Unterschriftenliste: Ökonomen Widerspruch erheben gegen neuen IZA-Chef
Der Verhaltensökonom Armin Falk, Professor pro experimentelle Wirtschaftsforschung, aufgenommen im Mai 2015 in Köln. Bild: picture alliance / dpa
Der Verhaltensökonom Armin Falk soll dasjenige Institut zur Zukunft jener Arbeit in Bonn münden, während sein Vorgänger Simon Jägersmann dasjenige Institut verlässt. Dagegen regt sich erheblicher Protest unter Wirtschaftswissenschaftlern.
Der Retirade des bisherigen Chefs des Bonner Instituts zur Zukunft jener Arbeit (IZA), Simon Jägersmann, und die beabsichtigte Ernennung des bisherigen Leiters des Briq-Instituts, Armin Falk, zu seinem Nachfolger nach sich ziehen in jener Ökonomenszene Bestürzung ausgelöst. Ihren Unmut formulieren die Wissenschaftler in einem Schreiben, in dem sie die Verantwortlichen mit deutlichen Worten vorladen, ihre Entscheidung zu reflektieren: „Wir möchten unsrige tiefe Bestürzung via selbige Entscheidung zum Ausdruck mitbringen“, schreiben die Ökonomen darin an dasjenige Rektorat jener Universität Bonn und den früheren Post-Chef Klaus Zumwinkel, jener heute Präsident jener Post-Stiftung ist, die die beiden Forschungsinstitute maßgeblich finanziert.
Falks Ernennung zum IZA-Chef „wäre pro die Institution zutiefst schädlich, pro die vielen Mitglieder demoralisierend und pro den Berufsstand jener Wirtschaftswissenschaftler ein demütigender Rückschritt“, heißt es in dem Schreiben, dasjenige jener Fluor.A.Z. vorliegt.
Den Brief, jener am frühen Dienstagnachmittag veröffentlicht wurde, nach sich ziehen mehr wie 430 Wissenschaftler unterschrieben, darunter Jens Südekum, Bernd Fitzenberger, Nicola Fuchs-Schündeln, Andreas Peichl und die diesjährige Wirtschaftsnobelpreisträgerin Claudia Goldin. In dem Brief werden vor allem die schweren Anschuldigungen wegen sexuellen Fehlverhaltens und Machtmissbrauchs thematisiert, die im vergangenen Jahr gegen Armin Falk erhoben wurden. Es habe zwar eine Untersuchung stattgefunden, in jener sich die Vorwürfe nicht bestätigt nach sich ziehen. Doch es besteht offensichtlich großer Unmut darüber, wie dasjenige Briq-Institut in vergangener Zeit in einer ersten Stellungnahme hinaus die Vorwürfe reagiert hat. Viele empfanden dasjenige wie „zutiefst satirisch und verantwortungslos“.