Ukrainekrieg: Bundeskanzler Merz wirft Russland „schwerste Kriegsverbrechen“ vor



Laut der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland 407 Drohnen, sechs ballistische Raketen und 39 Marschflugkörper ein. 368 Drohnen seien abgeschossen oder mit Störsignalen vom Kurs abgebracht worden. Auch vier ballistische Raketen und 32 Marschflugkörper habe man abwehren können. 

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An 13 nicht konkret genannten Orten sei es zu Einschlägen von Drohnen oder Marschflugkörpern gekommen, an 19 weiteren Orten seien Trümmer abgestürzt. Die Angaben können nicht unmittelbar unabhängig geprüft werden. 

In Kyjiw ist es laut ukrainischen Medienberichten zu vereinzelten Stromausfällen und Schäden an einer U-Bahn-Strecke gekommen. Drei Mitarbeiter von Rettungsdiensten wurden bei der Attacke demnach getötet. Zu weiteren Angriffszielen gehörten nach ukrainischen Angaben die nordostukrainische Region Tschernihiw sowie die westukrainischen Städte Ternopil und Luzk.

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Mehrere Tote und Verletzte bei russischen Angriffen

Bei den schweren Luftangriffen auf Charkiw sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen getötet und mehr als 20 weitere verletzt worden, darunter Kinder. Auch die Behörden der südukrainischen Stadt Cherson meldeten schwere Angriffe. Dort wurden mindestens zwei Menschen getötet.

Mehr zu den jüngsten Angriffen lesen Sie hier:

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Russland griff Ukraine in der Nacht mit mehr als 200 Drohnen an

Die Ukraine ist in der Nacht nach Angaben ihres Militärs mit insgesamt 206 Drohnen, zwei ballistischen sowie sieben anderen Raketen attackiert worden. Zehn Orte seien getroffen worden. Die Luftabwehr habe 87 der Drohnen abgeschossen. 80 weitere seien Attrappen ohne Sprengköpfe gewesen oder verschwunden. In der Regel bedeutet das, dass sie durch elektronische Störmanöver abgelenkt wurden. 

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Eine Tote und viele Verletzte nach erneutem Angriff auf Charkiw

Nach den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn auf die ostukrainische Stadt Charkiw vergangene Nacht hat Russland am frühen Abend erneut Gleitbomben im Stadtzentrum abgeworfen. Das berichten ukrainische Behörden. Eine 30 Jahre alte Frau sei getötet worden, teilte Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. Russland habe vier Gleitbomben im Stadtzentrum abgeworfen; zwei Gebäude einer Kindereisenbahn, Zugwaggons und zwei Privathäuser seien beschädigt worden. Es handele sich um einen beliebten Ort, an dem Familien samstags ihre Freizeit verbringen, sagte Synjehubow.

Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte, wurden bei den erneuten Angriffen mehr als 40 Menschen verletzt. "Das ergibt militärisch keinen Sinn. Reiner Terrorismus", sagte Selenskyj.

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Russische Einheiten dringen in Region Donezk vor

Nahe Kurachowe, Nowopawliwka und Welyka Nowosilka sind russische Kräfte vorgerückt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen belegen die russischen Vorstöße dort sowie auch bei Kupjansk in der Nachbarregion Charkiw.

In der Region Sumy drangen russische Kräfte nördlich und nordöstlich der Regionalhauptstadt Sumy vor. Nach Angaben von russischen Militärbloggern führten ukrainische Streitkräfte in derselben Region Gegenangriffe durch.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

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Nato-Chef Rutte fordert "400-prozentigen" Ausbau der Nato-Luftabwehr

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat sich für eine deutliche Aufstockung der Luftabwehr ausgesprochen. Um seine militärische Abschreckung aufrechtzuerhalten, benötige das Verteidigungsbündnis eine "Steigerung der Luft- und Abwehrraketen um 400 Prozent", sagte Rutte der britischen Denkfabrik Chatham House. Neben der Luftabwehr seien außerdem Tausende zusätzliche Panzer sowie Millionen weitere Artilleriegeschosse nötig.

"Wir sehen in der Ukraine, wie Russland Terror aus der Luft verbreitet, daher werden wir den Schutzschild für unseren Luftraum verstärken", sagte Rutte. 

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Ruttes Forderungen stießen auf harte Kritik von Russland. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Nato als "Instrument der Aggression und Konfrontation". 

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Russland und Ukraine tauschen junge Kriegsgefangene aus

Im Rahmen des vereinbarten Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine haben beide Länder nach russischen Angaben junge Kriegsgefangene ausgetauscht. Die Gefangenen sind demnach unter 25 Jahre alt.

Es handelt sich um die erste Gruppe von Kriegsgefangenen, die seit einem Treffen zwischen Russland und der Ukraine am 2. Juni in Istanbul ausgetauscht wurden. Die russischen Soldaten befinden sich nach Angaben der russischen Regierung derzeit in Belarus und erhalten dort medizinische Hilfe.

Auch die ukrainische Regierung bestätigte den Austausch. "Unsere Leute sind zu Hause", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Unter den Heimkehrern seien auch Schwerverletzte. Er rechne damit, dass die in Istanbul ausgehandelte Einigung vollständig umgesetzt werde.

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Our people are home.
Ukrainians are returning home from Russian captivity. Today, an exchange began, which will continue in several stages over the coming days.
Among those we are bringing back now are the wounded, the severely wounded, and those under the age of 25. The process… pic.twitter.com/tEmJctz5ON

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) June 9, 2025

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Flugverkehr an Moskauer Flughäfen nach Drohnenangriff gestoppt

Die russische Zivilluftfahrtbehörde Rosawiatsia hat aus Sicherheitsgründen den Flugverkehr auf allen vier großen Flughäfen rund um Moskau vorübergehend eingestellt. Grund dafür sei laut dem russischen Verteidigungsministerium ein Drohnenangriff der Ukraine

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Kyjiw und Odessa melden russischen Luftangriffe

Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kyjiw erneut mit Drohnen und Raketen angegriffen. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach auf Telegram von einem anhaltenden "massiven Angriff auf die Hauptstadt" und rief die Einwohner dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben. Der Nachrichtenagentur RBC-Ukraine zufolge waren in der Stadt Explosionen zu hören. Nach Angaben der Militärverwaltung gab es Schäden in mindestens drei von zehn Stadtbezirken. Vier Personen wurden verletzt, wie Klitschko mitteilte. 

"Feindliche Drohnen greifen gleichzeitig mehrere Stadtbezirke an“, schrieb Timur Tkatschenko, Leiter der Militärverwaltung von Kyjiw, auf Telegram. "Es gibt Schäden an Wohngebäuden und Brände. Rettungskräfte sind im Einsatz.“ 

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Ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa berichtete von starkem Flugabwehrfeuer über der Stadt. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge kamen auch ballistische Raketen zum Einsatz.

In der südukrainischen Schwarzmeerstadt Odessa wurden nach örtlichen Behördenangaben zwei Menschen getötet und neun weitere verletzt. Eine Entbindungsstation, eine medizinische Notaufnahme und Wohnhäuser seien getroffen worden. In der Entbindungsstation habe es keine Verletzten gegeben, das Gebäude sei evakuiert worden, teilte Gouverneur Oleh Kiper mit. 

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Russland meldet Zerstörung von rund 100 ukrainischen Drohnen

Die Ukraine soll nach russischen Angaben erneut Ziele in Russland mit Drohnen angegriffen haben. Wie russische Behörden mitteilten, kam es durch die ukrainischen Drohnenangriffe in der Nacht zu einer vorübergehenden Aussetzung des Flugverkehrs aller Flughäfen in Moskau und St. Petersburg. Es habe demnach keine Schäden gegeben.

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben die russischen Streitkräfte über Nacht 102 ukrainische Drohnen zerstört. Fast die Hälfte der Drohnen seien über der Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine zerstört worden. Drei seien über der Region Moskau und zwei über der Region Leningrad abgeschossen worden.

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Russische Truppen stoßen erstmals bis Dnipropetrowsk vor

Russische Streitkräfte sind aus der Region Donezk bis zu drei Kilometer vorgerückt und haben die Grenze zur Region Dnipropetrowsk erreicht. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Auch an anderen Frontabschnitten in der Region Donezk sind russische Streitkräfte vorgerückt. Im Norden der Region haben wiederum ukrainische Truppen nördlich und östlich von Lyman Gelände zurückerobert.

Lesen Sie hier mehr über das aktuelle Frontgeschehen:

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Ukraine meldet groß angelegten Drohnenangriff auf Kyjiw

Russland hat in der Nacht laut dem ukrainischen Präsidenten einen seiner bisher größten Luftangriffe auf Kyjiw geflogen. 315 Drohnen und sieben Raketen seien zum Einsatz gekommen und hätten auch andere Teile des Landes getroffen, sagte Wolodymyr Selenskyj. Die Angriffe "übertönten" die Bemühungen der USA und weiterer Länder, "Russland zum Frieden zu zwingen".  

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Tote und Verletzte durch russische Angriffe in der Region Donezk

Bei schweren Angriffen in der Region Donezk sind nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Nach Angaben des Leiters der regionalen Militärverwaltung, Wadym Filaschkin, griffen russische Truppen in der Region im Laufe des gestrigen Tages insgesamt 27-mal Ortschaften in Donezk an. Die Geschosse trafen demnach mehrere Wohnhäuser, Infrastruktur und andere zivile Objekte in den Bezirken Pokrowsk, Kramatorsk und Bachmut.

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Gespräche über Austausch von Leichen gehen laut Russland weiter

Russland führt eigenen Angaben zufolge Gespräche mit der Ukraine über die Fortsetzung eines Gefangenenaustauschs. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte, dass Lastwagen mit den Leichen getöteter Soldaten seit mindestens Samstag in der Nähe eines vereinbarten Austauschpunkts geparkt seien, damit die Ukraine sie abholen könne.

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Russland und die Ukraine hatten bei Gesprächen in Istanbul Anfang des Monats einen Gefangenenaustausch vereinbart. Gestern hatten beide Seiten bestätigt, dass jeweils eine Gruppe Soldaten aus der Gefangenschaft entlassen worden sei. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, sagte, dass der gestrige Gefangenenaustausch nur die erste Etappe gewesen sei und es in den kommenden Tagen weitere Phasen geben werde.

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Sophienkathedrale in Kyjiw beschädigt

Durch die jüngsten russischen Angriffe ist nach Angaben des ukrainischen Kulturministeriums die Sophienkathedrale beschädigt worden, ein Unesco-Weltkulturerbe im historischen Zentrum von Kyjiw. "Die Druckwelle hat das Gesims der Hauptapsis des Nationaldenkmals zerstört. Diese Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist die Seele der gesamten Ukraine“, sagte Kulturminister Mykola Totschyzkyj.

Laut ukrainischen Medien forderte der ukrainische Ombudsmann Dmytro Lubinez die Unesco, die UN und alle internationalen Partner dazu auf, eine klare Bewertung der Schäden an der Sophienkathedrale abzugeben. Seiner Meinung nach können solche Handlungen als Kriegsverbrechen eingestuft werden, die einer internationalen Untersuchung und Strafverfolgung unterliegen.

Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland nach ukrainischen Angaben 645 religiöse Stätten beschädigt oder zerstört, davon 53 vollständig.

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Behörden melden Toten durch Angriff auf Kyjiw

Durch die schweren Luftangriffe auf Kyjiw ist nach Angaben der Stadtverwaltung ein Mensch im Bezirk Obolon getötet worden. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden von mindestens vier Verletzten berichtet.

Schäden und herabfallende Trümmer infolge des russischen Angriffs wurden den Angaben zufolge in acht Stadtteilen Kyjiws festgestellt, auch in anderen Landesteilen gibt es Schäden. Die Aufräumarbeiten liefen noch, teilte der ukrainische Katastrophenschutzdienst mit. "Auf dem Land und auf dem Wasser sind Feuerwehrleute und ein Boot des Katastrophenschutzdienstes im Einsatz, in der Luft sind Hubschrauber des Hauptaufklärungsdienstes."

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EU-Kommission stellt neue Sanktionen gegen Russland vor

Die EU-Kommission hat das geplante 18. Sanktionspaket gegen Russland präsentiert. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zufolge will die EU damit den wirtschaftlichen und militärischen Druck auf Moskau weiter erhöhen. "Stärke ist die einzige Sprache, die Russland verstehen wird,“ sagte von der Leyen in Brüssel.

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Kernpunkt des neuen Pakets sind der Kommissionspräsidentin zufolge weitere Maßnahmen gegen die sogenannte russische Schattenflotte, die Russland zur Umgehung der bestehenden Sanktionen benutzt. Konkret sollen 77 weitere Schiffe sanktioniert werden. Zudem schlägt die Kommission vor, den Ölpreisdeckel für russisches Rohöl von derzeit 60 Dollar auf 45 Dollar (rund 40 Euro) pro Barrel zu senken. Mit der Maßnahme reagiere man auf die gesunkenen Marktpreise, sagte von der Leyen. Die endgültige Entscheidung darüber soll beim G7-Gipfel in der kommenden Woche im kanadischen Alberta fallen.

Darüber hinaus sollen 22 weitere russische Banken auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Die Kommissionspräsidentin kündigte außerdem weitere Exportverbote auf Maschinen, Metalle, Kunststoffe und Chemikalien sowie Dual-Use-Güter und Technologien an, "die zur Herstellung von Drohnen, Raketen und anderen Waffensystemen" verwendet werden können. Die EU beginnt diese Woche mit der Debatte über das neue Sanktionspaket.

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Weiter keine Einigung über Rückgabe von toten Soldaten an die Ukraine

Bei dem vereinbarten Austausch von Kriegsgefangenen und toten Soldaten zwischen Russland und der Ukraine ist weiterhin keine finale Einigung zustande gekommen. Es gebe zwar Kontakte, Zahlen würden zusammengestellt, aber noch fehle eine abschließende Übereinkunft, teilte der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow mit. "Sowie diese abschließende Übereinkunft steht, wird – das hoffen wir – der Austausch stattfinden", sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

An der belarussischen Grenze seien mehr als 1.200 Leichen ukrainischer Soldaten in Kühlwagen für die Rückgabe bereit, gab Peskow an. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, nannte es unmenschlich, dass die Ukraine ihre Toten nicht zurücknehme. Der ukrainische Koordinierungsstab teilte indes mit, dass Russland die Übergabe ohne genaue Terminabsprache eigenmächtig begonnen habe. Alle toten Soldaten würden heimgeholt.

Zuvor hatten beide Seiten gemäß einer Vereinbarung von Anfang Juni Kriegsgefangene unter 25 Jahren ausgetauscht. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Insgesamt hatten sich Russland und die Ukraine auf den Austausch sowie die Rückgabe von bis zu 6.000 toten ukrainischen Soldaten geeinigt.

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Gefangenenaustausch geht weiter

Die Ukraine und Russland haben nach ukrainischen Angaben die zweite Phase eines Gefangenenaustauschs abgeschlossen. Schwerverletzte und Verletzte seien nach Hause zurückgekehrt, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X.

"Der Austausch muss weitergehen. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um jeden Einzelnen der Gefangenen zu finden und zurückzubringen. Ich bin allen dankbar, die uns helfen“, teilte der Staatschef mit. Auch das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Fortsetzung des Gefangenenaustauschs.

Wie viele Kriegsgefangene jeweils ausgetauscht worden sind, teilten weder Russland noch die Ukraine mit. Auch bei der ersten Phase des Austauschs von jungen Kriegsgefangenen am Montag hatten die beiden Länder anders als bei den bisherigen Austauschaktionen keine Zahlen genannt. Der Austausch von Kriegsgefangenen, die 25 Jahre alt oder jünger sind, sowie von schwer verletzten Gefangenen war Anfang Juni in Istanbul vereinbart worden. 

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Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" vor

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland wegen der jüngsten schweren Angriffe auf Kyjiw und andere ukrainische Städte "schwerste Kriegsverbrechen" vorgeworfen. In den vergangenen Tagen habe Russland mit zahlreichen Drohnen und Marschflugkörpern "gezielt und rücksichtslos” die Zivilbevölkerung der Ukraine attackiert, sagte Merz in Berlin.

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Die russischen Angriffe seien "Terror gegen die Zivilbevölkerung" und "alles andere als eine verhältnismäßige Antwort" auf die "sehr präzisen" ukrainischen Angriffe auf russische Militärflughäfen, sagte der CDU-Politiker.

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Hegseth kündigt Kürzung der Ukraine-Militärhilfen an

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth will die US-Militärhilfe für die Ukraine im nächsten Verteidigungshaushalt reduzieren. Die US-Regierung vertrete eine andere Sichtweise auf diesen Konflikt, sagte Hegseth bei einer Anhörung im Kongress. "Wir glauben, dass eine ausgehandelte Friedenslösung im besten Interesse der beiden Parteien und den Interessen unserer Nation ist, insbesondere angesichts all der widerstreitenden Interessen rund um den Globus."

Die USA haben der Ukraine seit Kriegsbeginn 2022 Finanzhilfen im Umfang von mehr als 66 Milliarden US-Dollar (rund 58 Milliarden Euro) bereitgestellt.

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Russischer Oppositionspolitiker Lew Schlosberg festgenommen 

In Russland ist mit Lew Schlosberg einer der letzten führenden Oppositionspolitiker und prominenten Kriegsgegner festgenommen worden. Das teilte seine Partei Jablonko mit. Demnach werfen ihm die russischen Behörden wiederholte Diskreditierung der Armee vor.

Hintergrund ist demnach ein Video von einer Debatte im Januar, in der Schlosberg für eine baldige Waffenruhe im Ukraine-Krieg eingetreten sei. Schlosberg bestreitet, das Video in einem sozialen Netzwerk veröffentlicht zu haben.

Er habe Einspruch gegen die Festnahme erhoben, teilte die Partei weiter mit. Vor der Festnahme wurde das Parteibüro, Schlosbergs Wohnung und die Wohnung seines Vaters durchsucht. Im russischen Parlament ist die Partei Jablonko seit 2007 nicht mehr vertreten, auf lokaler Ebene jedoch schon. Auch der 2024 verstorbene Oppositionspolitiker Alexej Nawalny war zeitweise Mitglied bei Jablonko.

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Anja Keinath
Anja Keinath

Russischer Oppositionspolitiker Lew Schlosberg festgenommen 

In Russland ist mit Lew Schlosberg einer der letzten führenden Oppositionspolitiker und prominenten Kriegsgegner festgenommen worden. Das teilte seine Partei Jablonko mit. Demnach werfen ihm die russischen Behörden wiederholte Diskreditierung der Armee vor.

Hintergrund ist demnach ein Video von einer Debatte im Januar, in der Schlosberg für eine baldige Waffenruhe im Ukraine-Krieg eingetreten sei. Schlosberg bestreitet, das Video in einem sozialen Netzwerk veröffentlicht zu haben.

Er habe Einspruch gegen die Festnahme erhoben, teilte die Partei weiter mit. Vor der Festnahme wurde das Parteibüro, Schlosbergs Wohnung und die Wohnung seines Vaters durchsucht. Im russischen Parlament ist die Partei Jablonko seit 2007 nicht mehr vertreten, auf lokaler Ebene jedoch schon. Auch der 2024 verstorbene Oppositionspolitiker Alexej Nawalny war zeitweise Mitglied bei Jablonko.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Hegseth kündigt Kürzung der Ukraine-Militärhilfen an

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth will die US-Militärhilfe für die Ukraine im nächsten Verteidigungshaushalt reduzieren. Die US-Regierung vertrete eine andere Sichtweise auf diesen Konflikt, sagte Hegseth bei einer Anhörung im Kongress. „Wir glauben, dass eine ausgehandelte Friedenslösung im besten Interesse der beiden Parteien und den Interessen unserer Nation ist, insbesondere angesichts all der widerstreitenden Interessen rund um den Globus.“

Die USA haben der Ukraine seit Kriegsbeginn 2022 Finanzhilfen im Umfang von mehr als 66 Milliarden US-Dollar (rund 58 Milliarden Euro) bereitgestellt.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Merz wirft Russland „schwerste Kriegsverbrechen“ vor

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland wegen der jüngsten schweren Angriffe auf Kyjiw und andere ukrainische Städte „schwerste Kriegsverbrechen“ vorgeworfen. In den vergangenen Tagen habe Russland mit zahlreichen Drohnen und Marschflugkörpern „gezielt und rücksichtslos” die Zivilbevölkerung der Ukraine attackiert, sagte Merz in Berlin.
Bundeskanzler Friedrich Merz
Bundeskanzler Friedrich Merz. Kay Nietfeld/dpa
Die russischen Angriffe seien „Terror gegen die Zivilbevölkerung“ und „alles andere als eine verhältnismäßige Antwort“ auf die „sehr präzisen“ ukrainischen Angriffe auf russische Militärflughäfen, sagte der CDU-Politiker.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Gefangenenaustausch geht weiter

Die Ukraine und Russland haben nach ukrainischen Angaben die zweite Phase eines Gefangenenaustauschs abgeschlossen. Schwerverletzte und Verletzte seien nach Hause zurückgekehrt, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X.

„Der Austausch muss weitergehen. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um jeden Einzelnen der Gefangenen zu finden und zurückzubringen. Ich bin allen dankbar, die uns helfen“, teilte der Staatschef mit. Auch das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Fortsetzung des Gefangenenaustauschs.

Wie viele Kriegsgefangene jeweils ausgetauscht worden sind, teilten weder Russland noch die Ukraine mit. Auch bei der ersten Phase des Austauschs von jungen Kriegsgefangenen am Montag hatten die beiden Länder anders als bei den bisherigen Austauschaktionen keine Zahlen genannt. Der Austausch von Kriegsgefangenen, die 25 Jahre alt oder jünger sind, sowie von schwer verletzten Gefangenen war Anfang Juni in Istanbul vereinbart worden. 

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Weiter keine Einigung über Rückgabe von toten Soldaten an die Ukraine

Bei dem vereinbarten Austausch von Kriegsgefangenen und toten Soldaten zwischen Russland und der Ukraine ist weiterhin keine finale Einigung zustande gekommen. Es gebe zwar Kontakte, Zahlen würden zusammengestellt, aber noch fehle eine abschließende Übereinkunft, teilte der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow mit. „Sowie diese abschließende Übereinkunft steht, wird – das hoffen wir – der Austausch stattfinden“, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

An der belarussischen Grenze seien mehr als 1.200 Leichen ukrainischer Soldaten in Kühlwagen für die Rückgabe bereit, gab Peskow an. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, nannte es unmenschlich, dass die Ukraine ihre Toten nicht zurücknehme. Der ukrainische Koordinierungsstab teilte indes mit, dass Russland die Übergabe ohne genaue Terminabsprache eigenmächtig begonnen habe. Alle toten Soldaten würden heimgeholt.

Zuvor hatten beide Seiten gemäß einer Vereinbarung von Anfang Juni Kriegsgefangene unter 25 Jahren ausgetauscht. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Insgesamt hatten sich Russland und die Ukraine auf den Austausch sowie die Rückgabe von bis zu 6.000 toten ukrainischen Soldaten geeinigt.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

EU-Kommission stellt neue Sanktionen gegen Russland vor

Die EU-Kommission hat das geplante 18. Sanktionspaket gegen Russland präsentiert. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zufolge will die EU damit den wirtschaftlichen und militärischen Druck auf Moskau weiter erhöhen. „Stärke ist die einzige Sprache, die Russland verstehen wird,“ sagte von der Leyen in Brüssel.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt die neuen Sanktionen der EU gegen Russland vor.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt die neuen Sanktionen der EU gegen Russland vor. Nicolas Tucat/AFP/Getty Images
Kernpunkt des neuen Pakets sind der Kommissionspräsidentin zufolge weitere Maßnahmen gegen die sogenannte russische Schattenflotte, die Russland zur Umgehung der bestehenden Sanktionen benutzt. Konkret sollen 77 weitere Schiffe sanktioniert werden. Zudem schlägt die Kommission vor, den Ölpreisdeckel für russisches Rohöl von derzeit 60 Dollar auf 45 Dollar (rund 40 Euro) pro Barrel zu senken. Mit der Maßnahme reagiere man auf die gesunkenen Marktpreise, sagte von der Leyen. Die endgültige Entscheidung darüber soll beim G7-Gipfel in der kommenden Woche im kanadischen Alberta fallen.
Darüber hinaus sollen 22 weitere russische Banken auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Die Kommissionspräsidentin kündigte außerdem weitere Exportverbote auf Maschinen, Metalle, Kunststoffe und Chemikalien sowie Dual-Use-Güter und Technologien an, „die zur Herstellung von Drohnen, Raketen und anderen Waffensystemen“ verwendet werden können. Die EU beginnt diese Woche mit der Debatte über das neue Sanktionspaket.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Behörden melden Toten durch Angriff auf Kyjiw

Durch die schweren Luftangriffe auf Kyjiw ist nach Angaben der Stadtverwaltung ein Mensch im Bezirk Obolon getötet worden. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden von mindestens vier Verletzten berichtet.

Schäden und herabfallende Trümmer infolge des russischen Angriffs wurden den Angaben zufolge in acht Stadtteilen Kyjiws festgestellt, auch in anderen Landesteilen gibt es Schäden. Die Aufräumarbeiten liefen noch, teilte der ukrainische Katastrophenschutzdienst mit. „Auf dem Land und auf dem Wasser sind Feuerwehrleute und ein Boot des Katastrophenschutzdienstes im Einsatz, in der Luft sind Hubschrauber des Hauptaufklärungsdienstes.“

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Sophienkathedrale in Kyjiw beschädigt

Durch die jüngsten russischen Angriffe ist nach Angaben des ukrainischen Kulturministeriums die Sophienkathedrale beschädigt worden, ein Unesco-Weltkulturerbe im historischen Zentrum von Kyjiw. „Die Druckwelle hat das Gesims der Hauptapsis des Nationaldenkmals zerstört. Diese Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist die Seele der gesamten Ukraine“, sagte Kulturminister Mykola Totschyzkyj.

Laut ukrainischen Medien forderte der ukrainische Ombudsmann Dmytro Lubinez die Unesco, die UN und alle internationalen Partner dazu auf, eine klare Bewertung der Schäden an der Sophienkathedrale abzugeben. Seiner Meinung nach können solche Handlungen als Kriegsverbrechen eingestuft werden, die einer internationalen Untersuchung und Strafverfolgung unterliegen.

Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland nach ukrainischen Angaben 645 religiöse Stätten beschädigt oder zerstört, davon 53 vollständig.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Gespräche über Austausch von Leichen gehen laut Russland weiter

Russland führt eigenen Angaben zufolge Gespräche mit der Ukraine über die Fortsetzung eines Gefangenenaustauschs. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte, dass Lastwagen mit den Leichen getöteter Soldaten seit mindestens Samstag in der Nähe eines vereinbarten Austauschpunkts geparkt seien, damit die Ukraine sie abholen könne.
Eine Frau hält nach einem Gefangenenaustausch mit ukrainischen Kriegsgefangenen ein Foto eines Mannes hoch.
Eine Frau hält nach einem Gefangenenaustausch mit ukrainischen Kriegsgefangenen ein Foto eines Mannes hoch. Oleksii Filippov/AFP via Getty Images
Russland und die Ukraine hatten bei Gesprächen in Istanbul Anfang des Monats einen Gefangenenaustausch vereinbart. Gestern hatten beide Seiten bestätigt, dass jeweils eine Gruppe Soldaten aus der Gefangenschaft entlassen worden sei. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, sagte, dass der gestrige Gefangenenaustausch nur die erste Etappe gewesen sei und es in den kommenden Tagen weitere Phasen geben werde.

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Tote und Verletzte durch russische Angriffe in der Region Donezk

Bei schweren Angriffen in der Region Donezk sind nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Nach Angaben des Leiters der regionalen Militärverwaltung, Wadym Filaschkin, griffen russische Truppen in der Region im Laufe des gestrigen Tages insgesamt 27-mal Ortschaften in Donezk an. Die Geschosse trafen demnach mehrere Wohnhäuser, Infrastruktur und andere zivile Objekte in den Bezirken Pokrowsk, Kramatorsk und Bachmut.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Russische Truppen stoßen erstmals bis Dnipropetrowsk vor

Russische Streitkräfte sind aus der Region Donezk bis zu drei Kilometer vorgerückt und haben die Grenze zur Region Dnipropetrowsk erreicht. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Auch an anderen Frontabschnitten in der Region Donezk sind russische Streitkräfte vorgerückt. Im Norden der Region haben wiederum ukrainische Truppen nördlich und östlich von Lyman Gelände zurückerobert.

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Jona Spreter
Jona Spreter

Ukraine meldet groß angelegten Drohnenangriff auf Kyjiw

Russland hat in der Nacht laut dem ukrainischen Präsidenten einen seiner bisher größten Luftangriffe auf Kyjiw geflogen. 315 Drohnen und sieben Raketen seien zum Einsatz gekommen und hätten auch andere Teile des Landes getroffen, sagte Wolodymyr Selenskyj. Die Angriffe „übertönten“ die Bemühungen der USA und weiterer Länder, „Russland zum Frieden zu zwingen“.  

Russland greift Kyjiw und Odessa massiv mit Drohnen und Raketen an
Russland hat in der Nacht zu Dienstag offenbar einen seiner bisher größten Luftangriffe auf Kyjiw geflogen. Die Hauptstadt der Ukraine ist laut ukrainischen Angaben erneut mit Hunderten Drohnen und mehreren Raketen angegriffen worden.

Auch aus der südukrainischen Schwarzmeerstadt Odessa wurden Angriffe gemeldet. Eine Entbindungsstation, eine medizinische Notaufnahme und Wohnhäuser seien getroffen worden.

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Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Russland meldet Zerstörung von rund 100 ukrainischen Drohnen

Die Ukraine soll nach russischen Angaben erneut Ziele in Russland mit Drohnen angegriffen haben. Wie russische Behörden mitteilten, kam es durch die ukrainischen Drohnenangriffe in der Nacht zu einer vorübergehenden Aussetzung des Flugverkehrs aller Flughäfen in Moskau und St. Petersburg. Es habe demnach keine Schäden gegeben.

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben die russischen Streitkräfte über Nacht 102 ukrainische Drohnen zerstört. Fast die Hälfte der Drohnen seien über der Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine zerstört worden. Drei seien über der Region Moskau und zwei über der Region Leningrad abgeschossen worden.

Eva Casper
Eva Casper

Kyjiw und Odessa melden russischen Luftangriffe

Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kyjiw erneut mit Drohnen und Raketen angegriffen. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach auf Telegram von einem anhaltenden „massiven Angriff auf die Hauptstadt“ und rief die Einwohner dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben. Der Nachrichtenagentur RBC-Ukraine zufolge waren in der Stadt Explosionen zu hören. Nach Angaben der Militärverwaltung gab es Schäden in mindestens drei von zehn Stadtbezirken. Vier Personen wurden verletzt, wie Klitschko mitteilte. 

„Feindliche Drohnen greifen gleichzeitig mehrere Stadtbezirke an“, schrieb Timur Tkatschenko, Leiter der Militärverwaltung von Kyjiw, auf Telegram. „Es gibt Schäden an Wohngebäuden und Brände. Rettungskräfte sind im Einsatz.“ 

Ein Wohnhaus in Kyjiw liegt in Trümmern nach dem russischen Luftangriff
Ein Wohnhaus in Kyjiw liegt in Trümmern nach dem russischen Luftangriff. Thomas Peter/Reuters
Ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa berichtete von starkem Flugabwehrfeuer über der Stadt. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge kamen auch ballistische Raketen zum Einsatz.

In der südukrainischen Schwarzmeerstadt Odessa wurden nach örtlichen Behördenangaben zwei Menschen getötet und neun weitere verletzt. Eine Entbindungsstation, eine medizinische Notaufnahme und Wohnhäuser seien getroffen worden. In der Entbindungsstation habe es keine Verletzten gegeben, das Gebäude sei evakuiert worden, teilte Gouverneur Oleh Kiper mit. 

Mathias Peer
Mathias Peer

Flugverkehr an Moskauer Flughäfen nach Drohnenangriff gestoppt

Die russische Zivilluftfahrtbehörde Rosawiatsia hat aus Sicherheitsgründen den Flugverkehr auf allen vier großen Flughäfen rund um Moskau vorübergehend eingestellt. Grund dafür sei laut dem russischen Verteidigungsministerium ein Drohnenangriff der Ukraine