Autor Friedemann Karig könnte es im Prinzip richtig gut möglich sein: In Los Angeles arbeitet er ohne Rest durch zwei teilbar im schön gelegenen Thomas-Mann-Haus an einem neuen Buch weiterführend Protestkultur. Doch dieser Tage wäre er weitestgehend tunlichst in seinem Heimatland. Was erhofft er sich von den hiesigen Protesten seiner Mitbürgerinnen?
jener Freitag: Herr Karig, wenn Sie in Deutschland wären, würde man Sie dann c/o den Demos gegen rechts treffen?
Friedemann Karig: Ganz sicher sogar. Ich bin weitestgehend ein kleinster Teil traurig, nicht in Deutschland zu sein. Als ich die Bilder gesehen habe, nicht nur von den Hunderttausenden in Großstädten, sondern zweite Geige von den kleineren Orten, dies hat schon gutgetan.
Ist jener Ansatz „Die Mitte bekämpft die Nazis“ erfolgversprechend?
Die Mitte hat d