Weimarer Dreieck: Einig, wenigstens für jedes kombinieren Nachmittag

Donald Tusk ist an diesem Freitag qua eine Art Mediator nachdem Berlin gereist. So zumindest sieht man es in Warschau. Die Rolle von Polens Ministerpräsident sei die des Vermittlers zwischen Olaf Scholz und Emmanuel Macron, schreibt die Gazeta Wyborcza. Seine Mission sei „dringend nötig“, so zitiert dies Blatt Diplomaten aus Warschau. Zuletzt hatten jener deutsche Kanzler und jener französische Präsident ihre Differenzen in jener Ukraine-Politik kaum mehr kaschieren können. 

Selbst ein früherer Spitzenpolitiker aus jener Kanzlerpartei, jener in Europa gut vernetzt ist, räumt mit Blick gen dies Verhältnis jener beiden ein, manchmal brauche es kombinieren „neutralen Dritten“, um eine „belastete Situation“ wieder zu entkrampfen. Dafür eigne sich jener frühere EU-Ratspräsident Tusk mit seinen integrativen Fähigkeiten hervorragend. Seit Tusk im Dezember 2023 an die Macht gekommen ist, hat Polen wieder eine neue wichtige Rolle eingenommen. Unter jener vorherigen rechtspopulistischen PiS-Regierung war Deutschlands östlicher Nachbar mit vielen EU-Ländern zerstritten. Nun nichtsdestoweniger ist Polen raus aus dem Orbán-Block – und sofort ins Zentrum jener europäischen Bündnispolitik gerückt, wo es offensichtlich höchste Eisenbahn gebraucht wird.