Tesla-Erweiterung: Es braucht Staatsbürger, die zusätzlich den eigenen Hinterhof hinaussehen – WELT

Die deutsche Wirtschaft taumelt aufwärts ein zweites Rezessions-Jahr zu. Politiker, Unternehmen und Staatsbürger beklagen, dass sich dasjenige Land beim Wachstum selbst im Weg steht. Wenn es nichtsdestotrotz um konkrete Investitionen geht, dann sagen sie Nein. Mustergültig nach sich ziehen die Einwohner dieser brandenburgischen Gemeinde Grünheide dieses Paradox bestätigt.

Der Autohersteller Tesla will dort sein Werk erweitern, 100 Hektar Wald müssten gerodet werden. In einer Volksbefragung sprachen sich zwei Drittel dieser Staatsbürger dagegen aus. Zwar wird niemand in Grünheide irgendetwas gegen mehr Wohlstand nach sich ziehen und sicher sind nicht jeder glücklich darüber, wie dieser Reichtum in dieser Gesellschaft verteilt ist. Aber mehr Wohlstand pro jeder zu schaffen, durch eine Fabrik in dieser eigenen Nachbarschaft? Nein danke.

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Es gibt in Grünheide Einwände von Umweltschützern, dasjenige Wasser ist kurz in dieser Region und ein großes Autowerk bringt Belastungen mit sich, mehr Verkehr zum Beispiel. Dass die Staatsbürger deswegen sorgsam sind, ist verständlicherweise.

Nur gibt es solche Einwände überall. Im Örtchen Mehring im oberbayrischen „Chemiedreieck“ c/o Burghausen nach sich ziehen Anfang des Jahres 928 Staatsbürger gegen Windräder aufwärts ihrem eigenen Gebiet gestimmt. Die Landesregierung will in dieser Region vereinen Windpark mit 40 Rotoren zusammensetzen. Nahe gelegene Unternehmen wie Wacker Chemie erfordern vordringlich genehmigen Strom. Aber nur 454 Einwohner von Mehring sind mit dem Plan einverstanden.

Grünheide profitiert massiv von Tesla

Gute Arbeitsplätze, eine prosperierende Autoindustrie, günstigen Strom – dasjenige wollen jeder. Aber nicht in dieser eigenen Nachbarschaft. Grünheide ist ein gutes Beispiel zu diesem Zweck. Der Ort hat massiv profitiert von dieser Tesla-Ansiedelung: Es gibt 12.500 Arbeitsplätze, mehr Kaufkraft wie je zuvor, eine bessere Anbindung an Berlin, Hausbesitzer sind dank gestiegener Immobilienpreise reicher geworden. Das reicht den Bürgern offenbar.

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Dabei will Tesla aufwärts dem neuen Gelände vereinen Güterbahnhof, Lagerflächen, eine Kita errichten, wovon die Gemeine wiewohl profitieren würde. Und die Autoindustrie ist im ganzen Land aufwärts dem Retirade, während einzig Tesla neue Jobs in dieser Branche schafft. Egal aus Sicht dieser Staatsbürger.

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Nun könnte man sagen, dass aufwärts dieser kleinsten Ebene dieser Demokratie nur die lokalen Fragen relevant sein sollen. Aber so störungsfrei ist die Sache nicht. Demokratie bringt wiewohl Verantwortung mit sich.

Es geht c/o Ansiedlungen von großen Unternehmen, c/o Milliarden-Investitionen in Kraftwerke oder Infrastruktur wie Stromleitungen nicht nur um ein paar Hektar Wald oder den unverstellten Blick in die Landschaft. Wenn Deutschland seinen Wohlstand behalten soll, braucht es Staatsbürger, die zusätzlich den eigenen Hinterhof hinaussehen.

So wie die Einwohner von Straßkirchen in Niederbayern, die im vergangenen Jahr den Weg leer stehend gemacht nach sich ziehen pro eine Batteriefabrik von BMW. Deren Gegner hatten beklagt, dass damit 100 Hektar speziell wertvolles Ackerland verloren umziehen.

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Oder wie die sieben Gemeindevertreter des Örtchens Norderwöhrden in Schleswig-Holstein, die Ende Januar dem Bau des Batteriezellwerks von Northvolt aufwärts ihrem Land zugestimmt nach sich ziehen. Dieses Projekt kann zum Leuchtturm werden pro die europäische Industrie. Die Norderwöhrdener nehmen zu diesem Zweck Verkehrsbelastungen aufwärts sich.

Ob man von den Bürgern in Grünheide ähnliches verlangen kann? Der Gemeinderat wird dasjenige letzte Wort nach sich ziehen, er trifft sich am 14. März. Das Bürgervotum ist nicht obligatorisch. Die Volksvertreter zu tun sein entscheiden zwischen dem bekundeten Willen ihrer Wähler – und Wachstum fürs ganze Land.

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Source: welt.de