„Wagner-Gruppe“: Alexander Lukaschenko könnte sich für eine Privatarmee erwärmen
Noch sind die Ausläufer des Bebens zu spüren, das der Tod von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin in der russischen Kriegsdebatte ausgelöst hat. „Wagner“-nahe Portale und Politiker trauern weiter offen in ihren sozialen Netzwerken und räsonieren über einen „Schicksalsschlag“. Noch am Tag des Flugzugabsturzes war es an Wagner-Filialen quer durch Russland zu spontanen Trauermeetings gekommen. Allein vor dem „Wagner-Zentrum“ in St. Petersburg entstand ein ausladender Straßenteppich aus Kränzen, Bildern und Kerzen. Wagner-Soldaten brachen vor improvisierten Altären auf Knien in Tränen aus. Sicher irritierend für nichtrussische Beobachter, aber eben auch mehr als nur ein Indiz dafür, welch emotionaler Nerv der