Sarah-Lee Heinrich: „Ich beobachte die Linke-Erneuerung mit großem Interesse“
Sarah-Lee Heinrich ist das bekannteste Gesicht unter den Ex-Mitgliedern der Grünen Jugend, die der Partei den Rücken gekehrt haben. Etwas Neues will sie wagen, ein Vorbild ist die KPÖ. Was hat sie vor, welche Rolle spielt die Linke dabei?
Es war eine ereignisreiche Woche für die Grünen: Nach der Rückzugankündigung des gesamten Bundesvorstandes um Ricarda Lang und Omid Nouripour kündigte am Donnerstag auch der Bundesvorstand der Grünen Jugend geschlossen an, beim Bundeskongress der Jugendorganisation, der vom 18. bis 20. Oktober in Leipzig stattfindet, nicht erneut zu kandidieren und aus der Grünen Partei auszutreten; kurz darauf schlossen sich noch die Vorstände aus Bayern, NRW und Niedersachsen an. Es sei Zeit für „etwas Neues“. Der Freitag hat bei Sarah-Lee Heinrich, die eine der Abtrünnigen ist, nachgefragt, worum es bei diesem Neuen genau geht.
der Freitag: Frau Heinrich, wie geht es Ihnen nach den zurückliegenden Tagen? Sind Sie erleichtert oder üb