Store des Tages Frühjahr 2025: Erster Store z. Hd. Another Cotton Lab

Die hellblaue Theke ist der Blickfang im ersten Laden des Labels Another Cotton in Düsseldorf.
Das Streetwear-Label Another Cotton Lab hat seine erste stationäre Präsenz eröffnet. Der Store in der Düsseldorfer Carlstadt in der Bastionstraße 10 ist rund 120m² groß und überrascht mit einem spannenden Stilmix.
Erst seit gut zwei Jahren gibt es das Düsseldorfer Label Another Cotton Lab. Jetzt ist das Unternehmen einen wichtigen Schritt gegangen und hat einen ersten eigenen Laden in der Heimatstadt eröffnet. Das Geschäft an der Bastionstraße 10, gleich um die Ecke der Kö, soll die neue Basis der Marke sein. Es liegt ganz in der Nähe des Ortes, von wo schon länger die Lauftouren des Sunday Running Club, dem von der Marke initiierten Lauftreff, in der Düsseldorfer Altstadt starten.
Another Cotton Lab: Sunday Running Club
Die Kollektion, die mit Streetwear mit witzigen, emotionalen Prints begann und mittlerweile auf 240 Teile angewachsen ist, gibt es bereits bei vielen Händlern stationär wie online, von Breuninger bis Zalando, zu kaufen. Dabei hatten sie zunächst gar nicht vor, in den Wholesale zu gehen. „Ganz im Gegenteil. Wir haben eher gesagt, wir machen das nicht“, erzählt Ebisch. „Aber dann kam es zum Kontakt mit der Agentur Urban Styles aus Köln. Die haben uns angerufen. Das war ein Freund von uns. Wir haben uns dann an den Tisch gesetzt und sind alle Szenarien durchgegangen und haben gesagt ‚okay, wir können es probieren, aber wir müssen auf Augenhöhe arbeiten'“
Store des Tages Frühjahr 2025
Asphaltgold bringt die Community in Frankfurt zusammen
Ein neuer Spot für die Streetwear-Community in Frankfurt. Der Darmstädter Sneaker- und Streetwear-Händler Asphaltgold hat einen ersten Laden außerhalb Darmstadts eröffnet. Das Geschäft auf der Berliner Straße soll mehr sein als nur ein Verkaufsort und bietet neben einem Café auch Platz für Partys und Events.
Innerhalb kürzester Zeit erweist sich diese Entscheidung als Glücksgriff und schnell wird klar, dass da mehr geht als nur ein paar Hoodies. Die Prints treffen einen Nerv und kommen super an. Glücklicherweise bringt Ebisch viel Erfahrung in der Textilproduktion mit, denn er hat zuvor 15 Jahre lang mit seinem Unternehmen Yarn Studios für andere Marken produziert. Die Produktion wird von Polen nach China verlagert, woraus die Macher kein Geheimnis machen. „Es gibt ja viele Meinungen zu China. Aber uns hätte nichts Besseres passieren können. Es gibt dort kein ‚Nein‘, oder ‚das können wir nicht‘. Und eine Flexibilität, die wir sonst nirgendwo anders bekommen haben und ja, alles bei wirklich guter Qualität“, berichtet Ebisch.
Store des Tages Frühjahr 2025: Another Cotton, Düsseldorf
Beim ersten Laden wollen die vier Köpfe hinter dem Label, bestehend aus Geschäftsführer David Ebisch und seiner Frau Franzi (Marketing), Niklas Janik (Creative Director) und Felix Adams (Brand Manager), alles perfekt machen. Deswegen entwerfen sie das komplette Design selbst. Der Look des Labels lebe von Kontrasten, berichtet Niklas Janik, und so sollte dann auch das Ladendesign sein. „Wir haben gemeinsam überlegt und dann das gesamte Konzept einmal runtergeschrieben, skizziert und anschließend übergeben“, so Janik. Umgesetzt hat den Laden dann Schwitzke & Partner.
Erster Store für Another Cotton in Düsseldorf
Die von den Machern angesprochenen Kontraste sieht man dem Ladendesign auch direkt an: Dunkles Holz, das an eine alte Bücherei erinnert, trifft auf einen wolkigen Kassentresen in Hellblau. Dazu zwei römische Säulen, die auch in Hellblau strahlen und die Fläche einrahmen.
Die Frequenz in den ersten Wochen nach der Eröffnung sei phänomenal gewesen, erzählen die Macher. „Am ersten Tag hatten wir über 600 Leute im Laden“, erzählt Ebisch. Aber auch danach sei die Frequenz, dank der starken Community, nicht abgerissen. „Wir haben uns schon gedacht, dass wir unsere Community da hinbekommen und auch die Straße etwas beleben können. Aber dass wir so viel krasses Feedback bekommen und dass da einfach immer was los ist, ist der Wahnsinn“, ergänzt Janik.
„Dass wir so viel krasses Feedback bekommen und dass da einfach immer was los ist, ist der Wahnsinn.“
Zwar ist die Kö nicht weit, dennoch ist die Ecke kein klassisches Mode-Areal. In der Nachbarschaft gibt es lediglich Gastronomie, eine Maßschneiderei und kleine, inhabergeführte Concept-Stores und Boutiquen mit Home Accessoires und Geschenk-Artikeln. „Wir freuen uns aber riesig, dass auch unsere Nachbarn von uns profitieren können. Schon nach kurzer Zeit kamen die ersten zu uns und haben sich echt gefreut, dass sich hier endlich mal was tut“, so Ebisch.
Store des Tages Frühjahrs 2025
Marella: Deutschland-Debüt in München
Marella – das klingt ein wenig wie Sorella, zu Deutsch „Schwester“. Sicherlich nicht unbeabsichtigt, denn das italienische Womenswear-Label wurde 1971 unter dem Dach von Max Mara lanciert, war somit so etwas wie die kleine Schwester der Marke. Seit 2023 gehört es nun zu Dedimax, einer Tochtergesellschaft der Max Mara-Gruppe, und die Zeichen stehen auf Internationalisierung und Retail-Expansion.