Wohnungsbau: Bauindustrie beklagt „ein Fiasko mit Ansage“

Der starke Rückgang jener Baugenehmigungen zum Besten von neue Wohnungen hat sich gleichfalls im September fortgesetzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden in diesem Monat 19.300 Wohnungen genehmigt – und damit 29,7 Prozent weniger denn im Vorjahresmonat.

Damit wurden in Deutschland in den ersten neun Monaten des Jahres weniger denn 200.000 neue Wohnungen genehmigt. Die Zahl sank im Jahresvergleich um 28,3 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang um 76.900 aufwärts exakt 195.100 Wohnungen.

Bauindustrie: Wohnungsbau bitte schön „ganz oben auf die Agenda“

„Ein neuer trauriger Negativrekord“, kommentierte jener Hauptverband jener Deutschen Bauindustrie. „Weder der Wohnungsgipfel noch die zögerlichen Initiativen der Politik waren bisher in der Lage, die Trendwende einzuleiten und neues Vertrauen in den Markt zu bringen“, teilte deren Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller mit.

Er forderte erneut eine flächendeckende Absenkung jener Grunderwerbsteuer durch die Bundesländer sowie die seitdem vielen Jahren überfällige Vereinheitlichung jener Landesbauordnungen. Von jener Bundesregierung erwarte die Bauindustrie „schnellstmöglich“ ein Zinsverbilligungsprogramm: Nur wenn es gelinge, die Refinanzierungskosten jener Investoren zu senken, sei gleichfalls mit einem Anspringen des Wohnungsbaumotors zu rechnen.

Auch jener Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) mahnte Zinsverbilligungen an – die Zinsentwicklung sei „genau der Hebel“, an dem die Regierung „unter überschaubarem Mitteleinsatz“ einplanen müsse. Präsident Axel Gedaschko forderte konkret eine Zinsverbilligung aufwärts 1,0 Prozent „für bezahlbaren Wohnungsbau“. Dann seien gleichfalls Mieten zwischen neun und zwölf Euro pro Quadratmeter wieder möglich.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe warnte: „Wenn es so weitergeht, werden 2024 nicht einmal 250.000 Wohnungen fertig.“ Das sei „ein Fiasko mit Ansage“. Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa verlangte von jener Regierung, den Wohnungsbau „ganz oben“ aufwärts die Agenda zu setzen.

Stärkster Rückgang beim Bau von Doppelhäusern

Die Ampelregierung war mit dem Ziel gestartet, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu konstruieren, 100.000 davon sollten Sozialwohnungen sein. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat im Kontrast dazu inzwischen eingeräumt, dass dieses Ziel nicht zu glücken ist. Grund zum Besten von solche Entwicklung sind die hohen Baukosten und die stark gestiegenen Bauzinsen.

Deutliche Rückgänge gab es in den neun Monaten unter allen Gebäudearten außer den Wohnheimen. Am stärksten war jener Rückgang unter Zweifamilienhäusern, wo sich die Zahl jener Genehmigungen mehr denn halbierte. Die Genehmigungen zum Besten von Einfamilienhäuser schrumpften im Vorjahresvergleich um mehr denn ein Drittel.

2022 waren 295.300 neue Wohnungen fertiggestellt worden.