Ukrainekrieg: Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab



Wladimir Putin hatte diese Woche gesagt, er schließe ein baldiges Friedensabkommen aus.

"}],"created_at":1746146877,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensMfz1H5XBL6xqW0dz9","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006814163d","updated_at":1746158946,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140351},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsPziAh26oC4ySfAc2m","text":"

Russische Streitkräfte erobern weiteres Gelände in der Region Donezk

In der Nähe der Stadt Lyman im Osten der Ukraine sind russische Truppen in mehreren Siedlungen vorgestoßen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Ein ukrainischer Militärkommandeur berichtete zudem, dass russische Streitkräfte den Waffenstillstand am Osterwochenende genutzt hätten, Übergänge über den Fluss Scherebets zu installieren.

Laut dem ISW stießen russische Truppen auf mehrere weitere Standorte in der Region Donezk vor, unter anderem in Richtung Kurachowe und Pokrowsk. Auch nahe der nordöstlichen Stadt Sumy rückten russische Streitkräfte vor.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier: 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnsQH1937Cgs2tGeMSjG","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","type":"web","provider_name":"Website","title":"Feuerpause in der Ukraine wurde offenbar nicht gehalten","kicker":"Ukrainekarte aktuell","description":"Trotz der von Russland einseitig angekündigten Feuerpause wurde am 9. Mai an mehreren Fronten gekämpft. Zuvor rückte die ukrainische Armee in Kursk vor.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2023-09/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen-teaserbild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen"}],"created_at":1746169733,"fold_out":false,"fold_out_index":0,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensPziAh26oC4ySfAc2k","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000068146f85","updated_at":1746172550,"updated_by":"638df29d623249b449ed0023","user_id":"67bf2b0825b29b6fdfd081d1","user_locale":"en","version":140366},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsUjHCv5DMrszE9LxsS","text":"

Drohnenschwärme über Ukraine – fast 50 Verletzte in Charkiw gemeldet

Bei einem groß angelegten russischen Drohnenangriff auf mehrere Bezirke von Charkiw sind nach Angaben der örtlichen Behörden fast 50 Menschen verletzt worden. Unter ihnen sei ein elfjähriges Kind, teilten der regionale Militärverwalter Oleh Synjehubow und Bürgermeister Ihor Terechow am späten Abend auf Telegram mit. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwölf Orte in vier Bezirken der Stadt getroffen, oft gab es Brände.
"Es gab und gibt keine militärischen Ziele. Russland greift Wohngebiete an, wenn die Ukrainer zu Hause sind, wenn sie ihre Kinder ins Bett bringen", wetterte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Medien. 
Auch an anderen Orten in der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst. In Kupjansk wurde ein Mensch bei russischen Luftangriffen getötet, die mehrere Wohnhäuser zerstörten. In den Trümmern eines Hauses sei später die Leiche eines Mannes geborgen worden, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Möglicherweise liege noch ein weiterer Toter unter den Trümmern. Auch aus Sumy wurden russische Luftangriffe gemeldet. Beim Einschlag zweier Lenkbomben seien zwei Menschen verletzt worden, teilten die Ermittler mit.

"}],"created_at":1746235549,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensUjHCv5DMrszE9LxsR","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006815709d","updated_at":1746243352,"updated_by":"60d2a4d30b3622642cc33a20","user_id":"60d2a4d30b3622642cc33a20","user_locale":"en","version":140413},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsaRGxt7HCv2y9vB8BD","text":"

Ukraine meldet Abschuss eines russischen Kampfjets durch eine Seedrohne

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Militärgeheimdienstes einen russischen Kampfjet vom Typ Su-30 mit einer von einer Seedrohne abgefeuerten Rakete zerstört. Es sei der weltweit erste Abschuss eines Kampfflugzeugs durch eine maritime Drohne, heißt es in einer Erklärung, die in sozialen Medien verbreitet wurde.

Der Kampfjet sei gestern über Gewässern nahe Noworossijsk abgeschossen worden, einer russischen Hafenstadt am Schwarzen Meer. Im Dezember 2024 hatte die Ukraine früheren Angaben zufolge einen russischen Militärhubschrauber mit einer Rakete vom selben Typ Seedrohne abgeschossen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Ukrinform/dpa","media_local_id":"mnsaVWcz7HCv2y9vB8BJ","title":"Eine Magura V5-Seedrohne der ukrainischen Armee"}],"local_id":"bnsaVPCz7HCv2y9vB8BH"}],"created_at":1746287384,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensaRGxt7HCv2y9vB8BC","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746288068,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1808,"local_id":"mnsaVWcz7HCv2y9vB8BJ","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746332040,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/ensaRGxt7HCv2y9vB8BC/mnsaVWcz7HCv2y9vB8BJ.jpeg","user_id":"60fbf5a98e104cff9fe4fc2a","user_locale":"en","version":140457,"width":3214}],"sort":"0000000068163b18","updated_at":1746332040,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_id":"60fbf5a98e104cff9fe4fc2a","user_locale":"en","version":140457},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsc7ANx5XBL6xqWJxiS","text":"

Russland fliegt Angriff auf Kyjiw

Die ukrainische Luftabwehr hat in der Nacht versucht, einen russischen Angriff auf Kyjiw abzuwehren. Das teilten Beamte sowie das ukrainische Militär mit.

Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko rief Bürgerinnen und Bürger über die Messaging-App Telegram dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben. Zeugen berichteten der Nachrichtenagentur Reuters über mehrere Explosionen, die von Luftabwehrsystemen stammen könnten.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Thomas Peter/Reuters","media_local_id":"mnse2yiC5XBL6xqWJxig","title":"Ein Appartmentgebäude in Kyjiw wurde in der Nacht durch einen Drohnenangriff beschädigt."}],"local_id":"bnse2rmf5XBL6xqWJxif"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnse3SCm5XBL6xqWJxih","text":"

Ukrainischen Behörden zufolge wurden bei dem russischen Drohnenangriff auf Kyjiw mehrere Wohngebäude beschädigt. Herabfallende Trümmer zerstörter Drohnen lösten Brände in Wohngebäuden in den Bezirken Obolon und Swjatoschyn aus, schrieb Timur Tkachenko, Leiter der Kyjiwer Militärverwaltung. Tkachenko zufolge wurden bei dem Angriff zwei Teenager verletzt. 

"}],"created_at":1746309496,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensc7ANx5XBL6xqWJxiR","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746328192,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1466,"local_id":"mnse2yiC5XBL6xqWJxig","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746332019,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/ensc7ANx5XBL6xqWJxiR/mnse2yiC5XBL6xqWJxig.jpeg","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140456,"width":2218}],"sort":"0000000068169178","updated_at":1746344252,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140469},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsm2ABG5DMrszE9Cxdp","text":"

Russland meldet Drohnenangriff auf Moskau

Russlands Luftabwehreinheiten haben russischen Angaben zufolge einen Angriff auf Moskau abgewehrt. Vier ukrainische Drohnen, die in Richtung der russischen Hauptstadt flogen, wurden zerstört, sagte der Bürgermeister Moskaus.

"}],"created_at":1746407498,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensm2ABG5DMrszE9Cxdo","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006818104a","updated_at":1746407804,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60d2a4d30b3622642cc33a20","user_locale":"en","version":140490},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsqzjNA5enQ5SR9SwLT","text":"

Trump will Erdoğan zu Ukraineverhandlungen hinzuziehen

US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan zusammenarbeiten, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Er habe "ein sehr gutes und produktives Telefongespräch“ mit Erdoğan geführt, teilte Trump auf der Plattform Truth Social mit.

Es sei dabei unter anderem um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage in Syrien und im Gazastreifen gegangen, schrieb Trump. Er freue sich darauf, mit Erdoğan "den lächerlichen, aber tödlichen Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden“ – versehen mit dem Zusatz in Großbuchstaben: "Jetzt!" Erdoğan habe ihn in die Türkei eingeladen, teilte Trump mit, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Zudem werde der türkische Präsident in die US-Hauptstadt Washington reisen. Seine Beziehung zum türkischen Präsidenten während seiner ersten Amtszeit bezeichnete Trump als "exzellent“. 

Die Türkei gilt im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als Vermittler mit guten Kontakten zu beiden Kriegsparteien. So vermittelte Erdoğan 2022 gemeinsam mit den Vereinten Nationen das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine, das bis Juli 2023 ukrainische Getreideexporte über das Schwarze Meer ermöglichte.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Tasos Katopodis/Getty Images","media_local_id":"mnsrGudL5enQ5SR9SwLc","title":"US-Präsident Donald Trump hat den türkischen Präsidenten Erdoğan nach Washington eingeladen."}],"local_id":"bnsrGtMS5enQ5SR9SwLb"}],"created_at":1746464282,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensqzjNA5enQ5SR9SwLS","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746466681,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":3115,"local_id":"mnsrGudL5enQ5SR9SwLc","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746468914,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/ensqzjNA5enQ5SR9SwLS/mnsrGudL5enQ5SR9SwLc.jpeg","user_id":"6437b5f90b23ada1a0a468d3","user_locale":"en","version":140510,"width":5538}],"sort":"000000006818ee1a","updated_at":1746468914,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6437b5f90b23ada1a0a468d3","user_locale":"en","version":140510},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnssyuDB5XBL6xqWVfTy","text":"

Russland schließt nach Drohnenangriffen Moskauer Flughäfen 

Die Ukraine hat Moskau die zweite Nacht in Folge mit Drohnen angriffen, woraufhin die vier internationalen Flughäfen der russischen Hauptstadt russischen Beamten zufolge geschlossen wurden.

Bürgermeister Sergej Sobjanin schrieb in der Nacht auf Telegram, die russische Luftabwehr habe mindestens 19 ukrainische Drohnen im Anflug auf Moskau abgeschossen. Zunächst hatte er von acht unbemannten Flugobjekten berichtet. Bisherigen Informationen zufolge fielen Trümmerteile der zerstörten Drohnen auf eine wichtige Stadtautobahn, verursachten aber keine "ernsthaften Schäden oder Verletzungen".

Die russische Luftfahrtaufsichtsbehörde Rosawiazija schrieb zunächst auf Telegramm, sie habe den Verkehr auf drei Flughäfen eingestellt, um die Flugsicherheit zu gewährleisten. Der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge wurde später der Betrieb auf den vier Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Domodedowo, Wnukowo und Schukowski vorübergehend eingestellt. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Maxim Shemetov/Reuters","media_local_id":"mnstMJUu5XBL6xqWVfU4","title":"Vor der Militärparade rollen historische Panzer durch Moskau. Der Flugverkehr ist unterbrochen."}],"local_id":"bnstMGbT5XBL6xqWVfU3"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnstMqyb5XBL6xqWVfU5","text":"

Darüber hinaus stellten auch die Flughäfen in Kaluga (200 Kilometer südwestlich von Moskau), Saratow (etwa 850 km südöstlich von Moskau) und Wolgograd (1.000 Kilometer südöstlich von Moskau) zeitweise den Flugbetrieb ein. Schon am Vortag war der Flugverkehr durch Drohnen beeinträchtigt worden.

Die ukrainische Regierung äußerte sich nicht unmittelbar zu dem Angriff. Die Ukraine gibt an, dass ihre Drohnenangriffe darauf abzielten, Infrastrukturen zu zerstören, die für Russlands allgemeine Kriegsanstrengungen wichtig sind, und sie eine Reaktion auf Russlands anhaltenden Angriffe auf ukrainisches Gebiet seien.

Am 9. Mai feiert Russland den sogenannten Tag des Sieges über Nazideutschland vor 80 Jahren. Zu der Parade in Moskau werden viele ausländische Gäste erwartet, darunter der chinesische Staatschef Xi Jinping.

"}],"created_at":1746489163,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enssyuDB5XBL6xqWVfTx","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746490215,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1522,"local_id":"mnstMJUu5XBL6xqWVfU4","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746492128,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/enssyuDB5XBL6xqWVfTx/mnstMJUu5XBL6xqWVfU4.jpeg","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140523,"width":2270}],"sort":"0000000068194f4b","updated_at":1746492128,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140523},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnsv9hao2tHu2xtZBJRC","text":"

Russland erzielt weitere Geländegewinne in den Regionen Donezk und Charkiw

In der Region Donezk ist Russland an mehreren Stellen nahe der seit Langem umkämpften Stadt Torezk vorgedrungen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Die Militäranalysen basieren auf geolokalisierten Videos. Zusätzlich konnten die russischen Streitkräfte demnach bei Welyka Nowosilka Gelände einnehmen und in das Zentrum der Stadt Wowtschansk in der Region Charkiw vordringen.

Lesen Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnsviQTK7Cgs2tGeQqGZ","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","type":"web","provider_name":"Website","title":"Feuerpause in der Ukraine wurde offenbar nicht gehalten","kicker":"Ukrainekarte aktuell","description":"Trotz der von Russland einseitig angekündigten Feuerpause wurde am 9. Mai an mehreren Fronten gekämpft. Zuvor rückte die ukrainische Armee in Kursk vor.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2023-09/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen-teaserbild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen"}],"created_at":1746514298,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ensv9hao2tHu2xtZBJRB","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"000000006819b17a","updated_at":1746517058,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"622b49b809854cd1de95934c","user_locale":"en","version":140547},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnt1Y8Qe3yKw3Hu3BtPk","text":"

Verletzte nach Raketenangriff auf Kyjiw

Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kyjiw erneut mit Raketen angegriffen. Das teilte der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, mit. Die ukrainischen Luftabwehreinheiten versuchten, den Angriff abzuwehren, sagte Klitschko.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Gleb Garanich/Reuters","media_local_id":"mnt5yJw26eGw4moe83DA","title":"Feuerwehreinsatzkräfte löschen den Brand an einem Gebäude in Kyjiw, das von einer Rakete getroffen wurde."}],"local_id":"bnt5yEJt6eGw4moe83D8"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnt5yEkw6eGw4moe83D9","text":"

Laut dem Bürgermeister wurden sechs Menschen bei den Angriffen verletzt. "Vier von ihnen sind Kinder", teilte Klitschko mit. Drei der Verletzten wurden demnach in ein Krankenhaus eingeliefert, drei wurden vor Ort behandelt.

Zuvor hatte der Chef der Militärverwaltung, Tymur Tkatschenk, von sechs Verletzten gesprochen. In einem Bezirk seien Teile eines Wohnhauses zerstört worden, in einem anderen brannten Wohnungen im siebten, achten und neunten Stock eines zehnstöckigen Gebäudes.

"}],"created_at":1746571790,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ent1Y8Qe3yKw3Hu3BtPj","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746621661,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mnt5yJw26eGw4moe83DA","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746621662,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/ent1Y8Qe3yKw3Hu3BtPj/mnt5yJw26eGw4moe83DA.jpeg","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":140596,"width":2000}],"sort":"00000000681a920e","updated_at":1746621662,"user_id":"6785743ca65c59a4271e6e75","user_locale":"en","version":140596},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnt2xQM4RUrv57kZ8wzp","text":"

Russland meldet Drohnenangriffe auf Moskau

Die Ukraine hat Moskau nach russischen Angaben mit Drohnen angegriffen. Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte auf Telegram mit, es seien in der Nacht insgesamt neun Drohnen abgewehrt worden. Über Schäden und Opfer wurde zunächst nichts bekannt. 

Auch am Montag und Dienstag hatten russische Behörden ukrainische Drohnenangriffe gemeldet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

"}],"created_at":1746587638,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ent2xQM4RUrv57kZ8wzo","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681acff6","updated_at":1746591362,"updated_by":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_id":"666b10832bd0a10a9451d365","user_locale":"en","version":140579},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnt3NPpH3yKw3Hu3A9NH","text":"

Klitschko spricht von zwei Toten nach Angriffen auf Kyjiw

Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kyjiw sind nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko mindestens zwei Menschen getötet worden. Die beiden seien in brennenden Wohnhäusern gestorben, die durch herabfallende Trümmerteile von Drohnen getroffen worden und dadurch in Brand geraten seien.

Acht weitere Menschen wurden nach Klitschkos Angaben verletzt. "Vier von ihnen sind Kinder", teilte der Bürgermeister mit.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Thomas Peter/Reuters","media_local_id":"mnt6ABW8trgJ34UKN3qR","title":"Rauchschwaden kommen aus einem Wohnhaus in Kiew"}],"local_id":"bnt6AA2ztrgJ34UKN3qQ"}],"created_at":1746592831,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ent3NPpH3yKw3Hu3A9NG","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746623782,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mnt6ABW8trgJ34UKN3qR","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746623784,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/ent3NPpH3yKw3Hu3A9NG/mnt6ABW8trgJ34UKN3qR.jpeg","user_id":"67d022fa604c5095c6169342","user_locale":"en","version":140602,"width":2000}],"sort":"00000000681ae43f","updated_at":1746623784,"user_id":"6785743ca65c59a4271e6e75","user_locale":"en","version":140602},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnt9AGxv5XBL6xqWJevL","text":"

Ukraine meldet Bomben in der Region Sumy

Den ukrainischen Luftstreitkräften zufolge haben russische Kampfjets mehrere Bomben in der Region Sumy abgeworfen. Die Nachricht wurde am frühen Morgen auf dem Telegram-Kanal des ukrainischen Militärs verbreitet. In den größeren Städten der Ukraine, die in den vergangenen Tagen heftigen Beschuss erlebt hatten, sei es in der Nacht jedoch ruhig geblieben, hieß es in den frühen Morgenstunden.
Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Sumy-Angriff bisher nicht unabhängig überprüfen. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge ereignete sich der Angriff etwa drei Stunden nach Beginn der dreitägigen Feuerpause, die der russische Präsident Wladimir Putin während der Feierlichkeiten zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges ausgerufen hatte.

Auch im westrussischen Lipezk Drohnenalarm habe es trotz der Feuerpause nächtliche Angriffe gegeben, teilte Gouverneur Igor Artamonow auf Telegram mit. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

"}],"created_at":1746663940,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ent9AGxv5XBL6xqWJevK","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681bfa04","updated_at":1746674578,"updated_by":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":140627},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntBYLy4ygAswSijFa3f","text":"

Russland hisst Fahne in einem Vorort von Torezk

In Nowoeleniwka, in der Nähe der heftig umkämpften Industriestadt Torezk, haben Soldaten eine Fahne der Russischen Föderation gehisst. Das Institute for the Study of War (ISW) folgert daraus, dass die Siedlung nun russisch besetzt ist. Im Süden der russischen Grenzregion Kursk sollen derweil wieder ukrainische Truppen Fuß gefasst haben.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bntBwtth7Cgs2tGeHGXn","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","type":"web","provider_name":"Website","title":"Feuerpause in der Ukraine wurde offenbar nicht gehalten","kicker":"Ukrainekarte aktuell","description":"Trotz der von Russland einseitig angekündigten Feuerpause wurde am 9. Mai an mehreren Fronten gekämpft. Zuvor rückte die ukrainische Armee in Kursk vor.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2023-09/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen-teaserbild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen"}],"created_at":1746684675,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entBYLy4ygAswSijFa3e","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"00000000681c4b03","updated_at":1746689252,"updated_by":"638df29d623249b449ed0023","user_id":"6451263a796424b913b24730","user_locale":"en","version":140635},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntDftkkHswj7PJkGLwc","text":"

Ukrainisches Parlament billigt Rohstoffdeal mit USA 

Das ukrainische Parlament hat das Rohstoffabkommen mit den USA ratifiziert. Die Vize-Regierungschefin Julija Swyrydenko spricht von einem "historischen ökonomischen Partnerschaftsabkommen". "Dieses Dokument ist nicht einfach nur ein juristisches Konstrukt – es ist die Grundlage für ein neues Modell der Zusammenarbeit mit einem wichtigen strategischen Partner", schreibt sie auf dem Kurznachrichtendienst X.

Trotz Bedenken einiger ukrainischer Abgeordneter standen den 338 Ja-Stimmen keine Gegenstimmen gegenüber. Die USA erhalten nun einen bevorzugten Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen wie begehrten Seltenen Erden, die vor allem in der Hightech- und Rüstungsindustrie benötigt werden. Die Ukraine behält aber nach eigenen Angaben die Kontrolle über alle ihre Ressourcen und hofft nun auf weitere US-Militärhilfe.

"}],"created_at":1746709096,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entDftkkHswj7PJkGLwb","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681caa68","updated_at":1746711995,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"67120b627c00f9c6f9346426","user_locale":"en","version":140650},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntLtC2a2uzB6Cvm6a1E","text":"

Ukraine-Verbündete beschließen Sondertribunal zum russischen Angriffskrieg

Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten wollen ein Sondertribunal zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine einrichten. Das entschieden die rund 30 Verbündeten, darunter die EU-Außenminister, bei einem Treffen in der westukrainischen Stadt Lwiw. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha sagte, er hoffe darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin und andere russische Regierungsmitglieder so zur Rechenschaft gezogen werden könnten.

Das Richtergremium soll im niederländischen Den Haag angesiedelt werden und die russische Regierung zur Verantwortung ziehen. Die Staatengruppe will den Europarat nun rasch formal um einen Vertrag zur Einrichtung des Tribunals bitten. Die Entscheidung dürfte auch als Signal an den russischen Präsidenten gedacht sein, der am Freitag in Moskau mit einer Militärparade des Siegs der Sowjetunion über Nazideutschland im Jahr 1945 gedachte und dort erneut den Krieg gegen die Ukraine rechtfertigte.

Für Deutschland nahm Außenminister Johann Wadephul an den Beratungen teil. Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas sagte, das Tribunal werde "sicherstellen, dass die Hauptverantwortlichen für die Aggression gegen die Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden". Der russische Krieg sei im Informationszeitalter gut dokumentiert, "es gibt keinen Raum für Straflosigkeit".

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Sergii Volskyi/AFP/Getty Images","media_local_id":"mntLydTa2uzB6Cvm6a1S","title":""}],"local_id":"bntLya7W2uzB6Cvm6a1R"}],"created_at":1746790565,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entLtC2a2uzB6Cvm6a1D","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746791426,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":2000,"local_id":"mntLydTa2uzB6Cvm6a1S","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746791427,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entLtC2a2uzB6Cvm6a1D/mntLydTa2uzB6Cvm6a1S.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140707,"width":3000}],"sort":"00000000681de8a5","updated_at":1746791427,"user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140707},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntMWbD5cDZHtkAVUjE9","text":"

Ukraine nimmt mutmaßliche ungarische Spione fest – Ungarn weist Diplomaten aus

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen Spionage-Ring aufgedeckt, der von Ungarn aus gesteuert worden sein soll. Bei den beiden festgenommenen Verdächtigen handle es sich um ukrainische Ex-Soldaten, die von einem ungarischen Geheimdienstoffizier geführt worden sein sollen.

Unter anderem hätten die Festgenommenen Standorte von Flugabwehrsystemen, Kampfjets und -hubschraubern ausspioniert. In der an Ungarn grenzenden westukrainischen Region Transkarpatien hätten sie zudem versucht, die "Stimmung in der Bevölkerung" und ihre Haltung zu einer militärischen Intervention Ungarns zu ermitteln. Den als Auftraggeber der Agenten genannten ungarischen Geheimdienstbeamten nannte der SBU nicht namentlich, will dessen Identität aber ermittelt haben. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Genya Savilov/AFP/Getty Images","media_local_id":"mntMkEjZcDZHtkAVUjEJ","title":"Angehörige einer Spezialeinheit des ukrainischen Inlandsgheimdiensts SBU"}],"local_id":"bntMkDZLcDZHtkAVUjEH"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntMkKAicDZHtkAVUjEK","text":"

Ungarn reagierte auf die Festnahme mit der Ausweisung zweier ukrainischer Diplomaten. Es seien "Spione", die unter "diplomatischer Tarnung in der ukrainischen Botschaft in Budapest" gearbeitet hätten, teilte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf Facebook mit. Zudem sprach er von einer ukrainischen "Verleumdungskampagne" gegen sein Land.

In Transkarpatien lebt eine ungarische Minderheit. Der russlandfreundliche ungarische Regierungschef Viktor Orbán hat der Ukraine immer wieder vorgeworfen, deren Rechte nicht zu achten, und das als Vorwand für Blockaden von EU-Sanktionen oder Unterstützungspaketen für die Ukraine genutzt. Mindestens einmal hatte er sich zudem in den vergangenen Jahren mit Bildern einer Karte Ungarns gezeigt, auf der ein Teil Transkarpatiens als ungarisches Staatsgebiet ausgewiesen ist, was wiederum Protest aus Kyjiw geweckt hatte. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte ein Teil der heutigen Westukraine zu Österreich-Ungarn.

"}],"created_at":1746799407,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entMWbD5cDZHtkAVUjE8","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746800152,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1500,"local_id":"mntMkEjZcDZHtkAVUjEJ","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746800154,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entMWbD5cDZHtkAVUjE8/mntMkEjZcDZHtkAVUjEJ.jpeg","user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":140717,"width":2000}],"sort":"00000000681e0b2f","updated_at":1746800154,"user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":140717},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntPrw1j47mw2ATE0NkH","text":"

Merz, Macron und Starmer auf dem Weg nach Kyjiw

Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind gemeinsam im Zug auf dem Weg nach Kyjiw, um ein Zeichen ihrer anhaltenden Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine zu setzen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer wollen dort gemeinsam mit dem polnischen Staatschef Donald Tusk am Samstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.

Es ist der erste gemeinsame Ukrainebesuch der vier Staats- und Regierungschefs sowie die erste Reise von Merz als Bundeskanzler nach Kyjiw.

Die vier EU-Staaten veröffentlichten noch während der Anreise eine gemeinsame Erklärung. Darin unterstützen sie die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe. Diese solle "Raum schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden", hieß es. Damit scheinen die USA und Europa bei den Bemühungen um ein Ende des Ukrainekriegs erstmals seit Monaten wieder geeinter vorzugehen. Trump hatte bisher im Alleingang versucht, den Krieg zu beenden. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Stefan Rousseau/WPA Pool/Getty Images","media_local_id":"mntSuJNY2uzB6CvmYTq2","title":"Starmer, Macron und Merz im Sonderzug nach Kiew"}],"local_id":"bntSuFe62uzB6CvmYTq1"}],"created_at":1746826783,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entPrw1j47mw2ATE0NkG","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746858492,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntSuJNY2uzB6CvmYTq2","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746858494,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entPrw1j47mw2ATE0NkG/mntSuJNY2uzB6CvmYTq2.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140749,"width":2000},{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746858492,"geo_ip":"","local_id":"mntQ8Tri5wfE4r2wYBWk","local_status":100,"updated_at":1746858492,"user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140747}],"sort":"00000000681e761f","updated_at":1746858494,"user_id":"60ef79ef7e0f2d7f645c972c","user_locale":"en","version":140749},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntT9dAN65ag2aL3RHiZ","text":"

Merz, Macron, Starmer und Tusk besuchen Gedenkstätte für ukrainische Kriegstote

Bei ihrem Besuch in Kyjiw haben Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk der Toten des russischen Angriffskrieges gedacht. An ihrer Seite waren der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Ehefrau Olena Selenska. An einer provisorischen Gedenkstätte auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz stellten sie Windlichter ab und legten eine Gedenkminute ein. Die Zeremonie fand mit einer ukrainischen Ehrengarde statt. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","media_local_id":"mntTAcUs65ag2aL3RHib"}],"local_id":"bntTAUeK65ag2aL3RHia"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntTGunw65ag2aL3RHic","text":"

Die Erinnerungsstätte war nach dem russischen Überfall spontan auf einem Rasenstück auf dem Maidan entstanden. Inzwischen erinnern viele Tausend Flaggen und Fotos an die ukrainischen Kriegstoten. Nach offiziellen Angaben sind mehr als 43.000 ukrainische Soldaten bei den Kämpfen getötet worden. Nach UN-Angaben wurden zudem mehr als 13.000 Zivilisten getötet.

"}],"created_at":1746862723,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entT9dAN65ag2aL3RHiY","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746862723,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntTAcUs65ag2aL3RHib","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746865797,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entT9dAN65ag2aL3RHiY/mntTAcUs65ag2aL3RHib.jpeg","user_id":"66dec6b300bf3d9a39d8aecb","user_locale":"en","version":140773,"width":2000}],"sort":"00000000681f0283","updated_at":1746872218,"updated_by":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_id":"66dec6b300bf3d9a39d8aecb","user_locale":"en","version":140776},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntU3BWk43Gd6n3oDa7h","text":"

Linkenchef van Aken lobt Ukrainebesuch von Merz, Macron und Starmer

 Der Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, hat den Besuch von Kanzler Friedrich Merz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in der Ukraine gelobt. "Ich finde es gut, dass Friedrich Merz nach Kiew gefahren ist“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). "Und es ist auch gut, dass er sich mit Keir Starmer und Emmanuel Macron für eine 30-tägige Waffenruhe einsetzt. Vielleicht kann Europa doch noch verhindern, dass die USA der Ukraine einfach einen Diktatfrieden aufzwingen.“ Van Aken sagte, die drei sollten danach direkt nach Peking fahren. "Denn dort liegt der Schlüssel dafür, Putin auch an den Verhandlungstisch zu bewegen.“

"}],"created_at":1746871446,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entU3BWk43Gd6n3oDa7g","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f2496","updated_at":1746872995,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60c876e587fbe1fecc988291","user_locale":"en","version":140777},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUNkEE2uzB6Cvm7GVi","text":"

Ukraine und Europäer fordern Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf

Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten sind laut Außenminister Andrij Sybiha zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Die angebotene Feuerpause sei vollständig und bedingungslos und könne am Montag beginnen, sagte der Minister bei einem gemeinsamen Treffen. Nun müsste sich Russland noch bereit erklären.

Sybiha äußerte sich während des Besuchs der Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen, die sich für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine einsetzen. Der Besuch fiel mit dem letzten Tag einer einseitigen, von Russland ausgerufenen dreitägigen Waffenruhe zusammen, die nach Ansicht der Ukraine von den russischen Streitkräften wiederholt gebrochen wurde. 

Schon im März hatten die USA eine umgehende, auf 30 Tage begrenzte Feuerpause vorgeschlagen, die die Ukraine akzeptierte. Die russische Regierung beharrte jedoch auf für die Ukraine unmögliche Bedingungen. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"tefan Rousseau/AFP/Getty Images","media_local_id":"mntUVoay2uzB6CvmJ7uB","title":""}],"local_id":"bntUVmpM2uzB6CvmJ7uA"}],"created_at":1746875444,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entUNkEE2uzB6Cvm7GVh","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746876528,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntUVoay2uzB6CvmJ7uB","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746876530,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entUNkEE2uzB6Cvm7GVh/mntUVoay2uzB6CvmJ7uB.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140785,"width":2000}],"sort":"00000000681f3434","updated_at":1746876530,"user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140785},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntURJtT65ag2aL3AEE3","text":"

Staats- und Regierungschefs telefonieren aus Kyjiw mit Trump 

Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk haben während ihres Besuchs in der ukrainischen Hauptstadt gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Telefonat mit dem US-Präsidenten Donald Trump geführt. Dem ukrainischen Außenminister zufolge verlief das Gespräch, in dem die Politiker Friedensbemühungen erörterten, "produktiv". 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bntUSqeA65ag2aL3AEE4","oembed_json":"{"_id":"https://twitter.com/andrii_sybiha/status/1921151272842830061","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://x.com/andrii_sybiha/status/1921151272842830061?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1921151272842830061%7Ctwgr%5E6a7b550045283b40de2eece8682fe50e25b7604c%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fpreview.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2025-05%2Ffriedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen","html":"

Following the Coalition of the Willing meeting in Kyiv, all five leaders @ZelenskyyUa @EmmanuelMacron @bundeskanzler @donaldtusk @Keir_Starmer had a fruitful call with @POTUS focused on peace efforts.

Ukraine and all allies are ready for a full unconditional ceasefire on land,… pic.twitter.com/MEfbtjtE4m

— Andrii Sybiha 🇺🇦 (@andrii_sybiha) May 10, 2025

nnn","url":"https://twitter.com/andrii_sybiha/status/1921151272842830061","type":"rich","provider_name":"X","title":"Andrii Sybiha 🇺🇦 on Twitter / X","description":"Following the Coalition of the Willing meeting in Kyiv, all five leaders @ZelenskyyUa @EmmanuelMacron @bundeskanzler @donaldtusk @Keir_Starmer had a fruitful call with @POTUS focused on peace efforts.Ukraine and all allies are ready for a full unconditional ceasefire on land,… pic.twitter.com/MEfbtjtE4m— Andrii Sybiha 🇺🇦 (@andrii_sybiha) May 10, 2025nnn","domain":"x.com","color":"#55ACEE","amp":"","icon":"https://abs.twimg.com/favicons/twitter.ico","icon_width":32,"icon_height":32,"thumbnail_url":"https://pbs.twimg.com/media/GqlM5ZAXcAA-28C.jpg:large","thumbnail_width":1600,"thumbnail_height":1200}","url":"https://x.com/andrii_sybiha/status/1921151272842830061?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1921151272842830061%7Ctwgr%5E6a7b550045283b40de2eece8682fe50e25b7604c%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fpreview.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2025-05%2Ffriedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUSvsq65ag2aL3AEE5","text":"

In einer Erklärung auf X schrieb Außenminister Andrij Sybiha, die Ukraine und alle ihre Verbündeten seien zu einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand zu Lande, in der Luft und auf See für mindestens 30 Tage ab Montag bereit. 

Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte betonte die unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine. Nach dem Treffen der "Koalition der Willigen" in Kyjiw sagt er, die Gruppe stehe weiterhin entschlossen an der Seite der Ukraine.

"}],"created_at":1746876018,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entURJtT65ag2aL3AEE2","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f3672","updated_at":1746877704,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"66dec6b300bf3d9a39d8aecb","user_locale":"en","version":140789},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUWJrt2uzB6Cvm7Zgh","text":"

Merz droht Russland mit Sanktionen

Sollte sich Russland nicht auf eine Waffenruhe einlassen, will der Bundeskanzler das Land mit weiteren Sanktionen belegen. Das sagte Friedrich Merz (CDU) der Bild-Zeitung auf seiner Reise nach Kyjiw. "Wir unterstützen die Ukraine, wir sind abgestimmt mit der amerikanischen Regierung, mit Donald Trump und wir fordern eine 30-tägige Waffenruhe, damit in dieser Zeit Friedensverhandlungen vorbereitet werden können", sagte Merz demnach. Sollte die russische Führung sich weiterhin gegen eine Waffenruhe stellen, werde es "eine massive Verschärfung der Sanktionen geben und es wird weitere massive Hilfe für die Ukraine geben – politisch ohnehin, finanzielle Hilfe, aber auch militärisch".

Mehr dazu lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bntUWd6x2uzB6Cvm7Zgi","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/friedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/friedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/friedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen","type":"web","provider_name":"Website","title":"Merz droht Russland mit neuen Sanktionen","kicker":"Kyjiw","description":"Sollte Russland keinem Waffelstillstand zustimmen, werde es "massive Hilfen" für die Ukraine geben – und Sanktionen gegen Russland. Das sagte Merz beim Besuch in Kyjiw.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/friedrich-merz-sanktionen-russland-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/friedrich-merz-ukraine-krieg-russland-drohung-sanktionen"}],"created_at":1746875880,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entUWJrt2uzB6Cvm7Zgg","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f35e8","updated_at":1746877649,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":140788},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUqRy84kwe2CAt9Vxo","text":"

Britischer Premier fordert Waffenruhe ohne Bedingungen

Wichtige westliche Verbündete der Ukraine lehnen Russlands Bedingungen für eine Waffenruhe ab. Die Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen forderten eine "bedingungslose" Einigung, sagte der britische Premierminister Keir Starmer in Kyjiw. Großbritannien und Frankreich führen das Bündnis zur Unterstützung der Ukraine an, das vor allem aus europäischen Staaten besteht.

Der russische Präsident Wladimir Putin habe jetzt die Chance, zu zeigen, ob er es mit einem Frieden ernst meine, indem er einer 30-tägigen Waffenruhe zustimme, sagte Starmer weiter. Bislang habe immer nur die Ukraine ihre Bereitschaft signalisiert. Die Verbündeten kündigten massive Verschärfungen der Sanktionen an, falls sich Russland weigern sollte.

Auf die bisherigen Drohungen hatte Russland gelassen reagiert. Für eine 30-tägige Feuerpause stellte Russland bislang unter anderem die Bedingung, dass die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden. 

"}],"created_at":1746880946,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entUqRy84kwe2CAt9Vxn","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f49b2","updated_at":1746883307,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140815},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUs1ShtrgJ34UKAyTa","text":"

Merz zeigt sich vorsichtig optimistisch für Ende des Ukrainekrieges

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in einem von Kyjiw aus geführten Interview der ARD-Tagesthemen von einer "kleinen Chancen" für ein Ende des Ukrainekrieges gesprochen. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Friedrich Merz","local_id":"bntV2xcctrgJ34UKAyTn","text":""Dieser Krieg muss aufhören. Und ich glaube, es gibt jetzt eine kleine Chance. Aber es gibt diese Chance.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntV343dtrgJ34UKAyTo","text":"

Er und seine europäischen Kollegen sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wollen "jeden Beitrag" leisten, den sie "leisten können und leisten müssen", damit dieser Krieg endet. "Wir sind jetzt hier sehr geschlossen", betonte Merz. Putin müsse wissen, dass er den Westen nicht auseinanderdividieren könne. Der erste Schritt hin zu einem echten Frieden müsse ab Montag ein 30-tägiger Waffenstillstand sein, "der unkonditioniert von Russland eingehalten wird".

Er forderte Putin auf, alle Vorbedingungen für eine Waffenruhe mit der Ukraine fallen zu lassen. Andernfalls werde der Druck auf Moskau weiter steigen. Putin müsse verstehen, dass er den Ukrainekrieg mit militärischen Mitteln nicht gewinnen könne. Merz wäre offen für ein Telefongespräch mit Putin. Er würde dies aber nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern und den USA tun.

"}],"created_at":1746881082,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entUs1ShtrgJ34UKAyTZ","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f4a3a","updated_at":1746885025,"updated_by":"6221f070b4dd2f4b13757fd1","user_id":"67d022fa604c5095c6169342","user_locale":"en","version":140818},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUth4D4kwe2CAt9Vxx","text":"

Polnischer Ministerpräsident sieht große Einigkeit in puncto Waffenruhe

Nach dem Treffen der westlichen Ukraineverbündeten in Kyjiw sieht der polnische Ministerpräsident Donald Tusk große Einigkeit bei den beteiligten Ländern.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Polens Ministerpräsident Donald Tusk","local_id":"bntUvjBu4kwe2CAt9Vxz","text":"Zum ersten Mal seit langer Zeit haben wir das Gefühl, dass die gesamte freie Welt wirklich geeint ist."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUvhDY4kwe2CAt9Vxy","text":"

Hinter dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag hätten sich sowohl US-Präsident Donald Trump als auch die Ukraine und die gesamte Koalition der Länder versammelt, die die Ukraine in ihrem Kampf um territoriale Integrität, Unabhängigkeit und Freiheit unterstützen, sagte Tusk.

"}],"created_at":1746881465,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entUth4D4kwe2CAt9Vxw","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f4bb9","updated_at":1746883221,"updated_by":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140809},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUuALdtrgJ34UKAyTd","text":"

Selenskyj bekräftigt Forderung der Waffenruhe ab Montag

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von Russland eine bedingungslose Waffenruhe für mindestens 30 Tage ab Montag gefordert. "Der Versuch, irgendwelche Bedingungen aufzustellen, ist ein Beleg für die Absicht, den Krieg hinauszuzögern und die Diplomatie zu sabotieren", sagte der Staatschef in Kyjiw. Die Feuerpause solle zu Land, in der Luft und auf See gelten und werde von den USA unterstützt.

"}],"created_at":1746881332,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entUuALdtrgJ34UKAyTc","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f4b34","updated_at":1746883147,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"67d022fa604c5095c6169342","user_locale":"en","version":140808},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntUw8An4kwe2CAt9Vy3","text":"

Macron verspricht Überwachung der Waffenruhe durch USA und Europäer

Die von westlichen Ländern geforderte 30-tägige Waffenruhe im Ukrainekrieg soll nach Angaben von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in erster Linie von den USA überwacht werden. Diese Aufgabe werde "grundsätzlich" von den Vereinigten Staaten übernommen, es würden aber auch "alle Europäer" dazu beitragen, sagte Macron bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Kyjiw mit Bundeskanzler Friedrich Merz und den Regierungschefs von Großbritannien und Polen, Keir Starmer und Donald Tusk. Zugleich drohte er Russland mit "massiven Sanktionen" Europas und der USA bei Verstößen gegen die angestrebte Waffenruhe.

Der Ukraine stellte er robuste Sicherheitsgarantien für den Weg zu einem dauerhaften Frieden in Aussicht sowie weitere finanzielle und militärische Hilfe. Ziel sei es, damit einen "robusten und dauerhaften Frieden vorzubereiten", sagte Macron.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Kay Nietfeld/dpa","media_local_id":"mntV5py9trgJ34UKAyTt","title":"Keir Starmer, Premierminister von Großbritannien, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Bundeskanzler Friedrich Merz, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, im Marienpalast in Kyjiw"}],"local_id":"bntV5jzitrgJ34UKAyTs"}],"created_at":1746881805,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entUw8An4kwe2CAt9Vy2","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746883238,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1365,"local_id":"mntV5py9trgJ34UKAyTt","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746883774,"updated_by":"5fa1930166f22ea813a3c371","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/entUw8An4kwe2CAt9Vy2/mntV5py9trgJ34UKAyTt.jpeg","user_id":"67d022fa604c5095c6169342","user_locale":"en","version":140816,"width":2048}],"sort":"00000000681f4d0d","updated_at":1746883774,"updated_by":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140816},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntV8xkw4kwe2CAt9VyF","text":"

Merz will Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren 

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Besuch in Kyjiw der Ukraine weitere militärische Unterstützung zugesichert. Zugleich verlangte er, die öffentlichen Diskussionen darüber, welche Waffen Deutschland konkret liefert, zu beenden.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Bundeskanzler Friedrich Merz","local_id":"bntVDSgX4kwe2CAt9VyG","text":""Unter meiner Führung wird die Debatte um Waffenlieferungen, Kaliber, Waffensysteme und und und aus der Öffentlichkeit herausgenommen.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntVF6YF4kwe2CAt9VyH","text":"

Man werde die Ukraine militärisch unterstützen, "soweit wir das eben können und verantworten können", sagte Merz in einem Interview mit den Sendern RTL und NTV. Ziel sei ein Ende des Krieges. Welche und wie viele Waffen geliefert würden, werde weiterhin im Kabinett in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern entschieden, sagte Merz. Zugleich räumte er ein, dass die Menschen in Deutschland ein berechtigtes Interesse an diesen Informationen hätten. 

"}],"created_at":1746884979,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entV8xkw4kwe2CAt9VyE","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f5973","updated_at":1746888282,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140826},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntVFaL44kwe2CAt9VyP","text":"

Russland lehnt Forderung nach Waffenruhe ab

Die russische Regierung hat die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag zurückgewiesen. Sie könnten sich ihre Friedenspläne "in den Hintern schieben", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf Englisch auf der Plattform X. Der frühere Kremlchef äußerte sich in vulgärer Sprache zum Treffen der Ukraine-Unterstützergruppe, an der auch Kanzler Friedrich Merz teilnimmt.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew","local_id":"bntVGWJ44kwe2CAt9VyQ","text":""Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kyjiw über Frieden sprechen. Stattdessen stoßen sie Drohungen gegen Russland aus.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntVGfHx4kwe2CAt9VyR","text":"

Medwedew schloss die rhetorische Frage an, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die "Horden" oder neue Sanktionen zu stellen. Die sogenannte "Koalition der Willigen" hatte Russland mit neuen harten Sanktionen gedroht, falls das Land der bedingungslosen Waffenruhe für 30 Tage ab Montag nicht zustimmt.

Medwedew äußert sich immer wieder mit besonders drastischem Vokabular. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hatte vor Bekanntwerden des Ultimatums für Montag gesagt, Russland lasse sich von Sanktionen nicht abschrecken. Außerdem dürfe eine Waffenruhe nicht zu einem Vorteil für Kyjiw führen, sich militärisch neu aufzustellen. Als konkrete Bedingung für eine Waffenruhe von 30 Tagen nannte Peskow den Stopp von westlichen Waffenlieferungen an das Land. 

"}],"created_at":1746885431,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entVFaL44kwe2CAt9VyN","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f5b37","updated_at":1746901152,"updated_by":"6221f070b4dd2f4b13757fd1","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140836},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntVQ6Zn4kwe2CAt9VyY","text":"

Russland will Waffenruhe-Vorschlag prüfen

Nachdem Russland den Vorschlag einer Waffenruhe erst abgelehnt hatte, will Russland sich jetzt doch Optionen offenhalten. Die russische Führung werde darüber nachdenken, vertrete aber ihre eigene Position, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Was genau das bedeutet, führte er nicht aus. Peskow äußerte sich demnach im US-Fernsehsender CNN zu der "neuen Entwicklung", wies aber zugleich darauf hin, dass es "sinnlos" sei, Moskau "unter Druck zu setzen".

Bei einem Treffen in Kyjiw, zu dem auch US-Präsident Donald Trump zugeschaltet war, hatten europäische Staats- und Regierungschefs eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe ab Montag gefordert. Für den Fall, dass Russland nicht zustimme, haben die USA und die Europäer mit weiteren harten Sanktionen gedroht.

"}],"created_at":1746897044,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entVQ6Zn4kwe2CAt9VyX","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681f8894","updated_at":1746899950,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140835},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntWN7aP4kwe2CAtPSMk","text":"

Frankreich spricht mit der Ukraine über einen möglichen Truppeneinsatz

Frankreich will sich in der Ukraine künftig möglicherweise noch stärker engagieren. Präsident Emmanuel Macron sagte der Zeitung Le Parisien, dass seine Regierung mit Partnern auch darüber berät, wie Frankreich die Ukraine möglicherweise mit Truppen unterstützen könnte. Wie eine Truppenpräsenz in der Ukraine aussehen könnte, sagte er nicht. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Emmanuel Macron","local_id":"bntXBuf14kwe2CAtPSMm","text":"Wir arbeiten an der Präsenz und dem strategischen Fußabdruck der Partnerländer. […] Der Schlüssel ist, dass wir Truppen in der Ukraine haben."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntXC8914kwe2CAtPSMn","text":"

Macron sagte, die französische Armeeleitung habe sich mehrmals mit ihren britischen und ukrainischen Partnern über eine denkbare Truppenpräsenz beraten, und die Ideen nähmen langsam Gestalt an.

"}],"created_at":1746907331,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entWN7aP4kwe2CAtPSMj","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681fb0c3","updated_at":1746907331,"user_id":"5fa1930166f22ea813a3c371","user_locale":"en","version":140837},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntXYbqp76E73TNjSGZw","text":"

Feuerpause im Ukraine-Krieg ausgelaufen 

Die von Russlands Präsident Wladimir Putin angeordnete dreitägige Feuerpause im Ukraine-Krieg ist ausgelaufen. In der Nacht wollte sich Putin in Moskau noch vor Journalisten äußern. Seit Beginn der Feuerpause am Donnerstag hatten sich beide Seiten wiederholt Verstöße gegen die Vereinbarung vorgeworfen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf dem Kremlchef vor, die Waffenruhe lediglich vorgetäuscht zu haben. Sie diene einzig dem Zweck, den 80. Jahrestag des sowjetischen Sieges über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg zu feiern.

In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw hatten Selenskyj und vier seiner wichtigsten europäischen Partner Russland in einem gemeinsamen Ultimatum aufgefordert, ab Montag eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen einzuhalten. Andernfalls drohten sie mit weiteren Sanktionen.

"}],"created_at":1746913592,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entXYbqp76E73TNjSGZv","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681fc938","updated_at":1746913592,"user_id":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_locale":"en","version":140838},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntXmneJ76E73TNjSGZz","text":"

Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine von der Ukraine und ihren Verbündeten geforderte 30-tägige Waffenruhe abgelehnt. Zugleich schlug er vor, direkte Gespräche mit der Ukraine am 15. Mai in der türkischen Stadt Istanbul wiederaufzunehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und westliche Staaten hatten von Russland gefordert, eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen von Montag an umzusetzen. Andernfalls solle es neue Sanktionen geben.   

Russland sei zu "ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen" bereit, sagte Putin vor Journalisten im Kreml. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Wladimir Putin","local_id":"bntYKjBk76E73TNjSGa5","text":"Wir schließen nicht aus, dass wir uns in diesen Gesprächen auf eine neue Waffenruhe einigen können."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntYKsQt76E73TNjSGa6","text":"

Ukrainische und russische Unterhändler hatten bereits 2022 in Istanbul über eine Lösung im Krieg verhandelt. Die Gespräche waren tatsächlich fortgeschritten, standen aber keineswegs vor dem Abschluss. Vor allem ein entscheidender Punkt blieb ungeklärt: westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um sie in Zukunft vor Angriffen ihres Nachbarn zu schützen.

"}],"created_at":1746919234,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entXmneJ76E73TNjSGZy","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681fdf42","updated_at":1746921006,"updated_by":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_id":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_locale":"en","version":140844}]},"uniqueId":"odk7","isSSR":true,"configuration":{"refresh":"notify","sort":"desc","sharing":"off","limit":15,"deepLinkLimit":0,"deepLinkDepth":0,"webEmbedDefaultConstraint":"consent","webEmbedConstraints":{},"automaticSummary":"chapters","automaticSummaryHighlightsLimit":8,"eventTagNavigation":"filter-list","useSlideshow":true,"layout":"default","layoutAuthorPosition":"top","layoutEventTagPosition":"top","styleUseCards":false,"styleInvertTime":false,"styleInvertHighlightEvents":false,"styleInvertStickyEvents":false,"styleInvertSummaryEvents":false,"stylePrimaryColor":"","stylePrimaryColorDark":"","styleSecondaryColor":"","styleSecondaryColorDark":"","styleTextColor":"","styleTextColorDark":"","styleTextMutedColor":"","styleTextMutedColorDark":"","styleBgColor":"","styleBgColorDark":"","styleEventHighlightBgColor":"","styleEventHighlightBgColorDark":"","styleEventStickyBgColor":"","styleEventStickyBgColorDark":"","styleEventSummaryBgColor":"","styleEventSummaryBgColorDark":"","commentsMode":"default","locale":"de","colorScheme":"light","useCookies":"all"}}“>

Eva Casper
Eva Casper

Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine von der Ukraine und ihren Verbündeten geforderte 30-tägige Waffenruhe abgelehnt. Zugleich schlug er vor, direkte Gespräche mit der Ukraine am 15. Mai in der türkischen Stadt Istanbul wiederaufzunehmen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und westliche Staaten hatten von Russland gefordert, eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen von Montag an umzusetzen. Andernfalls solle es neue Sanktionen geben.   

Russland sei zu „ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen“ bereit, sagte Putin vor Journalisten im Kreml. 

Wir schließen nicht aus, dass wir uns in diesen Gesprächen auf eine neue Waffenruhe einigen können.

Wladimir Putin

Ukrainische und russische Unterhändler hatten bereits 2022 in Istanbul über eine Lösung im Krieg verhandelt. Die Gespräche waren tatsächlich fortgeschritten, standen aber keineswegs vor dem Abschluss. Vor allem ein entscheidender Punkt blieb ungeklärt: westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um sie in Zukunft vor Angriffen ihres Nachbarn zu schützen.

Eva Casper
Eva Casper

Feuerpause im Ukraine-Krieg ausgelaufen 

Die von Russlands Präsident Wladimir Putin angeordnete dreitägige Feuerpause im Ukraine-Krieg ist ausgelaufen. In der Nacht wollte sich Putin in Moskau noch vor Journalisten äußern. Seit Beginn der Feuerpause am Donnerstag hatten sich beide Seiten wiederholt Verstöße gegen die Vereinbarung vorgeworfen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf dem Kremlchef vor, die Waffenruhe lediglich vorgetäuscht zu haben. Sie diene einzig dem Zweck, den 80. Jahrestag des sowjetischen Sieges über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg zu feiern.
In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw hatten Selenskyj und vier seiner wichtigsten europäischen Partner Russland in einem gemeinsamen Ultimatum aufgefordert, ab Montag eine 30-tägige Waffenruhe ohne Vorbedingungen einzuhalten. Andernfalls drohten sie mit weiteren Sanktionen.

Christina Felschen
Christina Felschen

Frankreich spricht mit der Ukraine über einen möglichen Truppeneinsatz

Frankreich will sich in der Ukraine künftig möglicherweise noch stärker engagieren. Präsident Emmanuel Macron sagte der Zeitung Le Parisien, dass seine Regierung mit Partnern auch darüber berät, wie Frankreich die Ukraine möglicherweise mit Truppen unterstützen könnte. Wie eine Truppenpräsenz in der Ukraine aussehen könnte, sagte er nicht. 
Wir arbeiten an der Präsenz und dem strategischen Fußabdruck der Partnerländer. […] Der Schlüssel ist, dass wir Truppen in der Ukraine haben.

Emmanuel Macron

Macron sagte, die französische Armeeleitung habe sich mehrmals mit ihren britischen und ukrainischen Partnern über eine denkbare Truppenpräsenz beraten, und die Ideen nähmen langsam Gestalt an.

Christina Felschen
Christina Felschen

Russland will Waffenruhe-Vorschlag prüfen

Nachdem Russland den Vorschlag einer Waffenruhe erst abgelehnt hatte, will Russland sich jetzt doch Optionen offenhalten. Die russische Führung werde darüber nachdenken, vertrete aber ihre eigene Position, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Was genau das bedeutet, führte er nicht aus. Peskow äußerte sich demnach im US-Fernsehsender CNN zu der „neuen Entwicklung“, wies aber zugleich darauf hin, dass es „sinnlos“ sei, Moskau „unter Druck zu setzen“.

Bei einem Treffen in Kyjiw, zu dem auch US-Präsident Donald Trump zugeschaltet war, hatten europäische Staats- und Regierungschefs eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe ab Montag gefordert. Für den Fall, dass Russland nicht zustimme, haben die USA und die Europäer mit weiteren harten Sanktionen gedroht.

Christina Felschen
Christina Felschen

Russland lehnt Forderung nach Waffenruhe ab

Die russische Regierung hat die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag zurückgewiesen. Sie könnten sich ihre Friedenspläne „in den Hintern schieben“, schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf Englisch auf der Plattform X. Der frühere Kremlchef äußerte sich in vulgärer Sprache zum Treffen der Ukraine-Unterstützergruppe, an der auch Kanzler Friedrich Merz teilnimmt.
„Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kyjiw über Frieden sprechen. Stattdessen stoßen sie Drohungen gegen Russland aus.“

Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew

Medwedew schloss die rhetorische Frage an, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die „Horden“ oder neue Sanktionen zu stellen. Die sogenannte „Koalition der Willigen“ hatte Russland mit neuen harten Sanktionen gedroht, falls das Land der bedingungslosen Waffenruhe für 30 Tage ab Montag nicht zustimmt.
Medwedew äußert sich immer wieder mit besonders drastischem Vokabular. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hatte vor Bekanntwerden des Ultimatums für Montag gesagt, Russland lasse sich von Sanktionen nicht abschrecken. Außerdem dürfe eine Waffenruhe nicht zu einem Vorteil für Kyjiw führen, sich militärisch neu aufzustellen. Als konkrete Bedingung für eine Waffenruhe von 30 Tagen nannte Peskow den Stopp von westlichen Waffenlieferungen an das Land. 

Christina Felschen
Christina Felschen

Merz will Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren 

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Besuch in Kyjiw der Ukraine weitere militärische Unterstützung zugesichert. Zugleich verlangte er, die öffentlichen Diskussionen darüber, welche Waffen Deutschland konkret liefert, zu beenden.
„Unter meiner Führung wird die Debatte um Waffenlieferungen, Kaliber, Waffensysteme und und und aus der Öffentlichkeit herausgenommen.“

Bundeskanzler Friedrich Merz

Man werde die Ukraine militärisch unterstützen, „soweit wir das eben können und verantworten können“, sagte Merz in einem Interview mit den Sendern RTL und NTV. Ziel sei ein Ende des Krieges. Welche und wie viele Waffen geliefert würden, werde weiterhin im Kabinett in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern entschieden, sagte Merz. Zugleich räumte er ein, dass die Menschen in Deutschland ein berechtigtes Interesse an diesen Informationen hätten. 

Christina Felschen
Christina Felschen

Macron verspricht Überwachung der Waffenruhe durch USA und Europäer

Die von westlichen Ländern geforderte 30-tägige Waffenruhe im Ukrainekrieg soll nach Angaben von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in erster Linie von den USA überwacht werden. Diese Aufgabe werde „grundsätzlich“ von den Vereinigten Staaten übernommen, es würden aber auch „alle Europäer“ dazu beitragen, sagte Macron bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Kyjiw mit Bundeskanzler Friedrich Merz und den Regierungschefs von Großbritannien und Polen, Keir Starmer und Donald Tusk. Zugleich drohte er Russland mit „massiven Sanktionen“ Europas und der USA bei Verstößen gegen die angestrebte Waffenruhe.

Der Ukraine stellte er robuste Sicherheitsgarantien für den Weg zu einem dauerhaften Frieden in Aussicht sowie weitere finanzielle und militärische Hilfe. Ziel sei es, damit einen „robusten und dauerhaften Frieden vorzubereiten“, sagte Macron.

Keir Starmer, Premierminister von Großbritannien, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Bundeskanzler Friedrich Merz, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, im Marienpalast in Kyjiw
Keir Starmer, Premierminister von Großbritannien, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Bundeskanzler Friedrich Merz, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, im Marienpalast in Kyjiw. Kay Nietfeld/dpa

Christina Felschen
Christina Felschen

Polnischer Ministerpräsident sieht große Einigkeit in puncto Waffenruhe

Nach dem Treffen der westlichen Ukraineverbündeten in Kyjiw sieht der polnische Ministerpräsident Donald Tusk große Einigkeit bei den beteiligten Ländern.
Zum ersten Mal seit langer Zeit haben wir das Gefühl, dass die gesamte freie Welt wirklich geeint ist.

Polens Ministerpräsident Donald Tusk

Hinter dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag hätten sich sowohl US-Präsident Donald Trump als auch die Ukraine und die gesamte Koalition der Länder versammelt, die die Ukraine in ihrem Kampf um territoriale Integrität, Unabhängigkeit und Freiheit unterstützen, sagte Tusk.

Marla Noss
Marla Noss

Selenskyj bekräftigt Forderung der Waffenruhe ab Montag

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von Russland eine bedingungslose Waffenruhe für mindestens 30 Tage ab Montag gefordert. „Der Versuch, irgendwelche Bedingungen aufzustellen, ist ein Beleg für die Absicht, den Krieg hinauszuzögern und die Diplomatie zu sabotieren“, sagte der Staatschef in Kyjiw. Die Feuerpause solle zu Land, in der Luft und auf See gelten und werde von den USA unterstützt.

Marla Noss
Marla Noss

Merz zeigt sich vorsichtig optimistisch für Ende des Ukrainekrieges

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in einem von Kyjiw aus geführten Interview der ARD-Tagesthemen von einer „kleinen Chancen“ für ein Ende des Ukrainekrieges gesprochen. 
„Dieser Krieg muss aufhören. Und ich glaube, es gibt jetzt eine kleine Chance. Aber es gibt diese Chance.“

Friedrich Merz

Er und seine europäischen Kollegen sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wollen „jeden Beitrag“ leisten, den sie „leisten können und leisten müssen“, damit dieser Krieg endet. „Wir sind jetzt hier sehr geschlossen“, betonte Merz. Putin müsse wissen, dass er den Westen nicht auseinanderdividieren könne. Der erste Schritt hin zu einem echten Frieden müsse ab Montag ein 30-tägiger Waffenstillstand sein, „der unkonditioniert von Russland eingehalten wird“.

Er forderte Putin auf, alle Vorbedingungen für eine Waffenruhe mit der Ukraine fallen zu lassen. Andernfalls werde der Druck auf Moskau weiter steigen. Putin müsse verstehen, dass er den Ukrainekrieg mit militärischen Mitteln nicht gewinnen könne. Merz wäre offen für ein Telefongespräch mit Putin. Er würde dies aber nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern und den USA tun.

Christina Felschen
Christina Felschen

Britischer Premier fordert Waffenruhe ohne Bedingungen

Wichtige westliche Verbündete der Ukraine lehnen Russlands Bedingungen für eine Waffenruhe ab. Die Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen forderten eine „bedingungslose“ Einigung, sagte der britische Premierminister Keir Starmer in Kyjiw. Großbritannien und Frankreich führen das Bündnis zur Unterstützung der Ukraine an, das vor allem aus europäischen Staaten besteht.

Der russische Präsident Wladimir Putin habe jetzt die Chance, zu zeigen, ob er es mit einem Frieden ernst meine, indem er einer 30-tägigen Waffenruhe zustimme, sagte Starmer weiter. Bislang habe immer nur die Ukraine ihre Bereitschaft signalisiert. Die Verbündeten kündigten massive Verschärfungen der Sanktionen an, falls sich Russland weigern sollte.

Auf die bisherigen Drohungen hatte Russland gelassen reagiert. Für eine 30-tägige Feuerpause stellte Russland bislang unter anderem die Bedingung, dass die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden. 

Viola Kiel

Staats- und Regierungschefs telefonieren aus Kyjiw mit Trump 

Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk haben während ihres Besuchs in der ukrainischen Hauptstadt gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Telefonat mit dem US-Präsidenten Donald Trump geführt. Dem ukrainischen Außenminister zufolge verlief das Gespräch, in dem die Politiker Friedensbemühungen erörterten, „produktiv“. 
In einer Erklärung auf X schrieb Außenminister Andrij Sybiha, die Ukraine und alle ihre Verbündeten seien zu einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand zu Lande, in der Luft und auf See für mindestens 30 Tage ab Montag bereit. 

Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte betonte die unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine. Nach dem Treffen der „Koalition der Willigen“ in Kyjiw sagt er, die Gruppe stehe weiterhin entschlossen an der Seite der Ukraine.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Merz droht Russland mit Sanktionen

Sollte sich Russland nicht auf eine Waffenruhe einlassen, will der Bundeskanzler das Land mit weiteren Sanktionen belegen. Das sagte Friedrich Merz (CDU) der Bild-Zeitung auf seiner Reise nach Kyjiw. „Wir unterstützen die Ukraine, wir sind abgestimmt mit der amerikanischen Regierung, mit Donald Trump und wir fordern eine 30-tägige Waffenruhe, damit in dieser Zeit Friedensverhandlungen vorbereitet werden können“, sagte Merz demnach. Sollte die russische Führung sich weiterhin gegen eine Waffenruhe stellen, werde es „eine massive Verschärfung der Sanktionen geben und es wird weitere massive Hilfe für die Ukraine geben – politisch ohnehin, finanzielle Hilfe, aber auch militärisch“.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Ukraine und Europäer fordern Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf

Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten sind laut Außenminister Andrij Sybiha zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Die angebotene Feuerpause sei vollständig und bedingungslos und könne am Montag beginnen, sagte der Minister bei einem gemeinsamen Treffen. Nun müsste sich Russland noch bereit erklären.

Sybiha äußerte sich während des Besuchs der Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen, die sich für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine einsetzen. Der Besuch fiel mit dem letzten Tag einer einseitigen, von Russland ausgerufenen dreitägigen Waffenruhe zusammen, die nach Ansicht der Ukraine von den russischen Streitkräften wiederholt gebrochen wurde. 

Schon im März hatten die USA eine umgehende, auf 30 Tage begrenzte Feuerpause vorgeschlagen, die die Ukraine akzeptierte. Die russische Regierung beharrte jedoch auf für die Ukraine unmögliche Bedingungen. 

tefan Rousseau/AFP/Getty Images

Tina Groll
Tina Groll

Linkenchef van Aken lobt Ukrainebesuch von Merz, Macron und Starmer

 Der Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, hat den Besuch von Kanzler Friedrich Merz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in der Ukraine gelobt. „Ich finde es gut, dass Friedrich Merz nach Kiew gefahren ist“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Und es ist auch gut, dass er sich mit Keir Starmer und Emmanuel Macron für eine 30-tägige Waffenruhe einsetzt. Vielleicht kann Europa doch noch verhindern, dass die USA der Ukraine einfach einen Diktatfrieden aufzwingen.“ Van Aken sagte, die drei sollten danach direkt nach Peking fahren. „Denn dort liegt der Schlüssel dafür, Putin auch an den Verhandlungstisch zu bewegen.“