Regierungskrise: Ins Aus erpresst

Der Eklat kam nicht überraschend. Eine Woche ist es her, da lud Geert Wilders in Den Haag kurz entschlossen zur Pressekonferenz, präsentierte einen Zehn-Punkte-Plan, den er in höchstens einigen Wochen umgesetzt sehen wollte. Unter anderem sollten mehrere Zehntausend Syrerinnen und Syrer demnach, notfalls gegen ihren Willen, zurück in ihr Herkunftsland gebracht, die Grenzen für Asylsuchende „geschlossen“ und militärisch gesichert werden, der Familiennachzug temporär außer Kraft gesetzt. Wenn nicht, sei seine Partij voor de Vrijheid „weg“ aus der Koalition mit den drei gemäßigt-rechten Parteien VVD, NSC und BBB.