Schwarz-rote Koalition: Söder strikt gegen Zusammenarbeit mit Linkspartei
Söder strikt gegen Zusammenarbeit mit Linken
„„Das hat nichts mit der Zusammenarbeit zu tun. Ich halte es für völlig überhöht.““
Merz fordert zügige Ratifizierung von Mercosur-Abkommen
Die EU hatte das Mercosur-Abkommen im Dezember nach jahrzehntelangen Verhandlungen geschlossen. Der Text muss noch von den EU-Staaten und dem EU-Parlament gebilligt werden. Das Abkommen soll den Export von in der EU hergestellten Produkte in die Mercosur-Staaten erleichtern. Insbesondere französische Landwirte fürchten den Import von billigerem Fleisch, Zucker, Reis, Honig und Soja in die EU.
Kanzler kündigt Gespräche über Nuklearschirm an
Als Format, in der diese und andere verteidigungs- und sicherheitspolitische Fragen mit Frankreich diskutiert werden sollen, kündigte der CDU-Politiker „3 plus 3“-Gespräche der Regierungschefs sowie Außen- und Verteidigungsminister in den kommenden Wochen und Monaten an. Dies sei zunächst eine Diskussion. Es sei „kein Substitut“ des von den USA gewährleisteten Schutzes geplant.
Merz‘ innerer Kreis
Eine Vorstellung und Analyse von Merz‘ innerem Kreis lesen Sie hier:
Kurzer Handshake zwischen Faeser und Dobrindt
Hubig sieht Demokratie unter Druck
Zu den Vorhaben, die besonders rasch umgesetzt werden müssten, gehöre etwa die Verlängerung der Mietpreisbremse um vier Jahre, sagte Hubig. Auch solle das Familienrecht weiter reformiert werden. Der Ruf nach Berlin sei für sie überraschend gekommen, sagte die SPD-Politikerin – sie freue sich. Hubig übernahm das Amt von Volker Wissing. Das Bundesjustizministerium ist künftig auch wieder für Verbraucherschutz verantwortlich.
Umweltminister Schneider will Emissionen weiter senken
Als zentrale Aufgaben nannte Schneider auch einen „ambitionierten Meeresschutz“ sowie „eine Fortsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz zur Stärkung der wichtigen Ökosysteme in Wäldern, Mooren und Gewässern“. Städte und Gemeinden sollten beim Naturschutz und bei der Klimaanpassung unterstützt werden.
Weimer will gegen Antisemitismus im Kultursektor vorgehen
Merz plant Besuch in der Ukraine
Es sei dabei wichtig, dass die USA an diesem Prozess „und auch an einer späteren Sicherheitsgarantie für die Ukraine“ weiter beteiligt seien und „dass die Amerikaner an Bord bleiben“.
Stärkere Kooperation bei Verteidigungspolitik mit Frankreich
Auch Europa müsse sicherer und wettbewerbsfähiger werden, sagte Merz. Zusammen mit Macron habe er einen „deutsch-französischen Neustart für Europa“ vereinbart. Merz appellierte auch an alle EU-Länder, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
„„Wir werden gemeinsam Maßnahmen treffen, um die Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeit Europas weiter auszubauen und den europäischen Pfeiler innerhalb der Nato weiter zu stärken.““Friedrich Merz, Bundeskanzler
Prien sieht sich als Brückenbauerin
Das Ministerium ist künftig auch für das Thema Bildung zuständig. Dies sei eine „bewusste gewählte strukturelle Veränderung“, um Bildung ganzheitlich zu denken. Die Ministerin nannte hier unter anderem die frühkindliche Bildung, Kitas, allgemeinbildende Schulen, berufliche Bildung und das lebenslange Lernen.
Mit den Schwerpunkten auf Familie, Frauen, Senioren und Jugend sei ihr Ministerium zugleich dasjenige, das für den gesellschaftlichen Zusammenhalt maßgeblich zuständig sei.
„„Wir empfinden uns als Brückenbauer: Bei uns soll immer das Verbindende und nicht das Trennende im Mittelpunkt stehen.““Familienministerin Karin Prien
Spahn schließt Zusammenarbeit mit Linkspartei weiter aus
Bär übernimmt Forschungsministerium
Dass Raumfahrt ins Forschungsministerium zurückkehre, sei wichtig und richtig, sagte die CSU-Politikerin Bär. „Wie wir im Koalitionsvertrag betonen, hat die Luft- und Raumfahrt eine strategische Rolle für unseren Wirtschaftsstandort. Daher werden wir massiv in Forschung und Entwicklung investieren.“
Haushaltsaufstellung noch vor Sommerpause
Derzeit gilt nur eine vorläufige Haushaltsführung mit Ausgabenbeschränkungen, da nach dem Scheitern der Ampel-Regierung im vergangenen Jahr kein Haushalt mehr beschlossen wurde für das Jahr 2025.
Langer Händedruck von Macron
Die Visite von Merz sei kein protokollarischer Antrittsbesuch, sondern bereits ein Arbeitstermin, hatte Macron zuvor erklärt. Beide Seiten wollen nach dem Regierungswechsel in Deutschland frischen Wind in die deutsch-französischen Beziehungen bringen.