Statistisches Bundesamt: Umsatz im Einzelhandel sinkt im April um 1,1 Prozent
Der deutsche Einzelhandel hat im vergangenen Monat weniger
Umsatz gemacht als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat ging der Umsatz inflationsbereinigt
um 1,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt unter Berufung auf
vorläufige Ergebnisse mitteilte. Zuvor
hatten Experten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet.
Zugleich lag der Umsatz der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat
2,3 Prozent höher. Hier hatten Fachleute nur ein Plus von 1,8
Prozent erwartet. „Gegenüber dem Vorjahresmonat steht immerhin noch ein
klares Plus“, sagte Chefökonom Alexander Krüger von der Hauck Aufhäuser Lampe
Privatbank. Das Geschäftsklima im Einzelhandel habe sich zwar spürbar verbessert.
„Die trübe Verbraucherstimmung lässt aber erahnen, dass sich eine
deutliche Konsumbelebung vorerst kaum durchsetzen wird.“
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