Krieg in Israel und Gaza: Langer Krieg soll laut israelischen Generälen Geiseln gefährden

Antalyaspor warf Jehezkel aus dem Verein. Der israelische Fußballer habe "gegen die Werte unseres Landes" verstoßen, teilte der Verein mit.  

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USA erhöhen Druck auf Israel

Die Unzufriedenheit der USA mit der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen nimmt offenkundig zu. Immer deutlicher fordern US-Regierungsvertreter Israel dazu auf, die Angriffe in dem Palästinensergebiet zurückzufahren. Die USA seien im Gespräch mit der israelischen Regierung über einen "Übergang zu Operationen mit geringer Intensität", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, im Sender CBS. "Wir glauben, dass es an der Zeit für diesen Übergang ist."

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Kirby gestand Israel zu, "vorbereitende Schritte" unternommen zu haben, "um zu diesem Punkt zu gelangen". So ziehe die Armee einige Truppen ab und verlasse sich "etwas weniger auf Luftangriffe". Der enge Vertraute von Präsident Joe Biden machte zugleich deutlich, dass dies aus US-Sicht nicht ausreiche. Auch das US-Nachrichtenmedium Axios berichtete unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, Biden sei "zunehmend frustriert" über den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und dessen Weigerung, auf die US-Forderungen in Bezug auf den Gaza-Krieg einzugehen.

Netanjahu hatte am Samstag gesagt, der Krieg werde so lange andauern, bis Israel alle Kriegsziele erreicht habe: "die Eliminierung der Hamas, die Rückkehr all unserer Geiseln und die Sicherstellung, dass Gaza nie wieder eine Bedrohung für Israel sein kann". Neben der konkreten Kriegsführung Israels im Gazastreifen sorgen auch die Pläne der Netanjahu-Regierung für die Zeit nach dem Krieg für Spannungen mit den USA: Während die USA dafür plädieren, dass die Palästinensische Autonomiebehörde nach einer Reform die Kontrolle im Gazastreifen übernehmen soll, hat Netanjahu angekündigt, dass bis auf Weiteres das israelische Militär die Kontrolle über den Sicherheitsbereich behält. 

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Hamas meldet mehr als 24.000 Tote

Seit Beginn des Gaza-Kriegs sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums 24.100 Menschen im Gazastreifen getötet worden. Mindestens 60.834 seien verletzt worden, teilte die Behörde mit. Zwei Drittel der Toten waren demnach Frauen und Kinder. 

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Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Terroristen, die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. In vorigen Konflikten erwiesen sich die Angaben des Hamas-kontrollierten Ministeriums allerdings als relativ zuverlässig.

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Israels Verteidigungsminister: Gaza soll von Palästinensern regiert werden

Wer wird den Gazastreifen nach Ende des Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas regieren? Nach den Worten des israelischen Verteidigungsministers Joaw Galant von Palästinensern. Das sagte er bei einer Pressekonferenz. 

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Die künftige Regierung in Gaza müsse auch aus dem Gazastreifen hervorgehen, sagte er.

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Hamas verkündet Tod zweier weiterer Geiseln

Die islamistische Hamas hat erneut Videoaufnahmen von israelischen Geiseln veröffentlicht. Darin wurde der Tod von zwei weiteren im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln verkündet. Sie seien bei israelischen Bombenangriffen getötet worden. Das israelische Militär hat den Angaben widersprochen. In dem Video spricht unter anderem eine junge Frau, die ebenfalls als Geisel gefangen gehalten wird, vom Tod der beiden Männer. Am Ende des Videos ist eine Leiche zu sehen.

Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte, man sei in großer Sorge um das Leben der zwei männlichen Geiseln. Er wies die Darstellung der Hamas, die beiden Männer seien von israelischer Seite getötet worden, zurück.

Am Tag zuvor hatte die Hamas ein Video veröffentlicht, in dem die Frau und ihre beiden noch lebenden Mitgefangenen zu sehen waren. Darin forderten die drei Geiseln die israelische Regierung auf, sich für ihre Freilassung einzusetzen. Dazu hatte die Terrororganisation eine Art "Ratespiel" mit der Frage veröffentlicht, wer von ihnen noch lebe und wer nicht. Diese Art von Videos der Hamas werden von Israel als Psychoterror gegen die Angehörigen eingestuft. Unklar ist, wann die beiden Videos aufgenommen wurden.

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Israels Verteidigungsminister verkündet Ende der intensiven Kämpfe im Norden des Gazastreifens 

Die Kampfhandlungen der israelischen Streitkräfte gegen die Hamas im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Joaw Galant abgeschlossen. Das sagte er der Zeitung The Times of Israel. Auch im Süden des Gazastreifens im Bereich der Stadt Chan Junis werde die intensive Phase der Bodenoffensive bald vorüber sein, zitierte die Zeitung ihn.

"Am Ende des Krieges wird es keine militärische Bedrohung aus dem Gazastreifen mehr geben. Die Hamas wird nicht in der Lage sein, den Gazastreifen zu kontrollieren und als militärische Kraft aufzutreten. Die israelischen Streitkräfte werden volle Handlungsfreiheit haben, um alles zu tun, was zur Verteidigung der Bürger Israels erforderlich ist", sagte Galant. "Es mag lange dauern, aber so wird es enden – mit dem totalen Sieg."

Auch wenn die Phase der intensiven Kämpfe bald enden werde, müssten die Streitkräfte den militärischen Druck aufrechterhalten, um die Freilassung der restlichen israelischen Geiseln im Gazastreifen zu erreichen. "Wenn das Feuer eingestellt wird, ist das Schicksal der Geiseln für viele Jahre in der Gefangenschaft der Hamas besiegelt", sagte Galant. "Ohne militärischen Druck wird niemand mit uns reden. Nur aus einer Position der Stärke können die Geiseln befreit werden."

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EU setzt Hamas-Chef Jahia Sinwar auf Terrorliste

Die Europäische Union hat den Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jahia Sinwar, auf ihre Terrorliste gesetzt. Die Entscheidung sei Teil der Reaktion auf die Bedrohung durch die Hamas und ihre brutalen und wahllosen Terroranschläge in Israel am 7. Oktober des vergangenen Jahres, wie die Vertretung der 27. Mitgliedsstaaten in Brüssel mitteilte. 

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Als Folge müssten in der EU nun alle Gelder sowie andere finanzielle Vermögenswerte und wirtschaftliche Ressourcen von Sinwar eingefroren werden. Zudem dürften ihm weder direkt noch indirekt Vermögenswerte und wirtschaftliche Ressourcen bereitgestellt werden. Der israelische Außenminister Israel Katz begrüßte die Maßnahme auf X.

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Bereits im Dezember hatte die EU den Kommandeur des bewaffneten Arms der Hamas, Mohammed Deif, sowie dessen Stellvertreter Marwan Issa auf ihre Terrorliste gesetzt. Ihnen wird vorgeworfen, den Terrorangriff auf Israel vom 7. Oktober maßgeblich geplant zu haben. Der in Katar lebende Vorsitzende des Hamas-Politbüros, Ismail Hanija, wird von der EU bislang nicht sanktioniert. Die Hamas selbst wurde von der EU schon 2001 als Terrorgruppe eingestuft.

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Tunnelnetz in Gaza womöglich größer als vermutet

Das Tunnelnetz der Hamas im Gazastreifen ist laut einem Bericht der New York Times möglicherweise größer als bislang bekannt. Nach einer Schätzung hochrangiger israelischer Verteidigungsbeamter könne das Netz zwischen 560 und 720 Kilometer lang sein, wie es in dem Bericht weiter heißt. Noch im Dezember sei man davon ausgegangen, dass sich das Tunnelsystem über etwa 400 Kilometer erstrecke. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig prüfen.

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Der Gazastreifen selbst hat lediglich eine Länge von rund 45 Kilometern und eine Breite von etwa sechs bis 14 Kilometern.

Israelische Soldaten und Regierungsvertreter seien vom Umfang, der Tiefe sowie der Qualität überrascht gewesen, berichtet die NYT weiter. Es gebe zudem rund 5.700 Schächte, die zu den unterirdischen Gängen führten. Allein unter der Stadt Chan Junis im Süden Gazas könnten sich demnach rund 240 Kilometer Tunnel befinden. 

Grundlage für die Schätzungen seien etwa Karten und Computer der Hamas, die vom israelischen Militär untersucht worden seien. Mit deren Hilfe würden Tunnel und ihre Eingänge ausfindig gemacht.

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Israel zerstört Hamas-Tunnel zwischen Nord- und Süd-Gazastreifen

Israels Armee hat nach eigenen Angaben einen strategisch wichtigen Tunnel der Hamas gefunden und zerstört. Das teilte das israelische Militär mit. Pioniereinheiten der Streitkräfte sprengten demnach die Anlage.

Es handelt sich demnach um eine mehrere Hundert Meter lange Anlage, die den Norden und den Süden des Gazastreifens miteinander verband. Sie sei in einer Tiefe von neun Metern unter dem Flussbett Wadi Gaza verlaufen, das den Nord- und den Südteil des Gazastreifens voneinander trennt.

Über den Tunnel hätten sich Hamas-Terroristen unentdeckt zwischen beiden Teilen des Gazastreifens bewegen können. Bereits vor Wochen hatten israelische Soldaten entlang des Wadi Gaza Stellung bezogen, um der Hamas die oberirdische Passage zwischen beiden Gebietsteilen zu verwehren.

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Israel und Hamas einigen sich auf Austausch von Hilfsgütern

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Israel und die Hamas haben sich laut Katar zur Versorgung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln mit Medikamenten geeinigt. Im Austausch solle humanitäre Hilfe für die Palästinenser in den Gazastreifen geliefert werden, wie die katarische Nachrichtenagentur unter Berufung auf das katarische Außenministerium berichtet.

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Nach Angaben des Büros des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sollten die in Frankreich gekauften Medikamente am Mittwoch an Bord von zwei katarischen Militärflugzeugen zunächst nach Ägypten geflogen werden. Von dort würden sie in den Gazastreifen geschafft. 

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Das war die Nacht

  • Israel und die Hamas haben sich laut Katar zur Versorgung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln mit Medikamenten geeinigt, Katar übernimmt den Transport. Im Austausch solle humanitäre Hilfe für die Palästinenser in den Gazastreifen geliefert werden. 
  • Die Bundesregierung hat 2023 den Export von Kriegswaffen im Wert von 20,1 Millionen Euro nach Israel genehmigt. Darunter waren 3.000 tragbare Panzerabwehrwaffen sowie 500.000 Schuss Munition für Maschinengewehre, Maschinenpistolen oder andere voll- oder halb automatische Schusswaffen, wie das Wirtschaftsministerium einer Bundestagsabgeordneten vom Bündnis Sahra Wagenknecht antwortete.
  • In Gaza ist seit mehr als vier Tagen die Telekommunikation ausgefallen, berichtet Al Jazeera unter Berufung auf das humanitäre Hilfswerk der Vereinten Nationen (OCHA). Es sei das siebte Mal seit Kriegsbeginn der Fall. 
  • Unter Bedingungen kann sich Saudi-Arabien vorstellen, den Staat Israel anzuerkennen. Das sei möglich, wenn ein umfassendes Abkommen erzielt würde, das die Eigenstaatlichkeit der Palästinenser einschließt, sagte Saudi-Arabiens Außenminister Prinz Faisal bin Farhan auf einer Podiumsdiskussion beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

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Israels Militärchef sieht Wahrscheinlichkeit für Krieg mit Libanon gestiegen

Angesichts der Spannungen mit dem Libanon hat Israels Militärchef die Wahrscheinlichkeit eines Krieges höher als zuvor eingeschätzt. "Ich weiß nicht, wann der Krieg im Norden beginnt", sagte Generalstabschef Herzi Halevi bei einem Besuch von Soldaten in der Region. Er könne aber sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es in den kommenden Monaten zu einem Krieg kommen könnte, viel höher sei als in der Vergangenheit.

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Die israelische Regierung fordert für die Sicherheit ihrer Bürger im Norden, dass sich die Hisbollah-Miliz zurückzieht. Sein Land verfolge ein klares Ziel, "nämlich die Rückkehr der Bewohner in den Norden", sagte Halevi. "Wir sind uns darüber im Klaren, dass dies nur durch einen tiefgreifenden Wandel möglich ist." Man befinde sich daher in einer Zeit der erhöhten Bereitschaft, um im Libanon zu kämpfen.

Seit Beginn des Kriegs kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Angriffen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz. Deshalb mussten bereits mehr als 76.000 Menschen ihre Häuser im Südlibanon verlassen, auf israelischer Seite wurden mehr als 80.000 Israelis aus ihren Heimatorten im Grenzgebiet evakuiert.

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Medikamente laut Katars Außenminister in Gaza eingetroffen

Eine seit Wochen geplante Medikamentenlieferung für Geiseln der Hamas ist im Gazastreifen eingetroffen. Ein Sprecher des Außenministeriums von Katar teilte auf der Onlineplattform X mit, die Lieferung habe die Grenze in das isolierte Küstengebiet überquert. Er äußerte sich nicht dazu, ob die Medikamente bereits verteilt wurden. Die Absprache zu der Lieferung zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas war die erste seit einer einwöchigen Feuerpause im Gaza-Krieg im November.

Ein ranghoher Hamas-Vertreter hatte zuvor gesagt, für jede Medikamentenschachtel, die für die Geiseln geliefert werde, müssten 1.000 Kartons mit Medizin für palästinensische Zivilisten über die Grenze gebracht werden. Außerdem sollten auch Nahrungsmittel geliefert werden. 

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Über die Medikamenten- und Hilfslieferungen war unter Vermittlung Katars und Frankreichs wochenlang verhandelt worden. Am Dienstag wurde eine Einigung verkündet. Nach Angaben der katarischen Regierung hatten zwei Flugzeuge 61 Tonnen Medikamente und Hilfsgüter in die ägyptische Stadt al-Arisch nahe dem Grenzübergang Rafah gebracht. Mit den Medikamenten sollen unter anderem 45 erkrankte Geiseln versorgt werden.

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Familie begeht ersten Geburtstag der jüngsten Hamas-Geisel

Die jüngste Hamas-Geisel hat bereits mehr als ein Viertel seines Lebens in Gefangenschaft verbracht. Nun wollen Verwandte und Unterstützer den ersten Geburtstag des Jungen feiern.

"Es ist eine Geburtstagsfeier für jemanden, der nicht da ist", sagte Jossi Schneider, ein Verwandter des Jungen dem Fernsehsender Kanal 12. "Er sollte hier draußen auf der Wiese im Kibbuz sein, mit Luftballons an den Bäumen, mit seiner Familie, die ihn abklatscht, mit Geschenken und Liebe und Umarmungen, doch nichts von alldem wird es geben."

Bereits am Dienstag hatte sich die Familie versammelt und im Kindergarten des Jungen ein Zimmer mit Geburtstagsdekorationen geschmückt. Außerdem bliesen sie orange Ballons auf, um sie vor Einschusslöcher und Blutspritzer in dem Ort zu hängen. 

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Israelische Armee tötet rund 60 palästinensische Terroristen

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben bei Kämpfen im Gazastreifen eigenen Angaben zufolge rund 60 palästinensische Terroristen getötet. Wie das Militär zu den Einsätzen in den vergangenen 24 Stunden mitteilte, wurden etwa 40 von ihnen in Chan Junis im Süden des Küstenabschnittes getötet.

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Weitere Kämpfer seien im Norden des Gazastreifens getötet worden, unter anderem in einem vom Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) genutzten Gelände. Neben der Hamas war auch der PIJ an den Angriffen auf Israel und den Massakern vom 7. Oktober beteiligt.

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Netanjahu schließt Zweistaatenlösung aus

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Forderung einer Zweistaatenlösung abgewiesen. Er habe den USA übermittelt, dass er einen palästinensischen Staat in jedem Nachkriegsszenario ablehne, sagte Netanjahu.

Eine Selbstverwaltung der Palästinenser würde Israels Sicherheit schaden. In einer landesweiten Fernsehansprache teilte Netanjahu mit, dass Israel in jeder zukünftigen Vereinbarung die Sicherheitskontrolle über das gesamte Gebiet westlich des Jordans haben müsse. "Das kollidiert mit der Idee der Souveränität. Was soll man machen?", sagte er weiter. Im Konflikt mit den Palästinensern gehe es nicht um das "Fehlen eines Staates, sondern um die Existenz eines Staates – eines jüdischen Staates".

Zudem seien die meisten israelischen Bürger gegen die Gründung eines palästinensischen Staates. Netanjahu versprach, die Offensive im Gazastreifen weiter voranzutreiben, bis Israel einen "entscheidenden Sieg über die Hamas" errungen habe.

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UN-Sonderberichterstatterin wirft Israel Verstöße gegen Völkerrecht vor

Die UN-Sonderberichterstatterin für die Palästinensergebiete, Francesca Albanese, hat Israel Verstöße gegen das Völkerrecht beim militärischen Vorgehen gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen vorgeworfen. "Israel hat eine Reihe von Dingen getan, die höchst illegal, höchst rechtswidrig sind", sagte die italienische Juristin.

Israel habe zwar das Recht auf Selbstverteidigung, müsse sich aber an das humanitäre Völkerrecht halten, "um Menschen zu schützen, die nicht aktiv an Kämpfen beteiligt sind". Das seien "Zivilisten, Kriegsgefangene und die Kranken und Verwundeten".

So müsse zwischen Kämpfern und der Zivilbevölkerung unterschieden werden, sagte Albanese. "Stattdessen hat es mehr als 100 Tage unerbittlicher Bombardierungen gegeben." In den ersten beiden Kriegswochen seien 6.000 Bomben pro Woche eingesetzt worden, und das in dicht besiedelten Gebieten.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Huthi gewähren nur China und Russland Durchfahrt durchs Rote Meer

Chinesische und russische Schiffe dürfen weiter das Rote Meer passieren, ohne Angriffe der Huthi-Miliz fürchten zu müssen. Das sagte ein Funktionär der Huthi der Nachrichtenagentur dpa. Die Durchfahrt sei nach dessen Angaben für "alle Nationalitäten sicher", insbesondere aber für Frachter aus China und Russland, da diese den "israelischen Feind" nicht ansteuerten.

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Schiffen mit Israel-Bezug oder jenen, die Israel ansteuerten, sei die Durchfahrt hingegen "verboten". Dazu zählen die Huthis vor allem Schiffe aus Großbritannien und den USA. Sollten sich andere Länder an den Angriffen der beiden Länder auf Huthi-Stellungen im Jemen beteiligen, würden auch deren Schiffe zum Ziel werden, sagte der Huthi-Funktionär. 

Die USA und Großbritannien hatten als Reaktion auf vermehrte Angriffe der Miliz auf Frachter im Roten Meer mit der Unterstützung Verbündeter vergangene Woche einen umfassenden Militärschlag gegen die Huthi ausgeführt. 

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Bundesregierung hält an Forderung nach palästinensischem Staat fest

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat wiederholt eine Zweistaatenlösung ausgeschlossen. Die Gründung eines palästinensischen Staates nach dem Krieg bedrohe Israels Sicherheit, sagte er. Die Bundesregierung widerspricht ihm nun: "Die Sicherheit Israels ist mit einem israelischen und palästinensischen Staat vereinbar und kein Argument gegen einen palästinensischen Staat", sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner.

Sowohl die Bundesregierung, als auch die EU und die USA würden die Zweistaatenlösung "für die richtige Perspektive für eine friedliche Zukunft" halten, sagte Büchner. Das sei als "konkrete Perspektive für die Palästinenser sehr wichtig". Aus Sicht der Bundesregierung ist eine Zweistaatenlösung die einzige Möglichkeit, Frieden sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu ermöglichen.

Netanjahu forderte gestern eine israelische "Sicherheitskontrolle" für "alle Territorien westlich des Jordan" – was sowohl den Gazastreifen als auch bislang nicht israelisch kontrollierte palästinensische Gebiete im Westjordanland umfasst. Schon lange vor dem Krieg gegen die Hamas hatte der israelische Premier Siedlungsvorhaben für das Westjordanland vorgestellt, die von Kritikern als Annexionspläne bezeichnet wurden.

Die Gründung eines palästinensischen Staates scheiterte in der Vergangenheit immer wieder am Widerstand der Hamas, die Israel das Existenzrecht abspricht. Derzeit ist zudem unklar, wer nach dem Krieg die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen soll. Die Palästinensische Autonomiebehörde, die im Westjordanland ansässig ist, konnte sich in dem Gebiet in der Vergangenheit nicht gegen die Hamas durchsetzen und wurde von ihr vertrieben. Eine Beteiligung der Hamas an der künftigen Verwaltung des Gazastreifens schließt Israel wiederum kategorisch aus. 

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Auswärtiges Amt: EU-Mission ohne Beschuss von Huthi-Stellungen

Die geplante Mission der EU zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer gegen Angriffe der im Jemen ansässigen Huthi-Miliz umfasst keinen Beschuss von Raketenstellungen der Huthis im Jemen. Das teilte das Auswärtige Amt mit. "Ich kann Ihnen bereits jetzt sagen, dass ein Beschuss von Huthi-Stellungen an Land nicht Teil dieses EU-Mandats ist", sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Am Montag wollen die EU-Außenminister über den geplanten Einsatz beraten. Er gehe noch nicht davon aus, dass schon am Montag der Startschuss für die EU-Mission gegeben werde, sagte der Sprecher weiter. "Aber die Gespräche gehen da gut voran." 

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Die vom Iran unterstütze Huthi-Miliz, die große Teile des Jemen kontrolliert, beschießt seit Wochen Handelsschiffe im Roten Meer, was viele Schiffe zu einem großen Umweg zwingt: Anstelle des Suezkanals zwischen der Arabischen Halbinsel und der nordostafrikanischen Küste umfahren sie den gesamten afrikanischen Kontinent. Die USA und Großbritannien gehen militärisch gegen die Huthis vor – und haben, anders als die EU plant, bereits Stellungen an Land bombardiert

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Israel schießt Drohne aus dem Libanon über dem Mittelmeer ab

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine aus dem Libanon kommende Drohne abgeschossen. Das Luftverteidigungssystem Iron Dome habe die Drohne über dem Mittelmeer zerstört, teilte das Militär mit. Israelische Kampfflugzeuge griffen daraufhin Stellungen, Militäranlagen und weitere Infrastruktur der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon an.

Die Hisbollah teilte ihrerseits mit, israelische Stellungen im Gebiet der sogenannten Schebaa-Farmen angegriffen zu haben. Sie liegen an der Grenze zwischen dem Libanon, Israel und Syrien und gehören zu den seit 1967 von Israel besetzten Gebieten, die nach UN-Auffassung zu Syrien gehören. Syrien und einige libanesische Parteien betrachten das Gebiet hingegen als libanesisches Territorium. 

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Russland fordert Hamas zur Freilassung der Geiseln auf

Der russische Vizeaußenminister Michail Bogdanow hat die Hamas zur Freilassung der Geiseln aufgefordert. Der Außenminister hatte sich mit dem Hamas-Mitglied Mussa Abu Marsuk in Moskau getroffen.

Nach Angaben des russischen Außenministeriums sprachen sie über die "Notwendigkeit einer zügigen Freilassung von Zivilisten". Die humanitäre Situation in dem Palästinensergebiet habe ein "katastrophales" Ausmaß erreicht, sagte Bogdanow.

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UN: Fast 20.000 Babys seit Beginn des Gazakriegs im Gazastreifen geboren

Fast 20.000 Babys sind nach UN-Angaben seit Beginn des Gazakriegs im Gazastreifen zur Welt gekommen. "Damit wird alle zehn Minuten ein Baby in diesen schrecklichen Krieg hineingeboren", sagte eine Sprecherin des UN-Kinderhilfswerks Unicef nach einem Besuch in dem Palästinensergebiet.

Im Gazastreifen ein Baby zu bekommen, bedeute, "ein weiteres Kind in die Hölle zu gebären", sagte eine andere Unicef-Sprecherin in einer Videoschalte mit Journalisten in Genf. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend handeln, um die Not zu lindern, sagte sie. "Zu sehen, wie Neugeborene leiden und Mütter verbluten, sollte uns allen nachts den Schlaf rauben."

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Britische Regierung stellt Unterstützung von Hizb ut-Tahrir unter Strafe

Großbritannien hat die islamistische Gruppierung Hizb ut-Tahrir als Terrororganisation verboten. Das teilte das britische Innenministerium mit. Minister James Cleverly sprach von einer antisemitischen Organisation, die aktiv den Terrorismus fördere und auch die Anschläge der islamistischen Hamas auf Israel gefeiert habe. In Deutschland gilt für die Gruppierung bereits seit 2003 ein Betätigungsverbot.

Dem deutschen Verfassungsschutz zufolge wurde Hizb ut-Tahrir 1953 gegründet. Gewalttaten anderer islamistischer Gruppierungen würden oftmals gebilligt. Ein weiteres Charakteristikum sei ein ausgeprägter Antisemitismus, heißt es im Verfassungsschutzbericht. 

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EU setzt mutmaßliche Hamas-Finanzierer auf Sanktionsliste

Die EU hat sechs Personen mit Sanktionen belegt, die an der Finanzierung der Hamas beteiligt sein sollen. Wie aus dem EU-Amtsblatt hervorgeht, sind unter ihnen mutmaßliche Geldgeber der Terrororganisation, die im Sudan und in Algerien ansässig sind, sowie Männer aus dem Libanon, die an Geldwäsche zugunsten der Hamas beteiligt sein sollen.

Einer der Betroffenen ist Musa Muhammad Salim Dudin – der EU zufolge ein führender Akteur der Hamas und ein Mitglied von deren Politbüro. Bei den angeblichen Finanzierern handelt es sich um den in Algerien lebenden Unternehmer Aiman Ahmad Al-Duwaik sowie Abdelbasit Elhassan Mohamed Khair Hamza, einen ehemaligen Verbündeten des 2019 abgesetzten sudanesischen Machthabers Omar al-Baschir. 

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Hamza soll an einer Überweisung von fast 20 Millionen Dollar an die Hamas beteiligt gewesen sein und ein Anlageportfolio der Terrororganisation verwaltet haben. Al-Duwaik wird von der EU ebenfalls beschuldigt, das Auslandsanlageportfolio der Hamas mitzuverwalten. Er sei zudem an der Leitung von Unternehmen beteiligt, die Teil des internationalen Finanzierungsnetzes der Hamas sein sollen. 

Die betroffenen Personen dürfen nun nicht mehr in die EU einreisen und nicht mehr aus EU-Gebiet heraus mit Vermögenswerten und wirtschaftlichen Ressourcen versorgt werden. Ihr eigenes Vermögen in der EU wird eingefroren.

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Abgeordnete aus Deutschland, Kanada und den USA fordern Waffenstillstand in Gaza

In einem offenen Brief haben mehr als 50 Parlamentarier aus Deutschland, Kanada und den USA einen "sofortigen Waffenstillstand" im Gazastreifen gefordert. Es müsse einen neuen Anlauf zur Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern geben, schrieben die Politiker. Unter ihnen sind 20 Bundestagsabgeordnete der SPD, darunter der Außenpolitiker Ralf Stegner und Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, drei SPD-Abgeordnete aus dem Europaparlament sowie 20 Parlamentarier aus Kanada und zehn aus den USA.

Die humanitäre Notlage verschärfe sich zusehends, argumentieren die Unterzeichner. Die israelischen Bombardements haben den Abgeordneten zufolge zu erheblichen Schäden und einer massiven Vertreibung und zum Tod von fast 25.000 Menschen geführt, unter ihnen mehr als 7.000 Kinder. "Wir glauben, dass der Preis, die Hamas zu besiegen, nicht die Inkaufnahme des andauernden Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung sein kann", heißt es in dem Brief. 

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Als "starke Unterstützer Israels" müssten Deutschland, die USA und Kanada ihre Position nutzen, um einen Waffenstillstand und Frieden voranzutreiben. Es sei "notwendig, dass Israel die restriktive Blockade des Gazastreifens aufhebt und die unrechtmäßige Besatzung palästinensischer Gebiete beendet". Die Zweistaatenlösung bleibe der einzig gangbare Weg. 

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Einsatz für die Freilassung aller israelischen Geiseln 

Noam Peri und Nili Margalit setzen sich dafür ein, dass alle Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen werden. Margalit war selbst 55 Tage in der Gewalt der Hamas, Peris Vater wird noch immer in den Tunneln festgehalten. ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner hat mit den beiden gesprochen.

Das ganze Interview lesen Sie hier. 

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UN kritisiert Israel für mögliche Folter von inhaftierten Palästinensern

Das UN-Menschenrechtsbüro hat Israels Umgang mit festgenommenen Palästinensern kritisiert. Demnach wurden Männer teils einzig mit Windeln bekleidet aus der Haft entlassen, wie der Vertreter des Büros, Ajith Sunghay, berichtete. Sie hätten von Schlägen, Erniedrigungen und Misshandlungen berichtet, die womöglich Folter darstellten. "Sie standen unter Schock und waren verstört, als ich sie gesehen habe", sagte er. 
Alle Freigelassenen hätten berichtet, dass ihnen die Augen verbunden wurden, teils tagelang. Viele sagten, sie seien nach Israel gebracht worden und hätten keinen Kontakt zu ihren Familien oder Anwälten gehabt, sagte Sunghay. Ein Freigelassener habe berichtet, dass ihm nur einmal in 55 Tagen erlaubt worden sei, zu duschen.

"Alle Fälle von Misshandlung oder Folter von Festgenommenen oder Inhaftierten müssen vollständig und transparent untersucht werden", sagte Sunghay. Das UN-Menschenrechtsbüro gehe davon aus, dass Tausende Palästinenser von Israel festgehalten werden oder wurden.

Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie halte sich bei Gefangennahmen an internationales Recht. Oft sei es notwendig, dass Terrorverdächtige ihre Kleidungsstücke aushändigen müssen, um auszuschließen, dass sich darin Sprengstoff oder andere Waffen verbergen. Die Kleidungsstücke würden den Festgenommenen zurückgegeben, sobald dies möglich sei.

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Telekommunikationsdienste im Gazastreifen werden schrittweise wiederhergestellt

Die Menschen im Gazastreifen sollen bald wieder das Internet und Telefon nutzen können. Der Betreiber Paltel kündigte an, die Versorgung schrittweise wiederherzustellen. Die Monteure des im Westjordanland ansässigen Unternehmens hätten hart daran gearbeitet, die Schäden zu reparieren, die die israelischen Bombardierungen angerichtet hatten.

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Acht Tage in Folge waren die Dienste weitgehend ausgefallen. Es ist die bislang längste Störung seit Beginn des Krieges. Die meisten Bewohner des Gazastreifens hatten nach Angaben der Organisation NetBlocks seit dem 12. Januar keinen Kontakt mehr zur Außenwelt.

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USA greifen erneut Huthi-Stellungen im Jemen an

Bei einem Angriff auf Positionen der Huthi-Miliz haben die USA nach eigenen Angaben heute Antischiffsraketen getroffen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sprach von Selbstverteidigung und dem Ziel, die Schifffahrt im Roten Meer sicherer zu machen.

Die USA reagieren damit auf die wiederholten Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer. Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Miliz dort immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung an. Unterstützt werden die Huthis vom Iran. 

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Hamas-Verbündete erklären weitere Geisel für tot

Eine mit der Hamas verbündete Gruppe hat eine Geisel für tot erklärt, die angeblich infolge eines israelischen Luftangriffs getötet worden sein soll. "Trotz intensiver Bemühungen, sein Leben zu retten", habe der "Feind ihn in einem erneuten Luftangriff vor einigen Tagen getötet", hieß es in einer Botschaft. Die Gruppe veröffentlichte dazu ein Video, das einen Mann zeigt, der wegen einer Wunde behandelt wird. Er zeigt Ähnlichkeit zu einem der Vermissten auf. Das von der Nachrichtenagentur AFP eingesehene Video war nicht datiert und konnte nicht verifiziert werden. 

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Israel erlaubt Lieferung von Mehl für Gaza durch Aschdods Hafen

Israel erlaubt US-Angaben zufolge die Lieferung von Mehl in den Gazastreifen über den nahe gelegenen israelischen Hafen Aschdod. Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es aus dem Weißen Haus, der Präsident begrüße "die Entscheidung der israelischen Regierung, die Lieferung von Mehl für die palästinensische Bevölkerung über den Hafen von Aschdod zuzulassen".
Die USA würden "parallel dazu an Möglichkeiten arbeiten, die direktere Hilfslieferungen auf dem Seeweg ermöglichen". Aschdod ist etwa 40 Kilometer von der Grenze zum Gazastreifen entfernt. Die Stadt am Mittelmeer wird regelmäßig von der Hamas aus dem Palästinensergebiet mit Raketen beschossen.
Drei UN-Organisationen hatten Israel aufgefordert, für humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen auch den Hafen von Aschdod zur Verfügung zu stellen. Die Lieferung von Lebensmitteln und Hilfsgütern hänge auch von der Öffnung neuer Zugangswege in das Palästinensergebiet ab, schrieben das Welternährungsprogramm, das UN-Kinderhilfswerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation in einer gemeinsamen Mitteilung. 

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Biden setzt sich im Gespräch mit Netanjahu weiter für Zweistaatenlösung ein

In einem Telefonat mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden seine Vorstellung einer Zweistaatenlösung erörtert. Das teilte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, mit. Obwohl Netanjahu seine Bedenken geäußert habe, sei Biden noch immer der festen Überzeugung, dass eine Zweistaatenlösung der richtige Weg sei.

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Zuvor hatte Netanjahu einen palästinensischen Staat nach Ende des Gaza-Krieges abgelehnt. Mit Blick auf eine Zweistaatenlösung auf Drängen der USA sagte Netanjahu, er müsse imstande sein, auch "Nein" zu sagen, wenn es nötig sei – auch zu wichtigen Unterstützern wie den USA.

Kirby sagte, dies werde die Auffassung Bidens nicht ändern, dass die beste langfristige Lösung für die regionale Sicherheit, insbesondere die Sicherheit des israelischen Volkes, ein freier und unabhängiger palästinensischer Staat sei. Die USA würden weiter dafür werben. Auch die Bundesregierung hatte heute ihre Forderung nach einer Zweistaatenlösung bekräftigt.

In dem Telefonat ist Biden nach Angaben aus dem Weißen Haus auch auf die Verantwortung Israels eingegangen, den Schaden für die Zivilbevölkerung zu verringern und Unschuldige zu schützen. 

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Hisbollah droht Israel mit Gegenschlag

Die proiranische Hisbollah-Miliz hat Israel mit einer Gegenmaßnahme gedroht, sollte das Land seine "Aggression" an der israelisch-libanesischen Grenze ausdehnen. "Wenn Israel beschließt, seine Aggression auszuweiten, wird es als Antwort eine wahrhaftige Ohrfeige erhalten", teilte der stellvertretende Hisbollah-Kommandeur Scheich Naim Kassem mit.

Israel müsse wissen, dass "wir uns unter der Annahme vorbereiten, dass die Aggression unendlich ist – und genauso ist unser Wille, die Aggression abzuwehren, unendlich", sagte Kassem. Eine Wiederherstellung der Stabilität an der Grenze und in der Region sei von der "Beendigung der Aggression im Gazastreifen" abhängig.

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Demonstrierende in Israel fordern erneut Freilassung der Gaza-Geiseln

Rund 300 Demonstrierende, darunter mehrere Familienangehörige israelischer Geiseln im Gazastreifen, haben sich laut israelischen Medien am späten Abend vor einem Haus von Premierminister Benjamin Netanjahu in der Stadt Caesarea versammelt. Sie warfen ihm vor, nicht genug zu tun, um die zu Beginn des Gaza-Kriegs von Terroristen der islamistischen Hamas verschleppten Geiseln nach Hause zu holen.

"Wir haben Sie 105 Tage lang angefleht, und jetzt fordern wir Sie auf, die Hinrichtungen der Geiseln zu stoppen", zitierte die Zeitung The Times of Israel aus einer an Netanjahu gerichteten Erklärung der Angehörigen. Der Vater einer Geisel habe angekündigt, in einen Hungerstreik zu treten. "Wir haben die 100 Tage (seit Kriegsbeginn) überschritten, das war unsere rote Linie. Von hier an werden unsere Maßnahmen zunehmend härter werden", wurde der Mann zitiert.

Netanjahu hat wiederholt gesagt, der Krieg werde fortgesetzt, bis die Hamas zerstört und alle Geiseln zurück seien. Eine wachsende Zahl von Familienangehörigen wehrt sich jedoch gegen diese Haltung und weist darauf hin, dass seit der Wiederaufnahme der Kämpfe durch Israel nach einer Feuerpause Ende November, bei der 105 Geiseln freikamen, keine weiteren Menschen freigelassen wurden. 

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Hamas-Vertreter erneut zu Gesprächen in Moskau

Eine Abordnung der Hamas hat sich in Moskau mit einem Vertreter der russischen Regierung getroffen, um Möglichkeiten zur Beendigung des Konflikts mit Israel zu erörtern. Das teilte die militant-islamistische Gruppe mit. Die dreiköpfige Delegation wurde demnach von Musa Abu Marsuk angeführt, dem Leiter des Hamas-Büros für internationale Beziehungen. Auch der hohe Hamas-Funktionär Basem Naim reiste mit nach Moskau. Dort sei man mit dem stellvertretenden russischen Außenminister Michail Bogdanow zusammengekommen, hieß es weiter. Es sei um die von der Hamas festgehaltenen Geiseln und ein mögliches Waffenstillstandsabkommen mit Israel gegangen, teilte die Gruppe mit.

Es war das zweite Mal seit Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Hamas-Delegation nach Moskau gereist ist. Russland hat den Hamas-Angriff auf den Süden Israels am 7. Oktober, der den Krieg auslöste, verurteilt, aber auch Israel dafür kritisiert, dass das Land bei der Bombardierung des Gazastreifens übermäßige Gewalt anwende. Die russische Regierung ruft seit Ausbruch des Kriegs zu einem sofortigen Waffenstillstand auf.

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EU-Außenbeauftragter wirft Israel vor, Hamas "erschaffen" zu haben 

Josep Borrell hat Israel vorgeworfen, die Terrororganisation Hamas "erschaffen" und "finanziert" zu haben. Er sprach sich außerdem dafür aus, eine Zweistaatenlösung von außen aufzuerlegen. Das müsse passieren, "um den Frieden zu bringen", sagte der EU-Außenbeauftragte in einer Rede an der Universität der spanischen Stadt Valladolid. Israel widersetze sich nach wie vor der Schaffung eines Palästinenserstaates.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu selbst würde eine Zweistaatenlösung seit 30 Jahren boykottieren, sagte Borrell. "Um sie zu verhindern, haben sie selbst die Hamas erschaffen. Die Hamas wurde von der israelischen Regierung finanziert, um die Palästinensische Autonomiebehörde der Fatah zu schwächen."

In den vergangenen Jahren sind von Katar aus Millionen von Dollar in den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen geflossen. Kritiker werfen Netanjahu vor, diese Zahlungen zu billigen und damit die Finanzierung der Hamas zu unterstützen, was der Regierungschef bestreitet.

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Israelische Armee greift erneut im Süden des Gazastreifens an

Israel hat in der vergangenen Nacht mehrere Ziele im Norden und Süden des Gazastreifens bombardiert. Augenzeugen berichteten von verstärkten Angriffen auf die Stadt Chan Junis im Süden des Gebiets. Palästinensische Medien meldeten am frühen Samstagmorgen zudem intensiven Beschuss rund um die Flüchtlingssiedlung Dschabalija im Norden. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden bei den Angriffen mindestens 90 Menschen getötet. Diese Angaben sind aktuell nicht unabhängig prüfbar.

Chan Junis, die größte Stadt im Süden des Gazastreifens, ist derzeit eines der Hauptziele der israelischen Armee. Ihren Angaben zufolge halten sich dort viele hochrangige Mitglieder der Terrorgruppe Hamas versteckt. Auch im nördlichen Gazastreifen kommt es weiterhin zu vereinzelten Gefechten, obwohl die dortigen Strukturen der Hamas nach israelischen Angaben weitgehend zerstört wurden.

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Hamas bezeichnet Bidens Vorschlag eines Palästinenserstaats als Täuschung

Die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas hat Äußerungen von US-Präsident Joe Biden zur Möglichkeit eines palästinensischen Staats als "Illusion" zurückgewiesen. "Unser Volk lässt sich durch die Illusion eines Staats Palästina, die Biden predigt, nicht täuschen", erklärte Issat al-Rischk, Mitglied des Politbüros der Hamas.

Der US-Präsident sei ein vollwertiger Partner im "völkermörderischen Krieg und unser Volk erwartet nichts Gutes von ihm", sagte der Hamas-Vertreter weiter.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, hatte zuvor gesagt, Biden glaube immer noch an die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung, sei sich jedoch bewusst, dass dies "viel harte Arbeit erfordert". Diese Position hatte Biden demnach in einem zuvor erfolgten Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ausgedrückt. Netanjahu schloss eine Zweistaatenlösung zuvor kategorisch aus.

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Offenbar mehrere Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden in Damaskus getötet

Bei einem mutmaßlich israelischen Angriff auf ein mehrstöckiges Wohnhaus in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind Medienberichten zufolge und nach Angaben von Beobachtenden vor Ort mindestens fünf Menschen getötet worden.

Iranischen Staatsmedien zufolge handelt es sich bei den Toten um mehrere Anhänger der Revolutionsgarde (IRGC). Zunächst hatten nicht näher genannte Aktivisten vor Ort, die der syrischen Regierung und dem Verbündeten Iran nahestehen sollen, von Iran-treuen Funktionären gesprochen, die getötet worden sein sollten.

Einer der Getöteten soll laut iranischen Medienberichten der Leiter der Informationseinheit der Garden in Syrien gewesen sein. Ein mehrstöckiges Gebäude sei durch präzise Raketenangriffe dem Erdboden gleichgemacht worden, sagte ein Vertreter eines Bündnisses von Gruppen, die der syrischen Regierung und deren Verbündeten Iran nahestehen.

Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Luftangriff. Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana hingegen sprach von "einer israelischen Aggression", Angaben zu möglichen Opfern machte sie nicht. Alle Angaben lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen.

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Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von "mit dem Iran verbündeten Anführern", denen der Angriff "mit Sicherheit" gegolten habe. Das angegriffene Stadtviertel Masseh sei als Hochsicherheitszone bekannt, in der sich regelmäßig Vertreter der IRGC aufhielten. In dem Viertel befinden sich allerdings auch UN-Gebäude, Botschaften und Restaurants.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat ihren Sitz in Großbritannien und bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Quellen in Syrien. Ihre Angaben lassen sich meist nicht unabhängig überprüfen.

Die israelische Luftwaffe bombardiert seit Jahren immer wieder Ziele in Syrien, jedoch vermehrt seit Beginn des Gaza-Krieges. Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten des Israel-feindlichen syrischen Diktators Baschar al-Assad und unterstützt auch lokale Gruppen. Israel rechtfertigte Angriffe auf Syrien bisher vor allem mit dem Kampf gegen Gruppen wie die Hisbollah. Es wurden allerdings auch schon Stellungen der syrischen Armee angegriffen.

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Vier israelische Generäle sehen Kriegsziele Israels als unvereinbar an

Hochrangige Mitglieder der israelischen Armee haben davor gewarnt, dass ein langer Militäreinsatz das Leben von Geiseln gefährde, wie die New York Times berichtet. Sie warnten davor, dass die offiziellen Kriegsziele Israels – die Zerstörung der Hamas und die Befreiung der Geiseln – unvereinbar seien.

Hintergrund ihrer anonymen Äußerungen ist laut dem Bericht, dass Israels Armee ihre Kriegsziele in Gaza langsamer erreicht als zunächst geplant. Eine Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln könne daher nur auf diplomatischem Weg erreicht werden.

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Die israelische Armee widersprach den Äußerungen. Die Aussagen der anonym zitierten Generäle spiegele nicht die Auffassung der israelischen Armee wider.

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Israel und Hisbollah beschießen sich gegenseitig nahe der Grenze

Die Schiitenmiliz Hisbollah und die israelische Armee haben sich erneut gegenseitig unter Beschuss genommen. Im Südlibanon wurde ein Auto von einer israelischen Rakete getroffen, hieß aus libanesischen Sicherheitskreisen. Zwei der Insassen seien getötet worden. Um wen es sich handelte, war zunächst unbekannt. Die israelische Armee äußerte sich auf Anfrage nicht dazu.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben drei Angriffe auf Israel durchgeführt. Israelische Soldaten seien in der Nähe von Hunin Castle im Norden Israels beschossen und getroffen worden. Weitere Angriffe habe es auf das israelische Militär bei dem Grenzdorf Sarit sowie in Dhaira gegeben. Von israelischer Seite wurden keine Opfer bekannt.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe die Orte im Südlibanon, von denen der Norden Israels beschossen worden sei, unter Feuer genommen. Schon in der Nacht hätten zudem Panzer bei Har Dov vom Golan aus über die Grenze geschossen.

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Designierter britischer Außenminister nennt Netanjahus Widerstand gegen Zwei-Staaten-Lösung "inakzeptabel"

Der künftige Außenminister Großbritanniens hat seine Unterstützung für die Bildung eines palästinensischen Staates nach dem Ende des Gaza-Kriegs bekräftigt. In einem Interview mit BBC Radio 4 bezeichnete er die Ablehnung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu gegenüber der sogenannten Zwei-Staaten-Lösung als "inakzeptabel".

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Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Designierter britischer Außenminister nennt Netanjahus Widerstand gegen Zwei-Staaten-Lösungskonzept „inakzeptabel“

Der künftige Außenminister Großbritanniens hat seine Unterstützung z. Hd. die Bildung eines palästinensischen Staates nachher dem Ende des Gaza-Kriegs bekräftigt. In einem Interview mit BBC Radio 4 bezeichnete er die Ablehnung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu oppositionell jener sogenannten Zwei-Staaten-Lösungskonzept denn „inakzeptabel“.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Israel und Hisbollah beschießen sich reziprok nahe jener Grenze

Die Schiitenmiliz Hisbollah und die israelische Armee nach sich ziehen sich erneut reziprok unter Beschuss genommen. Im Südlibanon wurde ein Auto von einer israelischen Rakete getroffen, hieß aus libanesischen Sicherheitskreisen. Zwei jener Insassen seien getötet worden. Um wen es sich handelte, war zunächst unbekannt. Die israelische Armee äußerte sich gen Anfrage nicht dazu.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hat nachher eigenen Angaben drei Angriffe gen Israel durchgeführt. Israelische Soldaten seien in jener Nähe von Hunin Castle im Norden Israels beschossen und getroffen worden. Weitere Angriffe habe es gen dasjenige israelische Militär c/o dem Grenzdorf Sarit sowie in Dhaira gegeben. Von israelischer Seite wurden keine Opfer namhaft.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe die Orte im Südlibanon, von denen jener Norden Israels beschossen worden sei, unter Feuer genommen. Schon in jener Nacht hätten zudem Panzer c/o Har Dov vom Golan aus via die Grenze geschossen.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Vier israelische Generäle sehen Kriegsziele Israels denn unvereinbar an

Hochrangige Mitglieder jener israelischen Armee nach sich ziehen davor gewarnt, dass ein langer Militäreinsatz dasjenige Leben von Geiseln gefährde, wie die New York Times berichtet. Sie warnten davor, dass die offiziellen Kriegsziele Israels – die Zerstörung jener Hamas und die Befreiung jener Geiseln – unvereinbar seien.

Hintergrund ihrer anonymen Äußerungen ist laut dem Bericht, dass Israels Armee ihre Kriegsziele in Gaza langsamer erreicht denn zunächst geplant. Eine Freilassung jener von jener Hamas verschleppten Geiseln könne von dort nur gen diplomatischem Weg erreicht werden.

Ein israelischer Militärhubschrauber in der Nähe der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen
Ein israelischer Militärhubschrauber in jener Nähe jener Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen. REUTERS/Tyrone Siu
Die israelische Armee widersprach den Äußerungen. Die Aussagen jener namenlos zitierten Generäle spiegele nicht die Auffassung jener israelischen Armee wider.

Maria Mast
Maria Mast

Hamas bezeichnet Bidens Vorschlag eines Palästinenserstaats denn Täuschung

Die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas hat Äußerungen von US-Präsident Joe Biden zur Möglichkeit eines palästinensischen Staats denn „Illusion“ zurückgewiesen. „Unser Volk lässt sich durch die Illusion eines Staats Palästina, die Biden predigt, nicht täuschen“, erklärte Issat al-Rischk, Mitglied des Politbüros jener Hamas.

Der US-Präsident sei ein vollwertiger Partner im „völkermörderischen Krieg und unser Volk erwartet nichts Gutes von ihm“, sagte jener Hamas-Vertreter weiter.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates jener USA, John Kirby, hatte zuvor gesagt, Biden glaube immer noch an die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung, sei sich jedoch geistig, dass dies „viel harte Arbeit erfordert“. Diese Position hatte Biden demnach in einem zuvor erfolgten Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ausgedrückt. Netanjahu schloss eine Zweistaatenlösung zuvor kategorisch aus.

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Offenbar mehrere Mitglieder jener iranischen Revolutionsgarden in Damaskus getötet

Bei einem mutmaßlich israelischen Angriff gen ein mehrstöckiges Wohnhaus in jener syrischen Hauptstadt Damaskus sind Medienberichten zufolge und nachher Angaben von Beobachtenden vor Ort mindestens fünf Menschen getötet worden.

Iranischen Staatsmedien zufolge handelt es sich c/o den Toten um mehrere Anhänger jener Revolutionsgarde (IRGC). Zunächst hatten nicht näher genannte Aktivisten vor Ort, die jener syrischen Regierung und dem Verbündeten Iran nahestehen sollen, von Iran-treuen Funktionären gesprochen, die getötet worden sein sollten.

Einer jener Getöteten soll laut iranischen Medienberichten jener Leiter jener Informationseinheit jener Garden in Syrien gewesen sein. Ein mehrstöckiges Gebäude sei durch präzise Raketenangriffe dem Erdboden gleichgemacht worden, sagte ein Vertreter eines Bündnisses von Gruppen, die jener syrischen Regierung und deren Verbündeten Iran nahestehen.

Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Luftangriff. Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana hingegen sprach von „einer israelischen Aggression“, Angaben zu möglichen Opfern machte sie nicht. Alle Angaben lassen sich in der Gegenwart nicht unabhängig testen.

Rettungskräfte und Helfer vor den Trümmern des Hauses, das bei dem Angriff völlig zerstört worden sein soll.
Rettungskräfte und Helfer vor den Trümmern des Hauses, dasjenige c/o dem Angriff völlig zerstört worden sein soll. Louai Beshara /AFP/Getty Images
Auch die Syrische Beobachtungsstelle z. Hd. Menschenrechte sprach von „mit dem Iran verbündeten Anführern“, denen jener Angriff „mit Sicherheit“ gegolten habe. Das angegriffene Stadtviertel Masseh sei denn Hochsicherheitszone namhaft, in jener sich regelmäßig Vertreter jener IRGC aufhielten. In dem Viertel Ergehen sich gewiss nebensächlich UN-Gebäude, Botschaften und Restaurants.

Die Syrische Beobachtungsstelle z. Hd. Menschenrechte hat ihren Sitz in Großbritannien und bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Quellen in Syrien. Ihre Angaben lassen sich meist nicht unabhängig testen.

Die israelische Luftwaffe bombardiert seither Jahren immer wieder Ziele in Syrien, jedoch vermehrt seither Beginn des Gaza-Krieges. Der Iran ist einer jener wichtigsten Verbündeten des Israel-feindlichen syrischen Diktators Baschar al-Assad und unterstützt nebensächlich lokale Gruppen. Israel rechtfertigte Angriffe gen Syrien bisher vor allem mit dem Kampf gegen Gruppen wie die Hisbollah. Es wurden gewiss nebensächlich schon Stellungen jener syrischen Armee angegriffen.

Maria Mast
Maria Mast

Israelische Armee greift erneut im Süden des Gazastreifens an

Israel hat in jener vergangenen Nacht mehrere Ziele im Norden und Süden des Gazastreifens bombardiert. Augenzeugen berichteten von verstärkten Angriffen gen die Stadt Chan Junis im Süden des Gebiets. Palästinensische Medien meldeten am frühen Samstagmorgen zudem intensiven Beschuss rund um die Flüchtlingssiedlung Dschabalija im Norden. Nach Angaben jener von jener Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden c/o den Angriffen mindestens 90 Menschen getötet. Diese Angaben sind heutig nicht unabhängig prüfbar.

Chan Junis, die größte Stadt im Süden des Gazastreifens, ist derzeit eines jener Hauptziele jener israelischen Armee. Ihren Angaben zufolge halten sich dort viele hochrangige Mitglieder jener Terrorgruppe Hamas versteckt. Auch im nördlichen Gazastreifen kommt es weiterhin zu vereinzelten Gefechten, obwohl die dortigen Strukturen jener Hamas nachher israelischen Angaben weitgehend zerstört wurden.

Maria Mast
Maria Mast

EU-Außenbeauftragter wirft Israel vor, Hamas „erschaffen“ zu nach sich ziehen 

Josep Borrell hat Israel vorgeworfen, die Terrororganisation Hamas „erschaffen“ und „finanziert“ zu nach sich ziehen. Er sprach sich außerdem dazu aus, eine Zweistaatenlösung von draußen aufzuerlegen. Das müsse vorbeigehen, „um den Frieden zu bringen“, sagte jener EU-Außenbeauftragte in einer Rede an jener Universität jener spanischen Stadt Valladolid. Israel widersetze sich nachher wie vor jener Schaffung eines Palästinenserstaates.Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu selbst würde eine Zweistaatenlösung seither 30 Jahren boykottieren, sagte Borrell. „Um sie zu verhindern, haben sie selbst die Hamas erschaffen. Die Hamas wurde von der israelischen Regierung finanziert, um die Palästinensische Autonomiebehörde der Fatah zu schwächen.“

In den vergangenen Jahren sind von Katar aus Millionen von Dollar in den von jener Hamas kontrollierten Gazastreifen geflossen. Kritiker werfen Netanjahu vor, sie Zahlungen zu erlauben und damit die Finanzierung jener Hamas zu unterstützen, welches jener Regierungschef bestreitet.

Borrell hat Israel für seinen Umgang mit den Palästinensern kritisiert.
Borrell hat Israel z. Hd. seinen Umgang mit den Palästinensern kritisiert. Jose Cabezas/Reuters

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Hamas-Vertreter erneut zu Gesprächen in Moskau

Eine Abordnung jener Hamas hat sich in Moskau mit einem Vertreter jener russischen Regierung getroffen, um Möglichkeiten zur Beendigung des Konflikts mit Israel zu erörtern. Das teilte die militant-islamistische Gruppe mit. Die dreiköpfige Delegation wurde demnach von Musa Abu Marsuk angeführt, dem Leiter des Hamas-Büros z. Hd. internationale Beziehungen. Auch jener hohe Hamas-Funktionär Basem Naim reiste mit nachher Moskau. Dort sei man mit dem stellvertretenden russischen Außenminister Michail Bogdanow zusammengekommen, hieß es weiter. Es sei um die von jener Hamas festgehaltenen Geiseln und ein mögliches Waffenstillstandsabkommen mit Israel gegangen, teilte die Gruppe mit.

Es war dasjenige zweite Mal seither Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Hamas-Delegation nachher Moskau gereist ist. Russland hat den Hamas-Angriff gen den Süden Israels am 7. Oktober, jener den Krieg auslöste, verurteilt, nunmehr nebensächlich Israel dazu kritisiert, dass dasjenige Land c/o jener Bombardierung des Gazastreifens übermäßige Gewalt anwende. Die russische Regierung ruft seither Ausbruch des Kriegs zu einem sofortigen Waffenstillstand gen.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Demonstrierende in Israel fordern erneut Freilassung jener Gaza-Geiseln

Rund 300 Demonstrierende, darunter mehrere Familienangehörige israelischer Geiseln im Gazastreifen, nach sich ziehen sich laut israelischen Medien am späten Abend vor einem Haus von Premierminister Benjamin Netanjahu in jener Stadt Caesarea versammelt. Sie warfen ihm vor, nicht genug zu tun, um die zu Beginn des Gaza-Kriegs von Terroristen jener islamistischen Hamas verschleppten Geiseln nachher Hause zu holen.

„Wir haben Sie 105 Tage lang angefleht, und jetzt fordern wir Sie auf, die Hinrichtungen der Geiseln zu stoppen“, zitierte die Zeitung The Times of Israel aus einer an Netanjahu gerichteten Erklärung jener Angehörigen. Der Vater einer Geisel habe angekündigt, in verschmelzen Hungerstreik zu treten. „Wir haben die 100 Tage (seit Kriegsbeginn) überschritten, das war unsere rote Linie. Von hier an werden unsere Maßnahmen zunehmend härter werden“, wurde jener Mann zitiert.

Netanjahu hat wiederholt gesagt, jener Krieg werde fortgesetzt, solange bis die Hamas zerstört und die Gesamtheit Geiseln zurück seien. Eine wachsende Zahl von Familienangehörigen wehrt sich jedoch gegen sie Haltung und weist darauf hin, dass seither jener Wiederaufnahme jener Kämpfe durch Israel nachher einer Feuerpause Ende November, c/o jener 105 Geiseln freikamen, keine weiteren Menschen freigelassen wurden. 

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Israel erlaubt Lieferung von Mehl z. Hd. Gaza durch Aschdods Hafen

Israel erlaubt US-Angaben zufolge die Lieferung von Mehl in den Gazastreifen via den nahe gelegenen israelischen Hafen Aschdod. Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es aus dem Weißen Haus, jener Präsident begrüße „die Entscheidung der israelischen Regierung, die Lieferung von Mehl für die palästinensische Bevölkerung über den Hafen von Aschdod zuzulassen“.
Die USA würden „parallel dazu an Möglichkeiten arbeiten, die direktere Hilfslieferungen auf dem Seeweg ermöglichen“. Aschdod ist etwa 40 Kilometer von jener Grenze zum Gazastreifen weit. Die Stadt am Mittelmeer wird regelmäßig von jener Hamas aus dem Palästinensergebiet mit Raketen beschossen.
Drei UN-Organisationen hatten Israel aufgefordert, z. Hd. humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen nebensächlich den Hafen von Aschdod zur Verfügung zu stellen. Die Lieferung von Lebensmitteln und Hilfsgütern hänge nebensächlich von jener Leckage neuer Zugangswege in dasjenige Palästinensergebiet ab, schrieben dasjenige Welternährungsprogramm, dasjenige UN-Kinderhilfswerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation in einer gemeinsamen Mitteilung. 
Ein israelischer Marinesoldat in Aschdod.
Ein israelischer Marinesoldat in Aschdod. Alexi J. Rosenfeld/Getty Images

Anja Keinath
Anja Keinath

Hisbollah droht Israel mit Gegenschlag

Die proiranische Hisbollah-Miliz hat Israel mit einer Gegenmaßnahme gedroht, sollte dasjenige Land seine „Aggression“ an jener israelisch-libanesischen Grenze hinausschieben. „Wenn Israel beschließt, seine Aggression auszuweiten, wird es als Antwort eine wahrhaftige Ohrfeige erhalten“, teilte jener stellvertretende Hisbollah-Kommandeur Scheich Naim Kassem mit.

Israel müsse wissen, dass „wir uns unter der Annahme vorbereiten, dass die Aggression unendlich ist – und genauso ist unser Wille, die Aggression abzuwehren, unendlich“, sagte Kassem. Eine Wiederherstellung jener Stabilität an jener Grenze und in jener Region sei von jener „Beendigung der Aggression im Gazastreifen“ sklavisch.

Anja Keinath
Anja Keinath

Biden setzt sich im Gespräch mit Netanjahu weiter z. Hd. Zweistaatenlösung ein

In einem Telefonat mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden seine Vorstellung einer Zweistaatenlösung erörtert. Das teilte jener Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, mit. Obwohl Netanjahu seine Bedenken geäußert habe, sei Biden noch immer jener festen Überzeugung, dass eine Zweistaatenlösung jener richtige Weg sei.
US-Präsident Joe Biden
US-Präsident Joe Biden. Leah Millis/Reuters
Zuvor hatte Netanjahu verschmelzen palästinensischen Staat nachher Ende des Gaza-Krieges abgelehnt. Mit Blick gen eine Zweistaatenlösung gen Drängen jener USA sagte Netanjahu, er müsse imstande sein, nebensächlich „Nein“ zu sagen, wenn es nötig sei – nebensächlich zu wichtigen Unterstützern wie den USA.

Kirby sagte, dies werde die Auffassung Bidens nicht ändern, dass die beste langfristige Lösungskonzept z. Hd. die regionale Sicherheit, insbesondere die Sicherheit des israelischen Volkes, ein freier und unabhängiger palästinensischer Staat sei. Die USA würden weiter dazu werben. Auch die Bundesregierung hatte heute ihre Forderung nachher einer Zweistaatenlösung bekräftigt.

In dem Telefonat ist Biden nachher Angaben aus dem Weißen Haus nebensächlich gen die Verantwortung Israels komprimiert, den Schaden z. Hd. die Zivilbevölkerung zu verringern und Unschuldige zu schützen. 

Anja Keinath
Anja Keinath

Hamas-Verbündete verdeutlichen weitere Geisel z. Hd. tot

Eine mit jener Hamas verbündete Gruppe hat eine Geisel z. Hd. tot erklärt, die wohl infolge eines israelischen Luftangriffs getötet worden sein soll. „Trotz intensiver Bemühungen, sein Leben zu retten“, habe jener „Feind ihn in einem erneuten Luftangriff vor einigen Tagen getötet“, hieß es in einer Botschaft. Die Gruppe veröffentlichte dazu ein Video, dasjenige verschmelzen Mann zeigt, jener wegen einer Wunde behandelt wird. Er zeigt Ähnlichkeit zu einem jener Vermissten gen. Das von jener Nachrichtenagentur AFP eingesehene Video war nicht datiert und konnte nicht verifiziert werden. 
Rauch steigt auf nach einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen
Rauch steigt gen nachher einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen. Amir Cohen/Reuters

Anja Keinath
Anja Keinath

Telekommunikationsdienste im Gazastreifen werden schrittweise wiederhergestellt

Die Menschen im Gazastreifen sollen demnächst wieder dasjenige Internet und Telefon nutzen können. Der Betreiber Paltel kündigte an, die Versorgung schrittweise wiederherzustellen. Die Monteure des im Westjordanland ansässigen Unternehmens hätten strikt daran gearbeitet, die Schäden zu reparieren, die die israelischen Bombardierungen angerichtet hatten.
Ein palästinensischer Junge versucht auf einem Hügel in Rafah Empfang zu erhalten
Ein palästinensischer Junge versucht gen einem Hügel in Rafah Empfang zu erhalten. AFP/Getty Images
Acht Tage in Folge waren die Dienste weitgehend eigenartig. Es ist die bislang längste Störung seither Beginn des Krieges. Die meisten Bewohner des Gazastreifens hatten nachher Angaben jener Organisation NetBlocks seither dem 12. Januar keinen Kontakt mehr zur Außenwelt.

Katrin Scheib
Katrin Scheib

USA greifen erneut Huthi-Stellungen im Jemen an

Bei einem Angriff gen Positionen jener Huthi-Miliz nach sich ziehen die USA nachher eigenen Angaben heute Antischiffsraketen getroffen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sprach von Selbstverteidigung und dem Ziel, die Schifffahrt im Roten Meer sicherer zu zeugen.

Die USA reagieren damit gen die wiederholten Angriffe jener Huthis gen Handelsschiffe im Roten Meer. Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und jener islamistischen Hamas greift die Miliz dort immer wieder Frachter mit wohl israelischer Verbindung an. Unterstützt werden die Huthis vom Iran. 

Anja Keinath
Anja Keinath

UN kritisiert Israel z. Hd. mögliche Folter von inhaftierten Palästinensern

Das UN-Menschenrechtsbüro hat Israels Umgang mit festgenommenen Palästinensern kritisiert. Demnach wurden Männer teils einzig mit Windeln bekleidet aus jener Haft freilassen, wie jener Vertreter des Büros, Ajith Sunghay, berichtete. Sie hätten von Schlägen, Erniedrigungen und Misshandlungen berichtet, die womöglich Folter darstellten. „Sie standen unter Schock und waren verstört, als ich sie gesehen habe“, sagte er. 
Alle Freigelassenen hätten berichtet, dass ihnen die Augen verbunden wurden, teils tagelang. Viele sagten, sie seien nachher Israel gebracht worden und hätten keinen Kontakt zu ihren Familien oder Anwälten gehabt, sagte Sunghay. Ein Freigelassener habe berichtet, dass ihm nur einmal in 55 Tagen erlaubt worden sei, zu duschen.

„Alle Fälle von Misshandlung oder Folter von Festgenommenen oder Inhaftierten müssen vollständig und transparent untersucht werden“, sagte Sunghay. Das UN-Menschenrechtsbüro gehe davon aus, dass Tausende Palästinenser von Israel festgehalten werden oder wurden.

Die israelische Armee teilte gen Anfrage mit, sie halte sich c/o Gefangennahmen an internationales Recht. Oft sei es unumgänglich, dass Terrorverdächtige ihre Kleidungsstücke überreichen sollen, um auszuschließen, dass sich darin Sprengstoff oder andere Waffen verbergen. Die Kleidungsstücke würden den Festgenommenen zurückgegeben, wenn dies möglich sei.

Anja Keinath
Anja Keinath

Einsatz z. Hd. die Freilassung aller israelischen Geiseln 

Noam Peri und Nili Margalit setzen sich dazu ein, dass die Gesamtheit Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen werden. Margalit war selbst 55 Tage in jener Gewalt jener Hamas, Peris Vater wird noch immer in den Tunneln festgehalten. ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner hat mit den beiden gesprochen.

Das ganze Interview Vorlesung halten Sie hier. 

Anja Keinath
Anja Keinath

Abgeordnete aus Deutschland, Kanada und den USA fordern Waffenstillstand in Gaza

In einem offenen Brief nach sich ziehen mehr denn 50 Parlamentarier aus Deutschland, Kanada und den USA verschmelzen „sofortigen Waffenstillstand“ im Gazastreifen gefordert. Es müsse verschmelzen neuen Anlauf zur Lösungskonzept des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern verschenken, schrieben die Politiker. Unter ihnen sind 20 Bundestagsabgeordnete jener SPD, darunter jener Außenpolitiker Ralf Stegner und Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, drei SPD-Abgeordnete aus dem Europaparlament sowie 20 Parlamentarier aus Kanada und zehn aus den USA.

Die humanitäre Notlage verschärfe sich zusehends, bereden die Unterzeichner. Die israelischen Bombardements nach sich ziehen den Abgeordneten zufolge zu erheblichen Schäden und einer massiven Vertreibung und zum Tod von weitestgehend 25.000 Menschen geführt, unter ihnen mehr denn 7.000 Kinder. „Wir glauben, dass der Preis, die Hamas zu besiegen, nicht die Inkaufnahme des andauernden Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung sein kann“, heißt es in dem Brief. 

Mutter in Khan Yunis trauert um ihren Sohn, der bei einem israelischen Luftangriff getötet wurde
Mutter in Khan Yunis trauert um ihren Sohn, jener c/o einem israelischen Luftangriff getötet wurde. Arafat Barbakh
Als „starke Unterstützer Israels“ müssten Deutschland, die USA und Kanada ihre Position nutzen, um verschmelzen Waffenstillstand und Frieden voranzutreiben. Es sei „notwendig, dass Israel die restriktive Blockade des Gazastreifens aufhebt und die unrechtmäßige Besatzung palästinensischer Gebiete beendet“. Die Zweistaatenlösung bleibe jener einzig gangbare Weg. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

EU setzt mutmaßliche Hamas-Finanzierer gen Sanktionsliste

Die EU hat sechs Personen mit Sanktionen belegt, die an jener Finanzierung jener Hamas beteiligt sein sollen. Wie aus dem EU-Amtsblatt hervorgeht, sind unter ihnen mutmaßliche Geldgeber jener Terrororganisation, die im Sudan und in Algerien wohnhaft sind, sowie Männer aus dem Libanon, die an Geldwäsche zugunsten jener Hamas beteiligt sein sollen.

Einer jener Betroffenen ist Musa Muhammad Salim Dudin – jener EU zufolge ein führender Akteur jener Hamas und ein Mitglied von deren Politbüro. Bei den angeblichen Finanzierern handelt es sich um den in Algerien lebenden Unternehmer Aiman Ahmad Al-Duwaik sowie Abdelbasit Elhassan Mohamed Khair Hamza, verschmelzen ehemaligen Verbündeten des 2019 abgesetzten sudanesischen Machthabers Omar al-Baschir. 

Rauch über dem Gazastreifen am 19. Januar
Rauch via dem Gazastreifen am 19. Januar. Jack Guez/AFP/Getty Images
Hamza soll an einer Geldanweisung von weitestgehend 20 Millionen Dollar an die Hamas beteiligt gewesen sein und ein Anlageportfolio jener Terrororganisation verwaltet nach sich ziehen. Al-Duwaik wird von jener EU ebenfalls beschuldigt, dasjenige Auslandsanlageportfolio jener Hamas mitzuverwalten. Er sei zudem an jener Leitung von Unternehmen beteiligt, die Teil des internationalen Finanzierungsnetzes jener Hamas sein sollen. 

Die betroffenen Personen die Erlaubnis haben nun nicht mehr in die EU einreisen und nicht mehr aus EU-Gebiet hervor mit Vermögenswerten und wirtschaftlichen Ressourcen versorgt werden. Ihr eigenes Vermögen in jener EU wird tiefgekühlt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israel schießt Drohne aus dem Libanon via dem Mittelmeer ab

Die israelische Armee hat nachher eigenen Angaben eine aus dem Libanon kommende Drohne abgeschossen. Das Luftverteidigungssystem Iron Dome habe die Drohne via dem Mittelmeer zerstört, teilte dasjenige Militär mit. Israelische Kampfflugzeuge griffen daraufhin Stellungen, Militäranlagen und weitere Infrastruktur jener Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon an.

Die Hisbollah teilte ihrerseits mit, israelische Stellungen im Gebiet jener sogenannten Schebaa-Farmen angegriffen zu nach sich ziehen. Sie liegen an jener Grenze zwischen dem Libanon, Israel und Syrien und in Besitz sein von zu den seither 1967 von Israel besetzten Gebieten, die nachher UN-Auffassung zu Syrien in Besitz sein von. Syrien und manche libanesische Parteien betrachten dasjenige Gebiet hingegen denn libanesisches Territorium. 

Claudia Thaler
Claudia Thaler

Britische Regierung stellt Unterstützung von Hizb ut-Tahrir unter Strafe

Großbritannien hat die islamistische Gruppierung Hizb ut-Tahrir denn Terrororganisation verboten. Das teilte dasjenige britische Innenministerium mit. Minister James Cleverly sprach von einer antisemitischen Organisation, die quicklebendig den Terrorismus fördere und nebensächlich die Anschläge jener islamistischen Hamas gen Israel gefeiert habe. In Deutschland gilt z. Hd. die Gruppierung schon seither 2003 ein Betätigungsverbot.

Dem deutschen Verfassungsschutz zufolge wurde Hizb ut-Tahrir 1953 gegründet. Gewalttaten anderer islamistischer Gruppierungen würden oftmals gebilligt. Ein weiteres Charakteristikum sei ein ausgeprägter Antisemitismus, heißt es im Verfassungsschutzbericht. 

Elisa Schulz
Elisa Schulz

UN: Fast 20.000 Babys seither Beginn des Gazakriegs im Gazastreifen geboren

Fast 20.000 Babys sind nachher UN-Angaben seither Beginn des Gazakriegs im Gazastreifen zur Welt gekommen. „Damit wird alle zehn Minuten ein Baby in diesen schrecklichen Krieg hineingeboren“, sagte eine Sprecherin des UN-Kinderhilfswerks Unicef nachher einem Besuch in dem Palästinensergebiet.

Im Gazastreifen ein Baby zu bekommen, bedeute, „ein weiteres Kind in die Hölle zu gebären“, sagte eine andere Unicef-Sprecherin in einer Videoschalte mit Journalisten in Genf. Die internationale Gemeinschaft müsse vorrangig handeln, um die Not zu lindern, sagte sie. „Zu sehen, wie Neugeborene leiden und Mütter verbluten, sollte uns allen nachts den Schlaf rauben.“

Elisa Schulz
Elisa Schulz

Russland fordert Hamas zur Freilassung jener Geiseln gen

Der russische Vizeaußenminister Michail Bogdanow hat die Hamas zur Freilassung jener Geiseln aufgefordert. Der Außenminister hatte sich mit dem Hamas-Mitglied Mussa Abu Marsuk in Moskau getroffen.

Nach Angaben des russischen Außenministeriums sprachen sie via die „Notwendigkeit einer zügigen Freilassung von Zivilisten“. Die humanitäre Situation in dem Palästinensergebiet habe ein „katastrophales“ Ausmaß erreicht, sagte Bogdanow.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Auswärtiges Amt: EU-Mission ohne Beschuss von Huthi-Stellungen

Die geplante Mission jener EU zum Schutz jener Schifffahrt im Roten Meer gegen Angriffe jener im Jemen ansässigen Huthi-Miliz umfasst keinen Beschuss von Raketenstellungen jener Huthis im Jemen. Das teilte dasjenige Auswärtige Amt mit. „Ich kann Ihnen bereits jetzt sagen, dass ein Beschuss von Huthi-Stellungen an Land nicht Teil dieses EU-Mandats ist“, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Am Montag wollen die EU-Außenminister via den geplanten Einsatz gemeinsam nachdenken. Er gehe noch nicht davon aus, dass schon am Montag jener Startschuss z. Hd. die EU-Mission gegeben werde, sagte jener Sprecher weiter. „Aber die Gespräche gehen da gut voran.“ 

Huthi-Kämpfer nahe Sanaa im Jemen am 14. Januar
Huthi-Krieger nahe Sanaa im Jemen am 14. Januar. Khaled Abdullah/Reuters
Die vom Iran unterstütze Huthi-Miliz, die große Teile des Jemen kontrolliert, beschießt seither Wochen Handelsschiffe im Roten Meer, welches viele Schiffe zu einem großen Umweg zwingt: Anstelle des Suezkanals zwischen jener Arabischen Halbinsel und jener nordostafrikanischen Waterkant umfahren sie den gesamten afrikanischen Kontinent. Die USA und Großbritannien in Betracht kommen militärisch gegen die Huthis vor – und nach sich ziehen, unterschiedlich denn die EU plant, schon Stellungen an Land bombardiert

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Bundesregierung hält an Forderung nachher palästinensischem Staat hold

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat wiederholt eine Zweistaatenlösung nicht machbar. Die Gründung eines palästinensischen Staates nachher dem Krieg bedrohe Israels Sicherheit, sagte er. Die Bundesregierung widerspricht ihm nun: „Die Sicherheit Israels ist mit einem israelischen und palästinensischen Staat vereinbar und kein Argument gegen einen palästinensischen Staat“, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner.

Sowohl die Bundesregierung, denn nebensächlich die EU und die USA würden die Zweistaatenlösung „für die richtige Perspektive für eine friedliche Zukunft“ halten, sagte Büchner. Das sei denn „konkrete Perspektive für die Palästinenser sehr wichtig“. Aus Sicht jener Bundesregierung ist eine Zweistaatenlösung die einzige Möglichkeit, Frieden sowohl z. Hd. Israelis denn nebensächlich z. Hd. Palästinenser zu geben.

Netanjahu forderte gestriger Tag eine israelische „Sicherheitskontrolle“ z. Hd. „alle Territorien westlich des Jordan“ – welches sowohl den Gazastreifen denn nebensächlich bislang nicht israelisch kontrollierte palästinensische Gebiete im Westjordanland umfasst. Schon stark vor dem Krieg gegen die Hamas hatte jener israelische Premier Siedlungsvorhaben z. Hd. dasjenige Westjordanland vorgestellt, die von Kritikern denn Annexionspläne bezeichnet wurden.

Die Gründung eines palästinensischen Staates scheiterte in jener Vergangenheit immer wieder am Widerstand jener Hamas, die Israel dasjenige Existenzrecht abspricht. Derzeit ist zudem unklar, wer nachher dem Krieg die Kontrolle via den Gazastreifen übernehmen soll. Die Palästinensische Autonomiebehörde, die im Westjordanland wohnhaft ist, konnte sich in dem Gebiet in jener Vergangenheit nicht gegen die Hamas durchsetzen und wurde von ihr vertrieben. Eine Beteiligung jener Hamas an jener künftigen Verwaltung des Gazastreifens schließt Israel wiederum kategorisch aus.