Store des Tages Frühjahr 2025: White Label Project eröffnet ersten Laden in Berlin

Eine kreative Mischung aus der ganzen Welt bietet das Sortiment des ersten Stores des White Label Project.

Ein Raum für kulturellen Austausch, kreative Kollaborationen und die Wertschätzung globaler Kulturen – das will der erste Store des White Label Project (WLP) sein, der kürzlich in Berlin eröffnete. Im ersten Store findet sich daher ein spannender Sortimentsmix von Labels aus der ganzen Welt.

Nach sechs Jahren reiner Online-Präsenz sei für das Konzept der Zeitpunkt gekommen, „das WLP-Universum auch physisch erlebbar zu machen“, heißt es. Das White Label Project, gegründet von Ann-Kathrin Zotz und Caroline Foerster, möchte insbesondere frauengeführten Unternehmen die Chance geben, sich hierzulande zu präsentieren. Dazu zählen beispielsweise Mode-, Schmuck- und Interior-Unternehmen aus Mexiko, Guatemala oder Indien, Peru und Ghana.

„Wir wollen ein Zuhause für globale Kreativität und Empowerment schaffen – einen Ort, der Design und Kunst von Frauen aus aller Welt Sichtbarkeit gibt – und das in einer der spannendsten Lagen Deutschlands“, sagen die Gründerinnen von WLP. 

Store des Tages Frühjahr 2025: White Label Project, Berlin

Der Store an der Kleinen Hamburger Straße 15 in Berlin-Mitte bietet zum Beispiel Produkte von Mola Sasa aus Kolumbien, die gemeinsam mit indigenen Gemeinden der Kuna kunstvolle Clutches herstellen, Curadox aus Mexiko, die recyceltes Silber aus Röntgenfilmen in einzigartigen Schmuck verwandeln, oder Gunia Project aus der Ukraine, die mit Frauen im ganzen Land zusammenarbeiten, um lokales Handwerk zu bewahren und neu zu interpretieren.

Der kleine Store ist nun die erste physische Anlaufstelle für ein Format, das mittlerweile mehr als 50 von Frauen geführte Unternehmen aus 20 Ländern umfasst, hinter denen insgesamt rund 5000 Kunsthandwerkerinnen stehen. So möchte WLP einerseits mit überraschenden Labels den deutschen Markt bereichern, aber andererseits auch eine kulturelle Brücke zwischen den Kulturen schlagen.

Regelmäßig sollen in den neuen Räumlichkeiten auch Events und Workshops stattfinden. So gab es neben dem Launch-Event zur Eröffnung zum Beispiel anlässlich des Gallery Weekend eine Ausstellung zusammen mit der Berliner Galeristin Anahita Sadighi oder ein Networking-Event mit einer Plattform für Slow Travel.