Regierungsbildung: CSU-Vorstand segnet Sondierungsergebnis ab



Reform der Schuldenbremse und ein Sondervermögen zu beschließen, bevor der neue Bundestag zusammentritt.

Lesen Sie hier mehr zur Kritik der Grünen:

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Pro Asyl befürchtet "Kaskade von Grenzschließungen"

Der Leiter der Europaabteilung der Flüchtlingsschutzorganisation Pro Asyl, Karl Kopp, hat die Pläne von Union und SPD zur Verschärfung der Flüchtlingspolitik kritisiert. "Das ist ein ziemliches Hardliner-Programm, das vor allem die Handschrift der Union trägt", sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Humanität und Menschenrechte sind auf der Strecke geblieben."
Die Entscheidung, in Abstimmung mit europäischen Nachbarländern an den deutschen Grenzen auch Menschen abzuweisen, die ein Asylgesuch stellen wollten, werde "so nicht funktionieren", fügte Kopp hinzu. "Es ist vielmehr die Aufforderung an die Nachbarstaaten, die Grenzen ihrerseits dicht zu machen und so eine Kaskade von Grenzschließungen auszulösen."
"Positiv ist, dass wieder mehr in Integration investiert werden soll", sagte er. "Das ist essenziell, um Integration zu ermöglichen."

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Grüne, FDP, Linke und AfD kritisieren Sondierungsergebnis

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD üben andere Parteien Kritik. Grüne, Linke, FDP und AfD zeigten sich unzufrieden mit dem Ergebnis. Dem Papier fehlten Vorschläge zum Klimaschutz und zur Finanzierung von sozialen Themen. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Anke Rehlinger lobte die Einigung über Koalitionsverhandlungen.

Lesen Sie hier mehr zu Reaktionen auf die Sondierungen: 

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Städte- und Gemeindebund begrüßt geplante Verschärfung der Zuwanderungspolitik 

Die von Union und SPD bei den Sondierungen geplante restriktivere Zuwanderungspolitik stößt beim Städte- und Gemeindebund auf Zustimmung. "Die sehr deutliche Begrenzung der illegalen Migration, die Beschleunigung der Rückführungen und die zusätzlichen Mittel für die Integration der Menschen mit Bleiberecht sind richtige Akzente", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dies seien "wichtige Schritte auf dem Weg zu einer echten Migrationswende".

Auch die Beibehaltung der Bezahlkarte und die Wiedereinführung der Sprach-Kitas seien positive Signale, sagte Berghegger. Die bei den Sondierungen getroffenen Vereinbarungen enthielten wichtige Impulse, um "Bürger, Wirtschaft und Kommunen zu entlasten", und schaffe Planungssicherheit. Bei der Digitalisierung und der Mobilität müssten die Parteien bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen aber noch konkreter werden.

Mehr dazu lesen Sie in dieser Meldung:

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CSU-Vorstand segnet Sondierungsergebnis ab

Die CSU hat als erste Partei formal der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen der Union mit der SPD zugestimmt. Der Beschluss fiel am Sonntagmorgen in einer Schaltkonferenz des CSU-Vorstands, und zwar einstimmig, wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr.

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CDU, CSU und SPD hatten zuvor in mehrtägigen Sondierungsgesprächen zentrale Streitfragen aus dem Weg geräumt. Am Samstag hatten die Verhandler beider Seiten ein entsprechendes Sondierungspapier (PDF) vorgestellt und ihren Parteien den Start von Koalitionsverhandlungen empfohlen. 

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Seehofer beschuldigt Union des Wortbruchs 

Der CSU-Ehrenvorsitzende und frühere Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Verhandler der Union kritisiert. Die in den Gesprächen mit der SPD erklärte Bereitschaft zur massiven Aufnahme neuer Schulden sei "das Gegenteil dessen, was wir vor der Wahl gesagt haben", sagte Seehofer der Bild am Sonntag. Die Union habe sich hier des "Wortbruchs" schuldig gemacht.

"Offenbar mussten SPD und Grüne die Wahl verlieren, um am Ende das zu bekommen, was sie schon immer haben wollten", sagte Seehofer. In den Koalitionsverhandlungen müsse die Union nun "in den Kernthemen, die uns wichtig sind, nachvollziehbare Neuanfänge durchsetzen". Konkret nannte er die Themen Migration, Bürgergeld, Bürokratieabbau und Kürzungen der öffentlichen Haushalte. "Nur dann ist die verabredete hohe Verschuldung überhaupt vertretbar."

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Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche

Union und SPD haben nach der Bundestagswahl erste Vorbereitungen für eine gemeinsame Regierungskoalition getroffen. In einem Sondierungspapier haben die Verhandler gemeinsame Ziele festgehalten – von strengeren Einreisebestimmungen über die Zukunft des Deutschlandtickets zur Senkung der Stromsteuer.

Worauf sich Union und SPD geeinigt haben, können Sie in unserem Artikel lesen: 

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Unions-Nachwuchs fehlt Wehrpflicht in Koalitionsgesprächen

Junge-Union-Chef Johannes Winkel vermisst in den Sondierungsergebnissen "echte Strukturreformen". In der Bild-Zeitung bemängelt er überdies, dass die Verhandler das Thema Wehrpflicht ausgespart haben. "Die Wehrpflicht wird kommen müssen, ob man das politisch schön findet oder nicht", sagt der Chef der Nachwuchsorganisation.

Die neue Regierung dürfe sich nicht mit der Abwicklung der Ampel zufriedengeben. "Dieses Papier atmet noch nicht genug Zukunft", kritisiert Winkel. "Milliarden in die Systeme pumpen hilft nicht weiter. Der Staatsapparat, der in den letzten Jahren so brutal gewachsen ist, soll geschrumpft werden", sagt er. "Eine massive Neuverschuldung, die nächste Generationen zahlen müssen – und das ohne echte Strukturreformen, das werden wir als Junge Union nicht unterstützen können."

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Wagenknecht kritisiert Sondierungsergebnisse

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hält die Sondierungsergebnisse von Union und SPD für unzureichend. "Die Sondierungsbeschlüsse sind ein roter Teppich für die AfD ins Kanzleramt 2029", sagte Wagenknecht. "Es ist eine naive Illusion, mit dieser Schmalspur-Sondierung und gigantischen Aufrüstungsschulden die Probleme unseres Landes in den Griff bekommen zu wollen. Im Gegenteil, es droht die Fortsetzung des Niedergangs und der wirtschaftlichen Talfahrt."

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Sarah Vojta
Sarah Vojta

Wagenknecht kritisiert Sondierungsergebnisse

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hält die Sondierungsergebnisse von Union und SPD für unzureichend. „Die Sondierungsbeschlüsse sind ein roter Teppich für die AfD ins Kanzleramt 2029“, sagte Wagenknecht. „Es ist eine naive Illusion, mit dieser Schmalspur-Sondierung und gigantischen Aufrüstungsschulden die Probleme unseres Landes in den Griff bekommen zu wollen. Im Gegenteil, es droht die Fortsetzung des Niedergangs und der wirtschaftlichen Talfahrt.“

Georg Löwisch
Georg Löwisch

Unions-Nachwuchs fehlt Wehrpflicht in Koalitionsgesprächen

Junge-Union-Chef Johannes Winkel vermisst in den Sondierungsergebnissen „echte Strukturreformen“. In der Bild-Zeitung bemängelt er überdies, dass die Verhandler das Thema Wehrpflicht ausgespart haben. „Die Wehrpflicht wird kommen müssen, ob man das politisch schön findet oder nicht“, sagt der Chef der Nachwuchsorganisation.

Die neue Regierung dürfe sich nicht mit der Abwicklung der Ampel zufriedengeben. „Dieses Papier atmet noch nicht genug Zukunft„, kritisiert Winkel. „Milliarden in die Systeme pumpen hilft nicht weiter. Der Staatsapparat, der in den letzten Jahren so brutal gewachsen ist, soll geschrumpft werden“, sagt er. „Eine massive Neuverschuldung, die nächste Generationen zahlen müssen – und das ohne echte Strukturreformen, das werden wir als Junge Union nicht unterstützen können.“

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche

Union und SPD haben nach der Bundestagswahl erste Vorbereitungen für eine gemeinsame Regierungskoalition getroffen. In einem Sondierungspapier haben die Verhandler gemeinsame Ziele festgehalten – von strengeren Einreisebestimmungen über die Zukunft des Deutschlandtickets zur Senkung der Stromsteuer.

Worauf sich Union und SPD geeinigt haben, können Sie in unserem Artikel lesen: 

Georg Löwisch
Georg Löwisch

Seehofer beschuldigt Union des Wortbruchs 

Der CSU-Ehrenvorsitzende und frühere Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Verhandler der Union kritisiert. Die in den Gesprächen mit der SPD erklärte Bereitschaft zur massiven Aufnahme neuer Schulden sei „das Gegenteil dessen, was wir vor der Wahl gesagt haben“, sagte Seehofer der Bild am Sonntag. Die Union habe sich hier des „Wortbruchs“ schuldig gemacht.

„Offenbar mussten SPD und Grüne die Wahl verlieren, um am Ende das zu bekommen, was sie schon immer haben wollten“, sagte Seehofer. In den Koalitionsverhandlungen müsse die Union nun „in den Kernthemen, die uns wichtig sind, nachvollziehbare Neuanfänge durchsetzen“. Konkret nannte er die Themen Migration, Bürgergeld, Bürokratieabbau und Kürzungen der öffentlichen Haushalte. „Nur dann ist die verabredete hohe Verschuldung überhaupt vertretbar.“

Georg Löwisch
Georg Löwisch

CSU-Vorstand segnet Sondierungsergebnis ab

Die CSU hat als erste Partei formal der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen der Union mit der SPD zugestimmt. Der Beschluss fiel am Sonntagmorgen in einer Schaltkonferenz des CSU-Vorstands, und zwar einstimmig, wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr.
CSU-Chef Markus Söder hat den Weg freigemacht für Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD.
CSU-Chef Markus Söder hat den Weg freigemacht für Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD. Angelika Warmuth/Reuters
CDU, CSU und SPD hatten zuvor in mehrtägigen Sondierungsgesprächen zentrale Streitfragen aus dem Weg geräumt. Am Samstag hatten die Verhandler beider Seiten ein entsprechendes Sondierungspapier (PDF) vorgestellt und ihren Parteien den Start von Koalitionsverhandlungen empfohlen. 

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Städte- und Gemeindebund begrüßt geplante Verschärfung der Zuwanderungspolitik 

Die von Union und SPD bei den Sondierungen geplante restriktivere Zuwanderungspolitik stößt beim Städte- und Gemeindebund auf Zustimmung. „Die sehr deutliche Begrenzung der illegalen Migration, die Beschleunigung der Rückführungen und die zusätzlichen Mittel für die Integration der Menschen mit Bleiberecht sind richtige Akzente“, sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dies seien „wichtige Schritte auf dem Weg zu einer echten Migrationswende“.

Auch die Beibehaltung der Bezahlkarte und die Wiedereinführung der Sprach-Kitas seien positive Signale, sagte Berghegger. Die bei den Sondierungen getroffenen Vereinbarungen enthielten wichtige Impulse, um „Bürger, Wirtschaft und Kommunen zu entlasten“, und schaffe Planungssicherheit. Bei der Digitalisierung und der Mobilität müssten die Parteien bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen aber noch konkreter werden.

Mehr dazu lesen Sie in dieser Meldung:

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Grüne, FDP, Linke und AfD kritisieren Sondierungsergebnis

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD üben andere Parteien Kritik. Grüne, Linke, FDP und AfD zeigten sich unzufrieden mit dem Ergebnis. Dem Papier fehlten Vorschläge zum Klimaschutz und zur Finanzierung von sozialen Themen. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Anke Rehlinger lobte die Einigung über Koalitionsverhandlungen.

Lesen Sie hier mehr zu Reaktionen auf die Sondierungen: 

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Pro Asyl befürchtet „Kaskade von Grenzschließungen“

Der Leiter der Europaabteilung der Flüchtlingsschutzorganisation Pro Asyl, Karl Kopp, hat die Pläne von Union und SPD zur Verschärfung der Flüchtlingspolitik kritisiert. „Das ist ein ziemliches Hardliner-Programm, das vor allem die Handschrift der Union trägt“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Humanität und Menschenrechte sind auf der Strecke geblieben.“
Die Entscheidung, in Abstimmung mit europäischen Nachbarländern an den deutschen Grenzen auch Menschen abzuweisen, die ein Asylgesuch stellen wollten, werde „so nicht funktionieren“, fügte Kopp hinzu. „Es ist vielmehr die Aufforderung an die Nachbarstaaten, die Grenzen ihrerseits dicht zu machen und so eine Kaskade von Grenzschließungen auszulösen.“
„Positiv ist, dass wieder mehr in Integration investiert werden soll“, sagte er. „Das ist essenziell, um Integration zu ermöglichen.“

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Grüne wollen die Finanzierungspläne von Union und SPD noch nicht unterstützen

Die Grünenvorsitzenden Franziska Brantner und Felix Banaszak verweigern bislang ihre Zustimmung für die Pläne von Union und SPD zur Finanzierung der geplanten Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur. „Von einer Zustimmung sind wir heute weiter entfernt als in den letzten Tagen“, sagte Felix Banaszak. Die Union ist auf die Stimmen der Grünen im Bundestag angewiesen, um die geplante Reform der Schuldenbremse und ein Sondervermögen zu beschließen, bevor der neue Bundestag zusammentritt.

Lesen Sie hier mehr zur Kritik der Grünen:

Iven Fenker
Iven Fenker

Caritas wertet Sondierungspapier als Stärkung sozialer Sicherheit

Der Deutsche Caritasverband lobt die Sondierungsergebnisse von Union und SPD. Mit den Reformen des Grundgesetzes wollten CDU/CSU und SPD „die nötigen Spielräume für die großen Investitionserfordernisse schaffen“, sagte Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa. „Mit Kitas und Krankenhäusern nennt die Einigung zwei Bereiche sozialer Infrastruktur, in die zusätzlich zu investieren die soziale Sicherheit wirksam stärken wird.“
Eine Pflegekraft und eine Seniorin in einem Pflegeheim
Eine Pflegekraft und eine Seniorin in einem Pflegeheim. Christoph Schmidt/dpa
Erfreulich sei, dass eine große Pflegereform angekündigt werde. Pflegende Angehörige müssen verlässlich entlastet werden. „Eine vernetzte Weiterentwicklung von ambulanter und stationärer Pflege ist unabdingbar, für Prävention von Pflegebedürftigkeit muss es gezielte Ansätze geben“, sagte Welskop-Deffaa. 

Iven Fenker
Iven Fenker

Linke bezeichnete Sondierungsergebnisse als „katastrophal“

Die Linken-Politiker (von links nach rechts) Sören Pellmann, Co-Vorsitzender der Bundestagsgruppe, Heidi Reichinnek, Co-Vorsitzende der Bundestagsgruppe, Ines Schwerdtner, Parteivorsitzende, und Jan van Aken Parteivorsitzender
Die Linken-Politiker (von links nach rechts) Sören Pellmann, Co-Vorsitzender der Bundestagsgruppe, Heidi Reichinnek, Co-Vorsitzende der Bundestagsgruppe, Ines Schwerdtner, Parteivorsitzende, und Jan van Aken Parteivorsitzender. Sebastian Gollnow/dpa
Die Linkspartei hat die Ergebnisse der Sondierungen von Union und SPD scharf kritisiert. Das Sondierungspapier sei „so katastrophal wie erwartet“ und soziale Themen ein „blinder Fleck“, sagten die Fraktionsvorsitzenden Heidi Reichinnek und Sören Pellmann. Zentrale Themen wie Wohnungsbau, Gesundheit, Stärkung von Familien, gleiche Lebensverhältnisse in Ost und West oder bezahlbare Lebensmittel würden „nebenbei verhandelt oder nicht einmal erwähnt“.
„Es scheint, Union und SPD haben ihre Energie vor allem darauf verwendet, das Asylrecht bis zur Unkenntlichkeit zu schleifen„, sagten sie. Ergänzt werde die „Prioritätensetzung mit einem Blankoscheck für Aufrüstung und einem Sondervermögen, dessen Inhalt niemand kennt“. Bei den Themen Einkommensteuer und Rente fehlten „klare Festlegungen“, kritisierten die Linken-Fraktionsvorsitzenden weiter. Auch die Wirtschaftspolitik bleibe „vage“.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Kretschmer will Verkehrsinfrastruktur Richtung Osteuropa priorisieren

Sachsens Ministerpräsident und CDU-Unterhändler Michael Kretschmer hat mit Blick auf die Sondierungsergebnisse einen schnellen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zwischen Deutschland und beispielsweise Polen angekündigt. Ein besonderes Augenmerk lege man auf den zügigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zwischen Deutschland, Polen und Tschechien, sagte Kretschmer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Unser Ziel ist es, hier ein vergleichbar gutes Niveau zu erreichen, wie wir es in Richtung unserer westlichen Nachbarn bereits haben.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Polizeigewerkschaft: 10.000 zusätzliche Polizisten für geplante Grenzkontrollen nötig

Bundespolizisten bei einer Grenzkontrolle
Bundespolizisten bei einer Grenzkontrolle . Harald Tittel/dpa
Um die in den Sondierungsgesprächen beschlossenen Pläne in der Migrationspolitik umzusetzen, benötige die Polizei nach Gewerkschaftsangaben mehr Personal, Technik und Geld. „Bei einem massiven Ausbau der Grenzkontrollen braucht die Bundespolizei bis zu 10.000 Beamte mehr“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. CDU, CSU und SPD sollten dies in den kommenden Koalitionsverhandlungen besprechen.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

AfD wirft Merz Verrat an Wählern vor

Die AfD hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz vorgeworfen, mit der Sondierungsvereinbarung von Union und SPD seine Wahlversprechen zu brechen. Für seine „Kapitulation vor dem Verschuldungswahn der SPD“ habe Friedrich Merz lediglich „vage Versprechungen und Formelkompromisse in der Migrationspolitik voller Vorbehalte und Hintertüren“ bekommen“, teilten die Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla mit.
Alice Weidel, Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der AfD
Alice Weidel, Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der AfD. Carsten Koall/dpa
Darüber hinaus kritisierten sie den Industriestrompreis und E-Auto-Subventionen. Die Wirtschaftspolitik trage die „Handschrift des Wahlverlierers SPD“.

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

FDP nennt Sondierungsergebnisse enttäuschend

Die FDP kritisiert die Sondierungsvereinbarungen von Union und SPD als unzureichend. „Dem gigantischen Schuldenpaket steht nur einzelnes Stückwerk gegenüber„, sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Es bleibe bei „Bürokratie durch Lieferkettengesetz und ideologisierter Klimapolitik“. Das sei „das Gegenteil von der Wirtschaftswende, die unser Land so dringend braucht“.
Christian Dürr, Fraktionsvorsitzenden der FDP
Christian Dürr, Fraktionsvorsitzenden der FDP. dpa/Hannes P Albert