Store des Tages Frühjahr 2023: Chanel: Diskretion und personal Service in Berlin

Mit dem neuen Flagship-Store an einer der prestigeträchtigsten Einkaufsstraßen Berlins will Chanel seine Präsenz in der deutschen Hauptstadt unterstreichen, wie es aus Paris heißt. Die zweistöckige Boutique ist eine von zwei Standorten in Berlin, die zweite befindet sich im KaDeWe.
Chanel ist nicht neu auf dem Ku’damm. Bis vor Kurzem residierte die Pariser Luxusmodemarke ein paar Häuser weiter. Der neue Standort bietet mehr Fläche. Auf nun insgesamt 490m², die sich auf zwei Ebenen verteilen, zeigt die neuesten Kreationen der künstlerischen Leiterin Virginie Viard aus den Bereichen Ready-to-Wear, Handtaschen, Schuhe, Kleinlederwaren, Brillen, Modeschmuck und anderen Accessoires.
Store des Tages Frühjahr 2023: Chanel in Berlin
Entworfen hat der in New York ansässige Architekt Peter Marino das Design des Stores. Die Codes der ikonischen Marke bildeten dabei die Grundlage, um einen warmen und einladenden Raum mit Wohncharakter zu schaffen, wie es heißt. Maßgefertigte Möbel und Stoffe – darunter plüschige Wollteppiche und Tweed-Polster in satten Tönen – werden mit skulpturalen Kunstwerken und Designermöbeln kombiniert, wie dem Bent Half Tube Stuhl aus geschwärztem Metall des Designstudios Voukenas Petrides oder dem „Vendome“-Kronleuchter von Goossens aus Bergkristall und vergoldetem Metall, die die Vorräume im Erdgeschoss und im ersten Stock schmücken.
15,6 Mrd. Euro Umsatz
Chanel wächst schneller als die Konkurrenten LVMH und Kering
Die Marke Chanel hat 2021 zweistellig zugelegt und sich dynamischer entwickelt als die zwei großen Pariser Luxusmode-Konzerne LVMH und Kering. Finanzchef Philippe Blondiaux ist trotz aller Widrigkeiten auch für das laufende Jahr zuversichtlich gestimmt. Er stellt „erhebliche Investitionen“ in Aussicht, die sich wahrscheinlich auf etwas mehr als 1 Mrd. Dollar belaufen dürften.
Elfenbeinfarbene Seidenvorhänge, die von Lesage bestickt wurden, und Sofas, die mit dem charakteristischen Tweed gepolstert sind, runden das Design ab. Hinzu kommen weitere speziell angefertigte Skulpturen und Werke von Chris Succo, Gérard Lardeur, Marc Swanson und dem Berliner Künstler Gregor Hildebrandt sowie ausgesuchte Werke von Peter Marino – darunter ein Paar „African Pedestal“-Lampen aus geschwärztem Metall und ein skulpturales Werk aus seiner Serie „Bronze Boxes“. Sie befinden sich in dem sogenannten Privatsalon, der den Gästen Diskretion und persönlichen Service bietet.