Treffen von Eritreern: Sechs verletzte Polizisten im Kontext schweren Ausschreitungen in Den Haag – WELT

Bei einem Treffen von Eritreern im niederländischen Den Haag ist es am Samstagabend zu schweren Ausschreitungen mit sechs verletzten Polizisten und großen Sachschäden gekommen. Zwischen Anhängern und Gegnern dieser diktatorischen Regierung des ostafrikanischen Landes eskalierte an einem Veranstaltungsgebäude die Gewalt, wodurch Beamte und Feuerwehrleute mit Steinen und Feuerwerkskörpern angegriffen wurden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. 13 Männer im Alter von 19 solange bis 36 Jahren wurden demnach festgenommen.

Zwei Polizeiautos und ein Reisebus brannten aus. Weitere Personenwagen wurden schwergewichtig kaputt, ebenso dies Veranstaltungsgebäude, in dem eine dieser Gruppen ein Treffen organisiert hatte. Einigen Teilnehmern wurde durch die Hitze dieser Brände in dieser Veranstaltungshalle schlecht.

Feuerwehrleute löschen einen brennenden Bus am Opernhaus am Fruitweg
Feuerwehrleute löschen kombinieren brennenden Bus am Opernhaus am Fruitweg
Quelle: dpa/Robin Utrecht

Die Bereitschaftspolizei ging mit Tränengas gegen Gewalttäter vor. Der Stadtdirektor verhängte am Ort dieser Krawalle den Notstand, welches dieser Polizei weiterreichende Befugnisse gab.

„Wie aus dem Nichts wurden unsrige Kollegen mit sehr intensiver und schwerer Gewalt konfrontiert“, sagte Polizeikommandantin Mariëlle van Vulpen. „Es ist sehr deplorabel, dass Kollegen zerschunden und fernerhin andere Einsatzkräfte schwergewichtig angegriffen wurden, dies ist inakzeptabel.“ Die Staatsanwaltschaft und dies Innenministerium ermitteln zu den Ausschreitungen, die fernerhin von Stadtdirektor Jan van Zanen verurteilt wurden.

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In Schlusslicht Zeit hatte es schon in Deutschland und anderen Ländern immer wieder schwere Gewalt im Kontext Treffen von Eritreern gegeben. Dabei trafen Unterstützer und Gegner dieser Regierung in dem Land am Horn von Afrika aufeinander.

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Im vergangenen Sommer wurden im hessischen Gießen 26 Polizisten im Kontext Krawallen hinauf einem Eritrea-Festival zerschunden. Nur wenige Wochen später gab es im schwedischen Stockholm 50 Verletzte im Kontext einem Fest von Eritreern. In Tel Aviv wurden im September Dutzende Menschen zerschunden, qua ein Protest von Gegnern dieser eritreischen Regierung gegen eine Veranstaltung in dieser Botschaft des Landes in Gewalt umschlug.

Eritrea mit seinen rund drei Millionen Einwohnern liegt im Nordosten Afrikas am Roten Meer und ist international weitgehend abgeschottet. Seit einer in einem jahrzehntelangen Krieg erkämpften Unabhängigkeit von Äthiopien vor 30 Jahren regiert Präsident Isayas Afewerki in einer Ein-Parteien-Diktatur dies Land. Parteien sind verboten, die Meinungs- und Pressefreiheit stark eingeschränkt. Es gibt weder ein Parlament noch unabhängige Gerichte oder zivilgesellschaftliche Organisationen. Zudem herrscht ein strenges Wehrdienst- und Zwangsarbeitssystem, vor dem viele Menschen ins Ausland fliehen.

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Source: welt.de