Regierung von Donald Trump: Ist man am Ende selbst die Irre?

Es ist so: Die nächsten vier Jahre ist
Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten. Man kann sich jetzt im
„Zauber des seitlich dran Vorbeigehens“ üben, wie es von Max Goldt
einmal so schön hieß, aber dann zeigt man im Zweifel dem zumindest bis
Redaktionsschluss noch wichtigsten Verbündeten Deutschlands vier Jahre lang
seine Hinterseite. Sich in die Höhe zu spötteln, fühlt sich angesichts der
Falltiefe auch nicht besonders klug an und meistens führt dieses synchrone
Kopfschütteln ja eher zu Denkstarren. Und überhaupt, wen interessiert die
eigene Verzweiflung? Also will man es ernst nehmen. Um etwas ernst zu nehmen,
muss man es verstehen. Notizen aus zwei schwindelerregenden Wochen auf dem
Sofa.