager und zerstörte eine Raketenabschussstellung.

Palästinensische Quellen berichteten von vielen zivilen Opfern der jüngsten israelischen Angriffe. Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa sind im Stadtteil Sabra bei einem Bombenangriff auf ein Wohnhaus drei Palästinenser gestorben. Bei israelischen Artillerie- und Luftangriffen in Chan Junis und in Gaza-Stadt seien dutzende weitere Menschen getötet worden. 

Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Palästinensische Behörde meldet mehr als 29.000 Tote

Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen 29.692 Menschen seit Kriegsbeginn im Gazastreifen getötet worden. Mindestens 69.879 Menschen seien außerdem verletzt worden, teilte die Behörde mit. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas.

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Gespräche über Waffenruhe und Geiselfreilassung gehen weiter

Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas haben ihre Verhandlungen in Doha, der Hauptstadt Katars, fortgesetzt. Dabei geht es um eine mögliche Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen. Beteiligt seien neben der Hamas "Experten aus Ägypten, Katar, den Vereinigten Staaten und Israel", berichtete der ägyptische Sender Al-Kahera News. Sie seien eine "Fortsetzung dessen, was in Paris besprochen wurde", und würden "von Treffen in Kairo gefolgt".

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Gestern hatten eine israelische Delegation und die Hamas in Paris über die gleichen Themen gesprochen. Für die Israelis war als Gesprächsführer der Chef des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad, David Barnea, dabei. Die Hamas will nur dann Geiseln freilassen, wenn im Gegenzug unter anderem inhaftierte Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden – und wenn sich Israels Armee aus dem Gazastreifen zurückzieht.

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Gespräche über Geisel-Deal schon auf Beamtenebene

Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sollen in der katarischen Hauptstadt Doha auf Beamtenebene weitergeführt werden. Dies berichtete der regierungsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News unter Berufung auf Vertreter der ägyptischen Regierung. Ägypten, Katar und die USA vermitteln bei den schwierigen Gesprächen, die auch zu einer Freilassung weiterer Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas führen sollen.

Beim gestrigen Treffen zwischen hochrangigen Vertretern Israels und der Hamas in Paris hatte es Berichten zufolge "bedeutende Fortschritte" gegeben. Das israelische Kriegskabinett trat noch gestern Abend unter Leitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammen und genehmigte die Fortsetzung der Gespräche auf Beamtenebene, wie der israelische Rundfunksender Kan meldete.

Laut israelischen Regierungsbeamten, auf die sich der Sender berief, könnten im Falle einer Vereinbarung zunächst 35 bis 40 Geiseln freigelassen werden. Das wären vor allem Frauen, Kinder, ältere Männer und Männer mit schweren Krankheiten oder Verletzungen. Israel würde im Gegenzug dafür 300 inhaftierte Palästinenser freilassen. Die Hamas hält noch etwa 100 Geiseln fest, von denen vermutet wird, dass sie am Leben sind. Die Waffenruhe würde etwa sechs Wochen dauern. Sie sollte vor dem muslimischen Fastenmonat Ramadan in Kraft treten, der am 10. März beginnt.

Zunächst blieb unklar, wie weit die Hamas ihre weitreichenden Forderungen als Bedingung für eine Vereinbarung heruntergeschraubt hat. Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira zitierte ein nicht namentlich genanntes Hamas-Mitglied mit den Worten: "Der Optimismus in Hinblick auf eine nahende Einigung ist nicht durch die Realitäten gedeckt." Netanjahu würde sich immer noch der zentralen Forderung der Hamas nach einer unbefristeten Einstellung der Kampfhandlungen und einem vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen widersetzen. 

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Christina Felschen
Christina Felschen

Gespräche extra Geisel-Deal schon hinaus Beamtenebene

Die Verhandlungen extra eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sollen in jener katarischen Hauptstadt Doha hinaus Beamtenebene weitergeführt werden. Dies berichtete jener regierungsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News unter Berufung hinaus Vertreter jener ägyptischen Regierung. Ägypten, Katar und die USA vermitteln im Kontext den schwierigen Gesprächen, die Neben… zu einer Freilassung weiterer Geiseln in jener Gewalt jener islamistischen Hamas münden sollen.

Beim gestrigen Treffen zwischen hochrangigen Vertretern Israels und jener Hamas in Paris hatte es Berichten zufolge „bedeutende Fortschritte“ gegeben. Das israelische Kriegskabinett trat noch gestriger Tag Abend unter Leitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammen und genehmigte die Fortsetzung jener Gespräche hinaus Beamtenebene, wie jener israelische Rundfunksender Kan meldete.

Laut israelischen Regierungsbeamten, hinaus die sich jener Sender berief, könnten im Falle einer Vereinbarung zunächst 35 solange bis 40 Geiseln freigelassen werden. Das wären vor allem Frauen, Kinder, ältere Männer und Männer mit schweren Krankheiten oder Verletzungen. Israel würde im Gegenzug hierfür 300 inhaftierte Palästinenser freilassen. Die Hamas hält noch etwa 100 Geiseln straff, von denen vermutet wird, dass sie am Leben sind. Die Waffenruhe würde etwa sechs Wochen dauern. Sie sollte vor dem muslimischen Fastenmonat Ramadan in Kraft treten, jener am 10. März beginnt.

Zunächst blieb unklar, wie weit die Hamas ihre weitreichenden Forderungen denn Bedingung für jedes eine Vereinbarung heruntergeschraubt hat. Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira zitierte ein nicht namentlich genanntes Hamas-Mitglied mit den Worten: „Der Optimismus in Hinblick auf eine nahende Einigung ist nicht durch die Realitäten gedeckt.“ Netanjahu würde sich immer noch jener zentralen Forderung jener Hamas nachdem einer unbefristeten Einstellung jener Kampfhandlungen und einem vollständigen Retirade jener israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen widersetzen. 

Christina Felschen
Christina Felschen

Gespräche extra Waffenruhe und Geiselfreilassung umziehen weiter

Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas nach sich ziehen ihre Verhandlungen in Doha, jener Hauptstadt Katars, fortgesetzt. Dabei geht es um eine mögliche Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen. Beteiligt seien neben jener Hamas „Experten aus Ägypten, Katar, den Vereinigten Staaten und Israel“, berichtete jener ägyptische Sender Al-Kahera News. Sie seien eine „Fortsetzung dessen, was in Paris besprochen wurde“, und würden „von Treffen in Kairo gefolgt“.
Israel und die radikalislamische Hamas haben ihre Verhandlungen in Doha, der Hauptstadt Katars, fortgesetzt
Israel und die radikalislamische Hamas nach sich ziehen ihre Verhandlungen in Doha, jener Hauptstadt Katars, fortgesetzt. Ibraheem Abu Mustafa/Reuters
Gestern hatten eine israelische Delegation und die Hamas in Paris extra die gleichen Themen gesprochen. Z. Hd. die Israelis war denn Gesprächsführer jener Chef des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad, David Barnea, in diesem Zusammenhang. Die Hamas will nur dann Geiseln freilassen, wenn im Gegenzug unter anderem inhaftierte Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden – und wenn sich Israels Armee aus dem Gazastreifen zurückzieht.

Angelika Finkenwirth
Angelika Finkenwirth

Palästinensische Behörde meldet mehr denn 29.000 Tote

Laut dem von jener Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen 29.692 Menschen seither Kriegsbeginn im Gazastreifen getötet worden. Mindestens 69.879 Menschen seien außerdem zerrissen worden, teilte die Behörde mit. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig prüfen. Formal untersteht dasjenige Ministerium jener Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die Neben… verdongeln Teil jener Belegschaft stellt. Doch faktisch steht dasjenige Ministerium unter Kontrolle jener Terrororganisation Hamas.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Barak ruft zu Protesten gegen Regierung hinaus

Der ehemalige Ministerpräsident Israels Ehud Barak hat den amtierenden Staatschef Benjamin Netanjahu erneut fühlbar kritisiert. Das berichtet die Times of Israel und zitiert ein Interview des Ex-Ministerpräsidenten mit Army Radio.

Darin sagte Barak demzufolge, Netanjahu sei dazu griffbereit, dasjenige Leben jener von jener Hamas verschleppten israelischen Geiseln zu riskieren, solange es seinem Ansehen nutze. Baraks Ansicht nachdem ist es für jedes Netanjahu wichtiger, Stärke zu vormachen, denn verdongeln Deal zur Freilassung jener Geiseln hinaus den Weg zu herbringen. Der israelische Ex-Ministerpräsident rief die Bevölkerung zu Protesten gegen die aktuelle Regierung hinaus. 

Für Netanjahu sei es wichtiger, Stärke zu demonstrieren, als einen Deal zur Freilassung der Geiseln auf den Weg zu bringen, sagt Ex-Ministerpräsident Ehud Barak
Z. Hd. Netanjahu sei es wichtiger, Stärke zu vormachen, denn verdongeln Deal zur Freilassung jener Geiseln hinaus den Weg zu herbringen, sagt Ex-Ministerpräsident Ehud Barak . Jack Guez/AFP via Getty Images

Celine Fink
Celine Fink

Angriffe in Gaza-Stadt und Chan Junis

Die israelische Armee hat die Angriffe im Gazastreifen in jener Nacht fortgesetzt. Die Armeeführung teilte mit, dass dasjenige Militär in Chan Junis mehrere Hamas-Krieger gefangen genommen habe. Sie sollen sich unter Zivilisten versteckt nach sich ziehen, die dasjenige Kampfgebiet verlassen wollten. Weitere bewaffnete Männer seien getötet worden, außerdem seien Waffen gefunden worden. Bei einem Luftangriff seien Hamas-Krieger, die verdongeln Drohnenangriff vorbereiteten, getötet worden. Im Stadtteil Al-Saitun in Gaza-Stadt stieß dasjenige israelische Militär laut Armeeführung im Kontext einem Großeinsatz hinaus Waffenlager und zerstörte eine Raketenabschussstellung.

Palästinensische Quellen berichteten von vielen zivilen Opfern jener jüngsten israelischen Angriffe. Laut jener palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa sind im Stadtteil Sabra im Kontext einem Bombenangriff hinaus ein Wohnhaus drei Palästinenser gestorben. Bei israelischen Artillerie- und Luftangriffen in Chan Junis und in Gaza-Stadt seien dutzende weitere Menschen getötet worden. 

Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.

Tilman Steffen
Tilman Steffen

Deutsche Rüstungsexporte nachdem Israel gesunken

Die Bundesregierung hat Neben… in den ersten Wochen dieses Jahres Rüstungsexporte nachdem Israel genehmigt, durchaus fühlbar weniger denn zuvor. Bis zum 15. Februar wurden Lieferungen für jedes rund neun Millionen Euro erlaubt, wie dasjenige Wirtschaftsministerium hinaus Anfrage jener Abgeordneten Sevim Dağdelen vom Bund Sahra Wagenknecht mitteilte. Darunter waren den Angaben zufolge Kriegswaffen für jedes rund 32.000 Euro.

Der Rückgang lässt sich aus jener Betrachtung des Gesamtjahres 2023 konkludieren. Im gesamten vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung Rüstungsexporte im Wert von 326,5 Millionen Euro an Israel genehmigt, dasjenige war zehnmal so viel wie im Jahr davor. Darunter waren Kriegswaffen für jedes 20,1 Millionen Euro, unter anderem 3.000 tragbare Panzerabwehrwaffen sowie 500.000 Schuss Munition für jedes Maschinengewehre, Maschinenpistolen oder andere voll- oder halb automatische Schusswaffen. Der größte Teil davon wurde nachdem dem Terrorangriff jener Hamas am 7. Oktober 2023 hinaus Israel genehmigt.

Tilman Steffen
Tilman Steffen

Israel will Delegation nachdem Katar schicken

Israel will einem Bericht zufolge eine Delegation zu weiteren Gesprächen extra eine Waffenruhe und die Geiseln jener Hamas nachdem Katar schicken. Wie jener israelische Journalist Barak Ravid vom Nachrichtenportal Axios schrieb, habe dasjenige israelische Kriegskabinett am Abend beschlossen, in den kommenden Tagen eine Delegation mit begrenztem Mandat in dasjenige Emirat zu schicken, um Fragen technischer Art, zum Beispiel jener Menge jener Hilfsgüter für jedes den Gazastreifen, und andere Fragen zu rezensieren. Ravid berief sich hinaus israelische Quellen. Andere Medien berichteten dasjenige Neben….

Eine israelische Delegation hatte zuvor in Paris Vertreter jener in dem Krieg zwischen Israel und jener Hamas vermittelnden Staaten Ägypten, Katar und den USA getroffen. Dabei soll es Berichten zufolge „bedeutende Fortschritte“ gegeben nach sich ziehen. Die Gespräche seien „sehr gut“ gelaufen, berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz.

Iven Fenker
Iven Fenker

Israels Kriegskabinett berät extra Waffenruhe und Freilassung jener Geiseln 

Nach den Verhandlungen extra eine mögliche Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln aus jener Gewalt jener Terrororganisation Hamas hat sich dasjenige israelische Kriegskabinett beratschlagen. An den Gesprächen hatten die Chefs des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet teilgenommen sowie Vertreter jener USA, Ägyptens und Katars.

„Die Delegation ist aus Paris zurückgekehrt, es gibt offenbar Spielraum, um einem Abkommen näher zu kommen„, sagte jener nationale Sicherheitsberater von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Zachi Hanegbi. Er sagte, „so eine Vereinbarung bedeutet nicht das Ende des Krieges„. Hanegbi wies zudem darauf hin, dass Israel keine Vereinbarung zwischen den USA und Saudi-Arabien extra verdongeln palästinensischen Staat zustimmen werde.

Iven Fenker
Iven Fenker

Netanjahu will mögliche Offensive in Rafah von Kabinett genehmigen lassen 

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will trotz Verhandlungen extra eine Feuerpause Pläne für jedes eine Militäroffensive in Rafah genehmigen lassen. Er werde zu Wochenbeginn dasjenige Kabinett einziehen, teilte er mit. Der Plan schließe Neben… die Evakuierung jener Zivilbevölkerung ein.

Eine Offensive in Rafah gilt denn problematisch, weil sich dort inzwischen rund 1,5 Millionen Palästinenser zum Stillstand bringen – die meisten von ihnen sind geflüchtet. Ihre Evakuierung erscheint kaum möglich, weil die anderen Gebiete des Gazastreifens inzwischen zerstört sind oder nicht extra die nötige Infrastruktur zur Beherbergung so vieler Menschen verfügen. International wird die geplante Militäroffensive kritisiert.

Netanjahu berichtete von jener Entsendung einer Delegation nachdem Paris zu indirekten Gesprächen extra eine Waffenruhe im Krieg gegen die Terrororganisation Hamas und jener Freilassung jener israelischen Geiseln. Noch am Samstagabend wolle sich dasjenige Kabinett extra die nächsten Schritte beratschlagen, schrieb er. Israelische Vertreter hatten zuvor mitgeteilt, dass solange bis zu einer Einigung noch eine gute Wegstrecke zurückzulegen sei.

Rund 130 Geiseln entscheiden sich noch in jener Gewalt jener Hamas.

Israels Ministerpräsident Netanjahu will trotz Verhandlungen über eine Feuerpause Pläne für eine Militäroffensive in Rafah genehmigen lassen
Israels Ministerpräsident Netanjahu will trotz Verhandlungen extra eine Feuerpause Pläne für jedes eine Militäroffensive in Rafah genehmigen lassen. Gil Cohen-Magen/POOL/AFP via Getty Images
Nur eine Kombination aus militärischem Druck und strikt geführten Verhandlungen wird zur Freilassung unserer Geiseln, zur Eliminierung jener Hamas und zur Verwirklichung aller Kriegsziele münden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Beteiligte sehen „bedeutende Fortschritte“ im Kontext Verhandlungen extra Waffenruhe

Bei den Verhandlungen extra eine Waffenruhe und die Freilassung weiterer Geiseln nach sich ziehen die beteiligten Parteien in Paris Berichten zufolge „bedeutende Fortschritte“ erzielt. Israelischen Medien zufolge sind die Gespräche zwischen Vermittelnden aus Katar, Ägypten und den Vereinigten Staaten sowie einer Delegation aus Israel gut verlaufen. Die Berichte ernennen sich hinaus nicht näher genannte Beteiligte, die mit Einzelheiten des Treffens vertraut sein sollen.

Demnach habe man eine „Grundlage“ gefunden, hinaus jener man verdongeln Plan und weitere Verhandlungen ermutigen könne. Gemeint seien etwa genaue Zahlen von auszutauschenden palästinensischen Häftlingen und israelischen Geiseln. Der aktuelle Stand jener Verhandlungen werde später am Tag zunächst dem israelischen Kriegskabinett und anschließend jener gesamten Regierung vorgelegt. Auch die Vorhut jener Hamas müsse noch zustimmen.

Einem zitierten ausländischen Diplomaten zufolge könnte noch vor Beginn des Ramadan eine Einigung erzielt werden. Der muslimische Fastenmonat beginnt in diesem Jahr um den 10. März.

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Israels Militär meldet Tötungen in Gaza-Stadt und Chan Junis

Die israelische Armee (IDF) hat in ihrem täglichen Bericht mehrere, im Kontext Luftangriffen und Bodenkämpfen getötete „Terroristen“ gemeldet. Israelische Truppen hätten in diesem Zusammenhang zahlreiche Waffen und Dokumente jener Hamas sichergestellt.

Bei intensiven Ringen in Chan Junis, jener größten Stadt im Süden des Gazastreifens, seien „zahlreiche Terroristen mit präzisem Scharfschützenfeuer getötet“ worden. Die israelischen Angriffe unterordnen sich derzeit hinaus Chan Junis, wo Hunderttausende vertriebene Palästinenser ausharren. Daneben meldeten die IDF mehrere Getötete in Al-Saitun, einem Viertel von Gaza-Stadt. Mehrere Menschen hätten dort versucht, eine Rakete hinaus israelische Soldaten zu feuern und seien mit einem Luftangriff getötet worden.

Angaben von Kriegsparteien können in jener Regel nicht unabhängig überprüft werden.

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

UN-Menschenrechtsexperten fordern Ende jener Waffenlieferungen an Israel

Menschenrechtsexpertinnen und -experten jener Vereinten Nationen verlangen ein Ende jener Militärhilfe durch mit Israel verbündete Länder. Die Lieferung von Waffen und Munition, die Israel im Gazastreifen einsetzen könnte, verstoße „wahrscheinlich gegen das humanitäre Völkerrecht“, exemplifizieren die mehr denn 30 Fachkundigen in einer Erklärung. Stattdessen sollten Staaten durch Diplomatie und internationale Rechtswege zu einem Ende des Kriegs hinzufügen.

Laut jener Erklärung hat Israels Kriegsführung im Gazastreifen wiederholt gegen dasjenige Völkerrecht verstoßen. Dritte Staaten seien nachdem internationalem Recht verpflichtet, Waffenlieferungen zu stoppen, wenn es Anzeichen hierfür gebe, dass welche für jedes Kriegsverbrechen verwendet werden könnten. Dies gelte in jedem Fall, in dem „ein klares Risiko“ zu wiedererkennen sei, Neben… wenn jener exportierende Staat keine Sicherheit oder Absicht einer missbräuchlichen Nutzung habe.

Auch Deutschland verkauft Waffen nachdem Israel, die israelische Regierung hat seither Kriegsbeginn um zusätzliche Lieferungen gebeten.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Ölteppich nachdem Huthi-Angriff hinaus Schiff im Golf von Aden

Ein Angriff jener jemenitischen Huthis hinaus den Frachter Rubymar beschädigte dasjenige Schiff schwergewichtig und verursachte verdongeln Ölteppich von 29 Kilometer Länge, wie dasjenige Zentralkommando des US-Militärs mitteilt. Huthis hätten die Rubymar am Sonntag im Golf von Aden angegriffen, und dasjenige Schiff drohe nun zu sinken. Die Rubymar habe mehr denn 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, denn sie angegriffen wurde, heißt es weiter.

Leonardo Pape
Leonardo Pape

Mindestens 25 Tote im Kontext israelischem Luftangriff im Zentrum des Gazastreifens

Bei einem israelischen Luftangriff in jener Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens sind mutmaßlich mindestens 25 Menschen getötet worden. Dies berichteten die Nachrichtenagenturen dpa und AP unter Berufung hinaus lokale Quellen. Rettungsmannschaften suchten unter den Trümmern nachdem Verschütteten.

Unter den Opfern des Angriffs waren laut Vertretern eines Krankenhauses in Deir al-Balah  16 Frauen und Kinder. Mindestens 50 weitere Menschen seien zerrissen worden. Zu den Bewohnern des angegriffenen Gebäudes gehörte Neben… Mahmud Sueitar, ein palästinensischer Comedian, jener im Gazastreifen für jedes seine Auftritte in Fernseh-Werbespots publiziert ist.

Die Angaben ließen sich bisher nicht unabhängig prüfen. Israels Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.  

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel sieht keine bevorstehende Einigung im Kontext Verhandlungen in Paris

Bei indirekten Verhandlungen in Paris extra eine Feuerpause im Gaza-Krieg erwartet Israel einem Medienbericht zufolge keine Einigung. „Es gibt Optimismus, aber eine Einigung steht nicht bevor“, zitierte jener israelische Fernsehsender Channel 12 am Abend verdongeln namentlich nicht genannten Regierungsbeamten. Das Ziel sei es, sich vor dem Beginn des Monats Ramadan zu einigen, sagte jener Beamte demnach. Der muslimische Fastenmonat beginnt um den 10. März. 

Eine israelische Delegation unter Leitung von David Barnea, dem Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad, traf in Paris die Vertreter Ägyptens, Katars und jener USA, die die Gespräche mit jener islamistischen Hamas vermitteln. Zuvor hatte eine Delegation jener Hamas unter ihrem Lotse Ismail Hanija in den letzten Tagen in Kairo die ägyptischen und katarischen Vermittler getroffen. 

Eric Voigt
Eric Voigt

Blinken: USA lehnen Siedlungsausbau in Palästinensergebieten ab

US-Außenminister Antony Blinken hat den Ausbau israelischer Siedlungen in palästinensischen Gebieten kritisiert. Die USA seien jener Ansicht, dass aus neuen Siedlungsaktivitäten in den besetzten Gebieten völkerrechtlich „illegitim“ seien, sagte Blinken im Kontext einem Besuch in Buenos Aires.
US-Außenminister Antony Blinken spricht zu Medienvertretern.
US-Außenminister Antony Blinken spricht zu Medienvertretern. Evelyn Hockstein/AFP/Getty Images
Die USA seien von jener israelischen Ankündigung „enttäuscht“, die denn Reaktion hinaus verdongeln palästinensischen Schusswaffenangriff den Bau von mehr denn 3.300 neuen Wohnungen in Siedlungen im Westjordanland vorsehe. Blinken verurteilte die Attacke, die USA seien jedoch gegen verdongeln Siedlungsausbau.

Blinkens Äußerungen stellten eine Abkehr von jener sogenannten Pompeo-Doktrin dar. Sie wurde nachdem dem früheren US-Außenminister Mike Pompeo genannt. Dieser hatte eine rechtliche Bewertung aus jener Zeit jener Regierung Jimmy Carters verworfen, nachdem jener die israelischen Siedlungen in besetzten Palästinensergebieten mit dem Völkerrecht unvereinbar sind. Laut dem Memorandum von 1978 sind die Siedlungen „illegitim“. Die Einschätzung prägte jahrzehntelang die US-Politik. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

UN-Menschenrechtskommissar will israelische und palästinensische Menschenrechtsverletzungen untersuchen lassen

Das Menschenrechtsbüro jener Vereinten Nationen hat eine Aufarbeitung aller Menschenrechtsverletzungen in den Palästinensergebieten und Israel gefordert. „Die jahrzehntelange Straflosigkeit, über die unser Büro berichtet hat, darf nicht fortbestehen“, sagte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Alle Seiten müssten für jedes Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft gezogen werden. 
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, fordert eine Untersuchung israelischer und palästinensischer Menschenrechtsverletzungen
Der UN-Hochkommissar für jedes Menschenrechte, Volker Türk, fordert eine Untersuchung israelischer und palästinensischer Menschenrechtsverletzungen. dpa-Bildfunk
Gerechtigkeit ist eine Voraussetzung hierfür, dass jener Kreislauf jener Gewalt beendet wird und dass Palästinenser und Israelis sinnvolle Schritte in Richtung Frieden unternehmen können.

Volker Türk

Konkret forderte Türk die Aufarbeitung von Tötungen, Geiselnahmen, jener Zerstörung ziviler Einrichtungen, Fällen kollektiver Bestrafung und weiteren völkerrechtswidrigen Handlungen, die sich seither dem Sechstagekrieg 1967 ereignet nach sich ziehen. Als Beispiel werden in jener Mitteilung die Massaker jener Hamas vom 7. und 8. Oktober aufgeführt. Verwiesen wird Neben… hinaus dasjenige militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen, dasjenige zu großem Leid im Kontext den Palästinensern geführt habe. Israelische Beschränkungen jener humanitären Hilfe könnten zu Hungersnot und Krankheitswellen münden, warnte dasjenige UN-Büro. Womöglich handele es sich in diesem Zusammenhang um verdongeln verbotenen Einsatz von Hunger denn Kriegsmethode.

Eric Voigt
Eric Voigt

Norwegens Außenminister: Siedlungspolitik ist Hindernis für jedes Zweistaatenlösung

Der norwegische Außenminister Espen Barth Eide hat die israelische Siedlungs- und Besatzungspolitik verurteilt. Die Besetzung palästinensischer Gebiete und jener Bau israelischer Siedlungen seien „die größten Hindernisse für eine Zweistaatenlösung, die die einzige Lösung für den Konflikt zwischen Israel und Palästina ist“, sagte er.

„Die Ungerechtigkeit, der die Palästinenser ausgesetzt sind, muss aufhören“, sagte Barth Eide. „Während die Augen der Welt auf den schrecklichen Krieg im Gazastreifen gerichtet sind, ist die Situation im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, ebenfalls sehr ernst.“ 

Laut Norwegens Außenminister Espen Barth Eide ist Israels Siedlungspolitik ein Hindernis für eine Zweistaatenlösung
Laut Norwegens Außenminister Espen Barth Eide ist Israels Siedlungspolitik ein Hindernis für jedes eine Zweistaatenlösung. Stian Lysberg Solum/NTB/AFP via Getty Images

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Israel fordert UN und Libanon zu Maßnahmen gegen Hisbollah hinaus

Angesichts anhaltender Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet hat Israel den UN-Sicherheitsrat und die libanesische Regierung zu Maßnahmen gegen die Hisbollah aufgefordert. Wie jener israelische Außenminister Israel Katz in einem Brief an den Sicherheitsrat jener Vereinten Nationen schreibt, werde Israel ferner „alles tun, was notwendig und im Rahmen des Völkerrechts“ ist, um sich selbst zu verteidigen.

In dem Schreiben fordert Katz vom UN-Sicherheitsrat, die libanesische Regierung anzuhalten, eigene Entscheidungen umzusetzen und „Angriffe auf Israel von seinem Gebiet zu verhindern„. Hierfür solle jener südliche Libanon solange bis zum Fluss Litani „frei von militärischer Präsenz, Güter oder Waffen“ gehalten werden.

Der israelische Außenminister Israel Katz.
Der israelische Außenminister Israel Katz. Ahmad Gharabli/AFP/Getty Images
Unterdessen meldeten dasjenige israelische Militär und die Hisbollah erneut gegenseitigen Beschuss. Die islamistische Organisation teilte mit, die Regionalverwaltung jener Region Obergaliläa mit Drohnen angegriffen zu nach sich ziehen. Bei einem israelischen Gegenangriff sollen drei Hisbollah-Mitglieder getötet worden sein.

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

USA fordern erneut Schutz palästinensischer Zivilbevölkerung

Die Vereinigten Staaten drängen denn wichtigster Verbündeter Israels weiter hinaus besseren Schutz von Palästinensern und Palästinenserinnen im Gazastreifen. Wie dasjenige US-Verteidigungsministerium mitteilt, hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin dasjenige in einem Gespräch mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant betont.

Die USA sähen die Notwendigkeit eines „glaubwürdigen Plans zur Gewährleistung der Sicherheit und Unterstützung der mehr als eine Million Menschen, die in Rafah Zuflucht suchen, bevor dort militärische Operationen durchgeführt werden“. In dem Gespräch jener beiden Minister sei es zudem um die laufenden Bemühungen zur Freilassung jener Geiseln sowie um humanitäre Hilfe für jedes die palästinensische Zivilbevölkerung gegangen.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Hamas-Chef kehrt nachdem Verhandlungen aus Ägypten zurück

Der Hamas-Chef Ismail Hanija hat in Ägypten extra verdongeln möglichen Waffenstillstand im Gazakrieg verhandelt. Hanija habe mit Geheimdienstchef Abbas Kamel extra die Freilassung von Geiseln, Hilfslieferungen für jedes die Menschen in dem Küstenstreifen und Möglichkeiten gesprochen, den Krieg zu verfertigen, teilte die islamistische Terrororganisation Hamas mit. Am frühen Morgen habe Hanijeh Ägypten wieder verlassen. Übrig den aktuellen Stand jener Verhandlungen war zunächst nichts publiziert.

Z. Hd. dasjenige Wochenende wurden Verhandlungen in Paris erwartet, im Kontext denen internationale Vermittler verdongeln neuen Vorschlag unterbreiten wollten. Die USA, Ägypten und Katar suchen seither Wochen nachdem Möglichkeiten, Israel zur Einstellung seiner Bodenoffensive in Gaza zu in Bewegung setzen. Als inoffizielle Frist gilt jener Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan am 10. März. 

Ismail Hanija im Juni 2023 in Teheran
Ismail Hanija im Juni 2023 in Teheran. Office of the Iranian Supreme Leader/West Asia News Agency via Reuters

David Rech
David Rech

Israel spricht von vereiteltem Terroranschlag im Westjordanland

Das israelische Militär hat nachdem eigenen Angaben in Dschenin ein Mitglied jener Terrororganisation Islamischer Dschihad im Kontext einem Drohnenangriff getötet. Der Mann sei hinaus dem Weg gewesen, verdongeln Anschlag zu verüben. Er sei in den vergangenen Monaten an mehreren Angriffen hinaus israelische Gemeinden und Militärposten beteiligt gewesen.

Am Vortag waren im Kontext einem Terroranschlag nahe Jerusalem nachdem Angaben von Sanitätern mindestens ein Israeli getötet und mehrere Menschen teils schwergewichtig zerrissen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden drei Angreifer am Tatort hinaus einer Autobahn nahe Jerusalem erschossen. Nach Angaben des israelischen Inlandsgeheimdienstes handelte es sich im Kontext den Tätern um drei Palästinenser aus Bethlehem.  

David Rech
David Rech

Verhandlungen extra Waffenruhe in Paris 

Hochrangige Vertreter von Israel, Katar, den USA und Ägypten sollen heute in Paris extra eine mögliche Waffenruhe und verdongeln Geiseldeal verhandeln. Das berichtet die New York Times unter Berufung hinaus verdongeln israelischen Vertreter.

Der Nahost-Beauftragte von US-Präsident Biden, Brett McGurk, war zuvor zu Gesprächen in Israel gewesen. Parallel dazu führten die Hamas und Ägypten Gespräche in Kairo.

Nach israelischen Angaben werden immer noch 100 Geiseln in Gaza von jener Hamas festgehalten. 30 weitere sollen tot sein. 

Katharina James
Katharina James

Das war die Nacht

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat laut einem Zeitungsbericht dasjenige Sicherheitskabinett extra seine Pläne für jedes die Verwaltung des Gazastreifens nachdem dem Krieg informiert. Die Unterhändler im Kontext den Gesprächen extra eine Feuerpause und die Freilassung jener israelischen Geiseln jener Hamas sehen positive Signale für jedes eine Einigung. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA erhebt Vorwürfe gegen Israel.
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Katharina James
Katharina James

Israelischer Minister fordert mehr Siedlungsbau im Westjordanland

Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich will den Siedlungsbau im Westjordanland vorantreiben. Wie die Zeitung Times of Israel in jener Nacht zum Freitag berichtete, werde jener für jedes die Genehmigung des Baus von Siedlerhäusern zuständige Ausschuss zu diesem Zweck in Prägnanz zusammenkommen. Smotrich wolle, dass mehr denn 3.000 zusätzliche Häuser im Westjordanland gebaut werden, hieß es.

Smotrich reagierte damit hinaus verdongeln Anschlag vom Vortag hinaus einer Autobahn nahe Jerusalem, im Kontext dem nachdem Angaben von Sanitätern mindestens ein Israeli getötet wurde und mehrere Menschen teils schwergewichtig zerrissen wurden. Nach Angaben des israelischen Inlandsgeheimdienstes handelte es sich im Kontext den drei Tätern um Palästinenser aus Bethlehem im Westjordanland. Sie wurden im Kontext dem Anschlag getötet.

Siedlungsbau im Westjordanland
Siedlungsbau im Westjordanland. Gil Cohen-Magen/AFP/Getty Images
Seit Beginn des Gaza-Krieges nach sich ziehen sich Neben… die Spannungen und Konflikte im israelisch besetzten Westjordanland verschärft. Palästinenser beklagen vermehrte Gewalt von israelischen Siedlern gegen ihre Dörfer und Olivenhaine. Das israelische Militär geht in palästinensischen Städten verstärkt gegen mutmaßliche Militante vor. Die USA und andere Länder nach sich ziehen Sanktionen gegen jüdische Siedler verhängt, denen vorgeworfen wird, sich im Westjordanland an Gewalt gegen palästinensische Zivilisten beteiligt zu nach sich ziehen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock forderte Israel hinaus, die Palästinenser im Westjordanland besser vor Übergriffen israelischer Siedler zu schützen.