Ukrainekrieg: Ukrainisches Militär ordnet Retirade aus Wuhledar an
- Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
- Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
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Nachrichten zum Ukrainekrieg machen, finden Sie hier.
Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h
Russische Befestigungsanlagen
Vortag
seit Kriegsbeginn
vor Kriegsbeginn
Vortag
seit Kriegsbeginn
Zusätzl. erobert
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— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) September 23, 2024
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Selenskyj setzt auf Strategiewechsel der USA
Selenskyj dürfte vor allem darauf hoffen, nach monatelanger Diskussion eine Freigabe für den Einsatz weitreichender US-Waffen gegen russisches Hinterland zu erhalten. Eine bisher ausgebliebene Reaktion Russlands auf empfindliche Angriffe mit ukrainischen Drohnen auf russische Munitionslager, Treibstoffdepots und Militärflugplätze könnte dabei das Argument des ukrainischen Präsidenten gegen die Sorgen der USA vor einer weiteren Eskalation sein.
Dementsprechend gab sich Selenskyj vor seinem womöglich letzten persönlichen Treffen mit dem scheidenden US-Präsidenten betont optimistisch: Der Krieg könne schon im kommenden Jahr enden, sagte er. "Wir müssen nur sehr, sehr stark sein."
Mehr zu Selenskyjs Hoffnung auf einen Kurswechsel der USA können Sie hier lesen:
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Russland soll in strategisch wichtiger Stadt einmarschiert sein
Die Front um Wuhledar herum war seit mehr als einem Jahr stabil – trotz zahlreicher russischer Großangriffe, bei denen Russland hohe Verluste einfuhr. Allerdings hat sich die Situation um die Stadt in den vergangenen Tagen für die Ukraine verschlechtert. Ukrainische Militärexperten und unabhängige Beobachter wie das Institue for the Study of War (ISW) berichteten zuletzt von einem russischen Vormarsch bis an den Stadtrand. Ukrainischen Militärbloggern zufolge droht der Verlust der Stadt.
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Wuhledar liegt etwa 50 Kilometer südlich der Stadt Pokrowsk, die zuletzt das wichtigste russische Angriffsziel war. In der vergangenen Woche verlagerte sich der Schwerpunkt des Kampfgeschehens auf die Stadt Kurachowe, die zwischen Pokrowsk und Wuhledar liegt. Eine Einnahme von Wuhledar wäre nach zwei Jahren intensiver Gefechte um die Stadt nicht nur ein Prestigegewinn für die russischen Streitkräfte. Sie würde Russland auch dem Ziel, die Region Donezk komplett zu erobern, näher bringen – ähnlich wie die Eroberung von Awdijiwka im Februar.
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Ukraine akzeptiert in möglichem Friedensplan keine russische Besetzung von Gebieten
Russland hält etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt und beansprucht mindestens fünf Verwaltungsgebiete im Südosten des Landes sowie die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim.
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Der Druck auf Russland, die besetzten Gebiete zu räumen, müsse erhöht werden. "Dies ist ein realistisches Szenario, das wir durch gemeinsame Anstrengungen umsetzen können."
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Ukrainische Truppen rücken ins Stadtzentrum von Wowtschansk vor
Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.
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Bundesregierung will Ukraine 70 Millionen Euro für Energieinfrastruktur geben
"Russland will mit seinen Angriffen auf die Energieversorgung die Ukrainerinnen und Ukrainer zermürben und vertreiben", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze. "Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören."
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Mehr dazu lesen Sie hier:
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Ukraine spricht von drei Toten nach russischem Angriff auf Kramatorsk
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Putin kündigt "Klarstellungen" zur russischen Atomwaffendoktrin an
Die Ukraine führt in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Krieg mit Russland seit einiger Zeit auch Angriffe auf russisches Staatsgebiet aus, unter anderem in der Region Kursk. Die Ukraine wird militärisch unter anderem von den USA unterstützt, die, wie Russland, ein eigenes Atomprogramm besitzen. Seit Beginn des Krieges droht Putin immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.
Mehr dazu lesen Sie hier:
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Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Wuhledar vor
Bei der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gab es laut dem ISW wenig Bewegung innerhalb der letzten 24 Stunden. Laut Videoaufnahmen kam hier zuletzt keine der beiden Seiten voran.
Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:
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Ukrainischer Zivilschutz meldet Drohnenangriffe auf Kiew
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Die russische Luftwaffe soll nach ukrainischen Angaben zudem vier Hyperschallraketen des Typs Kinschal abgefeuert haben. Ziel sei die Stadt Starokostjantyniw im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj gewesen. Dort liegt ein Militärflughafen, auf dem Berichten zufolge F-16-Kampfjets stationiert sein sollen.
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"Für Putins Russland ist die Ukraine nur der Anfang"
Diese Entwicklung lasse keinen Zweifel zu: "Für Russland, für Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang", sagte Pistorius angesichts der Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Vor diesem Hintergrund sicherte Pistorius dem Nato-Mitglied Litauen erneut die deutsche Bereitschaft zu, "eine zentrale Säule der konventionellen Abschreckung und Verteidigung in Europa zu werden". Dabei nannte er auch die Rolle als Drehscheibe, um Truppen schnell vom Atlantik an die östliche Grenze zu Russland verlegen zu können.
Bis 2027 soll ein eigenständig handlungs- und gefechtsfähiger deutscher Kampfverband in Litauen stationiert werden. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten und Soldatinnen, zuletzt gab es allerdings Zweifel am Zeitplan der Umsetzung.
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Joe Biden sagt Ukraine fast acht Milliarden Dollar an weiteren Hilfen zu
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Joe Biden verspricht Selenskyj Unterstützung bis zum Sieg
Ihre Analyse aus Washington lesen Sie hier:
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Baerbock verteidigt vor UN Unterstützung für die Ukraine
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Ukraine-Treffen mit Joe Biden in Ramstein geplant
"In diesem Format kommen mehr als 50 Staaten zusammen, um die Unterstützung der Ukraine zu koordinieren", sagte Hebestreit in Berlin. Ob auch der ukrainische Präsident an dem Treffen der sogenannten Kontaktgruppe teilnehmen wird, konnte der Sprecher nicht sagen. Präsident Biden hatte gestern angekündigt, sich bei der Tagung mit "internationalen Partnern über zusätzliche Hilfe für die Ukraine abstimmen" zu wollen.
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US-Besuch Selenskyjs endet ohne Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen
US-Präsident Joe Biden sagte Selenskyj ein weiteres Paket mit milliardenschweren Hilfen zu und gab 2,4 Milliarden US-Dollar militärische Hilfe für die Ukraine frei. Entgegen seiner Erwartungen erhielt Selenskyj bei seinem USA-Besuch jedoch nicht die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen aus US-Hilfepaketen gegen strategische Einrichtungen auf russischem Staatsgebiet.
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Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Torezk weiter vor
In der russischen Region Kursk gab es laut dem ISW erneut wenig Bewegung auf beiden Seiten. Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass seine Streitkräfte mehrere Angriffe südlich von Gluschkowo zurückgeschlagen hätten und einen Gegenangriff bei Nowy Put unternommen hätten. Dafür gibt es aber keine unabhängige Bestätigung.
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Selenskyj will "Siegesplan" für die Ukraine im Oktober in Deutschland diskutieren
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US-Präsident Joe Biden reist kommenden Monat nach Deutschland und will dort am 12. Oktober auf Ebene der Staats- und Regierungschefs ein Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe abhalten, der etwa 50 Staaten angehören. Auch Selenskyj soll dabei sein.
Nach Medienberichten beinhaltet der von Selenskyj kürzlich in Washington vorgestellte "Siegesplan" vor allem bekannte Forderungen der Ukraine an die westlichen Partner – unter anderem zur Lieferung spezifischer Waffen und eine Ausweitung der westlichen Finanzhilfen.
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Russland meldet Abschuss von 125 ukrainischen Drohnen
Zuvor hatte das Verteidigungsministerium in Moskau 125 abgewehrte Drohnenangriffe gemeldet. Betroffen waren den Angaben zufolge neben Woronesch vor allem auch die grenznahen Regionen Belgorod und Rostow. Vereinzelt seien zudem die Regionen Brjansk, Kursk und Krasnodar angegriffen worden.
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Norwegische Regierung erwägt Grenzzaun zu Russland
Demnach erwägt die norwegische Regierung aktuell "mehrere Maßnahmen", um die Sicherheit an der 198 Kilometer langen Grenze zu Russland zu verstärken. Dazu gehören Enger Mehl zufolge eine Aufstockung des Grenzpersonals und eine genauere Grenzüberwachung.
Enger Mehl hatte im Sommer das Nachbarland Finnland besucht, um sich über die Sicherung der dortigen 1.340 Kilometer langen Landesgrenze zu Russland auszutauschen. Die finnische Regierung hatte alle Grenzübergänge zu Russland Ende 2023 geschlossen, und dem russischen Regime vorgeworfen, Geflüchtete als Mittel der hybriden Kriegsführung dorthin zu bringen und Druck zu erzeugen. Finnland baut derzeit an Teilen der Grenze einen Zaun.
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Ukraine besetzt weitere Teile in Kursk
Unterdessen besetzte Russland weitere Gebiete in der Region Donezk, laut dem ISW unter anderem bei den Städten Pokrowsk und Torezk.
Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier.
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Keine Verletzten nach Drohnenangriffen auf Kiew
Im Gebiet Mykolajiw im Süden der Ukraine wurde ein nicht näher bezeichnetes Infrastrukturobjekt durch eine russische Drohne in Brand gesetzt. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, dass landesweit 67 von 73 angreifenden Drohnen abgeschossen worden seien.
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Putins Sprecher relativiert neue Nukleardoktrin
Insbesondere müssten die erweiterten Einsatzregeln nicht mit der "militärischen Spezialoperation", wie der Krieg von der russischen Regierung bezeichnet wird, in Verbindung gebracht werden, sagte Peskow.
Bisher sieht die russische Nukleardoktrin vor, dass Atomwaffen eingesetzt werden können, sollte das Land einem atomaren oder auch konventionellen Angriff ausgesetzt sein, das seine Existenz bedrohe. Putin sagte vergangene Woche, er wolle diese Kriterien erweitern: Auch "massive" Luftangriffe, die von einem Land, das keine Atomwaffen besitzt, ausgehen, könnten eine atomare Antwort rechtfertigen, solange das angreifende Land von Atommächten unterstützt werde – und der Luftangriff als existenzbedrohend eingestuft werde.
Die Äußerung erfolgte vor dem Hintergrund deutlich ausgeweiteter ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Munitions- und Waffenlager, teils Hunderte Kilometer von der Front entfernt. Auch gingen Putins Drohung wochenlange öffentlichen Diskussionen darüber voraus, dass die USA der Ukraine gestatten könnten, US-Waffen mit größerer Reichweite gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen.
Die russische Nukleardoktrin ist für einen tatsächlichen Einsatz von Atomwaffen nicht verbindlich, sondern bildet lediglich eine grobe Richtlinie mit dem Ziel der Abschreckung. Die Entscheidung über einen Atomwaffeneinsatz kann unabhängig von dem Inhalt des Dokuments getroffen werden. Sowohl die Ukraine als auch mehrere internationale Experten sehen in Putins Ankündigung daher ein Mittel, um die westlichen Unterstützer der Ukraine von einer Lockerung der Auflagen für den Einsatz weitreichender Waffen abzuhalten.
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Ukraine meldet Angriffe mit 1.339 Drohnen im September
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Russische Truppen sind in Wuhledar eingedrungen
Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.
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Mark Rutte fordert weiter volle Unterstützung für Ukraine
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Am Dienstag übernahm der Niederländer offiziell das Amt des Nato-Generalsekretärs von Jens Stoltenberg, welcher das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. Stoltenberg soll Medienberichten zufolge neuer Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz werden.
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Mindestens sieben Tote nach russischem Angriff in Cherson
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Scholz erwägt laut Regierungskreisen Telefonat mit Putin
Sollte das Gespräch zustande kommen, wäre Scholz der erste Regierungschef eines westlichen Landes, der wieder direkten Kontakt zu Putin aufnimmt. Das letzte Telefonat fand im Dezember 2022 statt.
Mehr dazu können Sie hier lesen:
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Ukrainischer Verteidigungsminister entlässt vier Stellvertreter
Zugleich kündigte Umjerow eine Reform des Beschaffungswesens im Verteidigungsministerium an. Das Staatsunternehmen für den Import und Export von Militärgütern, das bisher dem Militärgeheimdienst unterstand, werde direkt dem Ministerium unterstellt. Der Umbau habe das Ziel der Korruptionsbekämpfung und werde "in enger Zusammenarbeit" mit Antikorruptionsbehörden vorgenommen.
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UN-Büro beklagt Folter von Kriegsgefangenen
Die Folter sei "routiniert", alle Phasen der Gefangenschaft – von der Gefangennahme bis zur dauerhaften Inhaftierung unter "schweren" Bedingungen – seien von ihr begleitet. Zudem seien zahlreiche staatliche Stellen involviert, was für ein "signifikantes Niveau" der Koordination dieser Behandlung spreche.
Auch komme es regelmäßig zu öffentlichen Aufrufen, Gefangene zu foltern – etwa seitens paramilitärischer Gruppen wie der rechtsextremen russischen Einheit Russitsch, die Hinrichtungen von Gefangenen zugegeben habe, oder durch staatliche Vertreter, wie Ex-Präsident Dmitri Medwedew, der ebenfalls Hinrichtungen gefordert hatte.
Mindestens zehn ukrainische Gefangene seien während der Inhaftierung gestorben, teilte das Büro weiter mit. Zudem seien 42 Hinrichtungen während der Gefangennahme verifiziert worden.
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Anders als Russland habe die Ukraine den UN-Beobachtern uneingeschränkten Zugang zu Gefangenenlagern gewährt. Mit in Russland gefangenen Ukrainern habe das Büro hingegen erst nach ihrer Freilassung sprechen können. Mitarbeiter des Büros hätten seit Kriegsbeginn insgesamt mit 377 ukrainischen und 434 russischen Gefangenen gesprochen.
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Litauen will Verteidigungsfonds mit Spenden finanzieren
Die Spenden können, etwa per Online-Überweisung, ab heute eingezahlt werden. Ab kommendem Donnerstag will Litauen auch einjährige Anleihen zur Finanzierung des Fonds herausgeben.
Litauen grenzt an den russischen Verbündeten Belarus und die russische Exklave Kaliningrad. Den Krieg in der Ukraine sieht die litauische Regierung auch als Bedrohung für ihr Land, etwa mit Blick auf die stark gestiegenen russischen Militärausgaben. Sein eigenes Rüstungsbudget hat Litauen auf 3,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung erhöht.
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Rüstungskonzern eröffnet Tochterfirma in Kiew
Insgesamt handle es sich um rund 800 Waffensysteme des Herstellers, darunter etwa Kampfpanzer wie Leopard 1 und 2, Artilleriesysteme wie der französische Caesar und die deutsche Panzerhaubitze 2000 sowie Rad- und Flugabwehrpanzer der Typen AMX-10 RC und Gepard. Die Verfügbarkeit der Waffen für den Einsatz könne dadurch "deutlich erhöht" werden.
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Wuhledar möglicherweise in russischer Hand
Von offizieller ukrainischer Seite wurde der Verlust der Stadt bislang nicht bestätigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj widmete seine abendliche Videoansprache der ukrainischen Kooperation mit ausländischen Rüstungsfirmen.
Die russische Armee hatte zuvor lange vergeblich versucht, die Stadt Wuhledar einzunehmen. Zuletzt gelang es den russischen Truppen, die zur Festung ausgebaute Stadt im Osten und Westen zu umgehen und nahezu einzukreisen. Berichte über einen geordneten Rückzug der letzten ukrainischen Verteidiger gab es nicht. Russische Militärblogger gingen davon aus, dass in der Stadt noch einzelne versprengte ukrainische Soldaten seien.
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Russische Truppen rücken in der Region Donezk vor
Weitere Vorstöße verzeichnen die Militärexperten in der Stadt Torezk. Demnach sind auf geolokalisierten Videos russische Soldaten im Zentrum der Stadt zu sehen. Auch den Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk konnte das russische Militär fortsetzen.
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Ukraine ordnet Rückzug aus Wuhledar an
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