Spendenbereitschaft in Deutschland sinkt

Stand: 09.02.2024 17:36 Uhr

Die Deutschen nach sich ziehen 2023 weniger Geld zu Händen Katastrophenhilfe und Umweltschutz ausgegeben denn im Jahr zuvor. Insgesamt spendeten sie fünf Milliarden Euro. Experten sprechen nichtsdestotrotz von einem guten Ergebnis.

Die Inflation scheint sich nachrangig aufwärts die Spendenbereitschaft jener Deutschen niederzuschlagen. Privathaushalte steuerten im vergangenen Jahr konzis fünf Milliarden Euro wohnhaft bei. Das seien rund 700 Millionen Euro beziehungsweise zwölf Prozent weniger denn 2022, hieß es wohnhaft bei jener Vorstellung jener „Bilanz des Helfens“ 2023 des Deutschen Spendenrats.

Die Einnahmen pendeln sich damit wieder aufwärts dasjenige Niveau jener Zeit vor Corona ein. Sie entsprächen in etwa denen jener guten Spendenjahre 2017 und 2019, bilanzierte jener Spendenrat. Den bisherigen Höchstwert gab es 2021 mit etwa 5,77 Milliarden Euro, dasjenige Jahr gilt im Kontrast dazu etwa wegen jener Flut im Ahrtal denn Ausnahmejahr.

Oben-60-Jährige spenden am meisten

Grund zur Sorge bereitet dem Spendenrat, dass die Zahl jener Spenderinnen und Spender seitdem Jahren rückläufig sei. Rund 17 Millionen Menschen hätten 2023 mindestens einmal Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet, hieß es. Das sei jener tiefste Stand seitdem Beginn jener Erhebung im Jahr 2005, denn noch etwa jeder Dritte spendete.

Durchschnittlich gaben die Menschen 40,30 Euro. Am spendenfreudigsten ist demnach weiterhin die Altersgruppe jener Oben-60-Jährigen. Ihr Anteil am Spendenvolumen liegt wohnhaft bei 61 Prozent. Aber nachrangig jener Anteil jener Spenderinnen und Spender zwischen 30 und 39 Jahren sei gestiegen. Ihr Anteil sei von acht Prozent im Vorjahr aufwärts zehn Prozent geklettert.

„Überaus solidarisch“

Spendenrats-Geschäftsführer Martin Wulff sprach nichtsdestotrotz von beeindruckenden Zahlen. Die Deutschen hätten sich nachrangig im vergangenen Jahr trotz Inflation und Krisen „überaus solidarisch“ gezeigt, sagte er.

Marktforscherin Bianca Corcoran-Schliemann, die die Untersuchung durchführte, sprach in Abwägung von Inflation und zunehmender Sparbereitschaft jener Deutschen von einem „Superergebnis“.

Die Spendeneinnahmen gingen im vergangenen Jahr vor allem in jener Not- und Katastrophenhilfe zurück, die in den beiden Vorjahren wegen des Ukrainekrieges und jener Flutkatastrophe im Ahrtal starke Zugewinne verbuchen konnte. Mit 929 Millionen Euro waren in diesem Bereich die Spenden im Jahr 2023 trotz des Rückgangs im Kontrast dazu immer noch sehr hoch.

Mehr Geld zu Händen die Kultur- und Denkmalpflege

Während die Spendeneinnahmen zu Händen Geflüchtete im Vergleich zum Vorjahr spürbar rückläufig sind, liegen sie mit 459 Millionen Euro trotzdem weiterführend dem Niveau von 2019. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Spenden zu Händen kirchliche und religiöse Zwecke im vergangenen Jahr von 779 aufwärts 763 Millionen Euro leichtgewichtig zurückgegangen.

Auch wohnhaft bei den nicht-humanitären Zwecken spendeten die Deutschen in absoluten Zahlen insgesamt weniger. Gaben sie 2022 rund 1,3 Milliarden Euro, waren es im vergangenen Jahr etwa 1,2 Milliarden Euro. Es wuchs demnach lediglich jener Anteil zu Händen die Kultur- und Denkmalpflege.

Source: tagesschau.de