Ukrainekrieg: Putin und Trump telefonieren nachher Angriffen aufwärts russische Bomber



aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie dort auch den letzten Teil der Siedlung Malyniwka eingenommen haben und kurz vor Myrne stehen.

Bei heftigen Kämpfen nördlich von Tschassiw Jar nahmen ukrainische und russische Truppen unterdessen jeweils Stellungen der anderen Seite ein. Russlands Armee kam außerdem in der Stadt Wowtschansk und nördlich von Kupjansk in Grenznähe weiter voran.

Lesen Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

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Selenskyj in Berlin eingetroffen

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist für politische Gespräche in Berlin angekommen. Das teilte sein Büro mit. Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt Selenskyj am Mittag mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt. Im Anschluss ist eine Pressekonferenz geplant. Auch ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht auf dem Programm des Staatsgastes.

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Merz kündigt Absichtserklärung zu weitreichenden Waffen an 

Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt. "Wir werden unsere militärische Unterstützung fortsetzen und wir werden sie ausbauen", sagte der CDU-Politiker bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin. 

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Die Verteidigungsminister beider Länder würden noch heute eine Absichtserklärung über die Beschaffung weitreichender Waffensysteme aus ukrainischer Produktion unterzeichnen. Er stellte auch eine gemeinsame Produktion der Waffen in Aussicht.

"Es wird hierbei keine Reichweitenbeschränkungen geben", sagte Merz. Die Ukraine könne sich damit "vollumfänglich verteidigen, auch gegen militärische Ziele außerhalb des eigenen Staatsgebiets". Zu möglichen Taurus-Lieferungen an die Ukraine wollte sich der Kanzler nicht äußern.

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Ukraine bekommt weitere fünf Milliarden Euro Militärhilfe 

Die Bundesregierung hat der Ukraine weitere militärische Unterstützung in Höhe von fünf Milliarden Euro zugesagt. Die Finanzierung des Unterstützungspakets erfolge durch Mittel, die der Bundestag bereits bewilligt hat, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit.

Die Zusage erfolgte während des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) traf sich zudem mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow. 

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Ukraine soll mit Deutschland produzierte Waffen "in wenigen Wochen" einsetzen können

Weitreichende Waffen, die künftig in der Ukraine mit deutscher Hilfe produziert werden sollen, können nach Angaben des Verteidigungsministeriums noch im Sommer eingesetzt werden. "Die Waffensysteme stehen den ukrainischen Streitkräften rasch zur Verfügung – die ersten können bereits in wenigen Wochen zum Einsatz kommen", teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit.

Konkrete Details zur Art der Waffensysteme, die so bald produziert und eingesetzt werden sollen, gehen aus der Mitteilung nicht hervor. Allerdings scheint es sich dabei nicht um einen gänzlich neuen Waffentyp zu handeln. "Da sie bereits in den ukrainischen Streitkräften eingeführt sind, bedarf es keiner zusätzlichen Ausbildung." Aus der Mitteilung lässt sich jedoch ableiten, dass es sich dabei um "weitreichende" Waffen handeln soll.

Darüber hinaus soll die Ukraine im Rahmen des von Deutschland zugesagten Hilfspakets im Wert von fünf Milliarden Euro demnach Artilleriemunition, "zusätzlich(e) Landwaffensysteme" und Munition für Flugabwehrwaffen erhalten. Auch hier nannte das Ministerium keine konkreten Waffentypen. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor wenigen Wochen angekündigt, künftig nicht mehr öffentlich über Details von Waffenlieferungen sprechen zu wollen.

Insbesondere die Hilfe bei der Luftverteidigung dürfte einen großen Teil des Pakets umfassen. So habe der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow mit dem deutschen Hersteller Diehl einen Vertrag über die Lieferung von Luftverteidigungssystemen unterzeichnet, teilte das Verteidigungsministerium mit. Diehl stellt für die Ukraine unter anderem das moderne Raketenabwehrsystem Iris-T her, das eine wichtige Rolle bei der Verteidigung ukrainischer Großstädte gegen russische Angriffe mit Marschflugkörpern spielt.

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Selenskyj reist wohl vorzeitig in die Ukraine zurück

Der ukrainische Präsident bricht seinen Besuch in Deutschland Medienberichten zufolge vorzeitig ab. Wie der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung übereinstimmend berichteten, will Wolodymyr Selenskyj nach Abschluss der Treffen in Berlin in die Ukraine zurückreisen. Ursprünglich war ein Besuch in Aachen geplant, wo morgen der Karlspreis an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verliehen wird.

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Hintergrund der vorzeitigen Rückreise sollen den Berichten zufolge Sorgen um die Sicherheitslage in der ukrainischen Grenzregion Sumy sein. Am Morgen hatte Selenskyj vor Zehntausenden russischen Soldaten gewarnt, die dort nahe der Grenze zusammengezogen worden sein sollen. In den vergangenen Wochen hatte Russland mehrere Grenzdörfer in Sumy besetzt.

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Ukraine übergibt Russland Vorschläge für Waffenruhe

Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow hat Russland ein Dokument mit den ukrainischen Vorschlägen für eine Waffenruhe übergeben. Das Papier sei dem Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, überreicht worden und bekräftige die Bereitschaft zu einer "vollständigen und bedingungslosen Waffenruhe" sowie zum weiteren diplomatischen Dialog, schrieb Umjerow auf X.

Zugleich warf Umjerow Russland vor, die Verhandlungen bewusst zu verzögern. Ein von russischer Seite angekündigter Entwurf mit konkreten Schritten in Richtung Waffenruhe sei der Ukraine bislang nicht übermittelt worden. Vertreter der russischen Delegation hätten lediglich mitgeteilt, dass das Dokument fertiggestellt sei.

Die Ukraine stünde für weitere Treffen mit Russland bereit, erwarte aber den russischen Entwurf, "damit das Treffen nicht inhaltsleer bleibt und uns einem Kriegsende wirklich näher bringt", schrieb Umjerow. Der ukrainische Verteidigungsminister hatte bei der ersten Gesprächsrunde vor zwei Wochen in Istanbul die Delegation seines Landes angeführt. Russland hatte bei dem Treffen für eine Waffenruhe dieselben Bedingungen genannt wie für ein Ende des Krieges, darunter die Abgabe weiterer ukrainischer Territorien.

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Merz schließt Taurus-Lieferung nicht endgültig aus

Friedrich Merz will eine Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine nicht endgültig ausschließen. "Natürlich ist das im Bereich des Möglichen", beantwortete der Kanzler eine entsprechende Frage im ZDF. Zuvor hatte er bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin angekündigt, die Produktion weitreichender Waffen in der Ukraine zu unterstützen, allerdings keine Lieferung des Taurus verkündet.

Merz begründete die Entscheidung mit langen Ausbildungszeiten für den Einsatz des Taurus. Eine Lieferung anzukündigen, die erst in Monaten wirksam wäre, würde der Ukraine nicht unmittelbar nutzen. 

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Merz ging auch auf die Anschuldigungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow ein, wonach Deutschland mit den neuen Ukrainehilfen den Krieg eskaliere. "Ich sage an die Adresse von Russland: Es liegt in Ihrer Hand, den Krieg sofort zu beenden", sagte Merz. "Wenn Russland heute die Waffen schweigen lässt, ist der Krieg heute Abend zu Ende." Dass es bald zum Frieden komme, erwarte er aber nicht:

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Weiterhin schloss Merz nicht aus, das in der EU eingefrorene russische Staatsvermögen von mehr als 200 Milliarden Euro zu beschlagnahmen. "Wir schließen kein Instrument aus", sagte der Kanzler mit Blick auf die seit Langem in der EU diskutierte Maßnahme. Die EU finanziert ihre Ukrainehilfen teils aus den Zinsen auf das eingefrorene russische Vermögen, hat es aus juristischen Bedenken bislang aber nicht komplett eingezogen. Darauf ging auch Merz indirekt ein: "Es ist alles denkbar und möglich, was auf gesicherter Rechtsgrundlage geschehen kann", sagte er in einem Nachsatz.

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Russische Delegation reist nach Istanbul, Teilnahme der Ukraine offen 

Die russische Regierung will Montag eine Delegation zu Gesprächen über ein Ende des Ukrainekriegs nach Istanbul schicken. "Sie wird ab Montagfrüh bereit sein für die Fortsetzung von Verhandlungen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Er hoffe, dass dort auch die von beiden Seiten vorbereiteten Memoranden für ein Kriegsende besprochen würden. "Es wird eine Liste von Bedingungen für einen vorübergehenden Waffenstillstand ausgearbeitet", sagte Peskow. Die Einzelheiten sollen demnach nicht veröffentlicht werden.

Die russische Delegation soll dem russischen Außenministerium zufolge unverändert bleiben. Das heißt, sie wird vom Präsidentenberater und früheren russischen Kulturminister Wladimir Medinski geführt.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha ließ offen, ob seine Regierung eine Delegation nach Istanbul entsenden wird. Er bekräftigte die ukrainische Forderung, zuvor das russische Positionspapier einsehen zu können. Dies sei wichtig, damit Unterhändler zu Beratungen über die relevanten Punkte befugt und substanzielle Ergebnisse möglich seien. Er nannte weder eine Frist für den Erhalt des russischen Dokuments, noch erläuterte er, wie sich die Ukraine verhalten würde, falls sie es nicht erhält.

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Erdoğan drängt Selenskyj zu Teilnahme an Verhandlungen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, gedrängt, an dem Verhandlungstermin mit Russland am Montag in Istanbul teilzunehmen. 

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Erdoğan habe in einem Telefonat zwischen den beiden Staatschefs die Bedeutung einer gemeinsamen Teilnahme der beiden Kriegsparteien betont, teilte das Präsidialamt in Ankara mit. Ein Treffen der Staatsoberhäupter beider Länder im Anschluss an die Verhandlungen "könnte den Friedensprozess weiter voranbringen".

Selenskyj selbst formulierte nach dem Gespräch Bedingungen für eine Teilnahme. "Damit ein Treffen sinnvoll ist, muss die Tagesordnung klar sein und die Verhandlungen müssen ordentlich vorbereitet werden", schrieb er auf X. Russland arbeite jedoch aktiv dagegen, dass das nächste mögliche Treffen Ergebnisse bringe. Die Teilnahme der Ukraine an dem Treffen am Montag ließ Selenskyj offen. 

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Russland nennt vor UN Bedingungen für Waffenruhe

Russland hat im UN-Sicherheitsrat vor den für Montag in der Türkei angesetzten Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine seine Bereitschaft zu einer möglichen Waffenruhe erklärt. Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja nannte zugleich Bedingungen für ein Ende der Kampfhandlungen. "Für die Dauer der Waffenruhe ist es zumindest erforderlich, dass die westlichen Länder die Waffenlieferungen an das Kiewer Regime einstellen und die Ukraine ihre Mobilmachung beendet", sagte Nebensja in seiner auch in Moskau vom Außenministerium verbreiteten Rede.

Eine Waffenruhe könne es dann im Weiteren ermöglichen, an einer nachhaltigen Lösung der ursprünglichen Ursachen des Konflikts zu arbeiten, sagte der Diplomat. Russland hatte bisher stets betont, erst den Konflikt grundsätzlich lösen zu wollen und dann eine Waffenruhe zu erwägen. Die Ukraine fordert hingegen bereits seit März auf Grundlage eines US-Vorschlags, dass es zuerst eine 30-tägige Waffenruhe geben solle, um dann an der Lösung des Konflikts zu arbeiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verlangte, dass die Feuerpause ohne Vorbedingungen vereinbart werden müsse.

Nebensja nannte nun klar diese zwei Vorbedingungen. Die bisherigen Äußerungen der Ukraine deuteten seiner Meinung nach darauf hin, dass sie sich nicht darauf einlasse. Russland wiederum wolle keine Situation, in der die Ukraine die Waffenruhe zum Durchatmen und Kräftesammeln in dem Krieg nutze. Russland sei bereit, bei den Verhandlungen an diesem Montag in Istanbul über die Bedingungen für einen Frieden zu reden. Die Gespräche seien der "Lackmustest" für beide Seiten, um zu zeigen, ob sie es ernst meinten mit einem Streben nach einem Ende der Kämpfe.

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Elf Dörfer in Region Sumy werden evakuiert

In der an Russland grenzenden ukrainischen Region Sumy wird mit einer russischen Großoffensive gerechnet. Deshalb haben die Behörden die Evakuierung von elf Dörfern angeordnet. Die Entscheidung berücksichtige "die ständige Gefahr für das Leben der Zivilbevölkerung aufgrund der Bombardierung der Grenzgemeinden", hieß es aus der Verwaltung von Sumy. Russland hat in den vergangenen Wochen eigenen Angaben zufolge mehrere Ortschaften in der nordöstlichen Region eingenommen.

Am Mittwoch hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mitgeteilt, dass Russland mehr als 50.000 Soldaten in die Region verlegt habe, und vor einer großen Offensive gewarnt.

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Russland meldet mindestens sieben Tote nach Einsturz von Brücke 

Bei einem Brückeneinsturz in der russischen Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine sind Behördenangaben zufolge mindestens sieben Menschen getötet und 69 verletzt worden. Die Autobahnbrücke sei auf Bahngleise gestürzt und habe einen herannahenden Zug zum Entgleisen gebracht, teilten die russischen Behörden mit. Alexander Bogomas, der Gouverneur der Region Brjansk, teilte auf Telegram mit, dass 44 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert worden seien.

Die Informationen ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Selenskyj feiert "brillante" Operation in Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die "absolut brillanten" Ergebnisse des Angriffs auf mehrere Militärflughäfen in Russland gefeiert. Die intern "Spinnennetz" genannte Aktion sei die "weitreichendste Operation" seit Kriegsbeginn gewesen, sagte Selenskyj und schrieb auf X: "ein Jahr, sechs Monate und neun Tage vom Planungsbeginn bis zur effektiven Umsetzung." Er habe den Geheimdienst angewiesen, die Öffentlichkeit über einen Teil des Einsatzes zu informieren, fügte er hinzu. 

Zugleich versicherte Selenskyj, dass alle nach Russland eingeschleusten Agenten "rechtzeitig aus dem russischen Gebiet zurückgeholt" worden seien. Die russische Regierung hatte zunächst mitgeteilt, im Zusammenhang mit den Angriffen seien mehrere Verdächtige festgenommen worden.

Alles bisher Bekannte über den Großangriff der Ukraine auf russische Flugplätze lesen Sie hier:

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Russische und ukrainische Delegationen in Istanbul zusammengetroffen

Delegationen aus Russland und der Ukraine sind im Çırağan-Palast in Istanbul eingetroffen. Dort soll in einer zweiten Verhandlungsrunde über eine mögliche Waffenruhe gesprochen werden. Die Gespräche sollen laut Plan um 12.00 Uhr MESZ (13.00 Uhr Ortszeit) begonnen haben.

Neben einer möglichen Waffenruhe soll bei dem Treffen auch ein vollständiger Waffenstillstand und ein längerfristiger Friedenspfad erörtert werden. US-Präsident Donald Trump sorgt dabei für zusätzlichen Druck: Er warnte, dass die USA ihre Vermittlerrolle aufgeben könnte, sollte es keinen Fortschritt geben.

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Aus ukrainischen Verhandlungskreisen verlautete, man sei bereit, echte Schritte zu einem Frieden zu unternehmen. Russland müsse aber Bereitschaft zu Fortschritten zeigen, "anstatt nur die gleichen früheren Ultimaten zu wiederholen". Die Regierung in Kyjiw wertet die bislang geäußerten Forderungen Russlands als eine inakzeptable Aufforderung zur Kapitulation.

Die russische Delegation wird geleitet von dem Kremlberater Wladimir Medinski. Seinen Worten zufolge hat Russland vor den Gesprächen den ukrainischen Entwurf eines Memorandums für ein Friedensabkommen erhalten. Ob auch die Ukraine ein entsprechendes russisches Memorandum erhalten hat, blieb zunächst offen. Die ukrainische Delegation wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet.

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Keine Vereinbarungen über eine Waffenruhe nach Gesprächen in Istanbul

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen russischen und ukrainischen Delegationen ist beendet – ohne Einigung über eine Waffenruhe. Wie die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Interfax berichten, dauerte das Treffen in Istanbul rund eine Stunde. Eine Fortsetzung der Gespräche am selben Tag sei nicht vorgesehen. Von ukrainischer Seite wurde eine Fortsetzung der Gespräche für Ende Juni vorgeschlagen. Russland habe ein Memorandum übergeben, das die Ukraine prüfen werde, sagte ihr Verteidigungsminister Rustem Umerow.
Die Erwartungen an die Runde waren ohnehin gedämpft. Die Ukraine hatte vorab eine bedingungslose Waffenruhe für 30 Tage gefordert. Russland zeigte sich hingegen nur zu einer Feuerpause bereit, wenn westliche Staaten ihre Waffenlieferungen einstellen und die Ukraine ihre Mobilmachung stoppt. Die Forderung wäre damit einem einseitigen Rückzug der Ukraine gleichgekommen.

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Ukraine und Russland arbeiten offenbar an weiterem Gefangenenaustausch

Wenige Tage nach dem größten Gefangenenaustausch seit Beginn des Krieges sprechen die Ukraine und Russland über einen weiteren Austausch. Das gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Abschluss der zweiten Friedensgespräche in Istanbul auf einem Treffen mittel- und nordeuropäischer Staaten bekannt. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers und Delegationsleiters Rustem Umerow vereinbarten beide Seiten einen weiteren Austausch von Kriegsgefangenen mit dem Fokus auf Schwerverletzten und Soldaten unter 25 Jahren.

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Russland schlägt begrenzte Feuerpause vor

Der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski hat Pläne bestätigt, wonach Russland und die Ukraine auf einen erneuten Austausch von Gefangenen hinarbeiten. Demnach sollen wie bereits im vergangenen Monat mindestens jeweils 1.000 Menschen auf beiden Seiten freigelassen werden.

Zudem sollen 6.000 Leichen ausgetauscht werden, sagte Medinski. Hierfür schlage Russland eine kurze Feuerpause von zwei bis drei Tagen an verschiedenen Frontabschnitten vor, damit beide Seiten ihre Toten bergen könnten. "Dies wird nun von unseren militärischen und den ukrainischen Fachleuten ausgearbeit", sagte Medinski.

Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich die Ukraine mit Russland darauf verständigt, sich gegenseitig Listen mit Namen von Gefangenen für einen geplanten Austausch zu übermitteln. So habe die Ukraine Russland auch eine Liste mit den Namen von fast 400 Kindern übergeben, die nach Russland verschleppt worden seien und zurückkehren sollten. Die russische Delegation habe aber nur zugesagt, die Rückkehr von zehn Kindern vorzubereiten.

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Trump offen für Treffen mit Putin und Selenskyj in der Türkei

US-Präsident Donald Trump hat sich nach der ausgebliebenen Einigung russischer und ukrainischer Unterhändler in Istanbul auf eine Waffenruhe zu einem Dreiertreffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und russischen Präsidenten Wladimir Putin bereiterklärt. Trump sei "offen", einer Einladung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu folgen, sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt. Er dränge Putin und Selenskyj, "an einen Tisch zu kommen", um über eine Waffenruhe zu verhandeln.

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In Istanbul hatten gestern Unterhändler der Ukraine und Russlands beraten. Sie vereinbarten zwar einen umfassenderen Gefangenenaustausch, konnten sich aber nicht auf eine Waffenruhe einigen. Ein US-Vertreter hatte nach Angaben eines US-Außenministeriumssprechers nicht an den Gesprächen teilgenommen.

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Ukrainischer Geheimdienst attackiert angeblich erneut die Krim-Brücke

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen Sprengstoffangriff auf die Krim-Brücke verübt. Die Detonation sei unter Wasser erfolgt, demnach wurden mehrere Sprengsätze an Brückenpfeilern befestigt. Dabei seien die Unterwasserpfeiler beschädigt worden. Die Aktion sei mehrere Monate vorbereitet worden, schreibt der SBU auf Telegram. Um kurz vor fünf Uhr morgens Ortszeit sei der erste Sprengsatz gezündet worden. Wie groß die Schäden wirklich sind, ist noch unklar.

Nach russischen Behördenangaben war der Betrieb der Brücke zwischen vier und sieben Uhr morgens Ortszeit für etwa drei Stunden unterbrochen. Die Behörden nannten keinen Grund für die vorübergehende Schließung, teilten aber mit, die Brücke sei wieder geöffnet worden und funktioniere normal.

Die Straßen- und Eisenbahnbrücke verbindet die von Russland annektierte Halbinsel Krim mit Russland. Sie bildet eine der wichtigsten Versorgungsrouten für das russische Militär in der Ukraine. In der Vergangenheit war sie häufiger attackiert worden, zuletzt im Juli 2023.

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IAEA warnt vor Gefahr eines Atomunfalls in der Ukraine

Die internationale Atombehörde IAEA hat wegen der jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine vor der Gefahr eines atomaren Unfalls in einem Kernkraftwerk gewarnt. "Es ist klar, dass die Gefahren für die nukleare Sicherheit weiterhin sehr real und allgegenwärtig sind", sagte IAEA-Chef Rafael Grossi in Kyjiw. Seine Teams hätten berichtet, "dass dies der intensivste Tag mit Luftangriffsalarmen war, den sie seit Ende letzten Jahres erlebt haben".

Die Präsenz der IAEA vor Ort sei nach wie vor unerlässlich, um die Gefahr eines schweren nuklearen Unfalls zu vermeiden, sagte Grossi. Wegen ungewöhnlich häufiger Luftangriffswarnungen hätten die Expertenteams bis zu dreimal die Schutzräume aufsuchen müssen.

Nach Ansicht von Grossi ist es zudem entscheidend, sich bereits jetzt auf die Wiederaufbauphase der Energieinfrastruktur vorzubereiten. Die IAEA entsendet regelmäßig Expertenteams zu den aktiven Reaktorstandorten in Riwne und Chmelnyzkyj und ist seit September 2022 dauerhaft im Atomkraftwerk Saporischschja vertreten. Das AKW steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle. 

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Neue Satellitenbilder nach Drohnenangriff in Irkutsk

Nach dem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Region Irkutsk sind neue Satellitenbilder aufgetaucht. Sie sollen das Ausmaß der Zerstörungen auf dem Militärflugplatz Belaja deutlich machen. Das estnische Medienunternehmen Delfi und das ukrainische Investigativprojekt Schemes von Radio Liberty veröffentlichten die Aufnahmen, die vom US-Unternehmen Planets Labs gemacht wurden.

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Auf den Aufnahmen sind deutliche Schäden an mindestens sieben strategischen Bombern sowie die Überreste von Bränden zu erkennen. Eine Analyse der Aufnahmen durch Radio Liberty bestätigt außerdem die Zerstörung von mindestens 11 strategischen Bombern auf verschiedenen Flugplätzen: darunter 7 Tu-95, 4 Tu-22M3 sowie ein An-12 Frachtflugzeug, das nicht als strategisches Flugzeug gilt.

Diese Angaben stammen aus offenen Quellen und konnten bislang nicht eindeutig bestätigt werden. Die Bilder verdeutlichen jedoch die erheblichen Verluste in der russischen Luftwaffe infolge der ukrainischen Operation Spinnennetz.

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Eskalationsrisiko laut Trump-Berater "stark gestiegen" 

Das Risiko einer Eskalation im Krieg in der Ukraine ist aus US-Sicht nach dem Angriff ukrainischer Streitkräfte auf atomwaffenfähige russische Bomber "stark angestiegen". Das sagte Keith Kellogg, der Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump.

Am Wochenende hatte die Ukraine mehrere russische Luftwaffenstützpunkte mit Drohnen angegriffen. Trump sei nicht im Voraus über die Drohnenangriffe auf die russischen Bomber informiert worden, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, mit.

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USA bekennen sich laut Nato-Chef Rutte zu Bündnis und Ukraine

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat das Bekenntnis der USA zu dem Verteidigungsbündnis und der Ukraine bekräftigt. "Die USA bekennen sich voll und ganz zur Nato und zu unseren gemeinsamen Unternehmungen", sagte Rutte in Brüssel. "Was die Ukraine betrifft, gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln."

Rutte äußerte sich am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe im Nato-Hauptquartier. Bei dem Treffen im sogenannten Ramstein-Format unter Leitung Deutschlands und Großbritanniens wird es auch darum gehen, wie das abnehmende Engagement der USA bei den Ukraine-Hilfen kompensiert werden kann. Rund 50 Länder nehmen an dem Treffen teil. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ist nicht anwesend, wird aber zum Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Donnerstag erwartet.

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Russland bezeichnet Nato-Manöver in der Ostsee als Provokation

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Russland hat das Nato-Manöver Baltops in der Ostsee kritisiert und als Vorbereitung auf eine Konfrontation mit Russland bezeichnet. "Wir bewerten die militärischen Aktivitäten der Nato als Teil der Vorbereitung auf militärische Zusammenstöße mit Russland", sagte der russische Vize-Außenminister Alexander Gruschko laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.

Das jährlich ausgerichtete Baltops-Manöver beginnt morgen in Rostock. Vom 5. bis 20. Juni nehmen an der US-geführten Übung rund 50 Schiffe und Boote, mehr als 25 Luftfahrzeuge und etwa 9.000 Soldatinnen und Soldaten aus 17 Ländern teil.

Russland führt selbst gerade in der Ostsee ein Manöver mit mehr als 20 Kriegsschiffen, Kanonenbooten und Unterstützungsschiffen durch. 

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Großbritannien finanziert Beschaffung von 100.000 Drohnen

Großbritannien hat der Ukraine nach Angaben aus Kyjiw neue Militärhilfen zugesagt. Das Land werde die Beschaffung von 100.000 Drohnen finanzieren, teilte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf X mit. Wie das ukrainische Verteidigungsministerium auf Telegram schrieb, seien das zehnmal mehr Drohnen mit britischer Finanzierung als im vergangenen Jahr. Es gehe um eine Finanzierung im Umfang von umgerechnet 415 Millionen Euro.

Ausgehend von der hohen Anzahl der Drohnen dürfte es sich dabei um sogenannte FPV-(First-Person-View) Drohnen handeln, die an der Front täglich zu Tausenden eingesetzt werden – zu Aufklärungszwecken, aber auch für Angriffe auf gegnerische Soldaten und Militärtechnik. Nach ukrainischen Angaben sollen inzwischen deutlich mehr als zwei Drittel der russischen Verluste durch FPV-Drohnen zustande kommen.

Die Ukraine hatte im vergangenen Jahr mehr als eine Million solcher Drohnen produziert und will diese Zahl 2025 um ein Vielfaches steigern. Wie auch bei anderen im Inland produzierten Waffen wirbt sie dabei um ausländische Investitionen, um die Produktionskapazitäten zu steigern. Umjerow beschrieb die neuen britischen Hilfen nach Angaben seines Ministeriums als "beispiellos". 

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Krimbrücke nach russischen Angaben unbeschädigt

Russland hat den ukrainischen Angriff auf die Krimbrücke bestätigt. Zugleich bestritt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow jedoch, dass es an dem Bauwerk zu Schäden gekommen sei. Zwar habe es eine Explosion gegeben, die Brücke sei aber intakt, sagte Peskow. Man habe Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Ukraine warf er vor, weiter zivile Infrastruktur anzugreifen.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte am Dienstag mitgeteilt, die 19 Kilometer lange Krimbrücke über die Meerenge von Kertsch mit einer Sprengstoffexplosion unter Wasser stark beschädigt zu haben. Sie sei "praktisch einsturzgefährdet", teilte der Geheimdienst mit.

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EU-Kommission will Schutzstatus für Ukrainer bis 2027 verlängern 

Die EU-Kommission will den Schutz für ukrainische Geflüchtete um ein weiteres Jahr verlängern. Man werde weiterhin denjenigen Schutz bieten, die vor dem russischen Angriffskrieg fliehen, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Behörde schlage mit Blick auf den weiter andauernden Krieg eine Verlängerung bis März 2027 vor, teilte die Kommission mit. Bei einem Treffen kommende Woche könnten die Mitgliedstaaten bereits zustimmen.

Gleichzeitig sollten die EU-Länder der Kommission zufolge die Rückkehr der Geflüchteten vorbereiten. Die Aufnahmestaaten sollten etwa prüfen, ob andere Bleibemöglichkeiten in Form von beispielsweise Arbeits- oder Studentenvisa bestehen. Betroffene Ukrainerinnen und Ukrainer sollten zudem mehr Informationen über Rückkehrmöglichkeiten in ihr Heimatland erhalten. 

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Seit Kriegsbeginn 2022 wird der Schutzstatus für ukrainische Geflüchtete über die EU-Richtlinie für vorübergehenden Schutz geregelt. Diese erleichtert den Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Sozialleistungen. Zudem müssen sie kein Asylverfahren durchlaufen. Seit 2022 flohen nach Angaben der Kommission rund 4,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer in die EU.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Neuer Gefangenenaustausch laut Selenskyj am Wochenende möglich

Der bei jüngsten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland vereinbarte nächste Austausch von Kriegsgefangenen kann nach ukrainischen Angaben bereits am Wochenende vorgenommen werden. Das kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj an, wie ukrainische Medien und die Nachrichtenagentur Reuters berichten.

Einem Bericht des Kyiv Independent zufolge könnte der Austausch in zwei Schritten – am Samstag und Sonntag – vollzogen werden. Dabei erwarte Selenskyj die Rückkehr von bis zu 500 Ukrainerinnen und Ukrainern aus russischer Kriegsgefangenschaft. Bei dem Austausch, den die Kriegsparteien Mitte Mai vereinbart hatten, waren jeweils etwa 1.000 Personen in drei Schritten freigelassen worden. 

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Neues SBU-Video zeigt Angriff auf Aufklärungsflugzeuge

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat neue Videos des Angriffs auf russische Militärflugzeuge am Wochenende veröffentlicht. In einem mehrminütigen Zusammenschnitt bereits bekannter und bisher unveröffentlichter Aufnahmen sind unter anderem zwei Aufklärungsflugzeuge des Typs A-50 zu sehen, von denen mindestens eines augenscheinlich ebenfalls Ziel der Attacke geworden ist.

Der SBU hatte am Wochenende von 41 zerstörten oder beschädigten russischen Militärflugzeugen gesprochen. Auf Satellitenbildern von mehreren Flugplätzen, gegen die sich die Attacke gerichtet hatte, waren bislang zwölf teils schwer beschädigte Flugzeuge zu erkennen. Dabei handelte es sich um Langstreckenbomber der Typen Tu-95 und Tu-22M3 sowie einen Transportjet.

Für Berichte, Ziel des Angriffs seien auch A-50-Maschinen gewesen, präsentierte der SBU mit dem neuen Video nun einen Beleg. Ein von einer Drohne aus aufgenommenes Video zeigt zwei nebeneinander geparkte A-50-Maschinen, die anhand der für solche Modelle typischen kreisrunden Radarausrüstung auf deren Dach klar als solche erkennbar sind. Auf eine der Maschinen fliegt die Drohne zu. Das Video bricht unmittelbar nach einer Landung der Drohne auf der Radarstation ab. Am zweiten Flugzeug des Typs sind auf dem kurzen Ausschnitt keine klar sichtbaren Schäden zu erkennen.

Russland hat seit Kriegsbeginn bereits zwei A-50-Maschinen verloren. Die Frühwarnflugzeuge spielen eine wichtige Rolle bei der Luftraumüberwachung. Aufgrund ihrer geringen Stückzahl gehören sie zu den wertvollsten Flugzeugen der russischen Luftwaffe: Russland besitzt mutmaßlich weniger als zehn einsatzfähige A-50-Flugzeuge.

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Putin stellt Verhandlungen infrage, Selenskyj will neues Gesprächsformat

Sowohl Russland als auch die Ukraine haben nach zwei Treffen von Delegationen beider Länder in Istanbul den bisherigen Gesprächsprozess infrage gestellt. Mit Blick auf einen mutmaßlichen ukrainischen Angriff auf Brücken in russischen Grenzregionen warf der russische Präsident Wladimir Putin der Ukraine "Terrorismus" vor. "Wie können wir mit jenen verhandeln, die auf Terror zurückgreifen?", sagte Putin. 

Der russische Präsident äußerte sich aber nicht zu den ukrainischen Attacken auf russische Militärflugplätze am Wochenende, bei denen mindestens zwölf russische Militärflugzeuge zerstört oder schwer beschädigt worden sind.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte ein neues Gesprächsformat. Nachdem Russland bei dem Treffen in Istanbul vorgestern praktisch keine Abweichungen von seinen Maximalforderungen präsentierte, sagte Selenskyj in Kyjiw, das bisherige Format sei sinnlos. Die russische Delegation sei nicht befugt, eine Waffenruhe zu verhandeln. 

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Der ukrainische Präsident erneuerte dabei seinen Vorschlag eines persönlichen Treffens mit dem russischen Staatschef – was Putin bislang aber ablehnt. Dabei schlug Selenskyj eine Waffenruhe vor, die bis zu einem solchen Treffen gelten solle.

Russland hatte für eine Waffenruhe zuletzt Bedingungen wie einen Abzug ukrainischer Truppen aus weiteren Gebieten sowie einen Stopp von Waffenlieferungen und der Mobilmachung in der Ukraine genannt. Ersteres bezeichnete die Führung in Kyjiw immer wieder als "rote Linie". Dass sie Letzteres annimmt, dürfte angesichts der hohen Rekrutierungszahlen in Russland unwahrscheinlich sein.

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Niederlande sagen Militärhilfen im Seebereich zu

Die Niederlande wollen mit einem Hilfspaket im Wert von 400 Millionen Euro die ukrainische Seeverteidigung stärken. Das kündigte der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel an.

Demnach umfasst das Paket unter anderem Patrouillen- und Transportboote sowie Spezialeinsatzfahrzeuge. Insgesamt gehe es um ein "breites Spektrum von mehr als 100 Schiffen", sagte Brekelmans. Dazu gehörten auch Sensoren, Ersatzteile sowie mehr als 50 Seedrohnen. Dabei blieb zunächst offen, ob es sich um niederländische Drohnen oder eine Finanzierung für Seedrohnen aus ukrainischer Produktion handeln soll. Letztere hatten die Kämpfe im Schwarzen Meer bisher entscheidend geprägt.

Die Niederlande gehörten bislang vor allem in der Luftfahrt zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine. Erst vor wenigen Tagen gab das Land die letzten von insgesamt 24 zugesagten F-16-Kampfjets frei. Die Regierung in Den Haag lieferte der Ukraine bislang aber nur wenig Waffen für den Einsatz auf See.

Brekelmans begründete das neue Hilfspaket damit, dass die russischen Bedrohungen auf See zugenommen hätten, etwa an der Küste in der Region Cherson. Dort hatte Russland zuletzt verstärkte Kämpfe um das Delta des Dnipro-Flusses, an dessen westlichem Ufer die Großstadt Cherson liegt, gemeldet.  

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Ramstein-Gruppe will Rüstungskooperation mit der Ukraine vertiefen

Beim 28. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel haben mehrere Unterstützerländer der Ukraine eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem Rüstungssektor des Landes beschlossen. Das kündigten auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen die Verteidigungsminister Großbritanniens und Deutschlands an. Nach dem Rückzug der USA aus der Leitung der Treffen im sogenannten Ramstein-Format haben Deutschland und Großbritannien diese Rolle übernommen.

Man habe im Hinblick auf die Rüstungskooperation "heute viele Dinge in Gang gesetzt", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius. Bereits nächste Woche würden sich Teams der Unterstützerländer mit ihren ukrainischen Pendants treffen, um über weitere Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie und deren Verzahnung mit der Rüstungsproduktion in der EU zu sprechen. Zudem kündigte Pistorius an, innerhalb der Kontaktgruppe Geld für eine gemeinsame Beschaffung von Flugabwehrsystemen zu sammeln. Im vergangenen Jahr sei so eine Milliarde Euro zusammengekommen, das sei auch das Ziel für 2025.

Der britische Verteidigungsminister John Healey sprach von "großen Zusagen im Wert von Milliarden Euro", die bei dem heutigen Treffen geleistet worden seien. Auch kündigte er an, Großbritannien werde die Ausbildung ukrainischer Soldaten durch die britische Armee intensivieren. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow sprach von Gesprächen darüber, ukrainische Unternehmen Waffen in anderen europäischen Ländern herstellen zu lassen, nannte dazu aber keine konkreten Details.

Im vergangenen Jahr hatte Dänemark mit Investitionen in die Artillerieproduktion in der Ukraine das sogenannte "dänische Modell" der Ukraine-Unterstützung eingeleitet, bei dem anstelle von Waffenlieferungen der Aufbau der ukrainischen Produktionskapazitäten im Fokus steht. Seither haben mehrere weitere Staaten das Modell übernommen – darunter auch Deutschland. So hatte Bundeskanzler Friedrich Merz vergangene Woche eine gemeinsame Produktion weitreichender Waffen mit der Ukraine angekündigt.

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Deutschland und Großbritannien loben Angriffe auf russische Bomber

Die Verteidigungsminister Großbritanniens und Deutschlands haben die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Bomber öffentlich gelobt. Vor der Operation "Spinnennetz", wie der ukrainische Geheimdienst SBU die Attacken bezeichnet, ziehe er seinen Hut, sagte der britische Verteidigungsminister John Healey bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen anderer Nato-Länder und der Ukraine in Brüssel.

Auch Boris Pistorius lobte die Angriffe. "Am vergangenen Wochenende haben Sie bewiesen, dass Sie Drohnen einsetzen können, um Waffen zu neutralisieren, die gegen Sie eingesetzt werden können", sagte er in Richtung seines ukrainischen Kollegen Rustem Umjerow. "Gratulation zu dieser beeindruckenden Operation." Die Angriffe "bewundere" er, sagte Pistorius weiter.

Die Reaktionen stehen im Kontrast zu Statements der US-Regierung. So sagte der US-Sondergesandte Keith Kellog, die Angriffe auf die russischen strategischen Bomber würden das Eskalationsrisiko erhöhen. Die Ukraine hatte am Wochenende mindestens elf russische Langstreckenbomber, die bei Luftangriffen auf ukrainische Städte eingesetzt werden, sowie einen militärischen Transportjet zerstört oder schwer beschädigt.

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Trump und Putin sprechen über Angriffe auf russische Bomber

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben nach Angaben der US-Seite miteinander telefoniert. Das Gespräch habe mehr als eine Stunde gedauert, schrieb Trump auf seinem Onlineportal Truth Social. "Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das sofort zum Frieden führen wird", schrieb er weiter.

Bei dem Telefonat sei es auch um die ukrainischen Drohnenangriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands gegangen, teilte Trump mit. Putin hatte sich zu den Attacken, bei denen mindestens elf russische Bomber zerstört oder schwer beschädigt worden sind, bislang nicht öffentlich geäußert. Trump schrieb dazu nun:

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Ein weiteres Thema des Telefonats seien die Verhandlungen der USA mit dem Iran über dessen Atomprogramm gewesen, schrieb Trump weiter. Er glaube, dass Putin ihm dabei zustimme, dass der Iran keine Atomwaffen haben dürfe. Putin habe vorgeschlagen, an den Verhandlungen teilzunehmen.

Die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland über eine Waffenruhe sowie Putins bisherige Ablehnung eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wozu Trump zuletzt seine Vermittlung angeboten hatte, erwähnte der US-Staatschef nicht.

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Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Trump und Putin sprechen über Angriffe auf russische Bomber

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben nach Angaben der US-Seite miteinander telefoniert. Das Gespräch habe mehr als eine Stunde gedauert, schrieb Trump auf seinem Onlineportal Truth Social. „Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das sofort zum Frieden führen wird“, schrieb er weiter.

Bei dem Telefonat sei es auch um die ukrainischen Drohnenangriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands gegangen, teilte Trump mit. Putin hatte sich zu den Attacken, bei denen mindestens elf russische Bomber zerstört oder schwer beschädigt worden sind, bislang nicht öffentlich geäußert. Trump schrieb dazu nun:

„Präsident Putin sagte, und zwar sehr deutlich, dass er auf den jüngsten Angriff auf die Flugplätze reagieren muss.“

US-Präsident Donald Trump

US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin haben unter anderem über die Angriffe auf russische Bomber gesprochen.
US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin haben unter anderem über die Angriffe auf russische Bomber gesprochen. Yulia Morozova/Reuters
Ein weiteres Thema des Telefonats seien die Verhandlungen der USA mit dem Iran über dessen Atomprogramm gewesen, schrieb Trump weiter. Er glaube, dass Putin ihm dabei zustimme, dass der Iran keine Atomwaffen haben dürfe. Putin habe vorgeschlagen, an den Verhandlungen teilzunehmen.

Die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland über eine Waffenruhe sowie Putins bisherige Ablehnung eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wozu Trump zuletzt seine Vermittlung angeboten hatte, erwähnte der US-Staatschef nicht.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Deutschland und Großbritannien loben Angriffe auf russische Bomber

Die Verteidigungsminister Großbritanniens und Deutschlands haben die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Bomber öffentlich gelobt. Vor der Operation „Spinnennetz“, wie der ukrainische Geheimdienst SBU die Attacken bezeichnet, ziehe er seinen Hut, sagte der britische Verteidigungsminister John Healey bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen anderer Nato-Länder und der Ukraine in Brüssel.

Auch Boris Pistorius lobte die Angriffe. „Am vergangenen Wochenende haben Sie bewiesen, dass Sie Drohnen einsetzen können, um Waffen zu neutralisieren, die gegen Sie eingesetzt werden können“, sagte er in Richtung seines ukrainischen Kollegen Rustem Umjerow. „Gratulation zu dieser beeindruckenden Operation.“ Die Angriffe „bewundere“ er, sagte Pistorius weiter.

Die Reaktionen stehen im Kontrast zu Statements der US-Regierung. So sagte der US-Sondergesandte Keith Kellog, die Angriffe auf die russischen strategischen Bomber würden das Eskalationsrisiko erhöhen. Die Ukraine hatte am Wochenende mindestens elf russische Langstreckenbomber, die bei Luftangriffen auf ukrainische Städte eingesetzt werden, sowie einen militärischen Transportjet zerstört oder schwer beschädigt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ramstein-Gruppe will Rüstungskooperation mit der Ukraine vertiefen

Beim 28. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel haben mehrere Unterstützerländer der Ukraine eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem Rüstungssektor des Landes beschlossen. Das kündigten auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen die Verteidigungsminister Großbritanniens und Deutschlands an. Nach dem Rückzug der USA aus der Leitung der Treffen im sogenannten Ramstein-Format haben Deutschland und Großbritannien diese Rolle übernommen.

Man habe im Hinblick auf die Rüstungskooperation „heute viele Dinge in Gang gesetzt“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius. Bereits nächste Woche würden sich Teams der Unterstützerländer mit ihren ukrainischen Pendants treffen, um über weitere Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie und deren Verzahnung mit der Rüstungsproduktion in der EU zu sprechen. Zudem kündigte Pistorius an, innerhalb der Kontaktgruppe Geld für eine gemeinsame Beschaffung von Flugabwehrsystemen zu sammeln. Im vergangenen Jahr sei so eine Milliarde Euro zusammengekommen, das sei auch das Ziel für 2025.

Der britische Verteidigungsminister John Healey sprach von „großen Zusagen im Wert von Milliarden Euro“, die bei dem heutigen Treffen geleistet worden seien. Auch kündigte er an, Großbritannien werde die Ausbildung ukrainischer Soldaten durch die britische Armee intensivieren. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow sprach von Gesprächen darüber, ukrainische Unternehmen Waffen in anderen europäischen Ländern herstellen zu lassen, nannte dazu aber keine konkreten Details.

Im vergangenen Jahr hatte Dänemark mit Investitionen in die Artillerieproduktion in der Ukraine das sogenannte „dänische Modell“ der Ukraine-Unterstützung eingeleitet, bei dem anstelle von Waffenlieferungen der Aufbau der ukrainischen Produktionskapazitäten im Fokus steht. Seither haben mehrere weitere Staaten das Modell übernommen – darunter auch Deutschland. So hatte Bundeskanzler Friedrich Merz vergangene Woche eine gemeinsame Produktion weitreichender Waffen mit der Ukraine angekündigt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Niederlande sagen Militärhilfen im Seebereich zu

Die Niederlande wollen mit einem Hilfspaket im Wert von 400 Millionen Euro die ukrainische Seeverteidigung stärken. Das kündigte der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel an.

Demnach umfasst das Paket unter anderem Patrouillen- und Transportboote sowie Spezialeinsatzfahrzeuge. Insgesamt gehe es um ein „breites Spektrum von mehr als 100 Schiffen“, sagte Brekelmans. Dazu gehörten auch Sensoren, Ersatzteile sowie mehr als 50 Seedrohnen. Dabei blieb zunächst offen, ob es sich um niederländische Drohnen oder eine Finanzierung für Seedrohnen aus ukrainischer Produktion handeln soll. Letztere hatten die Kämpfe im Schwarzen Meer bisher entscheidend geprägt.

Die Niederlande gehörten bislang vor allem in der Luftfahrt zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine. Erst vor wenigen Tagen gab das Land die letzten von insgesamt 24 zugesagten F-16-Kampfjets frei. Die Regierung in Den Haag lieferte der Ukraine bislang aber nur wenig Waffen für den Einsatz auf See.

Brekelmans begründete das neue Hilfspaket damit, dass die russischen Bedrohungen auf See zugenommen hätten, etwa an der Küste in der Region Cherson. Dort hatte Russland zuletzt verstärkte Kämpfe um das Delta des Dnipro-Flusses, an dessen westlichem Ufer die Großstadt Cherson liegt, gemeldet.  

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Putin stellt Verhandlungen infrage, Selenskyj will neues Gesprächsformat

Sowohl Russland als auch die Ukraine haben nach zwei Treffen von Delegationen beider Länder in Istanbul den bisherigen Gesprächsprozess infrage gestellt. Mit Blick auf einen mutmaßlichen ukrainischen Angriff auf Brücken in russischen Grenzregionen warf der russische Präsident Wladimir Putin der Ukraine „Terrorismus“ vor. „Wie können wir mit jenen verhandeln, die auf Terror zurückgreifen?“, sagte Putin. 

Der russische Präsident äußerte sich aber nicht zu den ukrainischen Attacken auf russische Militärflugplätze am Wochenende, bei denen mindestens zwölf russische Militärflugzeuge zerstört oder schwer beschädigt worden sind.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte ein neues Gesprächsformat. Nachdem Russland bei dem Treffen in Istanbul vorgestern praktisch keine Abweichungen von seinen Maximalforderungen präsentierte, sagte Selenskyj in Kyjiw, das bisherige Format sei sinnlos. Die russische Delegation sei nicht befugt, eine Waffenruhe zu verhandeln. 

„Die diplomatischen Treffen in Istanbul auf einer Ebene fortzusetzen, auf der nichts beschlossen werden kann, ergibt keinen Sinn.“

Wolodymyr Selenskyj

Ukrainischer Soldat am 2. Juni nahe der Frontstadt Torezk
Ukrainischer Soldat am 2. Juni nahe der Frontstadt Torezk. Antatolii Stepanov/Reuters
Der ukrainische Präsident erneuerte dabei seinen Vorschlag eines persönlichen Treffens mit dem russischen Staatschef – was Putin bislang aber ablehnt. Dabei schlug Selenskyj eine Waffenruhe vor, die bis zu einem solchen Treffen gelten solle.

Russland hatte für eine Waffenruhe zuletzt Bedingungen wie einen Abzug ukrainischer Truppen aus weiteren Gebieten sowie einen Stopp von Waffenlieferungen und der Mobilmachung in der Ukraine genannt. Ersteres bezeichnete die Führung in Kyjiw immer wieder als „rote Linie“. Dass sie Letzteres annimmt, dürfte angesichts der hohen Rekrutierungszahlen in Russland unwahrscheinlich sein.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Neues SBU-Video zeigt Angriff auf Aufklärungsflugzeuge

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat neue Videos des Angriffs auf russische Militärflugzeuge am Wochenende veröffentlicht. In einem mehrminütigen Zusammenschnitt bereits bekannter und bisher unveröffentlichter Aufnahmen sind unter anderem zwei Aufklärungsflugzeuge des Typs A-50 zu sehen, von denen mindestens eines augenscheinlich ebenfalls Ziel der Attacke geworden ist.

Der SBU hatte am Wochenende von 41 zerstörten oder beschädigten russischen Militärflugzeugen gesprochen. Auf Satellitenbildern von mehreren Flugplätzen, gegen die sich die Attacke gerichtet hatte, waren bislang zwölf teils schwer beschädigte Flugzeuge zu erkennen. Dabei handelte es sich um Langstreckenbomber der Typen Tu-95 und Tu-22M3 sowie einen Transportjet.

Für Berichte, Ziel des Angriffs seien auch A-50-Maschinen gewesen, präsentierte der SBU mit dem neuen Video nun einen Beleg. Ein von einer Drohne aus aufgenommenes Video zeigt zwei nebeneinander geparkte A-50-Maschinen, die anhand der für solche Modelle typischen kreisrunden Radarausrüstung auf deren Dach klar als solche erkennbar sind. Auf eine der Maschinen fliegt die Drohne zu. Das Video bricht unmittelbar nach einer Landung der Drohne auf der Radarstation ab. Am zweiten Flugzeug des Typs sind auf dem kurzen Ausschnitt keine klar sichtbaren Schäden zu erkennen.

Russland hat seit Kriegsbeginn bereits zwei A-50-Maschinen verloren. Die Frühwarnflugzeuge spielen eine wichtige Rolle bei der Luftraumüberwachung. Aufgrund ihrer geringen Stückzahl gehören sie zu den wertvollsten Flugzeugen der russischen Luftwaffe: Russland besitzt mutmaßlich weniger als zehn einsatzfähige A-50-Flugzeuge.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Neuer Gefangenenaustausch laut Selenskyj am Wochenende möglich

Der bei jüngsten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland vereinbarte nächste Austausch von Kriegsgefangenen kann nach ukrainischen Angaben bereits am Wochenende vorgenommen werden. Das kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj an, wie ukrainische Medien und die Nachrichtenagentur Reuters berichten.

Einem Bericht des Kyiv Independent zufolge könnte der Austausch in zwei Schritten – am Samstag und Sonntag – vollzogen werden. Dabei erwarte Selenskyj die Rückkehr von bis zu 500 Ukrainerinnen und Ukrainern aus russischer Kriegsgefangenschaft. Bei dem Austausch, den die Kriegsparteien Mitte Mai vereinbart hatten, waren jeweils etwa 1.000 Personen in drei Schritten freigelassen worden. 

Lennart Jerke
Lennart Jerke

EU-Kommission will Schutzstatus für Ukrainer bis 2027 verlängern 

Die EU-Kommission will den Schutz für ukrainische Geflüchtete um ein weiteres Jahr verlängern. Man werde weiterhin denjenigen Schutz bieten, die vor dem russischen Angriffskrieg fliehen, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Behörde schlage mit Blick auf den weiter andauernden Krieg eine Verlängerung bis März 2027 vor, teilte die Kommission mit. Bei einem Treffen kommende Woche könnten die Mitgliedstaaten bereits zustimmen.

Gleichzeitig sollten die EU-Länder der Kommission zufolge die Rückkehr der Geflüchteten vorbereiten. Die Aufnahmestaaten sollten etwa prüfen, ob andere Bleibemöglichkeiten in Form von beispielsweise Arbeits- oder Studentenvisa bestehen. Betroffene Ukrainerinnen und Ukrainer sollten zudem mehr Informationen über Rückkehrmöglichkeiten in ihr Heimatland erhalten. 

Gemeinsam mit der Ukraine ebnen wir den Weg, damit die Menschen zurückkehren und ihre Häuser wieder aufbauen können, sobald es sicher ist.

Ursula von der Leyen

Seit Kriegsbeginn 2022 wird der Schutzstatus für ukrainische Geflüchtete über die EU-Richtlinie für vorübergehenden Schutz geregelt. Diese erleichtert den Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Sozialleistungen. Zudem müssen sie kein Asylverfahren durchlaufen. Seit 2022 flohen nach Angaben der Kommission rund 4,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer in die EU.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Großbritannien finanziert Beschaffung von 100.000 Drohnen

Großbritannien hat der Ukraine nach Angaben aus Kyjiw neue Militärhilfen zugesagt. Das Land werde die Beschaffung von 100.000 Drohnen finanzieren, teilte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf X mit. Wie das ukrainische Verteidigungsministerium auf Telegram schrieb, seien das zehnmal mehr Drohnen mit britischer Finanzierung als im vergangenen Jahr. Es gehe um eine Finanzierung im Umfang von umgerechnet 415 Millionen Euro.

Ausgehend von der hohen Anzahl der Drohnen dürfte es sich dabei um sogenannte FPV-(First-Person-View) Drohnen handeln, die an der Front täglich zu Tausenden eingesetzt werden – zu Aufklärungszwecken, aber auch für Angriffe auf gegnerische Soldaten und Militärtechnik. Nach ukrainischen Angaben sollen inzwischen deutlich mehr als zwei Drittel der russischen Verluste durch FPV-Drohnen zustande kommen.

Die Ukraine hatte im vergangenen Jahr mehr als eine Million solcher Drohnen produziert und will diese Zahl 2025 um ein Vielfaches steigern. Wie auch bei anderen im Inland produzierten Waffen wirbt sie dabei um ausländische Investitionen, um die Produktionskapazitäten zu steigern. Umjerow beschrieb die neuen britischen Hilfen nach Angaben seines Ministeriums als „beispiellos“. 

Maline Hofmann
Maline Hofmann

USA bekennen sich laut Nato-Chef Rutte zu Bündnis und Ukraine

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat das Bekenntnis der USA zu dem Verteidigungsbündnis und der Ukraine bekräftigt. „Die USA bekennen sich voll und ganz zur Nato und zu unseren gemeinsamen Unternehmungen“, sagte Rutte in Brüssel. „Was die Ukraine betrifft, gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln.“

Rutte äußerte sich am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe im Nato-Hauptquartier. Bei dem Treffen im sogenannten Ramstein-Format unter Leitung Deutschlands und Großbritanniens wird es auch darum gehen, wie das abnehmende Engagement der USA bei den Ukraine-Hilfen kompensiert werden kann. Rund 50 Länder nehmen an dem Treffen teil. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ist nicht anwesend, wird aber zum Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Donnerstag erwartet.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Krimbrücke nach russischen Angaben unbeschädigt

Russland hat den ukrainischen Angriff auf die Krimbrücke bestätigt. Zugleich bestritt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow jedoch, dass es an dem Bauwerk zu Schäden gekommen sei. Zwar habe es eine Explosion gegeben, die Brücke sei aber intakt, sagte Peskow. Man habe Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Ukraine warf er vor, weiter zivile Infrastruktur anzugreifen.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte am Dienstag mitgeteilt, die 19 Kilometer lange Krimbrücke über die Meerenge von Kertsch mit einer Sprengstoffexplosion unter Wasser stark beschädigt zu haben. Sie sei „praktisch einsturzgefährdet“, teilte der Geheimdienst mit.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Russland bezeichnet Nato-Manöver in der Ostsee als Provokation

Das alljährliche Baltops-Mannöver soll morgen in Rostock beginnen.
Das alljährliche Baltops-Mannöver soll morgen in Rostock beginnen. Focke Strangmann/AFP/Getty Images
Russland hat das Nato-Manöver Baltops in der Ostsee kritisiert und als Vorbereitung auf eine Konfrontation mit Russland bezeichnet. „Wir bewerten die militärischen Aktivitäten der Nato als Teil der Vorbereitung auf militärische Zusammenstöße mit Russland“, sagte der russische Vize-Außenminister Alexander Gruschko laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.

Das jährlich ausgerichtete Baltops-Manöver beginnt morgen in Rostock. Vom 5. bis 20. Juni nehmen an der US-geführten Übung rund 50 Schiffe und Boote, mehr als 25 Luftfahrzeuge und etwa 9.000 Soldatinnen und Soldaten aus 17 Ländern teil.

Russland führt selbst gerade in der Ostsee ein Manöver mit mehr als 20 Kriegsschiffen, Kanonenbooten und Unterstützungsschiffen durch. 

Annika Benzing
Annika Benzing

Eskalationsrisiko laut Trump-Berater „stark gestiegen“ 

Das Risiko einer Eskalation im Krieg in der Ukraine ist aus US-Sicht nach dem Angriff ukrainischer Streitkräfte auf atomwaffenfähige russische Bomber „stark angestiegen“. Das sagte Keith Kellogg, der Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump.

Am Wochenende hatte die Ukraine mehrere russische Luftwaffenstützpunkte mit Drohnen angegriffen. Trump sei nicht im Voraus über die Drohnenangriffe auf die russischen Bomber informiert worden, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, mit.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Neue Satellitenbilder nach Drohnenangriff in Irkutsk

Nach dem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Region Irkutsk sind neue Satellitenbilder aufgetaucht. Sie sollen das Ausmaß der Zerstörungen auf dem Militärflugplatz Belaja deutlich machen. Das estnische Medienunternehmen Delfi und das ukrainische Investigativprojekt Schemes von Radio Liberty veröffentlichten die Aufnahmen, die vom US-Unternehmen Planets Labs gemacht wurden.
Auf dem Militärflughafen Belaja sollen mehrere strategische Langstreckenbomber der russischen Luftwaffe zerstört worden sein.
Auf dem Militärflughafen Belaja sollen mehrere strategische Langstreckenbomber der russischen Luftwaffe zerstört worden sein. 2025 Planet Labs PBC/Reuters
Auf den Aufnahmen sind deutliche Schäden an mindestens sieben strategischen Bombern sowie die Überreste von Bränden zu erkennen. Eine Analyse der Aufnahmen durch Radio Liberty bestätigt außerdem die Zerstörung von mindestens 11 strategischen Bombern auf verschiedenen Flugplätzen: darunter 7 Tu-95, 4 Tu-22M3 sowie ein An-12 Frachtflugzeug, das nicht als strategisches Flugzeug gilt.

Diese Angaben stammen aus offenen Quellen und konnten bislang nicht eindeutig bestätigt werden. Die Bilder verdeutlichen jedoch die erheblichen Verluste in der russischen Luftwaffe infolge der ukrainischen Operation Spinnennetz.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

IAEA warnt vor Gefahr eines Atomunfalls in der Ukraine

Die internationale Atombehörde IAEA hat wegen der jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine vor der Gefahr eines atomaren Unfalls in einem Kernkraftwerk gewarnt. „Es ist klar, dass die Gefahren für die nukleare Sicherheit weiterhin sehr real und allgegenwärtig sind“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi in Kyjiw. Seine Teams hätten berichtet, „dass dies der intensivste Tag mit Luftangriffsalarmen war, den sie seit Ende letzten Jahres erlebt haben“.

Die Präsenz der IAEA vor Ort sei nach wie vor unerlässlich, um die Gefahr eines schweren nuklearen Unfalls zu vermeiden, sagte Grossi. Wegen ungewöhnlich häufiger Luftangriffswarnungen hätten die Expertenteams bis zu dreimal die Schutzräume aufsuchen müssen.

Nach Ansicht von Grossi ist es zudem entscheidend, sich bereits jetzt auf die Wiederaufbauphase der Energieinfrastruktur vorzubereiten. Die IAEA entsendet regelmäßig Expertenteams zu den aktiven Reaktorstandorten in Riwne und Chmelnyzkyj und ist seit September 2022 dauerhaft im Atomkraftwerk Saporischschja vertreten. Das AKW steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle. 

Das Kernkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine: Die internationale Atombehörde hat vor der Gefahr eines atomaren Unfalls gewarnt.
Das Kernkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine: Die internationale Atombehörde hat vor der Gefahr eines atomaren Unfalls gewarnt. AFP/Getty Images