Ukrainekrieg: Wladimir Putin fehlt aufwärts russischer Teilnehmerliste zu Gunsten von Istanbul



nach eigenen Angaben einen Spionage-Ring aufgedeckt, der von Ungarn aus gesteuert worden sein soll. Bei den beiden festgenommenen Verdächtigen handle es sich um ukrainische Ex-Soldaten, die von einem ungarischen Geheimdienstoffizier geführt worden sein sollen.

Unter anderem hätten die Festgenommenen Standorte von Flugabwehrsystemen, Kampfjets und -hubschraubern ausspioniert. In der an Ungarn grenzenden westukrainischen Region Transkarpatien hätten sie zudem versucht, die "Stimmung in der Bevölkerung" und ihre Haltung zu einer militärischen Intervention Ungarns zu ermitteln. Den als Auftraggeber der Agenten genannten ungarischen Geheimdienstbeamten nannte der SBU nicht namentlich, will dessen Identität aber ermittelt haben. 

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Ungarn reagierte auf die Festnahme mit der Ausweisung zweier ukrainischer Diplomaten. Es seien "Spione", die unter "diplomatischer Tarnung in der ukrainischen Botschaft in Budapest" gearbeitet hätten, teilte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf Facebook mit. Zudem sprach er von einer ukrainischen "Verleumdungskampagne" gegen sein Land.

In Transkarpatien lebt eine ungarische Minderheit. Der russlandfreundliche ungarische Regierungschef Viktor Orbán hat der Ukraine immer wieder vorgeworfen, deren Rechte nicht zu achten, und das als Vorwand für Blockaden von EU-Sanktionen oder Unterstützungspaketen für die Ukraine genutzt. Mindestens einmal hatte er sich zudem in den vergangenen Jahren mit Bildern einer Karte Ungarns gezeigt, auf der ein Teil Transkarpatiens als ungarisches Staatsgebiet ausgewiesen ist, was wiederum Protest aus Kyjiw geweckt hatte. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte ein Teil der heutigen Westukraine zu Österreich-Ungarn.

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Merz, Macron und Starmer auf dem Weg nach Kyjiw

Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind gemeinsam im Zug auf dem Weg nach Kyjiw, um ein Zeichen ihrer anhaltenden Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine zu setzen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer wollen dort gemeinsam mit dem polnischen Staatschef Donald Tusk am Samstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.

Es ist der erste gemeinsame Ukrainebesuch der vier Staats- und Regierungschefs sowie die erste Reise von Merz als Bundeskanzler nach Kyjiw.

Die vier EU-Staaten veröffentlichten noch während der Anreise eine gemeinsame Erklärung. Darin unterstützen sie die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe. Diese solle "Raum schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden", hieß es. Damit scheinen die USA und Europa bei den Bemühungen um ein Ende des Ukrainekriegs erstmals seit Monaten wieder geeinter vorzugehen. Trump hatte bisher im Alleingang versucht, den Krieg zu beenden. 

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Merz, Macron, Starmer und Tusk besuchen Gedenkstätte für ukrainische Kriegstote

Bei ihrem Besuch in Kyjiw haben Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk der Toten des russischen Angriffskrieges gedacht. An ihrer Seite waren der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Ehefrau Olena Selenska. An einer provisorischen Gedenkstätte auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz stellten sie Windlichter ab und legten eine Gedenkminute ein. Die Zeremonie fand mit einer ukrainischen Ehrengarde statt. 

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Die Erinnerungsstätte war nach dem russischen Überfall spontan auf einem Rasenstück auf dem Maidan entstanden. Inzwischen erinnern viele Tausend Flaggen und Fotos an die ukrainischen Kriegstoten. Nach offiziellen Angaben sind mehr als 43.000 ukrainische Soldaten bei den Kämpfen getötet worden. Nach UN-Angaben wurden zudem mehr als 13.000 Zivilisten getötet.

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Ukraine und Europäer fordern Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf

Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten sind laut Außenminister Andrij Sybiha zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Die angebotene Feuerpause sei vollständig und bedingungslos und könne am Montag beginnen, sagte der Minister bei einem gemeinsamen Treffen. Nun müsste sich Russland noch bereit erklären.

Sybiha äußerte sich während des Besuchs der Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen, die sich für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine einsetzen. Der Besuch fiel mit dem letzten Tag einer einseitigen, von Russland ausgerufenen dreitägigen Waffenruhe zusammen, die nach Ansicht der Ukraine von den russischen Streitkräften wiederholt gebrochen wurde. 

Schon im März hatten die USA eine umgehende, auf 30 Tage begrenzte Feuerpause vorgeschlagen, die die Ukraine akzeptierte. Die russische Regierung beharrte jedoch auf für die Ukraine unmögliche Bedingungen. 

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Macron verspricht Überwachung der Waffenruhe durch USA und Europäer

Die von westlichen Ländern geforderte 30-tägige Waffenruhe im Ukrainekrieg soll nach Angaben von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in erster Linie von den USA überwacht werden. Diese Aufgabe werde "grundsätzlich" von den Vereinigten Staaten übernommen, es würden aber auch "alle Europäer" dazu beitragen, sagte Macron bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Kyjiw mit Bundeskanzler Friedrich Merz und den Regierungschefs von Großbritannien und Polen, Keir Starmer und Donald Tusk. Zugleich drohte er Russland mit "massiven Sanktionen" Europas und der USA bei Verstößen gegen die angestrebte Waffenruhe.

Der Ukraine stellte er robuste Sicherheitsgarantien für den Weg zu einem dauerhaften Frieden in Aussicht sowie weitere finanzielle und militärische Hilfe. Ziel sei es, damit einen "robusten und dauerhaften Frieden vorzubereiten", sagte Macron.

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Russland lehnt Forderung nach Waffenruhe ab

Die russische Regierung hat die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag zurückgewiesen. Sie könnten sich ihre Friedenspläne "in den Hintern schieben", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf Englisch auf der Plattform X. Der frühere Kremlchef äußerte sich in vulgärer Sprache zum Treffen der Ukraine-Unterstützergruppe, an der auch Kanzler Friedrich Merz teilnimmt.

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Medwedew schloss die rhetorische Frage an, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die "Horden" oder neue Sanktionen zu stellen. Die sogenannte "Koalition der Willigen" hatte Russland mit neuen harten Sanktionen gedroht, falls das Land der bedingungslosen Waffenruhe für 30 Tage ab Montag nicht zustimmt.

Medwedew äußert sich immer wieder mit besonders drastischem Vokabular. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hatte vor Bekanntwerden des Ultimatums für Montag gesagt, Russland lasse sich von Sanktionen nicht abschrecken. Außerdem dürfe eine Waffenruhe nicht zu einem Vorteil für Kyjiw führen, sich militärisch neu aufzustellen. Als konkrete Bedingung für eine Waffenruhe von 30 Tagen nannte Peskow den Stopp von westlichen Waffenlieferungen an das Land. 

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Russland will Waffenruhe-Vorschlag prüfen

Nachdem Russland den Vorschlag einer Waffenruhe erst abgelehnt hatte, will Russland sich jetzt doch Optionen offenhalten. Die russische Führung werde darüber nachdenken, vertrete aber ihre eigene Position, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Was genau das bedeutet, führte er nicht aus. Peskow äußerte sich demnach im US-Fernsehsender CNN zu der "neuen Entwicklung", wies aber zugleich darauf hin, dass es "sinnlos" sei, Moskau "unter Druck zu setzen".

Bei einem Treffen in Kyjiw, zu dem auch US-Präsident Donald Trump zugeschaltet war, hatten europäische Staats- und Regierungschefs eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe ab Montag gefordert. Für den Fall, dass Russland nicht zustimme, haben die USA und die Europäer mit weiteren harten Sanktionen gedroht.

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Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine von der Ukraine und ihren Verbündeten geforderte 30-tägige Waffenruhe abgelehnt. Zugleich schlug er vor, direkte Gespräche mit der Ukraine am 15. Mai in der türkischen Stadt Istanbul wieder aufzunehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und westliche Staaten hatten von Russland gefordert, eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen von Montag an umzusetzen. Andernfalls solle es neue Sanktionen geben.   

Russland sei zu "ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen" bereit, sagte Putin vor Journalisten im Kreml. 

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Ukrainische und russische Unterhändler hatten bereits 2022 in Istanbul über eine Lösung im Krieg verhandelt. Die Gespräche waren tatsächlich fortgeschritten, standen aber keineswegs vor dem Abschluss. Vor allem ein entscheidender Punkt blieb ungeklärt: westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um sie in Zukunft vor Angriffen ihres Nachbarn zu schützen.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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Macron nennt Putins Verhandlungsangebot "nicht ausreichend" 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den russischen Vorschlag direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine als "nicht ausreichend" zurückgewiesen. Voraussetzung für jegliche Verhandlungen sei eine bedingungslose Waffenruhe, sagte Macron auf der Rückreise von einem Besuch in Kyjiw in der polnischen Stadt Przemyśl. Mit seinem Vorschlag wolle der russische Präsident Wladimir Putin Zeit gewinnen, es handele sich aber um ein Ausweichmanöver. 

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Putin hatte in der Nacht direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in der kommenden Woche in Istanbul vorgeschlagen. Macron sagte dazu, er halte es für unmöglich, "dass die Ukrainer in Parallelgespräche einwilligen, während sie weiterhin bombardiert werden". Es sei wichtig, dass die Europäer gemeinsam mit den USA weiter an der Forderung nach einer bedingungslosen Waffenruhe festhielten, "und danach können wir reden".

Zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen und der Ukraine bei einem Treffen in Kyjiw Russland zu einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe ab Montag aufgefordert.

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Türkei will Gespräche zwischen Ukraine und Russland ausrichten

Die Türkei hat sich bereit erklärt, die von Russland vorgeschlagenen direkten Verhandlungen mit der Ukraine auszurichten. Dies sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in getrennten Telefonaten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, wie Erdoğans Kommunikationsdirektor mitteilte. Die Türkei sei bereit, jeglichen Beitrag zu leisten, um eine Waffenruhe und einen dauerhaften Frieden zu erreichen – einschließlich der Ausrichtung von Verhandlungen. 

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Selenskyj beharrt auf Waffenruhe ab 12. Mai

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von Russland eine Waffenruhe ab Montag. "Es ist ein positives Zeichen, dass die Russen endlich begonnen haben, über ein Ende des Krieges nachzudenken", schrieb Selenskyj auf X. "Und der allererste Schritt zur tatsächlichen Beendigung eines Krieges ist eine Waffenruhe."

Es habe keinen Sinn, das Töten auch nur einen einzigen Tag fortzusetzen, sagte der ukrainische Präsident. "Wir erwarten von Russland, dass es eine Waffenruhe – eine vollständige, dauerhafte und verlässliche – ab morgen, dem 12. Mai, bestätigt." Der russische Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche mit der Ukraine für den 15. Mai in Istanbul vorgeschlagen.

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Merz fordert vor möglichen Gesprächen mit Russland eine Waffenruhe

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Bundeskanzler Friedrich Merz hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut aufgefordert, einer Waffenruhe ab Montag zuzustimmen. "Wenn die russische Seite nun Gesprächsbereitschaft signalisiert, ist das zunächst ein gutes Zeichen. Es ist aber bei Weitem nicht hinreichend", teilte Merz mit. "Wir erwarten von Moskau, dass es jetzt einem Waffenstillstand zustimmt, der echte Gespräche überhaupt erst ermöglichen kann."

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Die Ukraine habe der geplanten 30-tägigen Waffenruhe bereits "ohne Wenn und Aber" zugestimmt, teilte Merz mit.

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Selenskyj erklärt sich zu Treffen mit Putin in der Türkei bereit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bereit erklärt, den russischen Präsidenten Wladimir Putin am Donnerstag in Istanbul zu treffen. Er werde in die Türkei reisen und dort "auf Putin warten, persönlich", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. 

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We await a full and lasting ceasefire, starting from tomorrow, to provide the necessary basis for diplomacy. There is no point in prolonging the killings. And I will be waiting for Putin in Türkiye on Thursday. Personally. I hope that this time the Russians will not look for…

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) May 11, 2025

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Zugleich forderte er Putin auf, eine Waffenruhe zu akzeptieren. Die Ukraine sehe einer vollständigen Waffenruhe von Montag an entgegen, was die notwendige Grundlage für Diplomatie schaffen werde, schrieb Selenskyj. 

Direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine am Donnerstag hatte Putin vorgeschlagen. Selenskyj machte bisher eine Waffenruhe ab Montag zur Bedingung für Gespräche. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte sich für die Waffenruhe ausgesprochen.

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Trump drängt Ukraine, "sofort" auf Putins Angebot einzugehen

US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine aufgefordert, der vom russischen Präsident Wladimir Putin vorgeschlagenen Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei zuzustimmen. Nur dann wüsste die Ukraine, die europäischen Partner und die USA, woran sie seien, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Trump äußerte gleichzeitig Zweifel daran, dass Putin tatsächlich ein Friedensabkommen schließen wolle. 

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Selenskyj spricht mit neuem Papst über entführte Kinder

Der ukrainische Präsident hat erstmals mit dem neuen Papst Leo XIV. telefoniert. Das Gespräch sei "sehr warm und wirklich substanziell" gewesen, schrieb Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. Unter anderem sei es bei dem Telefonat um "Tausende von Russland deportierte ukrainische Kinder" gegangen, schrieb Selenskyj weiter. "Die Ukraine verlässt sich auf die Hilfe des Vatikans, sie heim zu ihren Familien zu bringen."

Russland hat aus den besetzten ukrainischen Gebieten nach Angaben der Ukraine und internationaler Organisationen bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche nach Russland entführt. Viele wurden von russischen Paaren adoptiert, die Familien werden nicht über ihren Verbleib informiert. Zudem wirft die Ukraine Russland die Umerziehung und politische Indoktrination von Kindern und Jugendlichen in besetzten Gebieten vor. Die Rückführung aller entführten Kinder in ihre Heimat gehört zu den zentralen ukrainischen Forderungen an Russland. 

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Weiter teilte Selenskyj mit, er habe Leo XIV. zu einem Ukrainebesuch eingeladen. Dessen verstorbener Vorgänger Franziskus hatte Einladungen in die Ukraine ausgeschlagen. Das Verhältnis zwischen der Ukraine und dem Vatikan war in dessen Amtszeit schwierig.

Der neue Papst hatte hingegen in der Vergangenheit die russische Invasion deutlich verurteilt und als "imperialistisch" bezeichnet. Seine Wahl weckte in der Ukraine somit Hoffnungen auf eine stärkere diplomatische Unterstützung des Vatikans. Selenskyj schrieb nun, er habe sich mit Leo XIV. zu einem persönlichen Treffen "in naher Zukunft" verabredet.

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Russland bezeichnet Ultimatum als "nicht angemessen"

Die Androhung von Sanktionen im Streit um eine Waffenruhe hat Russland als "inakzeptabel" kritisiert. Die Bundesregierung und mehrere Partner hatten Russland mit Sanktionen gedroht, sollte das Land am Montag keine Waffenruhe in der Ukraine ermöglichen. Die russischen Angriffe auf die Ukraine gingen vergangene Nacht weiter.

Lesen Sie hier alle Einzelheiten:

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Selenskyj und Erdoğan tauschen sich über mögliches Waffenruhe-Gespräch in der Türkei aus

Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan "wichtige Details" eines möglichen Treffens über eine Waffenruhe in der Türkei erörtert. Das schrieb der ukrainische Präsident auf X. "Ich bin dankbar für (Erdoğans) Unterstützung und Bereitschaft, Diplomatie auf höchster Ebene zu fördern." Man teile den gemeinsamen Standpunkt einer "Notwendigkeit über eine Waffenruhe", sagte Selenskyj.

"Die jüngsten Gespräche haben eine günstige Gelegenheit erschaffen", hatte Erdoğan nach einem Gespräch mit Selenskyj mitgeteilt. "Wir hoffen, dass diese Gelegenheit nicht verschwendet wird."

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Wladimir Putin hatte die Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Ukraine ab Donnerstag in der Türkei selbst vorgeschlagen – allerdings nicht explizit gesagt, dass er selbst anreisen würde.

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Kämpfe gehen unvermindert weiter

Bemühungen der USA und mehrerer EU-Staaten um eine Waffenruhe in der Ukraine sind bisher verhallt. Der ukrainische Generalstab meldete für gestern insgesamt 133 neue russische Luftangriffe an verschiedenen Frontabschnitten, unter anderem mit Drohnen.

Allein um die Kleinstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk wehrte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben 50 Attacken ab. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Selenskyj schließt Treffen mit anderen Russland-Delegierten aus

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich bei möglichen Verhandlungen in der Türkei nur mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin treffen. Das bestätigte ein Berater Selenskyjs der Nachrichtenagentur Reuters. Andere Delegierte aus Russland wolle Selenskyj nicht sprechen.

Während der ukrainische Präsident seine Bereitschaft zu einem direkten Gespräch mit Putin bekundet hatte, ist bisher unklar, ob Russland an dem vorgeschlagenem Treffen teilnehmen wird.

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt geht indes nicht davon aus, dass es überhaupt zu Verhandlungen am Donnerstag kommen wird. Er teile Einschätzungen, wonach "Putin selbst nicht erscheinen wird", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im ZDF-Morgenmagazin.

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Selenskyj fordert erneut, dass Putin über "seinen Krieg" verhandeln soll

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut gesagt, dass direkte Friedensgespräche mit Russland nur mit Kremlchef Wladimir Putin selbst geführt werden können. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte er:

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Putin entscheide alles in Russland, deshalb müsse er auch über das Kriegsende entscheiden, sagte Selenskyj.

Der ukrainische Präsident bekräftigte, dass sich die Ukraine gemeinsam mit internationalen Partnern auf das für diese Woche geplante Treffen in der Türkei vorbereite. Zugleich äußerte er Zweifel an der Ernsthaftigkeit der russischen Verhandlungsbereitschaft. Russland spreche zwar von direkten Gesprächen, aber "wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich", sagte Selenskyj. Ob Putin selbst nach Istanbul reist, ließ die russische Regierung bislang offen. Lediglich die Entsendung einer russischen Delegation wurde bisher bestätigt.

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Zwei Tote nach russischen Angriffen auf Charkiw 

Bei russischen Angriffen in der nordostukrainischen Region Charkiw sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. In der Ortschaft Netschwolodiwka westlich von Kupjansk starben ein 80-jähriger Mann und eine 70-jährige Frau durch den Abwurf von Gleitbomben, wie der regionale Militärgouverneur Oleh Synjehubow mitteilte. Vier weitere ältere Menschen wurden verletzt.

Netschwolodiwka liegt rund zehn Kilometer von der Front entfernt. Die russische Armee versucht seit Monaten, den wichtigen Verkehrsknoten Kupjansk, den sie in den ersten Kriegstagen besetzte, zurückzuerobern. Auch die Stadt Charkiw selbst wurde angegriffen: Eine zivil genutzte Energieanlage wurde laut Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Drohnenangriff beschädigt.

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Pistorius zweifelt an Putins Verhandlungswillen

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Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) glaubt nicht an die Verhandlungsbereitschaft von Russlands Präsident Wladimir Putin. Das sagte er im ZDF heute journal. Russland bombardiere die Ukraine weiterhin und strebe neue Geländegewinne an.

Positiv bewertete der Minister die Rolle Deutschlands bei internationalen Friedensmissionen. Deutschland könne die Ukraine weiterhin mit Geld und Waffenlieferung unterstützen, sagte er. Zu möglichen Taurus-Lieferungen äußerte sich Pistorius nicht, betonte aber, es gebe dazu keinen Streit innerhalb der Regierungskoalition.

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Selenskyj: Trump muss erkennen, dass Putin lügt

Vor möglichen Waffenruhegesprächen mit Russland in der Türkei hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj US-Präsident Donald Trump aufgerufen, die Rolle Wladimir Putins kritisch zu hinterfragen. "Trump muss zur Überzeugung kommen, dass Putin lügt", sagte Selenskyj im Gespräch mit dem Spiegel und internationalen Medien in Kyjiw.

Der ukrainische Präsident bekräftigte seine Bereitschaft, persönlich an den Gesprächen in der Türkei teilzunehmen – vorausgesetzt, Putin erscheine auch persönlich. Man werde sich nicht über alles einig, sagte Selenskyj, doch es brauche ein Format zur Beendigung des Krieges.

Bleibe Putin den Gesprächen fern, zeige das:

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Als mögliches Ergebnis nannte er einen Waffenstillstand oder einen umfassenden Gefangenenaustausch.

Ob Putin persönlich zu den Gesprächen nach Istanbul reisen wird, ließ der Kreml bislang offen. Bestätigt wurde bislang lediglich die Entsendung einer russischen Delegation.

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Deutschland gewährt nur wenigen Russen Asyl

Seit Beginn des Ukrainekriegs haben rund 350 männliche Russen im wehrfähigen Alter Asyl oder Schutz in Deutschland erhalten. Das zeigt eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Frage der Linkspartei, über die die Funke Mediengruppe berichtet. Von Anfang 2022 bis April 2025 stellten demnach 6.374 russische Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren einen Asylantrag in Deutschland. 349 von ihnen wurden als Flüchtling oder Asylberechtigter anerkannt, erhielten subsidiären Schutz oder fielen unter ein Abschiebungsverbot. Der Großteil der Asylanträge wurde aber abgelehnt oder erledigte sich laut den Angaben.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger kritisierte die Zahlen als "beschämend niedrig". Das Versprechen des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz, jenen Menschen Schutz zu gewähren, die sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine beteiligen wollten, sei nicht einmal ansatzweise umgesetzt worden.  

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EU beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland

Die EU hat sich nach Angaben Frankreichs auf das inzwischen 17. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Entsprechende Berichte bestätigte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot. Von nun an werde die EU an weiteren, härteren Sanktionen mit den USA arbeiten, sagte Barrot dem Sender BFM.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Diplomatenkreise berichtet, dass sich die EU-Botschafter der 27 Mitgliedstaaten auf das Paket geeinigt hätten. Es solle am kommenden Dienstag formell beschlossen werden und in Kraft treten.

Das Paket richtet sich demnach gegen die sogenannte russische Schattenflotte: Öltanker mit undurchsichtigen Eigentumsstrukturen, die Russland nutzt, um die bestehenden Sanktionen gegen seinen Ölexport zu umgehen. Auf die Sanktionsliste sollen 200 weitere Schiffe kommen, wodurch insgesamt 345 Schiffe auf der Liste stehen würden. Die Größe der russischen Schattenflotte wird auf mehr als 600 Schiffe geschätzt.

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Zudem sollen etwa 30 Unternehmen sanktioniert werden, die an der Umgehung bestehender Sanktionen beteiligt sind oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen. 75 weitere Personen und Unternehmen sollen zudem keine Geschäfte mehr in der EU machen.

Am Wochenende hatten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen Russland mit neuen Sanktionen gedroht, falls der russische Präsident Wladimir Putin bis Ablauf des Montags keiner 30-tägigen Waffenruhe in der Ukraine zustimme. 

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Russische Soldaten erobern neue Gebiete in den Regionen Sumy und Donezk

Russische Soldaten sind nordöstlich der Stadt Sumy weiter vorgerückt. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Bei Gefechten in der Stadt Torezk nahmen demnach sowohl ukrainische als auch russische Truppen neues Gelände ein.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

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Brasiliens Präsident will Putin von Teilnahme an Ukrainegesprächen überzeugen

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich zu einer Teilnahme an den geplanten Ukrainegesprächen in Istanbul auffordern zu wollen. Er werde auf seinem Rückweg aus China einen Zwischenstopp in Moskau einlegen und versuchen, mit Putin zu sprechen, sagte Lula vor Journalisten in Peking.

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Lula hatte in Peking an einem Treffen von Vertretern lateinamerikanischer Staaten mit Chinas Präsidenten Xi Jinping teilgenommen. Dabei hatten Lula und Xi in einer gemeinsamen Erklärung betont, Verhandlungen seien "der einzige Weg", den Ukrainekrieg zu beenden.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte die brasilianische Regierung zuvor aufgefordert, ihren Einfluss auf Russland zu nutzen, um Putin davon zu überzeugen, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Türkei zu treffen. 

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Russland will Delegation für Gespräche mit Ukraine nicht offenlegen

Die russische Regierung lässt weiterhin offen, ob Präsident Wladimir Putin morgen an den Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul teilnehmen wird. Es werde eine russische Delegation entsandt, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow. Ihre Zusammensetzung wollte er aber zunächst nicht bekannt geben.

Zuvor berichteten übereinstimmend US-amerikanische und exilrussische Medien, Putin wolle dem Aufruf Wolodymyr Selenskyjs, ihn in Istanbul persönlich zu treffen, nicht folgen. Stattdessen plane der russische Präsident, seinen außenpolitischen Berater Juri Uschakow und Außenminister Sergej Lawrow zu schicken.

Mehr zu den geplanten russisch-ukrainischen Gesprächen können Sie hier lesen:

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UN sind laut Guterres zur Unterstützung eines Friedens in der Ukraine bereit

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Unterstützung der Vereinten Nationen für eine gerechte Friedenslösung im Ukraine-Krieg angeboten. Zugleich machte er deutlich, dass eine Waffenruhe zu einer Lösung führen müsse, die internationales Recht und die territoriale Integrität der Ukraine achte. Dazu seien die Vereinten Nationen zu jeder Hilfe bereit, die von beiden Seiten angefordert werde, sagte der UN-Generalsekretär in Berlin.

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Trump hält Teilnahme an Ukraine-Gesprächen offen

US-Präsident Donald Trump schließt weiterhin eine kurzfristige Teilnahme an den geplanten Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul nicht aus. "Putin hätte mich gerne dabei", sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. Zwar sei er am Donnerstag wegen eines Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten "ausgebucht", betonte aber: "Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde." Es gehe schließlich darum, "eine Menge Leben zu retten".

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Ob Russlands Präsident Wladimir Putin selbst an dem Treffen teilnimmt, ließ Moskau weiterhin offen. Trump sagte dazu: "Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden." Die Ukraine fordert Putins persönliche Teilnahme, da dieser allein über Krieg und Frieden entscheide.

Die russische Zeitung Kommersant berichtet, Außenminister Sergej Lawrow werde nicht nach Istanbul reisen. Eine offizielle Bestätigung dafür liegt bislang nicht vor.

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Selenskyj wartet auf Klarheit über russische Delegation vor Gesprächen

Mit Blick auf die geplanten Gesprächen in Istanbul will die Ukraine erst dann über weitere Schritte entscheiden, wenn feststeht, wer Russland vertreten wird. "Ich warte darauf zu sehen, wer aus Russland anreist", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache. "Die Signale in den Medien sind bisher nicht überzeugend."

Putin denke nicht an die Gespräche, sondern greife weiter die Ukraine an, sagte Selenskyj. Für die ganze Welt sei nun klarer als jemals zuvor, dass das einzige Hindernis für einen Frieden der fehlende Wille Russlands dazu sei.

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Ukraine laut Selenskyj zu "Verhandlungsformaten jeder Art" bereit

Vor den geplanten direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu allen Verhandlungsformaten bereit erklärt. "Die Ukraine ist zu jedem Format von Verhandlungen bereit und wir haben keine Angst vor Treffen", sagte er in einer Videoansprache.

Zuvor hatte Selenskyj gefordert, dass Russlands Präsident Wladimir Putin selbst an den Verhandlungen teilnimmt, da dieser allein in Russland das Sagen über Krieg und Frieden habe. Der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, hatte Sanktionen gegen Russland gefordert, sollte Putin nicht in die Türkei reisen.

Bisher ließ Russland offen, wer an dem geplanten Treffen teilnehmen soll. Putin hatte die direkten Verhandlungen in der Türkei selbst vorgeschlagen, aber nicht gesagt, ob er persönlich teilnehmen werde. Nach Angaben der russischen Tageszeitung Kommersant wird Außenminister Sergej Lawrow nicht anwesend sein.

"}],"created_at":1747250993,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enu3Fr3N5eZy5SpiC3D1","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006824ef31","updated_at":1747251203,"updated_by":"64c9104f406f55697de58548","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":141115},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnu3nQDG6W9a2XrSC4oN","text":"

Putins Name steht nicht auf der Liste der russischen Delegation für Istanbul

Die russische Regierung hat eine Liste mit vier Unterhändlern und vier Experten veröffentlicht, die Russland bei Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul vertreten sollen. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht darunter, wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten. Demnach sollen Putin-Berater Wladimir Medinski, der stellvertretenden Außenminister Michail Galusin und der Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin die Delegation anführen. Ob Putin selbst nach Istanbul reisen wird, ist weiter offen.

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Donald Trump reist offenbar nicht zu Gesprächen in die Türkei

US-Präsident Donald Trump wird nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters bei den Russland-Ukraine-Gesprächen in der Türkei ebenfalls nicht dabei sein. Ein Regierungssprecher äußerte sich zu Trumps Plänen, nachdem die russische Delegation eine Liste für die Gespräche veröffentlicht hatte, auf der der russische Präsident Wladimir Putin nicht genannt war. Der US-Präsident hielt sich am Mittwoch im Nahen Osten auf.

Trump hatte in Aussicht gestellt anzureisen, falls Putin nach Istanbul komme. Für die USA sollen unter anderem der Sondergesandte für Russland, Steve Witkoff, der Ukrainebeauftragte Keith Kellogg und Außenminister Marco Rubio an den Gesprächen teilnehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj brach dagegen nach Angaben eines Insiders in die Türkei auf. "Wir sind auf dem Weg", sagte die Person der Nachrichtenagentur Reuters am Abend. Als Ziel wurde allerdings die Hauptstadt Ankara und nicht Istanbul genannt, wo die Waffenruhegespräche stattfinden sollen. Ob Selenskyj vorhat, nach Istanbul weiterzureisen, war nicht klar. 

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Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Donald Trump reist offenbar nicht zu Gesprächen in die Türkei

US-Präsident Donald Trump wird nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters bei den Russland-Ukraine-Gesprächen in der Türkei ebenfalls nicht dabei sein. Ein Regierungssprecher äußerte sich zu Trumps Plänen, nachdem die russische Delegation eine Liste für die Gespräche veröffentlicht hatte, auf der der russische Präsident Wladimir Putin nicht genannt war. Der US-Präsident hielt sich am Mittwoch im Nahen Osten auf.

Trump hatte in Aussicht gestellt anzureisen, falls Putin nach Istanbul komme. Für die USA sollen unter anderem der Sondergesandte für Russland, Steve Witkoff, der Ukrainebeauftragte Keith Kellogg und Außenminister Marco Rubio an den Gesprächen teilnehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj brach dagegen nach Angaben eines Insiders in die Türkei auf. „Wir sind auf dem Weg“, sagte die Person der Nachrichtenagentur Reuters am Abend. Als Ziel wurde allerdings die Hauptstadt Ankara und nicht Istanbul genannt, wo die Waffenruhegespräche stattfinden sollen. Ob Selenskyj vorhat, nach Istanbul weiterzureisen, war nicht klar. 

Petrina Engelke
Petrina Engelke

Putins Name steht nicht auf der Liste der russischen Delegation für Istanbul

Die russische Regierung hat eine Liste mit vier Unterhändlern und vier Experten veröffentlicht, die Russland bei Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul vertreten sollen. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht darunter, wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten. Demnach sollen Putin-Berater Wladimir Medinski, der stellvertretenden Außenminister Michail Galusin und der Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin die Delegation anführen. Ob Putin selbst nach Istanbul reisen wird, ist weiter offen.

Anja Keinath
Anja Keinath

Ukraine laut Selenskyj zu „Verhandlungsformaten jeder Art“ bereit

Vor den geplanten direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu allen Verhandlungsformaten bereit erklärt. „Die Ukraine ist zu jedem Format von Verhandlungen bereit und wir haben keine Angst vor Treffen“, sagte er in einer Videoansprache.

Zuvor hatte Selenskyj gefordert, dass Russlands Präsident Wladimir Putin selbst an den Verhandlungen teilnimmt, da dieser allein in Russland das Sagen über Krieg und Frieden habe. Der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, hatte Sanktionen gegen Russland gefordert, sollte Putin nicht in die Türkei reisen.

Bisher ließ Russland offen, wer an dem geplanten Treffen teilnehmen soll. Putin hatte die direkten Verhandlungen in der Türkei selbst vorgeschlagen, aber nicht gesagt, ob er persönlich teilnehmen werde. Nach Angaben der russischen Tageszeitung Kommersant wird Außenminister Sergej Lawrow nicht anwesend sein.

Anja Keinath
Anja Keinath

Selenskyj wartet auf Klarheit über russische Delegation vor Gesprächen

Mit Blick auf die geplanten Gesprächen in Istanbul will die Ukraine erst dann über weitere Schritte entscheiden, wenn feststeht, wer Russland vertreten wird. „Ich warte darauf zu sehen, wer aus Russland anreist“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache. „Die Signale in den Medien sind bisher nicht überzeugend.“

Putin denke nicht an die Gespräche, sondern greife weiter die Ukraine an, sagte Selenskyj. Für die ganze Welt sei nun klarer als jemals zuvor, dass das einzige Hindernis für einen Frieden der fehlende Wille Russlands dazu sei.

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Trump hält Teilnahme an Ukraine-Gesprächen offen

US-Präsident Donald Trump schließt weiterhin eine kurzfristige Teilnahme an den geplanten Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul nicht aus. „Putin hätte mich gerne dabei“, sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. Zwar sei er am Donnerstag wegen eines Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten „ausgebucht“, betonte aber: „Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde.“ Es gehe schließlich darum, „eine Menge Leben zu retten„.
US-Präsident Donald Trump spricht vor Reportern in der Air Force One
US-Präsident Donald Trump spricht vor Reportern in der Air Force One. Brendan Smialowski/AFP via Getty Images
Ob Russlands Präsident Wladimir Putin selbst an dem Treffen teilnimmt, ließ Moskau weiterhin offen. Trump sagte dazu: „Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden.“ Die Ukraine fordert Putins persönliche Teilnahme, da dieser allein über Krieg und Frieden entscheide.

Die russische Zeitung Kommersant berichtet, Außenminister Sergej Lawrow werde nicht nach Istanbul reisen. Eine offizielle Bestätigung dafür liegt bislang nicht vor.

Eric Voigt
Eric Voigt

UN sind laut Guterres zur Unterstützung eines Friedens in der Ukraine bereit

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Unterstützung der Vereinten Nationen für eine gerechte Friedenslösung im Ukraine-Krieg angeboten. Zugleich machte er deutlich, dass eine Waffenruhe zu einer Lösung führen müsse, die internationales Recht und die territoriale Integrität der Ukraine achte. Dazu seien die Vereinten Nationen zu jeder Hilfe bereit, die von beiden Seiten angefordert werde, sagte der UN-Generalsekretär in Berlin.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland will Delegation für Gespräche mit Ukraine nicht offenlegen

Die russische Regierung lässt weiterhin offen, ob Präsident Wladimir Putin morgen an den Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul teilnehmen wird. Es werde eine russische Delegation entsandt, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow. Ihre Zusammensetzung wollte er aber zunächst nicht bekannt geben.

Zuvor berichteten übereinstimmend US-amerikanische und exilrussische Medien, Putin wolle dem Aufruf Wolodymyr Selenskyjs, ihn in Istanbul persönlich zu treffen, nicht folgen. Stattdessen plane der russische Präsident, seinen außenpolitischen Berater Juri Uschakow und Außenminister Sergej Lawrow zu schicken.

Mehr zu den geplanten russisch-ukrainischen Gesprächen können Sie hier lesen:

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

EU beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland

Die EU hat sich nach Angaben Frankreichs auf das inzwischen 17. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Entsprechende Berichte bestätigte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot. Von nun an werde die EU an weiteren, härteren Sanktionen mit den USA arbeiten, sagte Barrot dem Sender BFM.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Diplomatenkreise berichtet, dass sich die EU-Botschafter der 27 Mitgliedstaaten auf das Paket geeinigt hätten. Es solle am kommenden Dienstag formell beschlossen werden und in Kraft treten.

Das Paket richtet sich demnach gegen die sogenannte russische Schattenflotte: Öltanker mit undurchsichtigen Eigentumsstrukturen, die Russland nutzt, um die bestehenden Sanktionen gegen seinen Ölexport zu umgehen. Auf die Sanktionsliste sollen 200 weitere Schiffe kommen, wodurch insgesamt 345 Schiffe auf der Liste stehen würden. Die Größe der russischen Schattenflotte wird auf mehr als 600 Schiffe geschätzt.

Mutmaßliches Schiff der russischen Schattenflotte im Januar 2025 vor der Küste Finnlands
Mutmaßliches Schiff der russischen Schattenflotte im Januar 2025 vor der Küste Finnlands. Antti Aimo-Koivisto/Lehtikuva/AFP/Getty Images
Zudem sollen etwa 30 Unternehmen sanktioniert werden, die an der Umgehung bestehender Sanktionen beteiligt sind oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen. 75 weitere Personen und Unternehmen sollen zudem keine Geschäfte mehr in der EU machen.

Am Wochenende hatten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen Russland mit neuen Sanktionen gedroht, falls der russische Präsident Wladimir Putin bis Ablauf des Montags keiner 30-tägigen Waffenruhe in der Ukraine zustimme. 

Justus Wilke
Justus Wilke

Russische Soldaten erobern neue Gebiete in den Regionen Sumy und Donezk

Russische Soldaten sind nordöstlich der Stadt Sumy weiter vorgerückt. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Bei Gefechten in der Stadt Torezk nahmen demnach sowohl ukrainische als auch russische Truppen neues Gelände ein.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Brasiliens Präsident will Putin von Teilnahme an Ukrainegesprächen überzeugen

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich zu einer Teilnahme an den geplanten Ukrainegesprächen in Istanbul auffordern zu wollen. Er werde auf seinem Rückweg aus China einen Zwischenstopp in Moskau einlegen und versuchen, mit Putin zu sprechen, sagte Lula vor Journalisten in Peking.
Lula da Silva und Wladimir Putin am 9. Mai in Moskau
Lula da Silva und Wladimir Putin am 9. Mai in Moskau. Maxim Shemetov/Reuters
„Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Genosse Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal.'“

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva

Lula hatte in Peking an einem Treffen von Vertretern lateinamerikanischer Staaten mit Chinas Präsidenten Xi Jinping teilgenommen. Dabei hatten Lula und Xi in einer gemeinsamen Erklärung betont, Verhandlungen seien „der einzige Weg“, den Ukrainekrieg zu beenden.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte die brasilianische Regierung zuvor aufgefordert, ihren Einfluss auf Russland zu nutzen, um Putin davon zu überzeugen, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Türkei zu treffen. 

Katharina James
Katharina James

Deutschland gewährt nur wenigen Russen Asyl

Seit Beginn des Ukrainekriegs haben rund 350 männliche Russen im wehrfähigen Alter Asyl oder Schutz in Deutschland erhalten. Das zeigt eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Frage der Linkspartei, über die die Funke Mediengruppe berichtet. Von Anfang 2022 bis April 2025 stellten demnach 6.374 russische Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren einen Asylantrag in Deutschland. 349 von ihnen wurden als Flüchtling oder Asylberechtigter anerkannt, erhielten subsidiären Schutz oder fielen unter ein Abschiebungsverbot. Der Großteil der Asylanträge wurde aber abgelehnt oder erledigte sich laut den Angaben.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger kritisierte die Zahlen als „beschämend niedrig“. Das Versprechen des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz, jenen Menschen Schutz zu gewähren, die sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine beteiligen wollten, sei nicht einmal ansatzweise umgesetzt worden.  

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Selenskyj: Trump muss erkennen, dass Putin lügt

Vor möglichen Waffenruhegesprächen mit Russland in der Türkei hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj US-Präsident Donald Trump aufgerufen, die Rolle Wladimir Putins kritisch zu hinterfragen. „Trump muss zur Überzeugung kommen, dass Putin lügt„, sagte Selenskyj im Gespräch mit dem Spiegel und internationalen Medien in Kyjiw.

Der ukrainische Präsident bekräftigte seine Bereitschaft, persönlich an den Gesprächen in der Türkei teilzunehmen – vorausgesetzt, Putin erscheine auch persönlich. Man werde sich nicht über alles einig, sagte Selenskyj, doch es brauche ein Format zur Beendigung des Krieges.

Bleibe Putin den Gesprächen fern, zeige das:

„Er will keinen politischen Sieg – für keine der Gesellschaften übrigens.“

Wolodymyr Selenskyj

Als mögliches Ergebnis nannte er einen Waffenstillstand oder einen umfassenden Gefangenenaustausch.

Ob Putin persönlich zu den Gesprächen nach Istanbul reisen wird, ließ der Kreml bislang offen. Bestätigt wurde bislang lediglich die Entsendung einer russischen Delegation.

Omid Rezaee
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Pistorius zweifelt an Putins Verhandlungswillen

Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius am 13. mai 2025
Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius am 13. mai 2025. Tobias Schwarz/AFP/Getty Images
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) glaubt nicht an die Verhandlungsbereitschaft von Russlands Präsident Wladimir Putin. Das sagte er im ZDF heute journal. Russland bombardiere die Ukraine weiterhin und strebe neue Geländegewinne an.

Positiv bewertete der Minister die Rolle Deutschlands bei internationalen Friedensmissionen. Deutschland könne die Ukraine weiterhin mit Geld und Waffenlieferung unterstützen, sagte er. Zu möglichen Taurus-Lieferungen äußerte sich Pistorius nicht, betonte aber, es gebe dazu keinen Streit innerhalb der Regierungskoalition.

Omid Rezaee
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Zwei Tote nach russischen Angriffen auf Charkiw 

Bei russischen Angriffen in der nordostukrainischen Region Charkiw sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. In der Ortschaft Netschwolodiwka westlich von Kupjansk starben ein 80-jähriger Mann und eine 70-jährige Frau durch den Abwurf von Gleitbomben, wie der regionale Militärgouverneur Oleh Synjehubow mitteilte. Vier weitere ältere Menschen wurden verletzt.

Netschwolodiwka liegt rund zehn Kilometer von der Front entfernt. Die russische Armee versucht seit Monaten, den wichtigen Verkehrsknoten Kupjansk, den sie in den ersten Kriegstagen besetzte, zurückzuerobern. Auch die Stadt Charkiw selbst wurde angegriffen: Eine zivil genutzte Energieanlage wurde laut Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Drohnenangriff beschädigt.

Omid Rezaee
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Selenskyj fordert erneut, dass Putin über „seinen Krieg“ verhandeln soll

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut gesagt, dass direkte Friedensgespräche mit Russland nur mit Kremlchef Wladimir Putin selbst geführt werden können. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte er:
„Es ist sein Krieg. Darum müssen auch die Verhandlungen mit ihm laufen.“

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Putin entscheide alles in Russland, deshalb müsse er auch über das Kriegsende entscheiden, sagte Selenskyj.

Der ukrainische Präsident bekräftigte, dass sich die Ukraine gemeinsam mit internationalen Partnern auf das für diese Woche geplante Treffen in der Türkei vorbereite. Zugleich äußerte er Zweifel an der Ernsthaftigkeit der russischen Verhandlungsbereitschaft. Russland spreche zwar von direkten Gesprächen, aber „wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich“, sagte Selenskyj. Ob Putin selbst nach Istanbul reist, ließ die russische Regierung bislang offen. Lediglich die Entsendung einer russischen Delegation wurde bisher bestätigt.