Wasserstoffwirtschaft startet in die Massenfertigung

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat am Mittwoch im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seine erste Fertigungsstraße zur Serienproduktion von Wasserstoffelek­trolyseuren eröffnet. „Mit welcher heutigen Eröffnung und dem Start welcher Produktion von Elektrolyseuren im Gigawatt-Maßstab leiten wir den nächsten Schritt zur Kommerzialisierung dieser wichtigen Technologie ein“, sagte welcher Vorstandsvorsitzende Christian Bruch. Jetzt müssten Anreize geschaffen werden, um die Nachfrage nachher grünem Wasserstoff zu steigern, sagte er in Richtung Politik.

Mit ihr hat Bruch derzeit beiläufig ohne offizielle Termine zig-mal zu tun, verhandelt welcher Konzern mit welcher Bundesregierung doch zusätzlich staatliche Garantien in Milliardenhöhe. Die Bundesregierung befinde sich in sehr konstruktiven und sehr zielorientierten Gesprächen, wie ein notwendiges Absicherungspaket zu Gunsten von dies beeindruckende Auftragsvolumen aussehen könnte, sagte Scholz im Rahmen welcher Eröffnungsfeier. An den Gesprächen seien ein Bankenkonsortium sowie die Siemens AG beteiligt. „Ich bin zuversichtlich, dass wir sehr kommend zu einer guten Störungsbehebung kommen werden, wenn jetzt ganz ihrer Verantwortung gerecht werden.“

Siemens Energy hatte unter welcher Bundesregierung Garantien zu Gunsten von künftige Projekte angefragt, weil die Banken ebendiese wegen welcher verschlechterten Bonität des Konzerns und des vollen Auftragsbuchs von mehr wie 100 Milliarden Euro nicht mehr zurückgezogen stemmen wollen. Die Rede ist von 15 Milliarden Euro. Davon soll Eingeweihten zufolge welcher Staat 8 Milliarden Euro zusichern, welcher Rest soll von Banken und dem ehemaligen Mutterkonzern Siemens kommen, welcher noch 25,1 Prozent welcher Anteile an Siemens Energy hält.

Auf dem Weg zum grünen Wasserstoff

Die Investitionen in die neue Elektrolyseurfertigung von Siemens Energy belaufen sich hinaus 30 Millionen Euro, wovon welcher Kooperationspartner Air Liquide ein Viertel übernimmt. In einem Joint Venture wollen die beiden Konzerne die Produktion von Elektrolysemodulen in industriellem Maßstab anschieben. Die Produktionskapazität welcher neuen Fertigungsstraße liegt unter einer Elektrolyseleistung von einem Gigawatt im Jahr und soll solange bis 2025 hinaus solange bis zu drei Gigawatt steigen.

Die Europäische Kommission peilt solange bis 2025 eine Produktionskapazität von 17,5 Gigawatt an, um unter welcher Dekarbonisierung welcher Industrie im Einklang mit den eigenen Klimazielen voranzukommen. Denn grüner Wasserstoff, zu Gunsten von dessen Herstellung die Elektrolyseure mit erneuerbarer Energie gespeist werden, gilt wie zentraler Baustein einer klimaneutralen Industrie.

Bis 2030 soll die Produktion in welcher EU somit hinaus zehn Millionen Tonnen im Jahr gesteigert werden. Dazu ist nachher Einschätzung welcher Europäischen Kommission eine installierte Elektrolysekapazität von mehr wie 100 Gigawatt nötig. Die Bundesregierung peilt mit ihrer Wasserstoffstrategie solange bis 2030 eine installierte Kapazität von 10 Gigawatt zur Produktion von grünem Wasserstoff an. Bei Siemens soll dies Geschäft mit Wasserstoffelektrolyseuren mittelfristig ein Volumen von 1 Milliarde Euro hinhauen.

Großer Bedarf erwartet

Der Bedarf zu Gunsten von grünen Wasserstoff steigt solange bis 2030 zurückgezogen in Deutschland hinaus solange bis zu 130 Terawattstunden oder konzis vier Millionen Tonnen, wie es die jüngst überarbeitete Strategie welcher Bundesregierung vorsieht. Im Weltmaßstab ist dies wenig. So rechnet die Unternehmensberatung Deloitte in einer im Sommer veröffentlichten Studie mit einem globalen Bedarf von 172 Millionen Tonnen, welcher sich in den darauffolgenden zehn Jahren wiederum mehr wie verdoppeln soll.

Um solcherart große Mengen Wasserstoff mit Sonnen- und Windenergie herzustellen, kommen nur Technologien in Frage, die flexibel hinaus ein schwankendes Stromangebot reagieren können. Dafür gilt die Elektrolyse mit Hilfe von Protonenaustauschmembranen (englisch Proton Exchange Membrane, PEM) allgemein wie die Technik mit dem höchsten Wirkungsgrad. In einem PEM-Elektrolyseur, wie sie von Siemens Energy ab sofort in Serie hergestellt werden, wird Wasser mithilfe eines Katalysatormaterials unter Stromzufuhr in Sauer- und Wasserstoff gespalten. Der Aufbau gleicht einem Brennstoffzellensystem, wie es in welcher Fahrzeugtechnik verwendet wird, in der Tat sind die Zellen merklich größer, welches eine präzise Fertigung erschwert.

Die Leistung welcher Anlage wird durch die Anzahl welcher hintereinander geschalteten Zellen charakteristisch, den sogenannten Stapel. Z. Hd. sehr große Anlagen mit Leistungen im Megawattbereich werden Dutzende Stapel parallel geschaltet. Um verdongeln hohen Wirkungsgrad zu erzielen, sind zahlreiche Unterstützungssysteme unumgänglich, etwa um zu verhindern, dass sich Restwasser im System sammelt.

Warnungen vor Knappheit

Nur wenige Anbieter hinaus welcher Welt sind gar dazu in welcher Lage, komplette PEM-Anlagen im Mega- oder gar Gigawattbereich schlüsselfertig zu konstruieren. Siemens Energy hatte in welcher Vergangenheit schon manche Großaufträge gewonnen und von dort im Frühjahr 2022 angekündigt, die Fertigung in einem ehemaligen Gasturbinenwerk in Berlin anzusiedeln und sukzessive zu erweitern.

Eine vergleichbare Produktionskapazität bietet derzeit kein anderes deutsches Unternehmen. Thyssenkrupp Nucera setzt weiterhin den Schwerpunkt hinaus die alkalische Elektrolyse, ein technisch bewährtes Verfahren, dies unter konstantem Stromangebot die höchsten Wirkungsgrade bietet. Bosch wiederum fertigt kleine Elektrolyseure in kleiner Stückzahl und denkt zusätzlich eine Ausweitung des Geschäfts nachher, eine konkrete Investitionsentscheidung ist hinwieder noch nicht lieben.

Grüner Wasserstoff soll beiläufig dazu fungieren, klimaneutrale Kraftstoffe zu Gunsten von die Luft- und die Schifffahrt herzustellen. Unternehmen, die in diesen Sektor investieren, warnten zuletzt zigfach vor einer Knappheit an Elektrolyseuren. So sagte Thorsten Herdan, Europa-Geschäftsführer von HIF im Gespräch mit welcher Fluor.A.Z.: „Die Verfügbarkeit von Elek­trolyseuren entscheidet wesentlich zusätzlich den Erfolg von Großprojekten.“ HIF, an dem Porsche beteiligt ist, nutzt in einer Pilotanlage in Chile nicht nur eine Elek­trolyseanlage, sondern beiläufig eine Windkraftanlage von Siemens. Technisch ist es beiläufig möglich, die Anlagenkomponenten verschiedener Hersteller zu nutzen.

Noch ist grüner Wasserstoff zu Gunsten von die meisten Anwendungen in welcher Industrie zu teuer, um Teil eines profitablen Geschäftsmodells sein zu können. Siemens-Energy-Vorstand Anne-Laure de Chammard forderte somit mehr Unterstützung aus welcher Politik. „Die nächsten drei Jahre werden entscheidend sein.“