Causa Microtecnica: Ein Veto mit Sprengstoff zum Besten von die europäische Rüstungspolitik

Die politisch vereitelte Entgegennahme des kleinen italienischen Rüstungsunternehmens Microtecnica durch den französischen Safran-Konzern sorgt in Paris weiterhin zum Besten von Irritationen. Bedauert wird, dass Rom unter Verweis hinauf die Interessen welcher nationalen Verteidigung und Sicherheit von einem Sondervetorecht Gebrauch gemacht hat, ohne vorher Rücksprache mit dem Nachbarn zu halten.

„Italien hat uns nicht zu dieser Entscheidung konsultiert“, heißt es im französischen Wirtschaftsministerium. „Dieses Fehlen eines vorherigen Austauschs ist zwischen europäischen Partnern unglückselig.“ Microtecnica gehört zum amerikanischen Hersteller Collins Aerospace, dessen Flugsteuerungsgeschäft Safran zum Besten von rund 1,8 Milliarden Euro übernehmen wollte. Die Transaktion galt solange bis zum überraschenden italienischen Veto wie faktisch determiniert.

Doch nicht nur dasjenige Verhältnis zwischen Rom und Paris, sondern zweite Geige die deutsch-französischen Beziehungen drohen durch die Angelegenheit Schaden zu nehmen. Schließlich spielte die Bundesregierung laut dem Dekret, mit dem die italienische Regierung am 16. November die Entgegennahme untersagt hat und dasjenige welcher Fluor.A.Z. vorliegt, in dem Entscheidungsprozess eine wesentliche Rolle.

Microtecnica sei „von strategischem Interesse zum Besten von Deutschland“, heißt es darin unter Verweis hinauf eine am 13. Oktober aus Berlin übermittelte Stellungnahme, weil dasjenige Unternehmen Ersatzteile und Dienstleistungen zum Besten von die Eurofighter und Tornados welcher deutschen Streitkräfte liefere. Safran, ein großer Zulieferer welcher Rüstungs- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie und zu rund 11 Prozent in den Händen des französischen Staates, wird dagegen wie „ein direkter Wettbewerber“ welcher beiden Kampfjetprogramme bezeichnet, welcher seine „eigenen vergleichbaren Produkte“ verkaufe.

Umso größer war dasjenige Erstaunen

Der Wortlaut des Dekrets ist im Sinne als welcher deutschen Bedenken unzweifelhaft. Die Lieferkette welcher Ersatzteilversorgung zum Besten von den Tornado sei „zum Besten von Deutschland von grundlegender Bedeutung“. Safran könnte es neben welcher Tatsache, „Konkurrent zwischen welcher Lieferung anderer ähnlicher Produkte“ zu sein, „wirtschaftlich nicht praktikabel finden“, die entsprechenden Ersatzteile herzustellen. Das könne die deutschen Luftstreitkräfte „vor ernsthafte Probleme stellen“.

Mit Blick hinauf die Eurofighter-Ersatzteilversorgung wird im Dekret gleichsam unterstrichen, dass weitere Arbeiten erforderlich seien, um dasjenige Flugzeug hinauf dem neuesten Stand und zum Besten von die Zukunft einsatzfähig zu halten. „Verwandt kritische Fragen“ könnten sich zum Besten von die Flugzeuge welcher italienischen Streitkräfte vertrauenswürdig, die Geräte von Microtecnica verwenden.

Tatsächlich ist Safran neben den Unternehmen Dassault, Thales und MBDA maßgeblich am französischen Kampfjet-Programm Rafale beteiligt, nicht nur am deutsch-italienisch-britischen Tornado-Programm. Zu Gunsten von den von Deutschen, Italienern, Briten und Spaniern gebauten Eurofighter liefert welcher Konzern nur Bauteile wie dasjenige Fahrwerk.

Umso größer war dasjenige Erstaunen darüber, wie Wettbewerber respektiert und verdächtigt zu werden, nachdem welcher Entgegennahme von Microtecnica womöglich nicht mehr liefern zu wollen. Safran-Chef Olivier Andriès trug seinen Unmut Anfang dieser Woche in die Öffentlichkeit und sprach im Unterschied zu welcher französischen Zeitung „La Tribune“ von einem „sehr schlechten Signal, dasjenige von Deutschland und Italien zusätzlich die Zukunft welcher europäischen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich ausgesendet wird“.

„Es ist, glaube ich, die Gesamtheit gesagt worden“

In Paris zeigt man sich zweite Geige somit irritiert zusätzlich die Causa Microtecnica, weil Safran eine maßgebliche Rolle beim deutsch-französisch-spanischen Kampfjetprojekt FCAS spielt, dasjenige von 2040 an den Eurofighter und die Rafale ablösen soll. Immer wieder gab es in diesem Zusammenhang Reibereien zwischen den beteiligten Nationen und Industrieunternehmen.

Nach harten Verhandlungen hatte sich Safran mit seinen Wettbewerbern MTU und ITP Aero hinauf eine Arbeitsteilung verständigt, homolog wie Airbus und Dassault wie Hauptprojektpartner. Safran nun politisch so unverblümt vor den Kopf zu stoßen beschädige dasjenige mühsam aufgebaute Vertrauensverhältnis, heißt es aus französischen Industriekreisen. Auf Diplomatenseite laufen die Drähte sehr warm.

Gemutmaßt wird, dass Rom die Stellungnahme aus Berlin überinterpretiert habe, nur zweite Geige, dass dasjenige Bundeswirtschaftsministerium in welcher internen ­Abstimmung mit dem Verteidigungsministerium die Risiken zum Besten von die Kampfjetversorgung versehentlich schärfer formuliert habe wie von Letzterem intendiert. Safran selbst bekräftigte am Donnerstag, „ein offenes Ohr zum Besten von die Bedenken Berlins im Sinne als welcher Versorgungssicherheit zum Besten von ihre Militärprogramme“ zu nach sich ziehen und bestrebt zu sein, ebendiese zufriedenstellend zu gerecht werden.

Aus Rom kommen jedoch keine Signale welcher Gesprächsbereitschaft. „Microtecnica und Safran schienen nicht mit den Bedürfnissen unserer Streitkräfte übereinzustimmen, die ja zweite Geige eine Kontinuität zwischen welcher Versorgung mit diesen Rüstungsgütern erfordern“, wiederholte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zwischen ihrem Besuch in Berlin am Mittwoch ihre Position.

„Es ist, glaube ich, die Gesamtheit gesagt worden zu den Entscheidungen, die die italienische Regierung getroffen hat“, ergänzte in ihrem Beisein Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Selbstverständlich“ arbeiteten in Europa nicht mehr da innig zusammen. Das Bundeswirtschaftsministerium will den Vorgang nicht weiter kommentieren.