Sie sprachen mit einer solchen Entschlossenheit, die fünf Männer, die sich zu den Anführern der sogenannten freien Welt zählen, fast könnte man meinen, dass der Frieden in der Ukraine jetzt kurz bevorstehe. Am Samstag reisten der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron, der polnische Premierminister Donald Tusk sowie der neue deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz nach Kyjiw, wo sie den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Marienpalast trafen. Gemeinsam mit den zugeschalteten Premierministern und Präsidenten rund 20 weiterer Staaten einigten sie sich darauf, dass am kommenden Montag, also nur zwei Tage später, ein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine eintreten sollte: 30 Tage lang sollte er dauern, mit Option auf Verlängerung, vollumfänglich und ohne Konditionen.