USA | Donald Trump ist ein zu starker Gegner zu Händen Wolodymyr Selenskyj

„America First“: Das wollen der US-Präsident und sein Vize auch in der Ukraine-Politik eingelöst haben. Wolodymyr Selenskyj hat sich im Weißen Haus dagegen verwahrt – und muss nun hinnehmen, dass die Waffenlieferungen ausgesetzt werden


Donald Trump will den ukrainischen Präsidenten dazu zwingen, sich Friedensverhandlungen zu öffnen

Foto: Scott Olson/ Getty Images


Es ist nicht ersichtlich, wer Donald Trump derzeit bremsen könnte. Womöglich ist es zu spät. Schon vor dem Zusammenstoß mit Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus war es an der Zeit, nicht länger überrascht zu sein über den US-Präsidenten. Die Ära Trump nimmt ihren Lauf.

Das bekommen nun auch der ukrainische Staatschef und sein Land zu spüren. Was nach dem Wortgefecht im Weißen Haus – es erinnerte auch an ein Kräftemessen mit absehbarem Ausgang – in der Luft lag, ist vollzogen. Die USA stellen die Militärhilfe für Kiew vorerst ein. Präsident Trump will den ukrainischen Präsidenten dazu zwingen, sich Friedensverhandlungen zu öffnen. Betroffen sind Militärhilfe, Waffen und Munition, selbst L