Wie Airbnb und Booking.com mit gestohlenem palästinensischem Land Geld verdienen

Zwei bekannte Reiseunternehmen bieten Hotelzimmer und Apartments im Westjordanland an. Das Problem: Sie befinden sich auf von israelischen Siedlern besetztem Gebiet. Was sagen die Firmen, wenn man sie mit ihrer Geschäftsmasche konfrontiert?


Airbnb wartet alleine in illegalen israelischen Siedlungen mit 18 attraktiven Angeboten auf

Collage: der Freitag


Das Ferienhaus ist atemberaubend: der private Swimmingpool, die üppig bepflanzte Terrasse mit Feuerstelle, der lange Esstisch mit Blick auf den Balkon, die Tischtennisplatte, das Klavier. Aber die Krönung ist noch etwas anderes: Vom großzügigen Schlafzimmer aus lässt sich der Sonnenaufgang über den nahegelegenen Bergen beobachten. Allerdings befindet sich das Haus mit Blick auf das westlich von Jerusalem gelegene judäische Bergland in einer israelischen Siedlung. Auf Palästinensern entwendetem Land. Nach internationalem Recht gilt das als: illegal.

Nur einige wenige Palästinenser dürfen diese und andere Siedlungen im Westjordanland betreten, meistens als Arbeitskräfte mit einer Sondergenehmigung.

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