Ukraine-Krieg: Vereinte Nationen zählen mehr qua 10.000 getötete Zivilisten
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- Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
- Neben eigenen Recherchen verwenden wir nicht zuletzt Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h
Russische Befestigungsanlagen
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seit dem Zeitpunkt Kriegsbeginn
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Gegenoffensive
Wichtige Beiträge
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UN-Menschenrechtsbüro zählt mehr qua 10.000 tote Zivilisten
Die Vereinten Nationen quantitativ bestimmen die Zahl jener bekannten getöteten Zivilisten seit dem Zeitpunkt Jahresbeginn gen mehr qua 10.000. Die fünfstellige Zahl sei am vergangenen Mittwoch überschritten worden, qua in jener Kleinstadt Selydowe in jener Ostukraine zwei Menschen getötet worden sind. Die Stadt war heute Morgen erneut angegriffen worden, die örtliche Verwaltung meldete weitere Tote.560 jener Getöteten seien Kinder. 18.500 Zivilisten seien zerrissen worden, teilte dies UN-Menschenrechtsbüro in Genf mit. „Zehntausend zivile Tote ist ein düsterer Meilenstein für die Ukraine“, sagte Danielle Belle, die Leiterin jener UN-Beobachtermission HRMMU in dem Land.
Alina Smutko/ReutersSpuren eines russischen Angriffs gen eine Klinik in Selydowe am 21. November
Dem Bericht nachher wurden die meisten Menschen von Waffen mit großem Explosionsradius getötet, etwa durch Artilleriegeschosse und Streumunition. Die Hälfte jener bekannten Getöteten starb demnach durch Angriffe „weit entfernt von der Front“, sagte Bell. Grund zu diesem Zweck seien russische Raketen- und Drohnenangriffe.Kein Ort in jener Ukraine ist vollwertig sicher.HRMMU-Leiterin Danielle Bell
Das UN-Büro geht von einer „signifikant höheren“ Dunkelziffer aus. Aus russisch besetzten Gebieten gibt es kaum Informationen. Die Ukraine befürchtet hingegen klar mehr Tote lediglich im Zusammenhang jener Belagerung und weitgehenden Zerstörung jener Küstenstadt Mariupol durch die russische Armee im vergangenen Frühjahr. Die Regierung in Kiew geht von Zehntausenden Toten in jener Stadt aus. -
Russland erhebt Steuern in annektierten Gebieten
Im vergangenen September hat Russland die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson annektiert. Der Großteil dieser Gebiete ist weiterhin unter russischer Besatzung – und muss Steuern an den russischen Staat zahlen. Seit Jahresbeginn habe er dort 144 Milliarden Rubel (kurz 1,5 Milliarden Euro) an Steuern eingenommen, sagte jener Chef jener russischen Steuerbehörde FNS, Daniil Jegorow, dem Wirtschaftsmedium RBK.Insgesamt erwarte seine Behörde zu Händen dieses Jahr Steuereinnahmen von 46 Billionen Rubel (kurz 477 Milliarden Euro). Die Einnahmen aus den besetzten Gebieten würden in dem Fall weniger qua 0,4 Prozent jener Steuereinnahmen umfassen. Die Eroberung jener Regionen hat Russland bisher umgerechnet mehr qua 150 Milliarden Euro gekostet, zu Händen die kommenden Jahre plant die Regierung in Moskau Militärausgaben von mehr qua 100 Milliarden Euro jährlich.
Die Ukraine wirft Russland Diebstahl in den besetzten Gebieten vor. Die russische Regierung weist den Vorwurf von sich. Währenddessen berichteten Besatzungsbeamte ungeschützt via die Ausfuhr von großen Mengen an Getreide und Erzen aus den besetzten Gebieten nachher Russland.
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Ukraine warnt vor Mobilmachung nachher Wahl in Russland
Die ukrainische Regierung hält eine neue Mobilisierungswelle in Russland nachher jener Präsidentschaftswahl im kommenden März zu Händen möglich. Das sagte jener Sekretär des Sicherheitsrats jener Ukraine, Olexij Danilow, im Zusammenhang einem Sicherheitsforum in Kanada. „Nach einer weiteren Inthronisierung Putins wird das Regime zementiert“, sagte Danilow. Präsident Wladimir Putin werde „freie Hand haben“.Es sei eine „totale Mobilisierung“ nachher jener Wahl in Russland möglich. „Deswegen haben die Ukraine und die internationale Gemeinschaft drei bis vier Monate für eine entsprechende Vorbereitung.“
Alexey Pavlishak/ReutersWehrdienstleistende in Sewastopol gen jener russisch besetzten Krim im Juli 2023
Eine größere Mobilmachungswelle gab es in Russland zuletzt im vergangenen September. Damals wurden mehr qua 300.000 Rekruten einziehen und in die Ukraine entsandt. Die Regierung in Kiew hatte schon in diesem Januar vor einer neuen Mobilisierungswelle gewarnt, die Befürchtung erfüllte sich jedoch nicht. Stattdessen setzt Putin seitdem gen eine langsamere Erhöhung seiner Truppenstärke.Seine Kandidatur zu Händen die Wahl im März hat Putin bislang nicht offiziell verkündet, die Mitteilung darüber wird hingegen solange bis Jahresende erwartet. Der nächsten Wahl müsste sich jener russische Staatschef dann erst 2030 stellen. Wie im Zusammenhang den vergangenen Wahlen wird weder mit jener Zulassung oppositioneller Kandidaten noch einer unverfälschten Auszählung jener Stimmen gerechnet.
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Gouverneur meldet Tote und Verletzte nachher Angriff gen Klinik
Bei einem mutmaßlichen Raketenangriff jener russischen Armee sind nachher Angaben des Gouverneurs jener Region Donezk zwei Menschen getötet und acht zerrissen worden. Es sei ein Krankenhaus in jener ostukrainischen Kleinstadt Selydowe sowie eine Mine in einem Vorort angegriffen worden, schrieb Ihor Moros gen Telegram. An beiden Orten sei jeweils ein Mensch getötet worden.Alina Smutko/ReutersZerstörungen in einem Krankenhausgebäude in Selydowe am 21. November
In jener Klinik seien mehrere Abteilungen, darunter die Notaufnahme, teilweise zerstört. Rettungskräfte seien an beiden Schauplkorrodieren jener Angriffe im Einsatz.Die Mine nahe jener Stadt sei von zwei Schwefel-300-Raketen getroffen worden, teilte dies ukrainische Innenministerium mit. Mit den zu Händen Bodenangriffe umgerüsteten Flugabwehrraketen hatte Russland schon zuvor Selydowe angegriffen. Die Raketen sind im Zusammenhang Attacken gen Bodenziele zu Händen ihre Ungenauigkeit und dies hohe Risiko ziviler Opfer veröffentlicht.
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Deutschland kündigt weitere 1,3 Milliarden Euro Militärhilfe an
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat jener Ukraine ein weiteres Hilfspaket mit Militärhilfen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro zugesagt. Darunter seien unter anderem vier weitere Luftabwehrsysteme vom Typ Iris T-SLM sowie Artilleriemunition, gab er in Kiew im Zusammenhang einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow veröffentlicht.Es ist die dritte Tranche an Iris-T-Systemen, die Deutschland liefern will. Drei Systeme jener ersten Tranche wurden schon geliefert, ein viertes soll noch in diesem Winter hinterher gehen. Die zweite Tranche von vier Systemen soll 2024 geliefert werden, die nun versprochene dritte Tranche 2025.
Die großen Themen von Pistorius Besuch sind die militärische Ausbildung und Militärhilfe zu Händen die Ukraine. Der Verteidigungsminister sagte die „Solidarität und tiefe Verbundenheit“ zu.
Sehri Nuzhenko/ReutersUkrainische Soldaten an jener Front – Pistorius will dies ukrainische Militär weiter unterstützen.
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EU-Ratspräsident dämpft Erwartungen zu Händen baldige EU-Beitrittsverhandlungen
Bei einem Besuch in jener Ukraine hat EU-Ratspräsident Charles Michel davor gewarnt, eine schnelle Entscheidung via den Start von EU-Beitrittsverhandlungen mit dem Land qua Selbstläufer zu sehen. Ein Teil jener EU-Mitgliedstaaten habe klar gemacht, dass sie gerne genau nachdenken würden, vorher im Beitrittsprozess jener nächste Schritt beschlossen werde, sagte jener Belgier vor Journalisten. Man arbeite streng daran, solange bis zum EU-Gipfel im Dezember zu einer einheitlichen Position zu kommen. Die politischen Schwierigkeiten seien wirklich nicht zu unterschätzen – nicht zuletzt weil zusammen schwierige Haushaltsentscheidungen zu treffen seien. -
Selenskyj warnt vor politischen Ambitionen im Militär
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Militärführung seines Landes vor einem Einstieg in die Politik gewarnt. „Wenn man den Krieg mit dem Gedanken führt, dass man morgen Politik oder Wahlen macht, dann verhält man sich in seinen Worten und an der Front wie ein Politiker und nicht wie ein Militär“, sagte er in einem Interview zu Händen dies britische Boulevardblatt The Sun. Das wäre gefährlich. Genauso könne es in Kriegszeiten keine Diskussion via Hierarchien schenken, sagte Selenskyj. Diese müssten im Zusammenhang den Ringen unbedingt eingehalten werden.Seit Monaten wird im politischen Kiew via zusammensetzen Konflikt zwischen dem Armeechef Walerij Saluschnyj und Selenskyj spekuliert. Der General wird schon qua Selenskyjs Konkurrent im Zusammenhang den nächsten Präsidentschaftswahlen gesehen. Diese müssten laut Verfassung am 31. März kommenden Jahres stattfinden – ob dies passiert, ist wirklich noch unklar.
Anfang November hatte jener General im Economist vor einem Patt im Krieg mit Russland gewarnt. Selenskyj hatte dagegen die Erfolge jener im Juni gestarteten Gegenoffensive betont.
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Innenminister meldet Raketeneinschlag in Krankenhaus
In jener Ostukraine nach sich ziehen zwei russische Raketen ukrainischen Angaben zufolge ein Krankenhaus getroffen. Sechs Menschen seien zerrissen worden, sagte jener ukrainische Innenminister Ihor Klymenko. Unter Umständen seien noch Menschen unter den Trümmern verschüttet.Die ukrainische Luftwaffe teilte unterdessen mit, dies russische Militär habe dies Land in jener Nacht mit zehn Drohnen, vier Raketen und einem Marschflugkörper vom Typ Iskander-Kalium angegriffen. Neun Drohnen und jener Marschflugkörper seien abgefangen worden. Verletzte wurden nicht gemeldet. In den südöstlichen Regionen wurden nachher Angaben des Präsidialamts im Zusammenhang russischen Angriffen mindestens fünf Zivilisten getötet. Zehn weitere erlitten Verletzungen.
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Selenskyj via Maidan-Proteste: Erster Sieg gegen Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die proeuropäischen Proteste gen dem Maidan-Platz in Kiew qua „ersten Sieg“ im Krieg gegen Russland bezeichnet. Anlässlich des Jahrestags jener Protestbewegung sagte er:Der erste Sieg im heutigen Krieg trug sich zu. Ein Sieg via die Gleichgültigkeit. Ein Sieg des Mutes. Ein Sieg jener Revolution jener Würde.Präsident Wolodymyr Selenskyj
Am Maidan-Platz im Zentrum jener Stadt hatten am 21. November 2013 proeuropäische Proteste in jener Ukraine begonnen, im Zusammenhang denen mehr qua 100 Menschen starben. Die Demonstrationen führten drei Monate später zum Sturz jener Regierung des kremltreuen Präsidenten Viktor Janukowitsch.Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) legte im Zusammenhang seinem Besuch Blumen an jener Gedenkstätte zu Händen die „Helden des Maidan“ ab. Er sei in jener Ukraine, um Deutschlands „Solidarität und tiefe Verbundenheit und auch unsere Bewunderung für den mutigen, tapferen und verlustreichen Kampf, der hier geführt wird“, auszudrücken, sagte Pistorius.
Auch die Europäische Union würdigte die Demonstranten. „Die kalten Winternächte des Euromaidan haben Europa für immer verändert“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von jener Leyen gen X. „Die Zukunft jener Ukraine ist in jener Europäischen Union.“
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Tote und Verletzte nach Raketenangriffen auf Ostukraine
Bei Raketenangriffen auf den Osten der Ukraine hat es mehrere Tote und Verletzte gegeben. In der Region Donezk seien zwei Menschen getötet und sechs verletzt worden, teilte Innenminister Ihor Klymenko im Nachrichtendienst Telegram mit. Raketen hätten ein Krankenhaus in der Stadt Selidowe und ein Kohlebergwerk getroffen. „Unter den Trümmern könnten sich Opfer Ergehen, die Suchaktionen in Betracht kommen weiter“, sagte Klymenko. Auch in Charkiw wurde ein Mensch nach Angaben des örtlichen Gouverneurs getötet.Indes hat die ukrainische Luftabwehr nach eigenen Angaben in der Nacht eine Rakete und neun von zehn Drohnen abgeschossen. Demnach hat die russische Armee von russischem Territorium aus Drohnen iranischer Bauart in mehrere Richtungen abgeschossen.
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Russland rückt offenbar in den Regionen Luhansk und Donezk vor
Südlich von Kreminna und bei Horliwka haben russische Truppen laut Beobachtern Gebiete eingenommen. Das schreibt das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht unter Verweis auf russische Quellen und geolokalisierte Videos. Ukrainische Einheiten sind den Militärbeobachterinnen zufolge am östlichen Dnipro-Ufer vorgedrungen.