24. Februar: Die schreckliche Bilanz aus zwei Jahren Krieg – WELT
In zwei Jahren Krieg hat Russland eine Spur welcher Verwüstung durch die Ukraine gezogen. Ein Maß an Zerstörungswut und Brutalität, dies Europa seit dem Zeitpunkt dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat.
Ein Bericht von Weltbank, Europäischer Union, Vereinten Nationen und welcher Ukraine kommt zu dem Schluss, dass dies Land zusätzlich zehn Jahre hinweg insgesamt 486 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 447 Milliarden Euro) benötigen wird, um sich von dem Schaden zu rekonvaleszieren, den Russland angerichtet hat. Laut einer Studie welcher Kyiv School of Economics (KSE) vom Januar beläuft sich nur welcher Schaden an welcher Infrastruktur des Landes aufwärts 155 Milliarden Dollar.
Es ist unklar, wie viele Menschenleben Russlands Krieg bisher insgesamt gekostet hat. Mitte Januar gab dies UN-Hochkommissariat zu Händen Menschenrechte prestigevoll, dass es den Tod von 10.382 Menschen in welcher Ukraine offiziell gegenzeichnen könne, die nicht dem Militär angehörten. Weitere 19.659 Zivilisten seien seit dem Zeitpunkt Beginn welcher russischen Invasion zerschunden worden. Die tatsächlichen Zahlen seien daher sehr wahrscheinlich höher.
Sowohl die UN denn ebenfalls die ukrainische Regierung nach sich ziehen Schwierigkeiten, Todeszahlen zu Händen die russisch besetzten Gebiete zu verifizieren, die am schwersten betroffen sind und in die sie keinen Zugang nach sich ziehen. Allein zu Händen die von Russland belagerte und eroberte Stadt Mariupol belaufen sich Schätzungen welcher zivilen Todeszahlen aufwärts mehrere Zehntausend. Die aufwärts Satellitenbildern entdeckten umfangreichen Massengräber in Mariupol schenken davon schauriges Zeugnis.
Zu den Ziviltoten kommen die getöteten Soldaten aufwärts beiden Seiten. Laut ukrainischen Angaben wurden ungefähr 407.240 russische Soldaten ausgeschaltet. Westliche Schätzungen sind zurückhaltender. Am 29. Januar nannte James Heappey, Staatsminister zu Händen die britischen Streitkräfte, in einer schriftlichen Antwort aufwärts eine parlamentarische Anfrage die Zahl von mehr denn 350.000 Toten und Verletzten aufwärts russischer Seite.
Am 21. Februar berichteten welcher russischsprachige Dienst des britischen Senders BBC und dies russische Medienunternehmen Mediazona, die Namen von mehr denn 45.000 russischen Soldaten identifiziert zu nach sich ziehen, die seit dem Zeitpunkt Februar 2022 ums Leben gekommen seien. Dies umfasse lediglich die Soldaten, „die in publik zugänglichen Quellen – hauptsächlich Nachrufen – erfasst wurden“. Tatsächlich könnten es paarweise so viele sein.
Nach Angaben des International Institute for Strategic Studies in London, dies jedes Jahr die „Military Balance“-Studie zu militärischen Kräfteverhältnissen herausgibt, sind ebenfalls die russischen Verluste an militärischem Gerät mächtig hoch. So habe Russland mehr denn 3000 Kampfpanzer verloren, etwa so viele, wie es in seinem aktiven Inventar hatte, vor die Invasion begann.
Die Zahl welcher getöteten ukrainischen Soldaten ist unklar. Im August vergangenen Jahres zitierte die „New York Times“ US-Beamte, die die militärischen Verluste welcher Ukraine aufwärts 70.000 Tote und zwischen 100.000 und 200.000 Verletzte bezifferten. Die enormen Schäden, die Russland in welcher Ukraine anrichtet, sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass Russland wissenschaftlich Kriegsverbrechen begeht und zivile Ziele angreift.
„Jenseits welcher Größe welcher Verbrechen ist es wichtig zu verstehen, dass die Gräueltaten ein integraler Bestandteil welcher russischen Kriegsziele sind“ schreibt Fredrik Wesslau, Vorsitzender des Reckoning Project, dies Beweise zu Händen russische Kriegsverbrechen sammelt, im Fachmagazin „Foreign Policy“.
„Natürlich sind manche Verbrechen dies Ergebnis von Aktionen außer Kontrolle geratener Soldaten. Aber welcher größte Teil ist darauf zurückzuführen, wie und warum Russland Krieg gegen die Ukraine führt. Diese Verbrechen sind die Regel, nicht die Ausnahme. Sie sind wissenschaftlich, wohlbedacht und nachstellen einer klaren Absicht.“ Der ukrainische Generalstaatsanwalt hat inzwischen 125.000 Verfahren wegen Kriegsverbrechen eröffnet, die wahre Zahl sei daher weit höher, schreibt Wesslau.
Die Ziele welcher russischen Bombenkampagnen zeugen lichtvoll, worum es Moskau neben welcher Eroberung tatsächlich geht: Die ukrainische Nation soll zerstört, ihr Staat, ihre kulturelle, historische Identität und Lebensgrundlage vernichtet werden.
Laut KSE wurden solange bis Januar dieses Jahres 250.000 Wohnhäuser zerstört, davon 222.000 Privathäuser und 27.000 Mehrfamilien-Wohnblocks sowie 562 Wohnheime. Russland hat demnach ebenfalls etwa 160.000 Fahrzeuge welcher öffentlichen Verkehrsmittel welcher Ukraine zerstört oder beschlagnahmt. 3800 Bildungseinrichtungen wurden getroffen und 580 Verwaltungsgebäude.
Dazu kommen 426 zerstörte Krankenhäuser und insgesamt 1300 medizinische Einrichtungen. Auch 348 religiöse Zentren, meist Kirchen, wurden drittklassig sowie 48 Gemeindezentren, 31 Internate und 31 Einkaufszentren. Das macht merklich, dass Moskau versucht, die Kernelemente des gesellschaftlichen Zusammenhalts welcher Ukraine zu vernichten, sowie die ukrainische Wirtschaft.
So quantitativ bestimmen sich Schäden und Verluste nur in welcher Landwirtschaft, dem wichtigsten Exportsektor des Landes, laut KSE aufwärts mehr denn 80 Milliarden Dollar. Letztlich geht es Moskau drum, die Zukunft welcher Ukraine denn unabhängige Nation zu zerstören.
Nichts symbolisiert dies drastischer denn die Deportation ukrainischer Kinder nachher Russland und Belarus, die dort zum Teil zwangsadoptiert und russifiziert werden. Laut Angaben welcher ukrainischen Regierung sind mindestens 19.500 Kinder deportiert worden.
Der Internationale Strafgerichtshof in den Haag hat insofern Anklage wegen Kriegsverbrechen erhoben gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Kinderrechtskommissarin Maria Lwowa-Belowa, die selbst ein ukrainisches Kind adoptierte. Nach Aussagen von Lwowa-Belowa wurden 730.000 ukrainische Kinder „aus Sicherheitsgründen“ nachher Russland gebracht, die meisten davon mit Eltern oder Verwandten.
Russlands Invasion in welcher Ukraine löste ebenfalls die größte Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zeitpunkt dem Zweiten Weltkrieg aus. So sollen in den ersten Kriegsmonaten zusätzlich sechs Millionen Ukrainer in andere europäische Länder geflüchtet sein, während weitere acht Millionen intrinsisch welcher Ukraine zu Vertriebenen wurden.
Polen, Deutschland und Tschechien nahmen die meisten Geflohenen aufwärts. Laut EU halten sich derzeit noch 4,2 Millionen Ukrainer mit einem geschützten Flüchtlingsstatus in welcher EU aufwärts, davon notdürftig 1,2 Millionen in Deutschland und notdürftig eine Million in Polen.
Kein Wunder, dass sich aufgrund welcher von Russland angerichteten Verwüstung nun die Stimmen mehren, die im Westen eingefrorenen russischen Vermögen zu konfiszieren und zu Händen die ukrainischen Verteidigungsanstrengungen und den Wiederaufbau zu verwenden. So nach sich ziehen westliche Staaten etwa 300 Milliarden Dollar welcher russischen Zentralbank tiefgekühlt, zusätzlich 220 Milliarden davon in welcher EU.
Source: welt.de