SPD-Vorsitzende: Wer hat jetzt in welcher SPD dasjenige Sagen?

30 Prozentpunkte Unterschied beim Wahlergebnis für den SPD-Vorsitz: Das muss Lars Klingbeil, der von weiten Teilen seiner Partei für die schwere Niederlage bei der Bundestagswahl mitverantwortlich gemacht wird, erst mal verkraften. Verschiebt sich mit der 95-Prozent-Wahl von Bärbel Bas an seiner Seite die Machtdynamik in der Partei? Außerdem steht diesen Sonntag auf dem Parteitag die nächste inhaltliche Debatte an: Die Delegierten diskutieren über ein mögliches Verbotsverfahren gegen die AfD. Die Delegierten wollen die Prüfung eines solchen Schritts wohl offiziell unterstützen. Klingbeil und Justizministerin Stefanie Hubig, ebenfalls von der SPD, hatten sich bereits im Vorfeld dafür ausgesprochen. Innerhalb der Partei gibt es jedoch auch vereinzelt skeptische Stimmen. Neben der Neuwahl der Parteiführung stand auch die inhaltliche Ausrichtung der SPD und das umstrittene Friedensmanifest“ im Mittelpunkt. Wie mit prominenten Unterzeichnern des „Manifests“ umgegangen wird, beschreibt ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Eva Lautsch.

Die deutsche Wirtschaft stagniert. Die Ursachen sind sinkende Produktivität, alternde Gesellschaften und ein gestörter Welthandel. Zugleich wächst die Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Doch wie gravierend ist das Ausbleiben des Wachstums? Während Wachstumskritik meist in Zeiten des Wohlstands aufkommt, wird immer öfter diskutiert, ob auch ein alternatives und nachhaltiges Wachstum möglich ist. Der Ökonom Daniel Susskind plädiert für ein Modell, das grünes Wachstum mit technologischem Fortschritt verbindet. Entscheidend ist aus seiner Sicht, dass politische Entscheidungen zur Wachstumsbegrenzung auch von der Gesellschaft getragen werden. ZEIT-Wirtschaftskorrespondent Uwe-Jean Heuser ordnet ein, wie realistisch dieser Weg zu mehr Wachstum ist. 

Und sonst so: Die besten Mitbringsel aus der Heimat

 

Moderation und Produktion: Rita Lauter

Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle

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