Schwarz-rote Koalition: Pistorius will Wehrdienstgesetz noch vor dieser Sommerpause erwerben




Besuch in Polen.

"Die Erfahrung, die wir in Europa gemacht haben, mit offenen Grenzen, mit freiem Handel, ist, dass dies am Ende allen nutzt. Die Beziehungen zwischen Wirtschaftsnationen sind kein Nullsummenspiel, sondern wenn die Bedingungen gut sind, können alle davon profitieren", sagte der CDU-Chef.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Foto: Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mntBfW5c47kW6KctWHAE","title":"Bundeskanzler Friedrich Merz will mit US-Präsident Donald Trump über dessen Zollpolitik sprechen."}],"local_id":"bntBfT6G47kW6KctWHAD"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntLFwF6Z25R3ZJLGmix","text":"

Merz strebt demnach keine Neuauflage des gescheiterten transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) zwischen den USA und der EU an. Er werde Trump aber vorschlagen, "zu Vereinbarungen zu kommen zwischen Europa und Amerika, was die Zölle betrifft" – sowie zur Erleichterung der "gegenseitigen Anerkennung von technischen Standards".

"}],"created_at":1746667751,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"ent9Xsm35XBL6xqW57AC","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746686285,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntBfW5c47kW6KctWHAE","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746783290,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnszVc2X6UknRgme54bG/ent9Xsm35XBL6xqW57AC/mntBfW5c47kW6KctWHAE.jpeg","user_id":"621779eb3501d02b0e22203c","user_locale":"en","version":286,"width":2000}],"sort":"00000000681c08e7","updated_at":1746783290,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":286},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntBQjZb5g8j6Z1k3ir4","text":"

Mihalic nennt pauschale Zurückweisungen europarechtswidrig 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mntC6iCC5g8j6Z1k0dfZ","title":"Irene Mihalic im Bundestag"}],"local_id":"bntC6geB5g8j6Z1k0dfX"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntC6gzr5g8j6Z1k0dfY","text":"

Grünenpolitikerin Irene Mihalic hat die von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt angekündigten verstärkten Kontrollen mit mehr Zurückweisungen an den Grenzen kritisiert. "Pauschale Zurückweisungen von Asylgesuchen an den Grenzen sind schlicht europarechtswidrig und stellen die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern grundsätzlich infrage", sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünenfraktion.

Mihalic warnte, dass die Grenzkontrollen "zu einer nie da gewesenen Überlastung der Bundespolizei führen" werden. Wenn diese "massiv an die Grenze verlegt" werde, würden Kräfte von Kriminalitätsschwerpunkten wie Bahnhöfen, aber auch von Flughäfen abgezogen, was zu Sicherheitslücken führen werde. 

"}],"created_at":1746683792,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entBQjZb5g8j6Z1k3ir3","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746690990,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntC6iCC5g8j6Z1k0dfZ","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746783228,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnszVc2X6UknRgme54bG/entBQjZb5g8j6Z1k3ir3/mntC6iCC5g8j6Z1k0dfZ.jpeg","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":285,"width":2000}],"sort":"00000000681c4790","updated_at":1746783228,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":285},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKBnar3GtZsyiPYYXA","text":"

Merz reist nach Brüssel 

Drei Tage nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz zu seiner zweiten Auslandsreise nach Brüssel aufgebrochen. Dort will er Nato-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa und EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola treffen. Seine ersten Antrittsbesuche hatte der CDU-Chef am Mittwoch in Paris und Warschau absolviert. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Sean Gallup/Getty Images","media_local_id":"mntKsw8d6eGw4moeFfkg","title":"Friedrich Merz absolviert seine ersten Auslandsreisen als neuer Bundeskanzler."}],"local_id":"bntKsu9h6eGw4moeFfkf"}],"created_at":1746771234,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entKBnar3GtZsyiPYYX9","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746779029,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntKsw8d6eGw4moeFfkg","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746783190,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnszVc2X6UknRgme54bG/entKBnar3GtZsyiPYYX9/mntKsw8d6eGw4moeFfkg.jpeg","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":284,"width":2000}],"sort":"00000000681d9d22","updated_at":1746783190,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"60d358f60b362262a5c3ad04","user_locale":"en","version":284},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKCARJ3GtZsyiPYYXD","text":"

Bundesdigitalminister in CDU eingetreten 

Der neue Bundesdigitalminister Karsten Wildberger ist nun auch CDU-Mitglied. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf den zuständigen nordrhein-westfälischen Landesverband. Wildberger war Vorstandschef des Düsseldorfer Ceconomy-Konzerns und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding und bislang parteilos. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Karsten Wildberger, Bundesdigitalminister","local_id":"bntKNRXG3GtZsyiPYYXE","text":""Die CDU ist schon längst meine politische Heimat – auch wenn ich bisher kein Mitglied der Partei war.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKNkb33GtZsyiPYYXF","text":"

Er freue sich, neben seiner Tätigkeit als Digitalminister "nun auch im Team der CDU Nordrhein-Westfalen um Hendrik Wüst mitmachen zu dürfen", sagte Wildberger. Wüst ist Ministerpräsident und CDU-Landeschef. 

"}],"created_at":1746773547,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entKCARJ3GtZsyiPYYXC","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681da62b","updated_at":1746775850,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60d358f60b362262a5c3ad04","user_locale":"en","version":275},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKQ1uB3GtZsyiPYYXJ","text":"

Dobrindt schließt Aktivierung von Artikel 72 nicht aus 

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat die umstrittenen Zurückweisungen von Asylbewerbern an den Grenzen als rechtlich möglich verteidigt. "Unser Asylgesetz bietet die Grundlagen dafür", sagte der CSU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung maybrit illner.

Eine Aktivierung von Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union schloss er nicht aus. Für die Zurückweisungen sei "Paragraf 18 der einschlägige im Asylgesetz, den wir nutzen im Zusammenhang mit bilateralen Verträgen und auch in Verbindung mit Artikel 72", sagte Dobrindt. Deutschland sei mit den entsprechenden Zuständigen in der EU "in engstem Austausch" und werde mit den Zurückweisungen so vorgehen, dass die Nachbarländer nicht überfordert werden. Natürlich sei "alles europäisch eingebunden", sagte er.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Christoph Soeder/dpa","media_local_id":"mntKtJAC6eGw4moeFfkn","title":"CSU-Bundesinnenminister Alexander Dobrindt"}],"local_id":"bntKtFtb6eGw4moeFfkk"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKtGGo6eGw4moeFfkm","text":"

Artikel 72 räumt den Staaten bei Gefahr für die innere Sicherheit und Ordnung Sonderrechte ein. Ein Regierungssprecher hatte allerdings am Donnerstag mitgeteilt, Bundeskanzler Friedrich Merz werde keinen nationalen Notstand ausrufen.

"}],"created_at":1746774265,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entKQ1uB3GtZsyiPYYXH","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746779126,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mntKtJAC6eGw4moeFfkn","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746795119,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnszVc2X6UknRgme54bG/entKQ1uB3GtZsyiPYYXH/mntKtJAC6eGw4moeFfkn.jpeg","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":294,"width":2000}],"sort":"00000000681da8f9","updated_at":1746795119,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"60d358f60b362262a5c3ad04","user_locale":"en","version":294},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntKThS83GtZsyiPYYXM","text":"

Grenzkontrollen sollen laut Frei nur vorübergehend verstärkt werden

Kanzleramtschef Thorsten Frei hat Befürchtungen zurückgewiesen, dass strengere deutsche Grenzkontrollen zum Dauerzustand werden. Man ergreife Maßnahmen, weil es bislang nicht gelinge, die EU-Außengrenzen wirksam zu schützen, sagte der CDU-Politiker. Es könne jedoch "kein dauerhaftes Ziel" sein, "dass wir wieder Binnengrenzkontrollen in Europa haben", sagte er. Das widerspreche auch "unseren Vorstellungen von Schengen, einem grenzenlosen Europa und vielem anderen mehr".

Mehr dazu lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bntKVCEp3GtZsyiPYYXN","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/zurueckweisungen-grenzkontrollen-kanzleramtschef-thorsten-frei-innenminister-alexander-dobrindt-bundeskanzler-friedrich-merz-artikel-72-eu-staaten","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/zurueckweisungen-grenzkontrollen-kanzleramtschef-thorsten-frei-innenminister-alexander-dobrindt-bundeskanzler-friedrich-merz-artikel-72-eu-staaten","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/zurueckweisungen-grenzkontrollen-kanzleramtschef-thorsten-frei-innenminister-alexander-dobrindt-bundeskanzler-friedrich-merz-artikel-72-eu-staaten","type":"web","provider_name":"Website","title":"Regierung will laut Frei keine dauerhaft verstärkten Grenzkontrollen","kicker":"Zurückweisungen","description":"Kanzleramtschef Thorsten Frei will die EU-Nachbarn beruhigen: Grenzkontrollen soll es nur vorübergehend geben. Unklarheit herrscht zur Ausrufung einer nationalen Notlage.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/zurueckweisungen-grenzkontrollen-kanzleramtschef-thorsten-frei-innenminister-alexander-dobrindt-bundeskanzler-friedrich-merz-artikel-72-eu-staaten-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/zurueckweisungen-grenzkontrollen-kanzleramtschef-thorsten-frei-innenminister-alexander-dobrindt-bundeskanzler-friedrich-merz-artikel-72-eu-staaten"}],"created_at":1746774671,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entKThS83GtZsyiPYYXL","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681daa8f","updated_at":1746783119,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"60d358f60b362262a5c3ad04","user_locale":"en","version":283},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntLdtP9Z25R3ZJLGmjA","text":"

Wadephul betont europäische Herausforderung an Grenzen

Außenminister Johann Wadephul bemüht sich, die europäische Verärgerung über die Migrations- und Grenzpolitik der neuen Bundesregierung zu zerstreuen. "Ich habe in meinen Gesprächen in Warschau keine großen Irritationen festgestellt, sondern eine große Übereinstimmung", sagte der CDU-Politiker am Rande eines Treffens mit seinen EU-Ministerkolleginnen und Kollegen in Lwiw.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Außenminister Johann Wadephul","local_id":"bntLthSSZ25R3ZJLGmjB","text":""Wir alle haben in Europa ein Migrationsproblem. Wir müssen es gemeinsam miteinander lösen.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntLthyCZ25R3ZJLGmjC","text":"

Er könne sich der Forderung des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk nur anschließen, dass die europäischen Außengrenzen gesichert werden müssten. Mit dem polnischen Außenminister Radosław Sikorski wolle er an die polnisch-belarussische Grenze reisen. Polen und Europa würden dort hybrid angegriffen und verunsichert, indem über die Grenze von belarussischer Seite Migranten geschickt würden. "Darauf müssen wir gemeinsame Antworten finden. Das steht im Vordergrund unserer Politik", sagte Wadephul.

Die EU-Kommission hatte zuvor an die neue deutsche Bundesregierung appelliert, Grenzkontrollen eng mit ihren Nachbarn abzustimmen.

"}],"created_at":1746790766,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entLdtP9Z25R3ZJLGmj9","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681de96e","updated_at":1746791970,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_locale":"en","version":291},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntM6Vxd2uzB6CvmGWyk","text":"

Merz will keine Notlage ausrufen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Spekulationen über das Ausrufen einer Notlage in Deutschland dementiert. An den Außengrenzen Deutschlands solle intensiver kontrolliert werden, bei den Zurückweisungen Asylsuchender solle es aber "keinen deutschen Alleingang" geben. EU-Nachbarn hatten das befürchtet.

Mehr dazu lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bntM6qbh2uzB6CvmGWym","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/bundeskanzler-merz-grenzkontrollen-nationale-notlage-dementi","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/bundeskanzler-merz-grenzkontrollen-nationale-notlage-dementi","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/bundeskanzler-merz-grenzkontrollen-nationale-notlage-dementi","type":"web","provider_name":"Website","title":"Merz dementiert ausdrücklich Ausrufen einer Notlage","kicker":"Regierungsstart","description":"Will die Regierung eine "nationale Notlage" ausrufen, um dauerhafte Grenzkontrollen zu legalisieren? Nein, sagte der Bundeskanzler bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2025-05/bundeskanzler-merz-bruessel-grenzkontrolle-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/bundeskanzler-merz-grenzkontrollen-nationale-notlage-dementi"}],"created_at":1746792933,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entM6Vxd2uzB6CvmGWyj","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681df1e5","updated_at":1746794573,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":293},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntQ4GzR5wfE4r2w9fPj","text":"

Wadephul telefoniert mit Rubio

Der neue Außenminister Johann Wadephul hat erstmals mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio telefoniert. Nach Angaben der USA diskutierten die beiden "gemeinsame Prioritäten wie die Beendigung des Krieges in der Ukraine". Auch über eine mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben der europäischen Staaten sei gesprochen worden.

"Unsere transatlantische Partnerschaft – einschließlich starker Nato-Verbindungen und der Unterstützung der Ukraine – bleibt der Schlüssel für Frieden und Sicherheit", schrieb CDU-Politiker Wadephul auf X. Das Gespräch beschrieb er als "exzellent".

"}],"created_at":1746826325,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"entQ4GzR5wfE4r2w9fPi","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000681e7455","updated_at":1746831533,"updated_by":"60ef79ef7e0f2d7f645c972c","user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":302},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntQMgPJ5wfE4r2wSwvM","text":"

Pistorius will Wehrdienstgesetz noch vor der Sommerpause einbringen

Verteidigungsminister Boris Pistorius will das Gesetz über die Einführung eines neuen Wehrdienstmodells noch vor der parlamentarischen Sommerpause vom Kabinett billigen lassen. "Mein Plan ist, das Gesetz noch vor der Sommerpause auf den Weg zu bringen“, sagte der SPD-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Aber das hängt nicht nur von mir ab, sondern auch von der Ressort-Mitzeichnung", fügte er hinzu.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Martin Schutt/dpa","media_local_id":"mntQTEkt5wfE4r2wSwvS","title":"Rekruten der Bundeswehr auf Schloss Ehrenstein in Thüringen"}],"local_id":"bntQTDeX5wfE4r2wSwvR"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bntQTN3N5wfE4r2wSwvT","text":"

Pistorius ließ offen, ob es sich um denselben Gesetzentwurf handeln werde, den bereits das Kabinett der Ampelkoalition verabschiedet hatte. "Ich möchte vor der Ressort-Mitzeichnung öffentlich nicht sagen, wie das Gesetz aussieht", sagte der Minister: "Warten Sie es einfach ab."

Nach dem vom Ampelkabinett im November verabschiedeten Entwurf sollten junge Männer und Frauen in der Regel mit 18 Jahren Fragen zu ihrer Qualifikation und ihrer Bereitschaft zum Wehrdienst beantworten. Für Frauen sollte das freiwillig sein. Anschließend sollten Geeignete und Bereitwillige zur Musterung eingeladen werden. Im ersten Jahr wollte die Regierung dadurch etwa 5.000 Wehrdienstleistende rekrutieren.

Laut dem Koalitionsvertrag von Union und SPD soll der Wehrdienst "zunächst" freiwillig sein. Was genau das bedeutet, wird nicht ausgeführt. 

"}],"created_at":1746830090,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"entQMgPJ5wfE4r2wSwvL","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1746830785,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":4958,"local_id":"mntQTEkt5wfE4r2wSwvS","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1746831983,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnszVc2X6UknRgme54bG/entQMgPJ5wfE4r2wSwvL/mntQTEkt5wfE4r2wSwvS.jpeg","user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":304,"width":7123}],"sort":"00000000681e830a","updated_at":1746831983,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":304}]},"uniqueId":"89ef","isSSR":true,"configuration":{"refresh":"notify","sort":"desc","sharing":"off","limit":15,"deepLinkLimit":0,"deepLinkDepth":0,"webEmbedDefaultConstraint":"consent","webEmbedConstraints":{},"automaticSummary":"chapters","automaticSummaryHighlightsLimit":8,"eventTagNavigation":"filter-list","useSlideshow":true,"layout":"default","layoutAuthorPosition":"top","layoutEventTagPosition":"top","styleUseCards":false,"styleInvertTime":false,"styleInvertHighlightEvents":false,"styleInvertStickyEvents":false,"styleInvertSummaryEvents":false,"stylePrimaryColor":"","stylePrimaryColorDark":"","styleSecondaryColor":"","styleSecondaryColorDark":"","styleTextColor":"","styleTextColorDark":"","styleTextMutedColor":"","styleTextMutedColorDark":"","styleBgColor":"","styleBgColorDark":"","styleEventHighlightBgColor":"","styleEventHighlightBgColorDark":"","styleEventStickyBgColor":"","styleEventStickyBgColorDark":"","styleEventSummaryBgColor":"","styleEventSummaryBgColorDark":"","commentsMode":"default","locale":"de","colorScheme":"light","useCookies":"all"}}“>

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Pistorius will Wehrdienstgesetz noch vor der Sommerpause einbringen

Verteidigungsminister Boris Pistorius will das Gesetz über die Einführung eines neuen Wehrdienstmodells noch vor der parlamentarischen Sommerpause vom Kabinett billigen lassen. „Mein Plan ist, das Gesetz noch vor der Sommerpause auf den Weg zu bringen“, sagte der SPD-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Aber das hängt nicht nur von mir ab, sondern auch von der Ressort-Mitzeichnung“, fügte er hinzu.
Rekruten der Bundeswehr auf Schloss Ehrenstein in Thüringen
Rekruten der Bundeswehr auf Schloss Ehrenstein in Thüringen. Martin Schutt/dpa
Pistorius ließ offen, ob es sich um denselben Gesetzentwurf handeln werde, den bereits das Kabinett der Ampelkoalition verabschiedet hatte. „Ich möchte vor der Ressort-Mitzeichnung öffentlich nicht sagen, wie das Gesetz aussieht“, sagte der Minister: „Warten Sie es einfach ab.“

Nach dem vom Ampelkabinett im November verabschiedeten Entwurf sollten junge Männer und Frauen in der Regel mit 18 Jahren Fragen zu ihrer Qualifikation und ihrer Bereitschaft zum Wehrdienst beantworten. Für Frauen sollte das freiwillig sein. Anschließend sollten Geeignete und Bereitwillige zur Musterung eingeladen werden. Im ersten Jahr wollte die Regierung dadurch etwa 5.000 Wehrdienstleistende rekrutieren.

Laut dem Koalitionsvertrag von Union und SPD soll der Wehrdienst „zunächst“ freiwillig sein. Was genau das bedeutet, wird nicht ausgeführt. 

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Wadephul telefoniert mit Rubio

Der neue Außenminister Johann Wadephul hat erstmals mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio telefoniert. Nach Angaben der USA diskutierten die beiden „gemeinsame Prioritäten wie die Beendigung des Krieges in der Ukraine“. Auch über eine mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben der europäischen Staaten sei gesprochen worden.

„Unsere transatlantische Partnerschaft – einschließlich starker Nato-Verbindungen und der Unterstützung der Ukraine – bleibt der Schlüssel für Frieden und Sicherheit“, schrieb CDU-Politiker Wadephul auf X. Das Gespräch beschrieb er als „exzellent“.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Merz will keine Notlage ausrufen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Spekulationen über das Ausrufen einer Notlage in Deutschland dementiert. An den Außengrenzen Deutschlands solle intensiver kontrolliert werden, bei den Zurückweisungen Asylsuchender solle es aber „keinen deutschen Alleingang“ geben. EU-Nachbarn hatten das befürchtet.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Angelika Finkenwirth
Angelika Finkenwirth

Wadephul betont europäische Herausforderung an Grenzen

Außenminister Johann Wadephul bemüht sich, die europäische Verärgerung über die Migrations- und Grenzpolitik der neuen Bundesregierung zu zerstreuen. „Ich habe in meinen Gesprächen in Warschau keine großen Irritationen festgestellt, sondern eine große Übereinstimmung“, sagte der CDU-Politiker am Rande eines Treffens mit seinen EU-Ministerkolleginnen und Kollegen in Lwiw.
„Wir alle haben in Europa ein Migrationsproblem. Wir müssen es gemeinsam miteinander lösen.“

Außenminister Johann Wadephul

Er könne sich der Forderung des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk nur anschließen, dass die europäischen Außengrenzen gesichert werden müssten. Mit dem polnischen Außenminister Radosław Sikorski wolle er an die polnisch-belarussische Grenze reisen. Polen und Europa würden dort hybrid angegriffen und verunsichert, indem über die Grenze von belarussischer Seite Migranten geschickt würden. „Darauf müssen wir gemeinsame Antworten finden. Das steht im Vordergrund unserer Politik“, sagte Wadephul.

Die EU-Kommission hatte zuvor an die neue deutsche Bundesregierung appelliert, Grenzkontrollen eng mit ihren Nachbarn abzustimmen.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Grenzkontrollen sollen laut Frei nur vorübergehend verstärkt werden

Kanzleramtschef Thorsten Frei hat Befürchtungen zurückgewiesen, dass strengere deutsche Grenzkontrollen zum Dauerzustand werden. Man ergreife Maßnahmen, weil es bislang nicht gelinge, die EU-Außengrenzen wirksam zu schützen, sagte der CDU-Politiker. Es könne jedoch „kein dauerhaftes Ziel“ sein, „dass wir wieder Binnengrenzkontrollen in Europa haben“, sagte er. Das widerspreche auch „unseren Vorstellungen von Schengen, einem grenzenlosen Europa und vielem anderen mehr“.Mehr dazu lesen Sie hier:

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Dobrindt schließt Aktivierung von Artikel 72 nicht aus 

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat die umstrittenen Zurückweisungen von Asylbewerbern an den Grenzen als rechtlich möglich verteidigt. „Unser Asylgesetz bietet die Grundlagen dafür“, sagte der CSU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung maybrit illner.

Eine Aktivierung von Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union schloss er nicht aus. Für die Zurückweisungen sei „Paragraf 18 der einschlägige im Asylgesetz, den wir nutzen im Zusammenhang mit bilateralen Verträgen und auch in Verbindung mit Artikel 72“, sagte Dobrindt. Deutschland sei mit den entsprechenden Zuständigen in der EU „in engstem Austausch“ und werde mit den Zurückweisungen so vorgehen, dass die Nachbarländer nicht überfordert werden. Natürlich sei „alles europäisch eingebunden“, sagte er.

CSU-Bundesinnenminister Alexander Dobrindt
CSU-Bundesinnenminister Alexander Dobrindt. Christoph Soeder/dpa
Artikel 72 räumt den Staaten bei Gefahr für die innere Sicherheit und Ordnung Sonderrechte ein. Ein Regierungssprecher hatte allerdings am Donnerstag mitgeteilt, Bundeskanzler Friedrich Merz werde keinen nationalen Notstand ausrufen.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Bundesdigitalminister in CDU eingetreten 

Der neue Bundesdigitalminister Karsten Wildberger ist nun auch CDU-Mitglied. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf den zuständigen nordrhein-westfälischen Landesverband. Wildberger war Vorstandschef des Düsseldorfer Ceconomy-Konzerns und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding und bislang parteilos. 
„Die CDU ist schon längst meine politische Heimat – auch wenn ich bisher kein Mitglied der Partei war.“

Karsten Wildberger, Bundesdigitalminister

Er freue sich, neben seiner Tätigkeit als Digitalminister „nun auch im Team der CDU Nordrhein-Westfalen um Hendrik Wüst mitmachen zu dürfen“, sagte Wildberger. Wüst ist Ministerpräsident und CDU-Landeschef. 

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Merz reist nach Brüssel 

Drei Tage nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz zu seiner zweiten Auslandsreise nach Brüssel aufgebrochen. Dort will er Nato-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa und EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola treffen. Seine ersten Antrittsbesuche hatte der CDU-Chef am Mittwoch in Paris und Warschau absolviert. 
Friedrich Merz absolviert seine ersten Auslandsreisen als neuer Bundeskanzler.
Friedrich Merz absolviert seine ersten Auslandsreisen als neuer Bundeskanzler. Sean Gallup/Getty Images

Iven Fenker
Iven Fenker

Mihalic nennt pauschale Zurückweisungen europarechtswidrig 

Irene Mihalic im Bundestag
Irene Mihalic im Bundestag. Michael Kappeler/dpa
Grünenpolitikerin Irene Mihalic hat die von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt angekündigten verstärkten Kontrollen mit mehr Zurückweisungen an den Grenzen kritisiert. „Pauschale Zurückweisungen von Asylgesuchen an den Grenzen sind schlicht europarechtswidrig und stellen die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern grundsätzlich infrage“, sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünenfraktion.
Mihalic warnte, dass die Grenzkontrollen „zu einer nie da gewesenen Überlastung der Bundespolizei führen“ werden. Wenn diese „massiv an die Grenze verlegt“ werde, würden Kräfte von Kriminalitätsschwerpunkten wie Bahnhöfen, aber auch von Flughäfen abgezogen, was zu Sicherheitslücken führen werde. 

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Merz will Trump von Handelserleichterungen überzeugen

Bundeskanzler Friedrich Merz will US-Präsident Donald Trump in einem ersten Telefonat seit seinem Amtsantritt zum Verzicht auf Einfuhrzölle bewegen und von den Vorzügen des Freihandels überzeugen. „Ich will versuchen, ihm zu erklären, dass wir gerne den Handel erleichtern würden und nicht weiter erschweren“, sagte Merz in einem Interview mit Welt TV während des Flugs zu seinem Besuch in Polen.

„Die Erfahrung, die wir in Europa gemacht haben, mit offenen Grenzen, mit freiem Handel, ist, dass dies am Ende allen nutzt. Die Beziehungen zwischen Wirtschaftsnationen sind kein Nullsummenspiel, sondern wenn die Bedingungen gut sind, können alle davon profitieren“, sagte der CDU-Chef.

Bundeskanzler Friedrich Merz will mit US-Präsident Donald Trump über dessen Zollpolitik sprechen.
Bundeskanzler Friedrich Merz will mit US-Präsident Donald Trump über dessen Zollpolitik sprechen. Foto: Michael Kappeler/dpa
Merz strebt demnach keine Neuauflage des gescheiterten transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) zwischen den USA und der EU an. Er werde Trump aber vorschlagen, „zu Vereinbarungen zu kommen zwischen Europa und Amerika, was die Zölle betrifft“ – sowie zur Erleichterung der „gegenseitigen Anerkennung von technischen Standards“.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

CDU-Verteidigungspolitiker Otte soll offenbar Wehrbeauftragter werden

Der CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte soll einem Bericht des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zufolge neuer Wehrbeauftragter des Bundestages werden. Der 56-Jährige würde damit die SPD-Politikerin Eva Högl ablösen, wie das RND unter Berufung auf Unionskreise meldete. Högls Amtszeit endet am 25. Mai.

Otte ist Offizier der Reserve. Er war von 2014 bis 2021 verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag und in der vergangenen Wahlperiode stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses. Von der SPD käme „kein Widerstand“ gegen diese Personalentscheidung, berichtete das RND unter Berufung auf SPD-Kreise weiter.

Petrina Engelke
Petrina Engelke

SPD-Minister kündigen erste Vorhaben zu Renten, Löhnen, Energie- und Mietpreisen an

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil will dafür sorgen, dass die Energiepreise rasch sinken. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demzufolge sagte Klingbeil: „Mit niedrigen Energiepreisen, massiven Investitionen und weniger Bürokratie wollen wir unser Land voranbringen und Arbeitsplätze sichern.“

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig will dem Blatt zufolge vorrangig die Mietpreisbremse über 2025 hinaus verlängern. „Als eines der ersten Vorhaben will ich die vereinbarte Verlängerung der Mietpreisbremse umsetzen“, sagte die Ministerin. „Priorität hat für mich außerdem, dass wir uns in der Regierung darauf verständigen, wie wir mit der AfD weiter umgehen wollen.

Die neue Ministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas, will sich laut Bild zuerst darum kümmern, dass das Rentenniveau gesichert wird und Löhne besser an Tarife gebunden werden. „Im Koalitionsvertrag gibt es zahlreiche wichtige Aufgaben für mein Haus. Ich werde den Arbeitsmarkt stärken, für gute Löhne und Tarifbindung sorgen, die Rente sichern und die Vermittlung in Arbeit verbessern“, sagte die Ministerin. 

Petrina Engelke
Petrina Engelke
Eine gute Woche nach seiner Wahl will der neue Bundeskanzler eine Regierungserklärung abgeben.
Eine gute Woche nach seiner Wahl will der neue Bundeskanzler eine Regierungserklärung abgeben. Foto: Sean Gallup/Getty Images

Merz plant Regierungserklärung für nächste Woche

Bundeskanzler Friedrich Merz plant eine Regierungserklärung für den 14. Mai. Das sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann in der ARD-Talkshow Maischberger. Themen der Rede sollen demnach Steuern, Energiekosten und Bürokratieabbau sein. „Er wird diesem Land wieder einen Plan geben und wird sozusagen eine Agenda 2030 vorstellen“, sagte Linnemann.

David Rech
David Rech

Merz will Verkehrsverbindungen nach Osteuropa ausbauen

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Polen eine engere Zusammenarbeit mit dem Nachbarland angekündigt. Er sprach von einer „neuen Öffnung, vielleicht die wichtigste in der Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen seit mehr als zehn Jahren“.

Nach einem Gespräch mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk kündigte er einen Ausbau der Verkehrsverbindungen nach Osten an. Er wolle, dass Schnellzugverbindungen nach Stettin, Warschau oder Prag es für Deutschland so selbstverständlich machten, nach Osten zu fahren, wie dies auch für Reisen nach Brüssel oder Paris der Fall sei. Vor allem die ostdeutschen Bundesländer klagen seit vielen Jahren, dass der Ausbau zu den östlichen EU-Nachbarn vernachlässigt wurde.

„Wir haben im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verabredet, dass wir die Infrastruktur nach Osten genauso gut ausbauen wollen wie die Infrastruktur nach Westen.“

Bundeskanzler Friedrich Merz

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Tusk will keine Zurückweisungen nach Polen akzeptieren 

Polens Premierminister Donald Tusk hat die Ankündigung Deutschlands, Asylsuchende künftig an den Landesgrenzen zurückzuweisen, deutlich kritisiert. Polen werde nicht akzeptieren, „dass Gruppen von Migranten“ nach Polen geschickt werden, sagte Tusk bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz, der zu seinem Antrittsbesuch nach Warschau gereist war. 

Die Länder der Europäischen Union sollten sich für die Aufrechterhaltung des Schengenraums einsetzen, sagte Tusk. Er forderte, die Grenzkontrollen auf die Außengrenzen zu konzentrieren.