Trockenheit: Sizilien? Kaum wiederzuerkennen
Der Pozzillo-See in der Provinz Catania auf Sizilien sah früher aus wie ein kleiner Gebirgssee: smaragdblaues Wasser, rundherum satte, grüne Wiesen. Für die Insel ist er überlebenswichtig, der künstlich angelegte Stausee ist das größte Wasserreservoir auf Sizilien. Doch anhaltende Trockenheit hat die Wassermenge stark dezimiert, innerhalb von einem Jahr um rund die Hälfte. Nun ist sichtbar, was sonst unter Metern von Wasser verborgen lag: der Grund des Bodens, auf dem nun Gras wächst.
Es ist ein italienisches Drama der anderen Art: Seit vier Jahren regnet es auf der Mittelmeerinsel Sizilien viel weniger. In den vergangenen zwei Jahren ist die Regenmenge um 90 Prozent zurückgegangen, mehrere Dürren haben sich aneinandergereiht. Hinzu kommen Hitzerekorde, auch diese Woche werden Temperaturen von fast 40 Grad Celsius erreicht.