US-Zölle: Erhöhte chinesische Gegenzölle treten in Kraft



In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social kündigte er an, zusätzliche Zölle in Höhe von 50 Prozent auf chinesische Importe zu verhängen, sollte China seine jüngst eingeführten Gegenzölle nicht bis morgen zurücknehmen. Die Maßnahme würde dann am Mittwoch in Kraft treten.

Zugleich kündigte Trump an, alle Gespräche mit China über mögliche Handelsverhandlungen zu beenden. Stattdessen wolle die US-Regierung "ab sofort" Gespräche mit anderen Ländern aufnehmen, die entsprechende Treffen angefragt hätten.

China hatte in der vergangenen Woche als Reaktion auf US-Zölle einen Aufschlag von 34 Prozent auf bestimmte US-Waren angekündigt. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, werde die Maßnahme am 10. April in Kraft treten.

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Kritik von US-Wirtschaftsvertretern wächst

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird von führenden Wirtschaftsvertretern des Landes zunehmend kritisiert. Der Chef der größten US-Bank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, warnte in seinem Jahresschreiben an die Aktionäre vor einer Wachstumsbremse und steigender Inflation. Er sprach von "Unsicherheiten" durch Trumps Zollpolitik. Dazu zählten sinkende Unternehmensgewinne und Druck auf den US-Dollar. "Meine ernsthafteste Sorge ist, wie sich dies auf Amerikas langfristige wirtschaftliche Bündnisse auswirken wird", sagte er mit Blick auf die hohen Zölle für enge US-Handelspartner wie die Europäische Union, die am Mittwoch in Kraft treten sollen.

Der US-Fondsmanager und Milliardär Bill Ackman warf Trump auf dem Onlinedienst X vor, einen "Atomkrieg gegen jedes Land der Welt" auszulösen. Die US-Regierung habe die Zölle der Handelspartner völlig überhöht ausgerechnet. Trump müsse seinen Kurs korrigieren, bevor er einen "großen Fehler macht, der auf schlechter Mathematik beruht", forderte Ackman.

Auch der Trump-Berater und Tech-Multimilliardär Elon Musk ging auf Distanz. Er veröffentlichte auf X ein Video des verstorbenen US-Ökonomen Milton Friedman, in dem dieser sagt, dass ein einfacher Bleistift aus Bestandteilen aus der ganzen Welt zusammengesetzt ist. Friedman wirbt dabei für einen "freien Markt" und "Harmonie und Frieden zwischen den Völkern der Welt".

Kritisch äußerten sich auch zwei Trump-nahe republikanische Senatoren. Ted Cruz und Rand Paul warnten, Zölle hätten für US-Bürger die gleiche Wirkung wie Steuern. Sie hofften deshalb auf ein baldiges Ende der derzeitigen Zollpolitik.

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Bundesfinanzminister rechnet mit "ganz erheblichen Auswirkungen"

Der deutschen Wirtschaft drohen nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Jörg Kukies deutliche Exporteinbußen in die USA, sollte Präsident Donald Trump bei den verhängten Zöllen bleiben. "Das würde ganz erhebliche Auswirkungen haben, da darf man nicht naiv sein", sagte der SPD-Politiker im heute journal des ZDF.

Kukies zitierte Berechnungen des ifo Instituts, wonach die deutschen Exporte in die USA um rund 15 Prozent sinken würden. Die Wachstumsaussichten würden demnach deutlich sinken und die Rezessionsgefahr steigen. 

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Kukies sieht in dem durch die US-Zölle ausgelösten Handelskonflikt keine Gewinner. Alles, was man an Reaktionen bei US-Unternehmen sehe, zeige, dass auch die Rezessionsgefahr in den USA steige. Spielräume für versprochene Steuersenkungen würden so sinken.

Derweil sieht der geschäftsführende Minister einen "großen Konsens innerhalb der demokratischen Parteien in Deutschland", den Kurs der EU-Kommission zu stützen. Dabei gehe es darum, einerseits Bereitschaft zu signalisieren, beiderseits die Zölle auf Industrieprodukte auf null zu senken, bei einer Nichteinigung aber auch klare Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Der Finanzminister bemängelte allerdings, er hätte sich noch mehr gefreut, wenn die EU-Kommission angekündigt hätte, Freihandelsabkommen mit Südamerika und Staaten in Asien rasch umzusetzen und dem Rest der Welt solche anzubieten.

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Trump weist EU-Vorschlag zur Aufhebung wechselseitiger Industriezölle zurück

US-Präsident Donald Trump hat den Vorstoß aus Brüssel zu einer Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter abgelehnt. Ein entsprechender Vorschlag von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sei für ihn nicht ausreichend, sagte Trump am Montag (Ortszeit) vor Journalisten.

Trump bekräftigte zudem seine Kritik an der aus seiner Sicht unfairen Handelsbeziehung zwischen den USA und den EU-Staaten.

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Die ganze Nachricht lesen Sie hier:

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China wirft USA Erpressung vor und droht mit weiteren Vergeltungszöllen

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 Das chinesische Handelsministerium hat angekündigt, China werde "entschlossene Gegenmaßnahmen zum Schutz seiner eigenen Rechte und Interessen" ergreifen. US-Präsident Trump hatte der chinesischen Führung bei einem Termin im Weißen Haus eine Frist bis heute, 12.00 Uhr (Otrszeit) gesetzt, die verkündeten Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen. Andernfalls werde er China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent belegen, sagte Trump bei einem Empfang für den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Sollte Trump die Drohung in die Tat umsetzen, würden die neuen Strafmaßnahmen von 50 Prozent zusätzlich zu den bereits bestehenden Abgaben dann Gesamtzölle von 104 Prozent bedeuten.

Die Verhängung "sogenannter Gegenzölle" durch die USA gegen China sei "völlig unbegründet und eine typische einseitige Mobbingpraxis", hieß es in einem Statement des chinesischen Handelsministeriums. "Die Drohung der USA, die Zölle gegen China zu erhöhen, ist ein Fehler, der einmal mehr die erpresserische Natur der Amerikaner entlarvt." Chinas Gegenmaßnahmen hingegen seien völlig legitim. Sie zielten darauf ab, Chinas "Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu schützen und die normale internationale Handelsordnung zu erhalten".

Der Sprecher der chinesischen Botschaft in den USA, Liu Pengyu, sagte, die US-Drohung sei ein "typischer Schritt des Unilateralismus, des Protektionismus und der wirtschaftlichen Schikane". "Wir haben mehr als einmal betont, dass es nicht der richtige Weg ist, China unter Druck zu setzen oder zu bedrohen, um mit uns in Kontakt zu treten", fügte er hinzu. 

Lesen Sie hier mehr zu Chinas Reaktion auf Trumps Drohungen:

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Dax eröffnet mit leichtem Plus

Der deutsche Leitindex hat nach den Verlusten der vergangenen Handelstage mit leichten Zugewinnen eröffnet. Zum Handelsstart notierte der Dax bei 20.039,69 Punkten und damit einem Plus von 1,2 Prozent. Anschließend sank der Index leicht, legte dann aber wieder auf mehr als 20.100 Punkte und damit 1,6 Prozent zu.

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Zuvor hatte der Dax an drei Handelstagen in Folge je zwischen drei und fünf Prozent verloren. Gestern hatte der deutsche Leitindex gar mit einem Rückgang von zehn Prozent eröffnet, das Minus halbierte sich jedoch im Verlauf des weiteren Tages.

Auch der MDax, der die 50 nächstgrößten Unternehmen nach den Dax-Konzernen abbildet, gewann am Morgen um 1,3 Prozent dazu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx50, erholte sich von seinem Absturz vom Vortag mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 4.709 Punkte.

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US-Börse eröffnet mit deutlichem Aufschwung

Nachdem die Börsen in Europa den Handelstag mit einem leichten Plus eröffnet hatten, liegen auch die US-Indizes bei Handelsbeginn, teils deutlich, im Plus. Der Dow Jones notierte bei Handelsstart bei knapp 38.827 Punkten und damit einem Plus von 2,3 Prozent. Der technologielastige Index Nasdaq stieg um 3,7 Prozent auf 16.181 Punkte, der ähnlich einflussreiche S&P 500 notierte mit plus 2,6 Prozent bei 5.194 Punkten.

Gestern hatten die US-Indizes mit deutlichen Verlusten eröffnet, erholten sich aber im Laufe des Tages. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Verlust von 0,9 Prozent, der Nasdaq veränderte sich kaum und auch der S&P 500 büßte nur 0,2 Prozent ein. In den vergangenen beiden Handelstagen hatten die US-Indizes vor dem Hintergrund der neuen Zölle schwere Rückgänge hinnehmen müssen, was weltweit Befürchtungen eines Crashs auslöste. 

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Von der Leyen fordert China zu Verhandlungen mit USA auf

In einem Telefonat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang hat die EU-Kommissionspräsidentin China aufgefordert, eine Verhandlungslösung mit den USA zu finden. Ursula von der Leyen habe hingewiesen auf "die Verantwortung Europas und Chinas als zwei der größten Märkte der Welt, ein starkes reformiertes Handelssystem zu unterstützen, das frei, fair und auf gleichen Wettbewerbsbedingungen basiert", teilt ihr Büro mit.

Die beiden sprachen demnach auch über einen Mechanismus, wie von den Zöllen verursachte Handelsumlenkungen überwacht werden könnten. Die EU befürchtet, dass China billige Exporte von den USA nach Europa umleiten und so den europäischen Unternehmen schaden könnte.

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EU will nächste Woche erste Reaktion auf US-Zölle vorlegen

Wie reagiert die EU auf die umfassenden Importzölle von US-Präsident Donald Trump? Die EU-Kommission will Anfang nächster Woche erste Schritte präsentieren, wie ein Sprecher ankündigte. Demnach will die EU zunächst einen Fahrplan vorstellen, gefolgt von Konsultationen mit Mitgliedstaaten und Industrie. Anschließend werde der finale Maßnahmenkatalog erarbeitet und den EU-Staaten zur Abstimmung vorgelegt, sagte der Sprecher. Inhaltlich äußerte er sich nicht zu möglichen Maßnahmen.

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Zweite Stufe von Trumps Zollpaket tritt in Kraft

Die von Donald Trump angekündigten Importzölle gegen die meisten Länder der Welt sind in Kraft getreten. Während pauschale Mindestzölle von zehn Prozent bereits seit Samstag gelten, sind die von Trump angekündigten Erhöhungen, die je nach Land unterschiedlich ausfallen, seit 6.00 Uhr MESZ aktiv. Gemeint sind damit die vom US-Präsidenten angekündigten "reziproken", also wechselseitigen, Zölle. Allerdings übersteigen sie in den meisten Fällen deutlich die Zollsätze, die in den entsprechenden Ländern gegen die USA gelten – teils um ein Vielfaches.

Für die EU bedeutet das, dass seit 6.00 Uhr MESZ für Exporte in die USA Zölle von 20 Prozent gelten. Für Südkorea sind es 25 Prozent, für Japan 24, für Vietnam 46 und für Taiwan 32 Prozent – obwohl es sich in all diesen Fällen um wichtige Handelspartner der USA handelt.

Am höchsten ist der Zollsatz gegen China. Denn neben den 20 Prozent, die Trump schon im Januar gegen China verhängt hatte, sowie den 34 Prozent, die im Rahmen der weltweiten Zollerhöhungen dazukommen, ist nun auch ein Sonderzollsatz von zusätzlichen 50 Prozent gegen China in Kraft. Insgesamt sind damit Zölle von 104 Prozent gegen chinesische Waren, die in die USA exportiert werden, fällig. 

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Die zusätzliche Erhöhung um 50 Prozentpunkte hatte Trump China angedroht, falls das Land nicht von seinen angekündigten Gegenmaßnahmen abrückt, die es wegen der vorherigen Zollerhöhung um 34 Prozent seitens der USA eingeführt hatte. China hatte mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagiert. Nach Trumps Drohung weigerte sich die chinesische Regierung, ihre Gegenzölle aufzuheben. Zuvor lief eine Frist ab, die Trump China dafür gesetzt hatte. 

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USA erhöhen Zölle auf Importe aus China auf 104 Prozent

Die USA haben ihre angedrohten "Vergeltungszölle" umgesetzt, die nochmals 50 Prozent auf chinesische Waren draufschlagen. Die zusätzlichen Zölle hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, sollte China seine jüngst eingeführten Gegenzölle auf US-Importe nicht zurücknehmen. Die Maßnahme soll am Mittwoch in Kraft treten, teilte ein Pressesekretär im Weißen Haus mit.

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EU stimmt über Gegenmaßnahmen zu US-Zöllen ab

Die 27 EU-Mitgliedsstaaten wollen heute in Brüssel über eine Antwort auf die neuen, durch die US-Regierung verhängten Zölle abstimmen. Dabei geht es um Gegenzölle, die ab Mitte April schrittweise greifen sollen. Die davon betroffenen Produkte sind etwa Motorräder und Jeans. Ab Mitte Mai sollen dann auch einige Stahl- und Textilwaren sowie landwirtschaftliche Produkte wie Sojabohnen mit Einfuhrabgaben belegt sein.

Die EU hofft weiter auf eine Verhandlungslösung zur Senkung der US-Zölle. Die ist bislang allerdings nicht in Sicht. Deshalb will die EU in den kommenden Wochen weitere Gegenmaßnahmen vorschlagen. Dazu könnte auch ein Vorgehen gegen US-Digitalkonzerne wie Apple, Google und Meta zählen.

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Handelsverband warnt vor Warenknappheit durch US-Zölle

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle werden nach Ansicht des Bundesverbands des Groß- und Außenhandels langfristig zu Warenknappheit und Marktverzerrungen führen. Die Lieferketten seien bisher noch nicht betroffen, weil viele Händler ihre Lager noch zu alten Bedingungen aufgefüllt hätten, sagte Verbandspräsident Dirk Jandura der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Außerdem müssten sich deutsche Unternehmen auf eine größere Konkurrenz durch billigere Produkte aus China einstellen. Durch den Wegfall des US-amerikanischen Marktes gebe es dort über Nacht eine große Überproduktion.

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China kündigt harte Reaktion auf Trumps Zölle an

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Die chinesische Regierung will entschlossen auf die verhängten US-Zölle reagieren. Das Land wolle keinen Handelskrieg, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua aus einem Strategiepapier. "Aber die chinesische Regierung wird niemals tatenlos zusehen, wie die legitimen Rechte und Interessen des chinesischen Volkes verletzt werden."

Das Handelsministerium teilte laut Xinhua mit, China habe einen starken Willen und umfangreiche Mittel. Man werde entschlossen Gegenmaßnahmen ergreifen und bis zum Ende durchfechten. Die USA haben am Mittwoch die Zölle auf China-Importe auf 104 Prozent fast verdoppelt.

Wie Reuters berichtet, plant die chinesische Führung eine Krisenkonferenz mit führenden Vertretern von Politik, Notenbank und Regulierungsbehörden. Das Treffen könne schon am Mittwoch stattfinden, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen der Nachrichtenagentur. An der Sitzung sollen demnach Vertreter des Staatsrats, der Notenbank, der Finanz- und Handelsministerien sowie der Finanz- und Börsenaufsicht teilnehmen.

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Ökonomen erwarten weltweit höhere Inflation

Ökonomen rechnen mit einer weltweit höheren Inflation in den kommenden Jahren – auch wegen der US-Zollpolitik. Das geht aus der vierteljährlichen Umfrage des Münchner ifo Instituts unter rund 1.500 Wirtschaftsexperten hervor. Demnach werde die globale Teuerungsrate im laufenden Jahr den Wert 4,0 Prozent erreichen. Bislang waren 3,9 Prozent vorausgesagt worden.

Besonders stark trifft es den Ökonomen zufolge die USA. Hier wird mittlerweile eine Teuerungsrate von 3,2 Prozent für dieses Jahr erwartet. Zuvor lag die Zahl bei 2,6 Prozent. In Deutschland liegt die Inflationserwartung für dieses Jahr bei 2,4 Prozent (Vergleich Februar 2025: 2,3 Prozent). Auch die von der künftigen Bundesregierung geplanten Milliardenpakete könnten die Teuerungsrate erhöhen.

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Indiens Notenbank senkt Leitzins weiter

Angesichts der internationalen Handelsspannungen hat die Notenbank Indiens den Leitzins weiter gesenkt. Die Reserve Bank of India (RBI) setzte den Leitzins um einen Viertelpunkt nach unten auf 6,00 Prozent. Es war die zweite Senkung in Folge.

Die RBI signalisierte zugleich, dass es Spielraum für weitere Zinssenkungen gäbe: Angesichts der Sonderzölle der USA 26 Prozent auf Importprodukte aus Indien – könnte so die indische Wirtschaft angekurbelt werden. Indien ist nach Neuseeland das zweite Land, das den Leitzins gesenkt hat, seitdem US-Präsident Donald Trump neue Zölle verkündet hat. Die von den USA angekündigten Zölle auf Importe aus Indien hätten die Unsicherheiten verschärft, sagte Zentralbankchef Sanjay Malhotra.

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China erhöht Zölle gegen die USA drastisch

Das chinesische Finanzministerium hat angekündigt, die Gegenzölle auf US-Güter deutlich zu erhöhen. Sie sollen ab morgen von 34 Prozent auf 84 Prozent steigen. Ursprünglich sollten morgen Gegenzölle von 34 Prozent auf US-Importe in Kraft treten

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USA erhöhen Zölle auf chinesische Importe auf 125 Prozent

US-Präsident Donald Trump hat die Zölle auf chinesische Einfuhren in die USA auf 125 Prozent erhöht. Das gelte ab sofort, teilte er auf seiner sozialen Plattform mit. Zuvor hatte China seine Gegenzölle gegen US-Importe auf 84 Prozent erhöht.

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Unterdessen reichte China erneut eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein. Die US-Zölle gegen China seien "rücksichtslos" und drohten, den Welthandel weiter zu destabilisieren, hieß es in der chinesischen Erklärung an die WTO.

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Europäische Börsen weiten Verluste aus

Die Verschärfung des Handelskriegs zwischen China und den USA drückt die europäischen Börsen tiefer ins Minus. Der deutsche Leitindex Dax sank am Nachmittag um rund vier Prozent auf 19.462 Punkte. Der europäische Index der 50 wichtigsten börsennotierten Unternehmen lag sogar knapp fünf Prozent im Minus bei 3.927 Punkten.

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Der erste Gegenschlag der Europäer

Unter anderem Jeans und Motorräder aus den USA sollen ab dem 15. April mit Zöllen zwischen 10 und 25 Prozent belegt werden. Doch die EU-Kommission hat alkoholische Produkte zunächst verschont. Weitere Gegenzölle im Mai betreffen Lebensmittel wie Rindfleisch, Geflügel oder Zitrusfrüchte.

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Trump wirbt mit Posts auf Truth Social für seine Zollpolitik

"Bleibt cool! Alles wird gut. Die USA werden größer und besser sein als je zuvor!", lautete einer der Posts, mit denen US-Präsident Donald Trump am Tag nach dem Inkrafttreten seiner neuen Zölle seine Position auf seiner Plattform Truth Social verteidigte. Es sei ein großartiger Zeitpunkt zum Kaufen, schrieb er in einem anderen Post, offenbar in Anspielung auf die Talfahrt an den Börsen. Zuvor hatte er seinen Slogan in Großbuchstaben gepostet: "Make America Great Again".

Außerdem forderte er Firmen in aller Welt dazu auf, sich in den USA anzusiedeln. "Dies ist ein großartiger Zeitpunkt, um Ihr Unternehmen in die Vereinigten Staaten von Amerika zu verlegen, wie es Apple und so viele andere in Rekordzahlen tun", schrieb Trump. Es gebe hier keine Zölle und die Unternehmen müssten auch keine Verzögerungen durch Umweltauflagen fürchten. "Warten Sie nicht, tun Sie es jetzt", schrieb er in Großbuchstaben. 

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US-Finanzminister warnt andere Länder mit drastischen Worten vor Annäherung an China

US-Finanzminister Scott Bessent hat andere Länder davor gewarnt, sich angesichts der neuen US-Zölle wie China zu verhalten. "Das würde bedeuten, sich selbst die Kehle durchzuschneiden", sagte Bessent bei einem Bankengipfel in Washington, D. C. Er forderte andere Staaten auf, anders als China nicht mit Gegenzöllen auf die US-Zölle zu reagieren.

Bei den neuen US-Zöllen handele es sich um Obergrenzen, sagte der Finanzminister – "wenn es keine Gegenmaßnahmen gibt". Bessent deutete damit an, dass US-Präsident Donald Trump keine weiteren Zollerhöhungen für jene Länder anstrebt, die nicht mit Gegenzöllen auf die neuen US-Zölle reagieren.

Der Finanzminister verwies auf zahlreiche Länder, die bereits an die US-Regierung herangetreten seien, um über die Zölle zu verhandeln. Unter anderem habe es gute Gespräche mit Japan und Südkorea gegeben.

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Pharmaverband warnt vor Folgen für die Gesundheitsversorgung

Anlässlich der US-Zölle in Höhe von 20 Prozent auf europäische Produkte warnt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vor möglichen Folgen für die medizinische Versorgung: "Medizinische Versorgungssicherheit darf nicht zum Spielball geopolitischer Auseinandersetzungen werden." Handelshemmnisse wie Strafzölle würden Beteiligten schaden. Unternehmen, Gesundheitssysteme und am Ende vor allem die Patientinnen und Patienten seien die Leidtragenden.

Die USA sind für Deutschland sowohl der wichtigste Export- als auch Importpartner im pharmazeutischen Bereich. 23 Prozent aller deutschen Pharmaexporte im Wert von rund 26 Milliarden Euro gingen 2023 in die USA. Umgekehrt importierte Deutschland pharmazeutische Erzeugnisse im Wert von 12,4 Milliarden Euro (17 Prozent) aus den USA.

Medizinprodukte würden bereits den aktuell eingeführten US-Zöllen in Höhe von 20 Prozent unterliegen. Auch bei ihren oftmals verwendeten Komponenten, wie Stahl- und Aluminiumprodukten, werde ein Zollsatz von 25 Prozent erhoben. 

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China verhängt Reisewarnung für USA

Angesichts des eskalierenden Zollstreits hat China eine Risikowarnung für Reisen in die USA herausgegeben. Das Kultur- und Tourismusministerium in Peking rät chinesischen Touristen, die in die USA reisen wollen, die Risiken einer Reise in die USA sorgfältig abzuwägen und Vorsicht walten zu lassen. Als Gründe nannte es die jüngste Verschlechterung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zwischen China und den USA sowie die innere Sicherheitslage in den Vereinigten Staaten.

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Donald Trump stoppt alle Zölle für 90 Tage – außer für China

US-Präsident Donald Trump legt fast alle seiner neu eingeführten Zölle nach eigenen Angaben für drei Monate auf Eis. Das gelte für die reziproken Zölle und für die weltweiten pauschalen Zehn-Prozent-Zölle, sagte Trump. Die Pause gelte ab sofort – allerdings nicht für chinesische Einfuhren, die er nun mit Zöllen in Höhe von 125 Prozent belegen will.

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China will Handel mit EU und ASEAN vertiefen

Das Handelsministerium in China hat der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mitgeteilt, der chinesische Handelsminister Wang Wentao habe am Dienstag per Video mit EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič gesprochen. Beide Seiten würden unverzüglich Verhandlungen über die Preise für Elektrofahrzeuge aufnehmen.
China sei bereit, die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union in den Bereichen Handel, Investitionen und Industrie zu vertiefen, sagte Minister Wang Wentao demnach.

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Wang Wentao sprach außerdem mit dem malaysischen Handelsminister Tengku Zafrul. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums ging es in dem Gespräch um die Stärkung der Beziehungen zwischen China und Malaysia sowie über die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den zehn ASEAN-Staaten. Malaysia hat in diesem Jahr den Vorsitz der ASEAN inne, zu der Gruppe gehören unter anderem auch Thailand, Indonesien, Vietnam und Singapur. 

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Vietnam und USA starten Gespräche über Handelsabkommen

Vietnam und die USA haben sich auf die Aufnahme von Verhandlungen über ein Handelsabkommen geeinigt. Das gab die vietnamesische Regierung nach einem Treffen zwischen Vizepremier Ho Duc Phoc und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer in Washington, D.C. bekannt.
Die Gespräche sollen sich unter anderem auf die Beseitigung nicht monetärer Handelsgeheimnisse konzentrieren. Vietnam kündigte an, den Zugang für US-Investoren zu erleichtern und den Kampf gegen Handelsbetrug zu verstärken.
US-Präsident Donald Trump hatte Vietnam mit Zöllen in Höhe von 46 Prozent belegt, die jedoch am Mittwoch vorerst pausiert wurden. Vietnam gilt für viele westliche Unternehmen als wichtiger Produktionsstandort in Südostasien.

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Börsenkurse in Asien und Australien steigen 

Nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, die meisten US-Zölle für 90 Tage auszusetzen, sind auch die Börsenkurse in Asien und Australien deutlich gestiegen. 

In Japan stieg der Index Nikkei 225 um 7,2 Prozent auf 33.999 Punkte, der Taiex in Taiwan um 9,2 Prozent auf 18.982 Punkte. In Südkorea verzeichnete der Index Kospi einen Anstieg von 5,4 Prozent. In Australien öffnete der wichtigste Index des Landes, der ASX 200, mit einem Anstieg von 6,3 Prozent innerhalb der ersten zehn Minuten. 

Zuvor lagen auch an der New Yorker Wall Street die drei wichtigsten Indizes deutlich im Plus: Der Dow Jones stieg um 7,9 Prozent auf 40.608 Punkte. Der S&P 500 erzielte Gewinne von 9,5 Prozent und schloss mit 55.456 Punkten, der Technologie-Index Nasdaq gewann 12,2 Prozent auf 17.124 Punkte dazu.

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Chinesische Gegenzölle auf US-Importe treten in Kraft

Die von China angekündigten Gegenzölle auf Einfuhren aus den USA sind offiziell in Kraft getreten. Ab sofort gilt auf US-Importe in China damit ein Zusatzzoll von 84 Prozent. Dies stellt eine Steigerung um 50 Prozent dar. Im vergangenen Jahr hatten die nach China eingeführten US-Güter nach Angaben des US-Handelsbeauftragten einen Wert von insgesamt 143,5 Milliarden Dollar.

Bisher hat die Regierung in Peking nicht auf die jüngst von US-Präsident Donald Trump verkündete erneute Erhöhung der US-Zölle auf Einfuhren aus China reagiert. Trump will die Abgaben auf 125 Prozent erhöhen, während die für andere Länder angekündigten Zölle für 90 Tage ausgesetzt werden. Der US-Präsident begründete den Schritt mit "mangelndem Respekt" Chinas gegenüber den Weltmärkten. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte damit noch weiter eskalieren. 

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Lennart Jerke
Lennart Jerke

Chinesische Gegenzölle auf US-Importe treten in Kraft

Die von China angekündigten Gegenzölle auf Einfuhren aus den USA sind offiziell in Kraft getreten. Ab sofort gilt auf US-Importe in China damit ein Zusatzzoll von 84 Prozent. Dies stellt eine Steigerung um 50 Prozent dar. Im vergangenen Jahr hatten die nach China eingeführten US-Güter nach Angaben des US-Handelsbeauftragten einen Wert von insgesamt 143,5 Milliarden Dollar.

Bisher hat die Regierung in Peking nicht auf die jüngst von US-Präsident Donald Trump verkündete erneute Erhöhung der US-Zölle auf Einfuhren aus China reagiert. Trump will die Abgaben auf 125 Prozent erhöhen, während die für andere Länder angekündigten Zölle für 90 Tage ausgesetzt werden. Der US-Präsident begründete den Schritt mit „mangelndem Respekt“ Chinas gegenüber den Weltmärkten. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte damit noch weiter eskalieren. 

Eva Casper
Eva Casper

Börsenkurse in Asien und Australien steigen 

Nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, die meisten US-Zölle für 90 Tage auszusetzen, sind auch die Börsenkurse in Asien und Australien deutlich gestiegen. 
In Japan stieg der Index Nikkei 225 um 7,2 Prozent auf 33.999 Punkte, der Taiex in Taiwan um 9,2 Prozent auf 18.982 Punkte. In Südkorea verzeichnete der Index Kospi einen Anstieg von 5,4 Prozent. In Australien öffnete der wichtigste Index des Landes, der ASX 200, mit einem Anstieg von 6,3 Prozent innerhalb der ersten zehn Minuten. 
Zuvor lagen auch an der New Yorker Wall Street die drei wichtigsten Indizes deutlich im Plus: Der Dow Jones stieg um 7,9 Prozent auf 40.608 Punkte. Der S&P 500 erzielte Gewinne von 9,5 Prozent und schloss mit 55.456 Punkten, der Technologie-Index Nasdaq gewann 12,2 Prozent auf 17.124 Punkte dazu.

Eva Casper
Eva Casper

Vietnam und USA starten Gespräche über Handelsabkommen

Vietnam und die USA haben sich auf die Aufnahme von Verhandlungen über ein Handelsabkommen geeinigt. Das gab die vietnamesische Regierung nach einem Treffen zwischen Vizepremier Ho Duc Phoc und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer in Washington, D.C. bekannt.
Die Gespräche sollen sich unter anderem auf die Beseitigung nicht monetärer Handelsgeheimnisse konzentrieren. Vietnam kündigte an, den Zugang für US-Investoren zu erleichtern und den Kampf gegen Handelsbetrug zu verstärken.
US-Präsident Donald Trump hatte Vietnam mit Zöllen in Höhe von 46 Prozent belegt, die jedoch am Mittwoch vorerst pausiert wurden. Vietnam gilt für viele westliche Unternehmen als wichtiger Produktionsstandort in Südostasien.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

China will Handel mit EU und ASEAN vertiefen

Das Handelsministerium in China hat der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mitgeteilt, der chinesische Handelsminister Wang Wentao habe am Dienstag per Video mit EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič gesprochen. Beide Seiten würden unverzüglich Verhandlungen über die Preise für Elektrofahrzeuge aufnehmen.
China sei bereit, die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union in den Bereichen Handel, Investitionen und Industrie zu vertiefen, sagte Minister Wang Wentao demnach.
Chinas Handelsminister Wang Wentao
Chinas Handelsminister Wang Wentao. Johannes Neudecker/dpa
Wang Wentao sprach außerdem mit dem malaysischen Handelsminister Tengku Zafrul. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums ging es in dem Gespräch um die Stärkung der Beziehungen zwischen China und Malaysia sowie über die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den zehn ASEAN-Staaten. Malaysia hat in diesem Jahr den Vorsitz der ASEAN inne, zu der Gruppe gehören unter anderem auch Thailand, Indonesien, Vietnam und Singapur. 

Christina Felschen
Christina Felschen

Donald Trump stoppt alle Zölle für 90 Tage – außer für China

US-Präsident Donald Trump legt fast alle seiner neu eingeführten Zölle nach eigenen Angaben für drei Monate auf Eis. Das gelte für die reziproken Zölle und für die weltweiten pauschalen Zehn-Prozent-Zölle, sagte Trump. Die Pause gelte ab sofort – allerdings nicht für chinesische Einfuhren, die er nun mit Zöllen in Höhe von 125 Prozent belegen will.

Anja Keinath
Anja Keinath

USA erhöhen Zölle auf chinesische Importe auf 125 Prozent

US-Präsident Donald Trump hat die Zölle auf chinesische Einfuhren in die USA auf 125 Prozent erhöht. Das gelte ab sofort, teilte er auf seiner sozialen Plattform mit. Zuvor hatte China seine Gegenzölle gegen US-Importe auf 84 Prozent erhöht.
Kräne verladen Container auf Frachtschiffe im Hafen von Newark in New Jersey
Kräne verladen Container auf Frachtschiffe im Hafen von Newark in New Jersey. Charly Triballeau/AFP via Getty Images
Unterdessen reichte China erneut eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein. Die US-Zölle gegen China seien „rücksichtslos“ und drohten, den Welthandel weiter zu destabilisieren, hieß es in der chinesischen Erklärung an die WTO.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

China verhängt Reisewarnung für USA

Angesichts des eskalierenden Zollstreits hat China eine Risikowarnung für Reisen in die USA herausgegeben. Das Kultur- und Tourismusministerium in Peking rät chinesischen Touristen, die in die USA reisen wollen, die Risiken einer Reise in die USA sorgfältig abzuwägen und Vorsicht walten zu lassen. Als Gründe nannte es die jüngste Verschlechterung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zwischen China und den USA sowie die innere Sicherheitslage in den Vereinigten Staaten.
China begründete die Reisewarnung für die USA mit den jüngsten Verschlechterungen der wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen der beiden Länder.
China begründete die Reisewarnung für die USA mit den jüngsten Verschlechterungen der wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen der beiden Länder. Tingshu Wang/Reuters

Verena Harzer
Verena Harzer

US-Finanzminister warnt andere Länder mit drastischen Worten vor Annäherung an China

US-Finanzminister Scott Bessent hat andere Länder davor gewarnt, sich angesichts der neuen US-Zölle wie China zu verhalten. „Das würde bedeuten, sich selbst die Kehle durchzuschneiden“, sagte Bessent bei einem Bankengipfel in Washington, D. C. Er forderte andere Staaten auf, anders als China nicht mit Gegenzöllen auf die US-Zölle zu reagieren.

Bei den neuen US-Zöllen handele es sich um Obergrenzen, sagte der Finanzminister – „wenn es keine Gegenmaßnahmen gibt“. Bessent deutete damit an, dass US-Präsident Donald Trump keine weiteren Zollerhöhungen für jene Länder anstrebt, die nicht mit Gegenzöllen auf die neuen US-Zölle reagieren.

Der Finanzminister verwies auf zahlreiche Länder, die bereits an die US-Regierung herangetreten seien, um über die Zölle zu verhandeln. Unter anderem habe es gute Gespräche mit Japan und Südkorea gegeben.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Pharmaverband warnt vor Folgen für die Gesundheitsversorgung

Anlässlich der US-Zölle in Höhe von 20 Prozent auf europäische Produkte warnt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vor möglichen Folgen für die medizinische Versorgung: „Medizinische Versorgungssicherheit darf nicht zum Spielball geopolitischer Auseinandersetzungen werden.“ Handelshemmnisse wie Strafzölle würden Beteiligten schaden. Unternehmen, Gesundheitssysteme und am Ende vor allem die Patientinnen und Patienten seien die Leidtragenden.

Die USA sind für Deutschland sowohl der wichtigste Export- als auch Importpartner im pharmazeutischen Bereich. 23 Prozent aller deutschen Pharmaexporte im Wert von rund 26 Milliarden Euro gingen 2023 in die USA. Umgekehrt importierte Deutschland pharmazeutische Erzeugnisse im Wert von 12,4 Milliarden Euro (17 Prozent) aus den USA.

Medizinprodukte würden bereits den aktuell eingeführten US-Zöllen in Höhe von 20 Prozent unterliegen. Auch bei ihren oftmals verwendeten Komponenten, wie Stahl- und Aluminiumprodukten, werde ein Zollsatz von 25 Prozent erhoben. 

Verena Harzer
Verena Harzer

Trump wirbt mit Posts auf Truth Social für seine Zollpolitik

Bleibt cool! Alles wird gut. Die USA werden größer und besser sein als je zuvor!“, lautete einer der Posts, mit denen US-Präsident Donald Trump am Tag nach dem Inkrafttreten seiner neuen Zölle seine Position auf seiner Plattform Truth Social verteidigte. Es sei ein großartiger Zeitpunkt zum Kaufen, schrieb er in einem anderen Post, offenbar in Anspielung auf die Talfahrt an den Börsen. Zuvor hatte er seinen Slogan in Großbuchstaben gepostet: „Make America Great Again“.

Außerdem forderte er Firmen in aller Welt dazu auf, sich in den USA anzusiedeln. „Dies ist ein großartiger Zeitpunkt, um Ihr Unternehmen in die Vereinigten Staaten von Amerika zu verlegen, wie es Apple und so viele andere in Rekordzahlen tun“, schrieb Trump. Es gebe hier keine Zölle und die Unternehmen müssten auch keine Verzögerungen durch Umweltauflagen fürchten. „Warten Sie nicht, tun Sie es jetzt“, schrieb er in Großbuchstaben. 

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Der erste Gegenschlag der Europäer

Unter anderem Jeans und Motorräder aus den USA sollen ab dem 15. April mit Zöllen zwischen 10 und 25 Prozent belegt werden. Doch die EU-Kommission hat alkoholische Produkte zunächst verschont. Weitere Gegenzölle im Mai betreffen Lebensmittel wie Rindfleisch, Geflügel oder Zitrusfrüchte.

Weitere Details lesen Sie hier.

Christina Denk
Christina Denk

Europäische Börsen weiten Verluste aus

Die Verschärfung des Handelskriegs zwischen China und den USA drückt die europäischen Börsen tiefer ins Minus. Der deutsche Leitindex Dax sank am Nachmittag um rund vier Prozent auf 19.462 Punkte. Der europäische Index der 50 wichtigsten börsennotierten Unternehmen lag sogar knapp fünf Prozent im Minus bei 3.927 Punkten.

Anja Keinath
Anja Keinath

China erhöht Zölle gegen die USA drastisch

Das chinesische Finanzministerium hat angekündigt, die Gegenzölle auf US-Güter deutlich zu erhöhen. Sie sollen ab morgen von 34 Prozent auf 84 Prozent steigen. Ursprünglich sollten morgen Gegenzölle von 34 Prozent auf US-Importe in Kraft treten
Container werden im Hafen von Shanghai abgeladen
Container werden im Hafen von Shanghai abgeladen. Aly Song/Reuters

Annika Benzing
Annika Benzing

Indiens Notenbank senkt Leitzins weiter

Angesichts der internationalen Handelsspannungen hat die Notenbank Indiens den Leitzins weiter gesenkt. Die Reserve Bank of India (RBI) setzte den Leitzins um einen Viertelpunkt nach unten auf 6,00 Prozent. Es war die zweite Senkung in Folge.

Die RBI signalisierte zugleich, dass es Spielraum für weitere Zinssenkungen gäbe: Angesichts der Sonderzölle der USA 26 Prozent auf Importprodukte aus Indien – könnte so die indische Wirtschaft angekurbelt werden. Indien ist nach Neuseeland das zweite Land, das den Leitzins gesenkt hat, seitdem US-Präsident Donald Trump neue Zölle verkündet hat. Die von den USA angekündigten Zölle auf Importe aus Indien hätten die Unsicherheiten verschärft, sagte Zentralbankchef Sanjay Malhotra.

Die Resevere Bank of India senkte ein zweites Mal den Leitzins.
Die Resevere Bank of India senkte ein zweites Mal den Leitzins. Francis Mascarenhas/Reuters

Christina Denk
Christina Denk

Ökonomen erwarten weltweit höhere Inflation

Ökonomen rechnen mit einer weltweit höheren Inflation in den kommenden Jahren – auch wegen der US-Zollpolitik. Das geht aus der vierteljährlichen Umfrage des Münchner ifo Instituts unter rund 1.500 Wirtschaftsexperten hervor. Demnach werde die globale Teuerungsrate im laufenden Jahr den Wert 4,0 Prozent erreichen. Bislang waren 3,9 Prozent vorausgesagt worden.

Besonders stark trifft es den Ökonomen zufolge die USA. Hier wird mittlerweile eine Teuerungsrate von 3,2 Prozent für dieses Jahr erwartet. Zuvor lag die Zahl bei 2,6 Prozent. In Deutschland liegt die Inflationserwartung für dieses Jahr bei 2,4 Prozent (Vergleich Februar 2025: 2,3 Prozent). Auch die von der künftigen Bundesregierung geplanten Milliardenpakete könnten die Teuerungsrate erhöhen.