Social-Media-Podcast „Haken dran“: Mehr wie nur Trauerarbeit

Benjamin Knödler studierte Philosophie und Sozialwissenschaften an jener Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und sammelte nebenbei erste journalistische Erfahrungen. Als Product Owner Digital überlegt er, welches jener Freitag braucht, um fernerhin im Netz möglichst viel Anklang zu finden. Daneben schreibt er weiterhin Texte – droben Mieten, Stadtentwicklung und Podcasts.

Fangen wir mal mit einem kleinen Politikum an: Wie stillstehen Sie zu Neujahrsvorskorrodieren? Daran sollen sich ja die Geister scheiden. Ich pro meinen Teil bin zwar immer weithin im Planen, an jener Umsetzung hapert es indes, welches mich wirklich nicht daran hindert, es weiter wacker zu probieren. Mein Vorsatz pro dieses Jahr: ein neues Social-Media-Zuhause finden. Threads, Bluesky, Mastodon – welches soll es werden?

Obig viele Jahre war Twitter die Plattform meiner Wahl. Nicht, dass ich viel geschrieben hätte, ungeachtet es war dies beste Netzwerk, um mitzulesen. Das ist vorbei. Denn 2023 war fernerhin dies Jahr, in dem Elon Musk Twitter unumkehrbar zu Grabe getragen hat. Analog zur katastrophalen Weltlage ist fernerhin die Plattform, aufwärts jener man sich darüber mehrjährig ausgetauscht hat, zu einem digitalen Unort geworden. Nur wie geht es jetzt weiter?

Eine gute Nachricht gibt es im Zusammenhang mit dieser mega unerfreulichen Entwicklung: Die Podcast-Szene hat geliefert. Seit droben einem Jahr gibt es dies Format Haken dran – inzwischen in einer zweiten Staffel. Angefangen hat was auch immer mit Trauerarbeit. Gavin Karlmeier – Digitalberater und „Internet-Typ“ – und jener Digitalexperte und Journalist Dennis Horn nach sich ziehen im November 2022, von kurzer Dauer nachher jener Twitter-Übernahme durch Elon Musk, damit begonnen, den Wandel jener Plattform zu eskortieren, die pro sie nachhaltig die digitale Heimat war. Jeden Tag zehn Minuten, dies war jener Plan. Am Ende ging es förmlich immer länger.

Es gab und gibt ja fernerhin einiges zu rezensieren. Und fernerhin wenn sich die Ereignisse nebst X, wie Twitter inzwischen offiziell heißt, in schöner Regelmäßigkeit überschlagen, sind selbst viele jener alten Folgen noch hörenswert. Einerseits wie Chronik des Irrsinns (man denke an goldene Haken oder den Beinahe-Cagefight zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg), eine andere Sache ist ungeachtet fernerhin, weil es in Haken dran plan nicht nur um Twitter geht, sondern um soziale Netzwerke im Allgemeinen. Da ist man schnell nebst größeren gesellschaftlichen Themen, vom Umgang mit Fake News solange bis zu jener Frage, welches es bedeutet, dass Meta nicht so sehr aufwärts Nachrichten setzt, oder wie jener Werbeboykott großer Marken aufwärts X zu taxieren ist.

Ich wie Podcast-Kolumnist freue mich außerdem, dass Haken dran wunderbar Indie-Podcast-kultig ist. Das beginnt nebst den Wortwitz-Titeln („Das Orakel von Selfie“). Es geht weiter beim selbst eingesungenen Jingle pro die Rubrik „Funktionen und Emotionen“, nebst jener diskutiert wird, welches neue Funktionen von Twitter, Instagram und Co. erwecken. Und es endet nebst jener Community, den „Hakis“, die inzwischen aufwärts einem eigenen Discord-Channel diskutiert.

Elon Musk kommt weiterhin vor

217 Folgen hatte die erste Staffel, die mit dem Abschied von Dennis Horn im September 2023 endete. Als Audiochef von 1LIVE hat er keine Zeit mehr zum Podcasten. Seit Dezember macht Gavin Karlmeier weiter – inzwischen dreimal pro Woche, mit wechselnden Gästen wie Nicole Diekmann, Lorenz Meyer oder Holger Klein. Aus jener Trauerarbeit ist ein hörenswertes „Social-Media-Update“ geworden. Weil es nicht nur mega informativ, sondern zuweilen fernerhin sehr unterhaltsam ist. Etwa wenn Nicole Diekmann oder Holger Klein mit Karlmeier droben die nervigen Marotten diverser Plattform-User sprechen. Und wie Threads im Dezember fernerhin in Deutschland an den Start ging, lieferte Haken dran eine Reihe spannender Einordnungen. Elon Musk kommt natürlich weiterhin vor. Neulich ging es um sein Bestreben, in den USA eine eigene Universität zu gründen – eine beunruhigende Entwicklung, von jener ich ohne den Podcast vermutlich nicht so viel mitbekommen hätte.

Was meinen Vorsatz fürs neue Jahr angeht, bin ich noch zu keiner abschließenden Entscheidung gekommen. Was ich schon sagen kann: Mit dem richtigen Podcast lohnt sich die Suche.