Ukrainekrieg: Selenskyj fordert direkte Verhandlungen mit Putin oberhalb „seinen Krieg“



nach eigenen Angaben einen Spionage-Ring aufgedeckt, der von Ungarn aus gesteuert worden sein soll. Bei den beiden festgenommenen Verdächtigen handle es sich um ukrainische Ex-Soldaten, die von einem ungarischen Geheimdienstoffizier geführt worden sein sollen.

Unter anderem hätten die Festgenommenen Standorte von Flugabwehrsystemen, Kampfjets und -hubschraubern ausspioniert. In der an Ungarn grenzenden westukrainischen Region Transkarpatien hätten sie zudem versucht, die "Stimmung in der Bevölkerung" und ihre Haltung zu einer militärischen Intervention Ungarns zu ermitteln. Den als Auftraggeber der Agenten genannten ungarischen Geheimdienstbeamten nannte der SBU nicht namentlich, will dessen Identität aber ermittelt haben. 

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Ungarn reagierte auf die Festnahme mit der Ausweisung zweier ukrainischer Diplomaten. Es seien "Spione", die unter "diplomatischer Tarnung in der ukrainischen Botschaft in Budapest" gearbeitet hätten, teilte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf Facebook mit. Zudem sprach er von einer ukrainischen "Verleumdungskampagne" gegen sein Land.

In Transkarpatien lebt eine ungarische Minderheit. Der russlandfreundliche ungarische Regierungschef Viktor Orbán hat der Ukraine immer wieder vorgeworfen, deren Rechte nicht zu achten, und das als Vorwand für Blockaden von EU-Sanktionen oder Unterstützungspaketen für die Ukraine genutzt. Mindestens einmal hatte er sich zudem in den vergangenen Jahren mit Bildern einer Karte Ungarns gezeigt, auf der ein Teil Transkarpatiens als ungarisches Staatsgebiet ausgewiesen ist, was wiederum Protest aus Kyjiw geweckt hatte. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte ein Teil der heutigen Westukraine zu Österreich-Ungarn.

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Merz, Macron und Starmer auf dem Weg nach Kyjiw

Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind gemeinsam im Zug auf dem Weg nach Kyjiw, um ein Zeichen ihrer anhaltenden Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine zu setzen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer wollen dort gemeinsam mit dem polnischen Staatschef Donald Tusk am Samstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.

Es ist der erste gemeinsame Ukrainebesuch der vier Staats- und Regierungschefs sowie die erste Reise von Merz als Bundeskanzler nach Kyjiw.

Die vier EU-Staaten veröffentlichten noch während der Anreise eine gemeinsame Erklärung. Darin unterstützen sie die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe. Diese solle "Raum schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden", hieß es. Damit scheinen die USA und Europa bei den Bemühungen um ein Ende des Ukrainekriegs erstmals seit Monaten wieder geeinter vorzugehen. Trump hatte bisher im Alleingang versucht, den Krieg zu beenden. 

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Merz, Macron, Starmer und Tusk besuchen Gedenkstätte für ukrainische Kriegstote

Bei ihrem Besuch in Kyjiw haben Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk der Toten des russischen Angriffskrieges gedacht. An ihrer Seite waren der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Ehefrau Olena Selenska. An einer provisorischen Gedenkstätte auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz stellten sie Windlichter ab und legten eine Gedenkminute ein. Die Zeremonie fand mit einer ukrainischen Ehrengarde statt. 

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Die Erinnerungsstätte war nach dem russischen Überfall spontan auf einem Rasenstück auf dem Maidan entstanden. Inzwischen erinnern viele Tausend Flaggen und Fotos an die ukrainischen Kriegstoten. Nach offiziellen Angaben sind mehr als 43.000 ukrainische Soldaten bei den Kämpfen getötet worden. Nach UN-Angaben wurden zudem mehr als 13.000 Zivilisten getötet.

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Ukraine und Europäer fordern Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf

Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten sind laut Außenminister Andrij Sybiha zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Die angebotene Feuerpause sei vollständig und bedingungslos und könne am Montag beginnen, sagte der Minister bei einem gemeinsamen Treffen. Nun müsste sich Russland noch bereit erklären.

Sybiha äußerte sich während des Besuchs der Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen, die sich für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine einsetzen. Der Besuch fiel mit dem letzten Tag einer einseitigen, von Russland ausgerufenen dreitägigen Waffenruhe zusammen, die nach Ansicht der Ukraine von den russischen Streitkräften wiederholt gebrochen wurde. 

Schon im März hatten die USA eine umgehende, auf 30 Tage begrenzte Feuerpause vorgeschlagen, die die Ukraine akzeptierte. Die russische Regierung beharrte jedoch auf für die Ukraine unmögliche Bedingungen. 

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Macron verspricht Überwachung der Waffenruhe durch USA und Europäer

Die von westlichen Ländern geforderte 30-tägige Waffenruhe im Ukrainekrieg soll nach Angaben von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in erster Linie von den USA überwacht werden. Diese Aufgabe werde "grundsätzlich" von den Vereinigten Staaten übernommen, es würden aber auch "alle Europäer" dazu beitragen, sagte Macron bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Kyjiw mit Bundeskanzler Friedrich Merz und den Regierungschefs von Großbritannien und Polen, Keir Starmer und Donald Tusk. Zugleich drohte er Russland mit "massiven Sanktionen" Europas und der USA bei Verstößen gegen die angestrebte Waffenruhe.

Der Ukraine stellte er robuste Sicherheitsgarantien für den Weg zu einem dauerhaften Frieden in Aussicht sowie weitere finanzielle und militärische Hilfe. Ziel sei es, damit einen "robusten und dauerhaften Frieden vorzubereiten", sagte Macron.

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Russland lehnt Forderung nach Waffenruhe ab

Die russische Regierung hat die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag zurückgewiesen. Sie könnten sich ihre Friedenspläne "in den Hintern schieben", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf Englisch auf der Plattform X. Der frühere Kremlchef äußerte sich in vulgärer Sprache zum Treffen der Ukraine-Unterstützergruppe, an der auch Kanzler Friedrich Merz teilnimmt.

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Medwedew schloss die rhetorische Frage an, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die "Horden" oder neue Sanktionen zu stellen. Die sogenannte "Koalition der Willigen" hatte Russland mit neuen harten Sanktionen gedroht, falls das Land der bedingungslosen Waffenruhe für 30 Tage ab Montag nicht zustimmt.

Medwedew äußert sich immer wieder mit besonders drastischem Vokabular. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hatte vor Bekanntwerden des Ultimatums für Montag gesagt, Russland lasse sich von Sanktionen nicht abschrecken. Außerdem dürfe eine Waffenruhe nicht zu einem Vorteil für Kyjiw führen, sich militärisch neu aufzustellen. Als konkrete Bedingung für eine Waffenruhe von 30 Tagen nannte Peskow den Stopp von westlichen Waffenlieferungen an das Land. 

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Russland will Waffenruhe-Vorschlag prüfen

Nachdem Russland den Vorschlag einer Waffenruhe erst abgelehnt hatte, will Russland sich jetzt doch Optionen offenhalten. Die russische Führung werde darüber nachdenken, vertrete aber ihre eigene Position, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Was genau das bedeutet, führte er nicht aus. Peskow äußerte sich demnach im US-Fernsehsender CNN zu der "neuen Entwicklung", wies aber zugleich darauf hin, dass es "sinnlos" sei, Moskau "unter Druck zu setzen".

Bei einem Treffen in Kyjiw, zu dem auch US-Präsident Donald Trump zugeschaltet war, hatten europäische Staats- und Regierungschefs eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe ab Montag gefordert. Für den Fall, dass Russland nicht zustimme, haben die USA und die Europäer mit weiteren harten Sanktionen gedroht.

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Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine von der Ukraine und ihren Verbündeten geforderte 30-tägige Waffenruhe abgelehnt. Zugleich schlug er vor, direkte Gespräche mit der Ukraine am 15. Mai in der türkischen Stadt Istanbul wieder aufzunehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und westliche Staaten hatten von Russland gefordert, eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen von Montag an umzusetzen. Andernfalls solle es neue Sanktionen geben.   

Russland sei zu "ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen" bereit, sagte Putin vor Journalisten im Kreml. 

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Ukrainische und russische Unterhändler hatten bereits 2022 in Istanbul über eine Lösung im Krieg verhandelt. Die Gespräche waren tatsächlich fortgeschritten, standen aber keineswegs vor dem Abschluss. Vor allem ein entscheidender Punkt blieb ungeklärt: westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um sie in Zukunft vor Angriffen ihres Nachbarn zu schützen.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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Macron nennt Putins Verhandlungsangebot "nicht ausreichend" 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den russischen Vorschlag direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine als "nicht ausreichend" zurückgewiesen. Voraussetzung für jegliche Verhandlungen sei eine bedingungslose Waffenruhe, sagte Macron auf der Rückreise von einem Besuch in Kyjiw in der polnischen Stadt Przemyśl. Mit seinem Vorschlag wolle der russische Präsident Wladimir Putin Zeit gewinnen, es handele sich aber um ein Ausweichmanöver. 

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Putin hatte in der Nacht direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in der kommenden Woche in Istanbul vorgeschlagen. Macron sagte dazu, er halte es für unmöglich, "dass die Ukrainer in Parallelgespräche einwilligen, während sie weiterhin bombardiert werden". Es sei wichtig, dass die Europäer gemeinsam mit den USA weiter an der Forderung nach einer bedingungslosen Waffenruhe festhielten, "und danach können wir reden".

Zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen und der Ukraine bei einem Treffen in Kyjiw Russland zu einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe ab Montag aufgefordert.

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Türkei will Gespräche zwischen Ukraine und Russland ausrichten

Die Türkei hat sich bereit erklärt, die von Russland vorgeschlagenen direkten Verhandlungen mit der Ukraine auszurichten. Dies sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in getrennten Telefonaten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, wie Erdoğans Kommunikationsdirektor mitteilte. Die Türkei sei bereit, jeglichen Beitrag zu leisten, um eine Waffenruhe und einen dauerhaften Frieden zu erreichen – einschließlich der Ausrichtung von Verhandlungen. 

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Selenskyj beharrt auf Waffenruhe ab 12. Mai

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von Russland eine Waffenruhe ab Montag. "Es ist ein positives Zeichen, dass die Russen endlich begonnen haben, über ein Ende des Krieges nachzudenken", schrieb Selenskyj auf X. "Und der allererste Schritt zur tatsächlichen Beendigung eines Krieges ist eine Waffenruhe."

Es habe keinen Sinn, das Töten auch nur einen einzigen Tag fortzusetzen, sagte der ukrainische Präsident. "Wir erwarten von Russland, dass es eine Waffenruhe – eine vollständige, dauerhafte und verlässliche – ab morgen, dem 12. Mai, bestätigt." Der russische Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche mit der Ukraine für den 15. Mai in Istanbul vorgeschlagen.

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Merz fordert vor möglichen Gesprächen mit Russland eine Waffenruhe

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Bundeskanzler Friedrich Merz hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut aufgefordert, einer Waffenruhe ab Montag zuzustimmen. "Wenn die russische Seite nun Gesprächsbereitschaft signalisiert, ist das zunächst ein gutes Zeichen. Es ist aber bei Weitem nicht hinreichend", teilte Merz mit. "Wir erwarten von Moskau, dass es jetzt einem Waffenstillstand zustimmt, der echte Gespräche überhaupt erst ermöglichen kann."

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Die Ukraine habe der geplanten 30-tägigen Waffenruhe bereits "ohne Wenn und Aber" zugestimmt, teilte Merz mit.

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Selenskyj erklärt sich zu Treffen mit Putin in der Türkei bereit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bereit erklärt, den russischen Präsidenten Wladimir Putin am Donnerstag in Istanbul zu treffen. Er werde in die Türkei reisen und dort "auf Putin warten, persönlich", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. 

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We await a full and lasting ceasefire, starting from tomorrow, to provide the necessary basis for diplomacy. There is no point in prolonging the killings. And I will be waiting for Putin in Türkiye on Thursday. Personally. I hope that this time the Russians will not look for…

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) May 11, 2025

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Zugleich forderte er Putin auf, eine Waffenruhe zu akzeptieren. Die Ukraine sehe einer vollständigen Waffenruhe von Montag an entgegen, was die notwendige Grundlage für Diplomatie schaffen werde, schrieb Selenskyj. 

Direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine am Donnerstag hatte Putin vorgeschlagen. Selenskyj machte bisher eine Waffenruhe ab Montag zur Bedingung für Gespräche. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte sich für die Waffenruhe ausgesprochen.

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Trump drängt Ukraine, "sofort" auf Putins Angebot einzugehen

US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine aufgefordert, der vom russischen Präsident Wladimir Putin vorgeschlagenen Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei zuzustimmen. Nur dann wüsste die Ukraine, die europäischen Partner und die USA, woran sie seien, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Trump äußerte gleichzeitig Zweifel daran, dass Putin tatsächlich ein Friedensabkommen schließen wolle. 

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Selenskyj spricht mit neuem Papst über entführte Kinder

Der ukrainische Präsident hat erstmals mit dem neuen Papst Leo XIV. telefoniert. Das Gespräch sei "sehr warm und wirklich substanziell" gewesen, schrieb Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. Unter anderem sei es bei dem Telefonat um "Tausende von Russland deportierte ukrainische Kinder" gegangen, schrieb Selenskyj weiter. "Die Ukraine verlässt sich auf die Hilfe des Vatikans, sie heim zu ihren Familien zu bringen."

Russland hat aus den besetzten ukrainischen Gebieten nach Angaben der Ukraine und internationaler Organisationen bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche nach Russland entführt. Viele wurden von russischen Paaren adoptiert, die Familien werden nicht über ihren Verbleib informiert. Zudem wirft die Ukraine Russland die Umerziehung und politische Indoktrination von Kindern und Jugendlichen in besetzten Gebieten vor. Die Rückführung aller entführten Kinder in ihre Heimat gehört zu den zentralen ukrainischen Forderungen an Russland. 

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Weiter teilte Selenskyj mit, er habe Leo XIV. zu einem Ukrainebesuch eingeladen. Dessen verstorbener Vorgänger Franziskus hatte Einladungen in die Ukraine ausgeschlagen. Das Verhältnis zwischen der Ukraine und dem Vatikan war in dessen Amtszeit schwierig.

Der neue Papst hatte hingegen in der Vergangenheit die russische Invasion deutlich verurteilt und als "imperialistisch" bezeichnet. Seine Wahl weckte in der Ukraine somit Hoffnungen auf eine stärkere diplomatische Unterstützung des Vatikans. Selenskyj schrieb nun, er habe sich mit Leo XIV. zu einem persönlichen Treffen "in naher Zukunft" verabredet.

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Russland bezeichnet Ultimatum als "nicht angemessen"

Die Androhung von Sanktionen im Streit um eine Waffenruhe hat Russland als "inakzeptabel" kritisiert. Die Bundesregierung und mehrere Partner hatten Russland mit Sanktionen gedroht, sollte das Land am Montag keine Waffenruhe in der Ukraine ermöglichen. Die russischen Angriffe auf die Ukraine gingen vergangene Nacht weiter.

Lesen Sie hier alle Einzelheiten:

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Selenskyj und Erdoğan tauschen sich über mögliches Waffenruhe-Gespräch in der Türkei aus

Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan "wichtige Details" eines möglichen Treffens über eine Waffenruhe in der Türkei erörtert. Das schrieb der ukrainische Präsident auf X. "Ich bin dankbar für (Erdoğans) Unterstützung und Bereitschaft, Diplomatie auf höchster Ebene zu fördern." Man teile den gemeinsamen Standpunkt einer "Notwendigkeit über eine Waffenruhe", sagte Selenskyj.

"Die jüngsten Gespräche haben eine günstige Gelegenheit erschaffen", hatte Erdoğan nach einem Gespräch mit Selenskyj mitgeteilt. "Wir hoffen, dass diese Gelegenheit nicht verschwendet wird."

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Wladimir Putin hatte die Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Ukraine ab Donnerstag in der Türkei selbst vorgeschlagen – allerdings nicht explizit gesagt, dass er selbst anreisen würde.

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Russland greift die Ukraine weiterhin an 

Trotz der anstehenden Gespräche in der Türkei kommt es nach ukrainischen Angaben weiterhin zu russischen Angriffen. Das sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Zu den möglichen Gesprächen in der Türkei verhielt sich Russland dagegen still. "Moskau hat den ganzen Tag über zum Vorschlag für ein direktes Treffen geschwiegen. Eine sehr seltsame Stille," sagte Selenskyj. Eine russische Stellungnahme liege bis jetzt nicht vor.

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Europäische Verteidigungsminister beraten sich Ende der Woche in Rom

Mehrere Verteidigungsminister von führenden EU-Ländern wollen sich am Freitag in Rom treffen. Laut dem italienischen Verteidigungsministerium kommen die Minister aus Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien zu ihrem Amtskollegen Guido Crosetto in die italienische Hauptstadt.

Demnach soll es um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. Es ist bereits das vierte Treffen dieser Art in den vergangenen Monaten.

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Kämpfe gehen unvermindert weiter

Bemühungen der USA und mehrerer EU-Staaten um eine Waffenruhe in der Ukraine sind bisher verhallt. Der ukrainische Generalstab meldete für gestern insgesamt 133 neue russische Luftangriffe an verschiedenen Frontabschnitten, unter anderem mit Drohnen.

Allein um die Kleinstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk wehrte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben 50 Attacken ab. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Trump erwägt Abstecher nach Istanbul

US-Präsident Donald Trump zieht in Betracht, in die Türkei zu reisen, sollte es am Donnerstag zu direkten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland kommen. Dies sei möglich, wenn er den Eindruck habe, dass sich Dinge bewegen könnten, sagte Trump vor seinem Aufbruch zu einer dreitägigen Reise in die Golfregion.

Von dort aus könne er gegebenenfalls in die Türkei weiterfliegen, sagte Trump. "Ich habe so viele Treffen, aber ich habe darüber nachgedacht, dort hinzufliegen", sagte er.

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Sergej Lawrow spricht mit türkischem Außenminister

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan telefoniert. Dabei ging es um den Vorschlag von Wladimir Putin für direkte Gespräche mit der Ukraine, wie das Außenministerium in Moskau mitteilte. Ob Putin das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen am Donnerstag in Istanbul annimmt, ging aus der kurzen Erklärung des Ministeriums nicht hervor.

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Marco Rubio spricht mit europäischen Amtskollegen

US-Außenminister Marco Rubio habe mit seinen europäischen Amtskollegen über "den Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine" telefoniert. Das teilte das US-Außenministerium mit.

An dem Gespräch nahmen demnach auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha, die Außenminister von Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas teil.

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Selenskyj schließt Treffen mit anderen Russland-Delegierten aus

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich bei möglichen Verhandlungen in der Türkei nur mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin treffen. Das bestätigte ein Berater Selenskyjs der Nachrichtenagentur Reuters. Andere Delegierte aus Russland wolle Selenskyj nicht sprechen.

Während der ukrainische Präsident seine Bereitschaft zu einem direkten Gespräch mit Putin bekundet hatte, ist bisher unklar, ob Russland an dem vorgeschlagenem Treffen teilnehmen wird.

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt geht indes nicht davon aus, dass es überhaupt zu Verhandlungen am Donnerstag kommen wird. Er teile Einschätzungen, wonach "Putin selbst nicht erscheinen wird", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im ZDF-Morgenmagazin.

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Ukrainische und russische Truppen stoßen bei Torezk vor

Im Kampf um die Industriestadt Torezk in der Region Donezk haben sowohl ukrainische als auch russische Kräfte Gelände erobert. Das geht aus geolokalisierten Aufnahmen hervor, meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF).

Bei Pokrowsk, auch in der Region Donezk, eroberten russische Soldaten eine Siedlung östlich der Stadt und nahmen dort auch einen Stausee ein. Ukrainische Streitkräfte im selben Gebiet berichteten, einen russischen Angriff in der Nähe des Dorfes Nowotoretzke abgewehrt zu haben.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

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Wadephul dringt auf direkte Verhandlungen in Istanbul

Außenminister Johann Wadephul hat Russland zur Teilnahme an möglichen direkten Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul aufgefordert. "Russland muss jetzt den entscheidenden Schritt nach vorne tun und auch bereit sein, an den Verhandlungstisch zu kommen", sagte Wadephul. Diese Position sei im europäischen Kreis und auch mit US-Außenminister Marco Rubio abgestimmt.

Falls Russland auf das Gesprächsangebot nicht eingehen sollte, drohte Wadephul mit Konsequenzen. "Wir werden uns nicht ansehen, dass Russland diesen Krieg einfach fortführt", sagte er.

Ob das Treffen in Istanbul zustande kommt und auf welcher Ebene, ist noch völlig offen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte mitgeteilt, in die Türkei reisen zu wollen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat bisher nicht zugesagt.

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Russland fährt Drohnenattacken auf die Ukraine zurück 

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland in der Nacht deutlich weniger Drohnenangriffe geflogen als zuletzt. Es seien zehn russische Angriffs- und Ablenkungsdrohnen eingesetzt worden. Das ist demnach einer der kleinsten Drohnenangriffe in diesem Jahr gewesen. Noch in der Nacht zuvor hatte Russland mit mehr als 100 Drohnen angegriffen.

Damit schwächt Russland die Angriffe offenbar wenige Tage vor möglichen Verhandlungen in Istanbul ab.  

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Merz: Der Ball liegt ausschließlich bei Russland

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland zu einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine aufgefordert. "Der Ball liegt ausschließlich bei Russland", sagte Merz in Berlin. Sollte es in dieser Woche keinen Fortschritt geben, werde Deutschland auf europäischer Ebene für weitere Sanktionen eintreten, etwa im Energie- und Finanzbereich.

Merz begrüßte die Bereitschaft von Präsident Selenskyj, am Donnerstag zu Friedensgesprächen nach Istanbul zu reisen. Selenskyj habe trotz fortgesetzter Bombardierungen durch Russland signalisiert, mit Putin sprechen zu wollen – unter der Bedingung, dass ab Donnerstag keine zivilen Ziele mehr angegriffen werden. Der russische Präsident hat bislang keine Teilnahme zugesagt.

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Die EU bereitet laut Merz bereits weitere Sanktionen vor, unter anderem gegen Russlands Schattenflotte und auf russische Vermögenswerte. "Dieser Krieg muss aufhören", sagte Merz nach einem Treffen mit dem griechischen Premier.

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Rubio, Witkoff und Kellogg reisen für die USA zu Ukraine-Gesprächen nach Istanbul

US-Außenminister Marco Rubio wird am Donnerstag zu möglichen Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland nach Istanbul reisen. Das teilte US-Präsident Donald Trump in Riad mit. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters an den Gespräch teilnehmen sollen. Die Agentur berief sich auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen, die die Reisepläne bestätigt hätten.

US-Präsident Donald Trump, der sich derzeit in Saudi-Arabien aufhält, schließt eine eigene Teilnahme an den Gesprächen nicht aus. Zuvor hatte der russische Staatschef Wladimir Putin direkte Verhandlungen in Istanbul vorgeschlagen. Ob er an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilnimmt, ist bislang noch offen. Selenskyj beharrt weiterhin auf Gesprächen "auf höchster Ebene".

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Ukraine bittet Brasilien um Vermittlung bei Gesprächen in Istanbul

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat Brasilien aufgefordert, Einfluss auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin für eine Teilnahme an Gesprächen in Istanbul zu nehmen. In einem Telefonat mit seinem brasilianischen Amtskollegen Mauro Vieira bat Sybiha zudem um Unterstützung für die Bemühungen der Ukraine um einen 30-tägigen Waffenstillstand.

"Ich habe die Bereitschaft von Präsident Selenskyj bekräftigt, sich mit Putin in der Türkei zu treffen", schrieb Sybiha auf X. Brasilien solle seine "maßgebliche Stimme im Dialog mit Russland" nutzen, um ein direktes Spitzentreffen zu ermöglichen.

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Selenskyj fordert erneut, dass Putin über "seinen Krieg" verhandeln soll

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut betont, dass direkte Friedensgespräche mit Russland nur mit Kremlchef Wladimir Putin selbst geführt werden können. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte er:

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Putin entscheide alles in Russland, deshalb müsse er auch über das Kriegsende entscheiden, sagte Selenskyj.

Der ukrainische Präsident bekräftigte, dass sich die Ukraine gemeinsam mit internationalen Partnern auf das für diese Woche geplante Treffen in der Türkei vorbereite. Zugleich äußerte er Zweifel an der Ernsthaftigkeit der russischen Verhandlungsbereitschaft. Russland spreche zwar von direkten Gesprächen, aber "wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich", sagte Selenskyj. Ob Putin selbst nach Istanbul reist, ließ der Kreml bislang offen. Lediglich die Entsendung einer russischen Delegation wurde bisher bestätigt.

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Omid Rezaee
Omid Rezaee

Selenskyj fordert erneut, dass Putin über „seinen Krieg“ verhandeln soll

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut betont, dass direkte Friedensgespräche mit Russland nur mit Kremlchef Wladimir Putin selbst geführt werden können. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte er:
„Es ist sein Krieg. Darum müssen auch die Verhandlungen mit ihm laufen.“

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Putin entscheide alles in Russland, deshalb müsse er auch über das Kriegsende entscheiden, sagte Selenskyj.

Der ukrainische Präsident bekräftigte, dass sich die Ukraine gemeinsam mit internationalen Partnern auf das für diese Woche geplante Treffen in der Türkei vorbereite. Zugleich äußerte er Zweifel an der Ernsthaftigkeit der russischen Verhandlungsbereitschaft. Russland spreche zwar von direkten Gesprächen, aber „wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich“, sagte Selenskyj. Ob Putin selbst nach Istanbul reist, ließ der Kreml bislang offen. Lediglich die Entsendung einer russischen Delegation wurde bisher bestätigt.

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Ukraine bittet Brasilien um Vermittlung bei Gesprächen in Istanbul

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat Brasilien aufgefordert, Einfluss auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin für eine Teilnahme an Gesprächen in Istanbul zu nehmen. In einem Telefonat mit seinem brasilianischen Amtskollegen Mauro Vieira bat Sybiha zudem um Unterstützung für die Bemühungen der Ukraine um einen 30-tägigen Waffenstillstand.

Ich habe die Bereitschaft von Präsident Selenskyj bekräftigt, sich mit Putin in der Türkei zu treffen“, schrieb Sybiha auf X. Brasilien solle seine „maßgebliche Stimme im Dialog mit Russland“ nutzen, um ein direktes Spitzentreffen zu ermöglichen.

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Rubio, Witkoff und Kellogg reisen für die USA zu Ukraine-Gesprächen nach Istanbul

US-Außenminister Marco Rubio wird am Donnerstag zu möglichen Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland nach Istanbul reisen. Das teilte US-Präsident Donald Trump in Riad mit. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters an den Gespräch teilnehmen sollen. Die Agentur berief sich auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen, die die Reisepläne bestätigt hätten.

US-Präsident Donald Trump, der sich derzeit in Saudi-Arabien aufhält, schließt eine eigene Teilnahme an den Gesprächen nicht aus. Zuvor hatte der russische Staatschef Wladimir Putin direkte Verhandlungen in Istanbul vorgeschlagen. Ob er an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilnimmt, ist bislang noch offen. Selenskyj beharrt weiterhin auf Gesprächen „auf höchster Ebene“.

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Merz: Der Ball liegt ausschließlich bei Russland

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland zu einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine aufgefordert. „Der Ball liegt ausschließlich bei Russland“, sagte Merz in Berlin. Sollte es in dieser Woche keinen Fortschritt geben, werde Deutschland auf europäischer Ebene für weitere Sanktionen eintreten, etwa im Energie- und Finanzbereich.

Merz begrüßte die Bereitschaft von Präsident Selenskyj, am Donnerstag zu Friedensgesprächen nach Istanbul zu reisen. Selenskyj habe trotz fortgesetzter Bombardierungen durch Russland signalisiert, mit Putin sprechen zu wollen – unter der Bedingung, dass ab Donnerstag keine zivilen Ziele mehr angegriffen werden. Der russische Präsident hat bislang keine Teilnahme zugesagt.

Bundeskanzler Friedrich Merz und Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vor dem Bundeskanzleramt in Berlin
Bundeskanzler Friedrich Merz und Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Katharina Kausche/dpa
Die EU bereitet laut Merz bereits weitere Sanktionen vor, unter anderem gegen Russlands Schattenflotte und auf russische Vermögenswerte. „Dieser Krieg muss aufhören„, sagte Merz nach einem Treffen mit dem griechischen Premier.

Merz stellt schärfere Sanktionen gegen Russland in Aussicht
Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland eindringlich zu einer Waffenruhe in der Ukraine aufgefordert. Sollten in dieser Woche keine Fortschritte bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine erzielt werden, sei die EU nach Angaben von Merz bereit, schärfere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Diese könnten im Finanz- und Energiebereich erfolgen, teilte Merz bei einer Pressekonferenz mit. Er lobte die Bereitschaft des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, zu Friedensgesprächen in die Türkei zu reisen. Selenskyj habe trotz fortgesetzter Bombardierungen durch Russland signalisiert, mit Putin sprechen zu wollen. „Ich bewundere den Mut von Wolodymyr Selenskyj“, sagte Merz, „mehr Entgegenkommen ist jetzt nicht mehr zumutbar.“ Es sei nun an Russland, auf die Ukraine zuzugehen. Der russische Präsident Putin hat bislang keine Teilnahme an dem Treffen zugesagt.

Mehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:
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#merz #putin #selenskyj #russland #ukraine #krieg #gespräche #zeitonline

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Leon Ginzel
Leon Ginzel

Russland fährt Drohnenattacken auf die Ukraine zurück 

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland in der Nacht deutlich weniger Drohnenangriffe geflogen als zuletzt. Es seien zehn russische Angriffs- und Ablenkungsdrohnen eingesetzt worden. Das ist demnach einer der kleinsten Drohnenangriffe in diesem Jahr gewesen. Noch in der Nacht zuvor hatte Russland mit mehr als 100 Drohnen angegriffen.

Damit schwächt Russland die Angriffe offenbar wenige Tage vor möglichen Verhandlungen in Istanbul ab.  

Anja Keinath
Anja Keinath

Wadephul dringt auf direkte Verhandlungen in Istanbul

Außenminister Johann Wadephul hat Russland zur Teilnahme an möglichen direkten Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul aufgefordert. „Russland muss jetzt den entscheidenden Schritt nach vorne tun und auch bereit sein, an den Verhandlungstisch zu kommen“, sagte Wadephul. Diese Position sei im europäischen Kreis und auch mit US-Außenminister Marco Rubio abgestimmt.

Falls Russland auf das Gesprächsangebot nicht eingehen sollte, drohte Wadephul mit Konsequenzen. „Wir werden uns nicht ansehen, dass Russland diesen Krieg einfach fortführt“, sagte er.

Ob das Treffen in Istanbul zustande kommt und auf welcher Ebene, ist noch völlig offen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte mitgeteilt, in die Türkei reisen zu wollen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat bisher nicht zugesagt.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Selenskyj schließt Treffen mit anderen Russland-Delegierten aus

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich bei möglichen Verhandlungen in der Türkei nur mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin treffen. Das bestätigte ein Berater Selenskyjs der Nachrichtenagentur Reuters. Andere Delegierte aus Russland wolle Selenskyj nicht sprechen.

Während der ukrainische Präsident seine Bereitschaft zu einem direkten Gespräch mit Putin bekundet hatte, ist bisher unklar, ob Russland an dem vorgeschlagenem Treffen teilnehmen wird.

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt geht indes nicht davon aus, dass es überhaupt zu Verhandlungen am Donnerstag kommen wird. Er teile Einschätzungen, wonach „Putin selbst nicht erscheinen wird“, sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im ZDF-Morgenmagazin.

Elizabeth Rushton
Elizabeth Rushton

Ukrainische und russische Truppen stoßen bei Torezk vor

Im Kampf um die Industriestadt Torezk in der Region Donezk haben sowohl ukrainische als auch russische Kräfte Gelände erobert. Das geht aus geolokalisierten Aufnahmen hervor, meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF).

Bei Pokrowsk, auch in der Region Donezk, eroberten russische Soldaten eine Siedlung östlich der Stadt und nahmen dort auch einen Stausee ein. Ukrainische Streitkräfte im selben Gebiet berichteten, einen russischen Angriff in der Nähe des Dorfes Nowotoretzke abgewehrt zu haben.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Marco Rubio spricht mit europäischen Amtskollegen

US-Außenminister Marco Rubio habe mit seinen europäischen Amtskollegen über „den Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine“ telefoniert. Das teilte das US-Außenministerium mit.

An dem Gespräch nahmen demnach auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha, die Außenminister von Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas teil.

US-Außenminister Marco Rubio
US-Außenminister Marco Rubio. Jacquelyn Martin/AFP/dpa

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Kämpfe gehen unvermindert weiter

Bemühungen der USA und mehrerer EU-Staaten um eine Waffenruhe in der Ukraine sind bisher verhallt. Der ukrainische Generalstab meldete für gestern insgesamt 133 neue russische Luftangriffe an verschiedenen Frontabschnitten, unter anderem mit Drohnen.

Allein um die Kleinstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk wehrte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben 50 Attacken ab. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Sergej Lawrow spricht mit türkischem Außenminister

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan telefoniert. Dabei ging es um den Vorschlag von Wladimir Putin für direkte Gespräche mit der Ukraine, wie das Außenministerium in Moskau mitteilte. Ob Putin das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen am Donnerstag in Istanbul annimmt, ging aus der kurzen Erklärung des Ministeriums nicht hervor.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow. Pavel Bednyakov/AFP/Getty Images

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Trump erwägt Abstecher nach Istanbul

US-Präsident Donald Trump zieht in Betracht, in die Türkei zu reisen, sollte es am Donnerstag zu direkten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland kommen. Dies sei möglich, wenn er den Eindruck habe, dass sich Dinge bewegen könnten, sagte Trump vor seinem Aufbruch zu einer dreitägigen Reise in die Golfregion.

Von dort aus könne er gegebenenfalls in die Türkei weiterfliegen, sagte Trump. „Ich habe so viele Treffen, aber ich habe darüber nachgedacht, dort hinzufliegen“, sagte er.

Marla Noss
Marla Noss

Europäische Verteidigungsminister beraten sich Ende der Woche in Rom

Mehrere Verteidigungsminister von führenden EU-Ländern wollen sich am Freitag in Rom treffen. Laut dem italienischen Verteidigungsministerium kommen die Minister aus Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien zu ihrem Amtskollegen Guido Crosetto in die italienische Hauptstadt. Demnach soll es um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. Es ist bereits das vierte Treffen dieser Art in den vergangenen Monaten.

Marla Noss
Marla Noss

Russland greift die Ukraine weiterhin an 

Trotz der anstehenden Gespräche in der Türkei kommt es nach ukrainischen Angaben weiterhin zu russischen Angriffen. Das sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Zu den möglichen Gesprächen in der Türkei verhielt sich Russland dagegen still. „Moskau hat den ganzen Tag über zum Vorschlag für ein direktes Treffen geschwiegen. Eine sehr seltsame Stille,“ sagte Selenskyj. Eine russische Stellungnahme liege bis jetzt nicht vor.

Ein Anwohner schaut sich ein durch russische Angriffe zerstörtes Wohnhaus in Kramatorsk an
Ein Anwohner schaut sich ein durch russische Angriffe zerstörtes Wohnhaus in Kramatorsk an. Tetiana Dzhafarova/AFP/Getty Images

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Selenskyj und Erdoğan tauschen sich über mögliches Waffenruhe-Gespräch in der Türkei aus

Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan „wichtige Details“ eines möglichen Treffens über eine Waffenruhe in der Türkei erörtert. Das schrieb der ukrainische Präsident auf X. „Ich bin dankbar für (Erdoğans) Unterstützung und Bereitschaft, Diplomatie auf höchster Ebene zu fördern.“ Man teile den gemeinsamen Standpunkt einer „Notwendigkeit über eine Waffenruhe“, sagte Selenskyj.

„Die jüngsten Gespräche haben eine günstige Gelegenheit erschaffen“, hatte Erdoğan nach einem Gespräch mit Selenskyj mitgeteilt. „Wir hoffen, dass diese Gelegenheit nicht verschwendet wird.“

„Ich möchte noch einmal betonen, dass wir bereit sind, zu diesen Treffen beizutragen und uns freuen, ihr Gastgeber zu sein.“

Recep Tayyip Erdoğan, Präsident der Türkei

Wladimir Putin hatte die Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Ukraine ab Donnerstag in der Türkei selbst vorgeschlagen – allerdings nicht explizit gesagt, dass er selbst anreisen würde.