FC Bayern: Die Niederlage gegen Bayer Leverkusen hinterlässt tiefe Spuren – WELT
Diese Niederlage ist eine dieser bittersten dieser vergangenen Jahre zum Besten von den FC Bayern. Nicht nur wegen des Ergebnisses und dieser sehr brisanten Konstellation in dieser Tabelle dieser Fußball-Bundesliga. Sondern wegen dieser Art und Weise, wie die Münchner beim Gipfeltreffen dieser Liga auftraten.
Das 0:3 (0:1) gegen Bayer Leverkusen war zum Besten von den deutschen Fußball-Rekordmeister die maximale Demütigung. Die Partie zeigte, wovon es den Münchner derzeit was auch immer mangelt. Und wie dominant Leverkusen ihnen ist. Mitunter war es ein Klassenunterschied: Hier total wache und umsichtige Leverkusener, dort weitestgehend ideenlose, erschreckend harmlose und teilweise schläfrige Bayern. Mit „Mia san Mia“ hatte dies gar nichts zu tun. Die Bayern begingen viel zu viele Fehler, ihnen fehlten Leichtigkeit und Spielfreude.
Die Leistung des Rekordmeisters an diesem denkwürdigen Fußballabend war ernüchternd. In solch großen, wegweisenden Spielen sollen die Bayern da sein – doch sie waren es nicht. Phasenweise führte Bayer sie vor – und hätte noch höher Vorteil verschaffen können. Kein Wunder, dass in den Gesichtern dieser Spieler und Verantwortlichen des FC Bayern Fassungslosigkeit zu sehen war. Leverkusen gelingt in dieser wichtigen Saisonphase nahezu was auch immer – den Bayern in solch einer Schlüsselpartie ganz, ganz wenig.
So eine Darbietung in einer so wegweisenden Partie ist ein Alarmzeichen. Und muss allen im Verein zu denken verschenken. Nach dem Sieg im Topspiel hat Tabellenführer Leverkusen fünf Punkte Vorsprung hinauf die Münchner. Die Bayern nach sich ziehen den Gewinn dieser Meisterschaft nicht mehr in den eigenen Händen, ihnen droht eine titellose Saison – durch dieser Ansprüche des Weltklubs wäre dies dieser GAU. In dieser Form vom Samstagabend wirkt ein Triumph in dieser Champions League riesengroß unrealistisch.
Nach elf Meisterschaften in Folge droht den Bayern eine Wachablösung im deutschen Fußball. Leverkusen gewann hochverdient und hat nachher 21. Spieltagen keine Partie verloren. Diese Mannschaft von Trainer Xabi Alonso kann sich nur noch selbst stoppen. Angesichts ihrer attraktiven Spielweise hätte dies Team – mit dem überragenden Granit Xhaka wie Herzstück – den Meistertitel verdient.
Sacha Boye wie Schwachpunkt des FC Bayern
Besonders schmerzlich ist dies 0:2 zum Besten von Thomas Tuchel. Es ist gleichwohl seine Niederlage. Der Trainer dieser Bayern riskierte mit seiner überraschenden Aufstellung und Umstellung in dieser Grundordnung viel – und gewann nichts. Winterzugang Sacha Boye unter dessen Startelf-Debüt hinauf die linke Abwehrseite zu stellen erwies sich wie Fehler, Boyes Defensivverhalten vor dem 0:1 war dieses Gipfeltreffens nicht wert. Einige Bayern waren dem Leverkusener Tempo nicht gewachsen.
Tuchel verzichtete (wieder mal) hinauf Thomas Müller, hinauf die Erfahrung des Weltmeisters in großen Spielen. Auch dies zahlte sich nicht aus. Den Bayern fehlte es in diesem Spitzenspiel an Anführern und Struktur. In dieser ersten Halbzeit holten die Bayern keinen Eckball hervor und kamen hinauf keine Flanke aus dem Spiel. Sie kamen in dieser gesamten Spielzeit hinauf so wenig Torabschlüsse (neun) wie noch nie in einem Pflichtspiel unter Tuchel. Und dies ist nur ein Auszug vieler Statistiken, die zeigen, wie unterlegen sie an diesem Samstagabend waren.
Funktionierende Automatismen sind kaum zu wiedererkennen. Tuchels Idee, Leverkusen zu spiegeln und offensiv verteidigen zu lassen, war zwar nachzuvollziehen, doch die Mannschaft konnte sie nur in einzelnen Spielphasen umtopfen. Die Entscheidungen Alonsos fruchteten mehr wie Tuchels. Und die Bayern-Mannschaft ruft ihr Potenzial viel zu wenig ab.
Tuchel hatte vor dieser Partie gesagt, jetzt sei dieser Zeitpunkt, dieser Moment, in dem sich seine Mannschaft hinauf dies nächste Level schaffen müsste, den nächsten Schritt in Betracht kommen müsste, die Karten hinauf den Tisch legen müsste. Diese Leistung dieser Bayern war dies Gegenteil – ein Schritt zurück. Es war viel zu wenig, um Leverkusen gefährlich zu werden. Von dem erhofften „Statement-Sieg“ waren sie total weit fern.
Es ist längst nicht nur dieser Trainer zuständig. Müller hatte recht, wie er im „Sky“-Interview nachher dem Spiel die Mannschaft in die Pflicht nahm und den fehlenden Mut und die falschen Entscheidungen von Profis mit internationalem Format und viel Erfahrung bemängelte.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte in einem Interview mit dieser „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dies am Spieltag erschien, mehr Konstanz gefordert. Sie fehlt den Bayern, die Mittwoch im Achtelfinale dieser Champions League unter Lazio Rom übernehmen.
Es stillstehen sehr unruhige Tage beim FC Bayern vorweg. Vieles dürfte infrage gestellt werden. Dieser Samstagabend in Leverkusen tut dem Klub gewalttätig weh. Und dürfte tiefe Spuren vererben.
Source: welt.de