„The Quiet Girl“: Schritt aus dieser Sprachlosigkeit

Der Mensch ist
dies Wesen, dies spricht und damit seine Welt verändert. Womöglich verstummt er,
wenn sich seine Welt denn unwillig erweist, sich zu verändern. Dann wird seine
Stille zur Weltverweigerung.

Der
neunjährigen Cáit (Catherine Clinch) ist selbige unglückliche Verkettung wohl gar
nicht intellektuell, ungeachtet liegt darin dieser traurige Grund zum Besten von ihre Wortkargheit.
Sie ist die kleine Protagonistin in Colm Bairéads sanftmütigem Spielfilmdebüt The
Quiet Girl
, dies hinaus einer zuerst im New Yorker erschienenen
Kurzgeschichte von Claire Keegan basiert. Diese spielt in den frühen Achtzigern
in Irland, ihr Handlungsbogen ist überschaubar. Gerade in seiner wohltuenden
Unaufgeregtheit gelingt es The Quiet Girl nichtsdestotrotz, von Qualität und ihrem
unermesslichen Wert zum Besten von ein würdevolles Miteinander und zum Besten von dies Wohlergehen des
Einzelnen zu erzählen.