Zu Gunsten von eine Handvoll Dollar: Javier Milei will US-Währung in Argentinien importieren

Der unerwartet deutliche Sieg von Javier Milei c/o den argentinischen Präsidentschaftswahlen deutet darauf hin, dass sich die Wähler im zweitgrößten Land Südamerikas willig zu Händen eine Schocktherapie entschlossen nach sich ziehen, um die tiefe wirtschaftliche Misere des Landes zu beheben. Mileis große Idee ist die Abschaffung des Peso und die Einführung des US-Dollars in Argentinien. Ist dies wirtschaftlich sinnvoll?

Es ist vielleicht nicht schwergewichtig zu verstehen, warum 56 Prozent dieser Wähler den rechtsgerichteten Libertären unterstützt nach sich ziehen: Argentinien mag die beste Fußballmannschaft dieser Welt nach sich ziehen, nichtsdestoweniger die Wirtschaft des Landes hat sich in den letzten Jahren katastrophal entwickelt. Die Inflation liegt c/o 140 Prozent und eine dreijährige Trockenheit hat zu einem starken Rückgang dieser landwirtschaftlichen Produktion geführt. Zwei von fünf Menschen leben in Armut, und die Währung hat intrinsisch von vier Jahren 90 Prozent ihres Wertes verloren.

Eine mildere Form von „Dollarisierung“ wurde Anfang dieser 90er Jahre erprobt, wie die Regierung in Buenos Aires nachher einer vorangegangenen Episode von Rezession und Hyperinflation den Wechselkurs hinauf verschmelzen Peso pro Dollar festlegte. Diese Strategie wurde 2002 aufgegeben, nachdem eine tiefe Rezession und gewalttätige Straßenproteste gegen die Beschränkungen zu Händen Bankabhebungen sie unhaltbar gemacht hatten. Doch Argentiniens gewählter Präsident will noch weiter möglich sein wie weiland.

Drei Probleme, die c/o dieser Einführung des Dollars in Argentinien eintreten könnten

Nach seinem Vorschlag würde die Zentralbank des Landes faktisch völlig fertig und die Wirtschaft vollwertig „dollarisiert“. Dies würde bedeuten, dass die Geldpolitik zu Händen Argentinien in Washington und nicht in Buenos Aires festgesetzt würde. Andere Länder (Panama und Ecuador) nach sich ziehen diesen Weg schon eingeschlagen – nichtsdestoweniger noch nie ein so großes Land wie Argentinien, dies Mitglied dieser G20-Gruppe dieser führenden Industrie- und Entwicklungsländer ist.

Es gibt wenige offensichtliche Probleme mit dem wirtschaftlichen Experiment von Milei. Das erste ist, dass Argentinien und die USA sehr unterschiedliche Volkswirtschaften sind, sodass die richtige Geldpolitik zu Händen Argentinien die falsche zu Händen die USA sein kann. Länder zu tun sein vorsichtig sein, wenn sie die Freiheit verlassen wollen, ihre eigenen Zinssätze festzulegen und ihre Währungen abzuwerten.

Das zweite Problem ist vielmehr praktischer Natur: Woher soll Argentinien seine Dollars nehmen? Derzeit verfügt die Zentralbank extra so gut wie keine nennenswerten US-Dollar-Reserven und hat gleichwohl keinen Zugang zu den globalen Kapitalmärkten, um sich die Aktien zu beschaffen, die zu Händen die Aufrechterhaltung dieser Wirtschaft erforderlich wären. Theoretisch könnte Milei beim Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Darlehen vorschlagen, nichtsdestoweniger die Erfolgsaussichten wären nicht sehr hoch. Argentinien ist schon dieser größte Kreditnehmer des IWF und schuldet ihm 44 Milliarden Dollar. Der IWF bezweifelt, dass die Dollarisierung kurzfristig machbar ist. Der Peso müsste vor dieser Einführung erheblich abgewertet werden, und eine schwächere Währung würde die Preise in die Höhe treiben und die Inflation noch weiter provozieren.

Wirtschaftsexperte: „Javier Milei verfolgt verschmelzen selbstmörderischer Ansatz“

Drittens: Selbst wenn eine Problembeseitigung zu Händen die technischen Probleme im Zusammenhang mit dieser Abschaffung des Peso gefunden werden kann, könnte die Schocktherapie von Milei relativ schnell nachher hinten losgehen. Die Dollarisierung ist eine Einbahnstraße – ein politisches Glücksspiel ohne Ausweg, dies Argentinien hinauf verschmelzen unhaltbaren Kurs festlegen und die Wirtschaft zum Absturz mitbringen könnte.

Mark Weisbrot, Co-Direktor des Center for Economic and Policy Research in Washington, sagt, Argentinien zahle verschmelzen hohen Preis zu Händen die Fehler dieser vorherigen Regierung unter Mauricio Macri im Jahr nachher 2015. „Aber ein verrückter, wirtschaftlich selbstmörderischer Ansatz würde die Dinge nur noch schlimmer zeugen – und wie Argentinien firm hat, können die Dinge noch viel schlimmer werden“, so Weisbrot.

Mileis Siegesrede enthielt keinen Hinweis hinauf die Dollarisierung oder die Abschaffung dieser Zentralbank, welches zu Spekulationen führte, dass er c/o seinen radikalen Plänen zurückrudern könnte. Dazu in Besitz sein von neben dieser Währungsreform gleichwohl tiefe Einschnitte c/o den Sozialleistungen und die Schließung von mehr wie einem Dutzend Ministerien.

Nicolás Saldías, ein leitender Analyst zu Händen Lateinamerika c/o dieser Economist Intelligence Unit, einer Forschungs- und Analyseabteilung dieser Economist Group, sagt, dass viele von Mileis vorgeschlagenen Reformen unpopulär sind – insbesondere c/o den einkommensschwachen Argentiniern. Wahrscheinlich würden sie soziale Unruhen durch die mächtigen Gewerkschaften und sozialen Bewegungen des Landes bedienen. „Infolgedessen wird die Politik in den kommenden Monaten wahrscheinlich stark polarisiert und gespalten sein, welches zu einer kurzen Flitterwochenzeit zu Händen Milei zur Folge haben dürfte.“