Signa-Insolvenz: Benko bleibt in Untersuchungshaft

René Benko hat mit seiner Signa-Gruppe eine der spektakulärsten Insolvenzen der Wirtschaftsgeschichte hingelegt.

Der ehemalige Immobilien-Milliardär René Benko bleibt in Untersuchungshaft. Das entschied das Landgericht Wien. Das Gericht teilte mit, dass es weiterhin von einem dringenden Tatverdacht und von Tatbegehungsgefahr ausgehe.

Spätestens in zwei Monaten muss erneut entschieden werden, ob die U-Haft verlängert wird oder ob der 48-jährige österreichische Gründer der insolventen Signa-Gruppe freikommt.

Ermittlungen ausgeweitet

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) verdächtigt Benko unter anderem der Untreue, des Betrugs und des Bankrotts. In den Untersuchungen gegen ihn kamen zuletzt mehrere neue Ermittlungsstränge dazu. Sein Anwalt, der in der Vergangenheit Vorwürfe gegen Benko zurückgewiesen hatte, äußerte sich zuletzt nicht über die Ausweitung der Ermittlungen.