UN-Bericht: Jede fünfte wandernde Tierart ist vom Aussterben bedroht
Schwefelinnesleistungen, die einem selbst nicht gegeben sind, lassen sich nur schwergewichtig wiederholen. Auch drum sind die Reisen, aufwärts die sich Milliarden Tiere regelmäßig begeben, ein noch Menorrhagie nicht in Gänze verstandenes Feld welcher Verhaltensbiologie.
Als Mensch kann man erst mal nur staunen gut winzige Weißscheitelammern, die, zu Forschungszwecken aufwärts ihrem Weg zum Winterquartier eingefangen und 4000 Kilometer fern wieder ausgesetzt, ihr Ziel unbeirrt von Neuem ansteuern. Droben Monarchfalter, die im Herbst zu Hunderttausenden von Kanada nachdem Mexiko schwirren und im Frühjahr zurück. Droben Aale, die nachdem Jahren in europäischen Flüssen und Seen den Atlantik durchqueren, um vor Florida zu laichen und dann zu sterben.
Bei 44 Prozent welcher Arten sinkt welcher Bestand
Wie die Europäischen Aale wissen, zu welcher Zeit es losgeht und wohin, ist noch nicht verstanden. Die Navigationsleistungen anderer Arten werden zunehmend entschlüsselt: Großflächige mentale Landkarten spielen eine Rolle, die Fähigkeit, die Magnetfelder welcher Erde zu erspüren und Rotationsmuster welcher Sterne zu deuten.
Was Gewiss sicher ist und nun erstmals umfassend untersucht wurde: Die menschlichen Aktivitäten aufwärts dem Planeten zeugen die Tierwanderungen schwieriger und teils unmöglich, mit Konsequenzen pro die konkreten Arten und pro ganze Ökosysteme.
Bis zun 10.000 Arten umziehen aufwärts Wanderschaft
Am Montag erschien welcher erste Weltzustandsbericht zu dem Thema, veröffentlicht aus Anlass welcher Konferenz welcher 133 Vertragsstaaten des „Übereinkommens zur Erhaltung welcher wandernden wildlebenden Tierarten“ in Usbekistan. Bei 44 Prozent welcher 1200 Arten, die dessen Anhang auflistet, nimmt welcher Bestand ab, eine von fünf ist vom Aussterben bedroht – außer zwischen Fischen, da sind es alarmierende 97 Prozent.
Das Pakt führt die Arten aufwärts, die qua speziell gefährdet gelten, 3000 weitere wurden pro den Bericht berücksichtigt. Das Weltregister wandernder Tierarten geht Gewiss von 5000 solange bis 10.000 Spezies aus, die regelmäßig und vorhersehbar verknüpfen Ort verlassen und verknüpfen anderen, meist weit entfernten visitieren – weil dort dies Nahrungsangebot jahreszeitenbedingt üppiger ist oder er sich besser eignet, um Nachwuchs zu bekommen.
Vom Schmetterling solange bis zum Walhai
Der ein Gramm leichte Schmetterling begegnet damit anderen Herausforderungen qua ein zwanzig Meter langer Walhai, doch die Gründe pro den unterlegen werdenden Erhaltungszustand welcher wandernden Arten lassen sich verallgemeinern. Sie überschneiden sich mit denen pro den Rückgang welcher Biodiversität allgemein, wodurch sich zwischen den Tieren aufwärts Wanderung die Risiken multiplizieren: Sie sind gezwungen voranzukommen und vorbeigehen damit Gebiete mit unterschiedlichen Risiken und mitunter wiewohl Rechtslagen.
Die größte Bedrohung sind die Zerstörung von Habitaten und die Unmöglichkeit, sie zu durchqueren, weil die sogenannte Konnektivität abnimmt: Lebensräume sind in welcher Kulturlandschaft zu Inseln geworden, hinzugefügt werden Hindernisse wie Straßen, Zäune, Gleise, Dämme. Die Energiegewinnung aus Wasserkraft etwa wird in vielen Ländern gezwungen, doch Staudämme blockieren die Wanderwege von Stören oder Aalen.
Die Serengeti-Mara-Migration verändert sich schon
In Afrika ist zu spüren, wie eine veränderte Landnutzung und welcher Klimawandel – ein weiterer Risikofaktor pro Tierwanderungen – den spektakulären Zug Hunderttausender Gnus, Zebras und Gazellen in Ostafrika verändern. Ihre Weidegebiete sind zunehmend von Agrarflächen unterbrochen, Dürren und veränderte Regenzeiten schaffen sie dazu, früher loszuziehen und andere Routen zu wählen. Die Serengeti-Mara-Migration veranschaulicht die Bedeutung von Tierwanderungen pro die aufwärts sie eingestellten Ökosysteme: Die Böden erfordern die Ausscheidungen welcher Huftiere und ihre Tritte, Pflanzenfresser den so angeregten Bewuchs, Raubtiere die Beute, die die Massenwanderung ermöglicht.
Die Wanderungen waren immer schon lebensgefährlich, neu ist Gewiss dies Ausmaß, in dem Tiere damit durch Menschen getötet werden, nicht immer mit Absicht. Haie, Schildkröten, Meeressäuger sterben qua Beifang, Albatrosse und Sturmtaucher – zum Anderen Rekordflieger, die Zehntausende Kilometer zurücklegen – verenden beim Tauchen in Stellnetzen. Wie die Wanderwege sicherer gemacht werden können, ist Thema welcher sechstägigen Konferenz in Usbekistan. Beleuchtete Netze helfen, die Vernetzung von Lebensräumen oder Schutzprogramme wie dies pro den „Central Asian Flyway“. Klingt wie ein Luftfahrt-Drehkreuz, ist Gewiss eine welcher wichtigsten Zugvogelrouten welcher Welt.
Source: faz.net