Rechts | Bundestagswahl 2025: Was aus jener AfD werden könnte

Als Fundamentalopposition alleinige Macht anstreben oder sich per „Melonisierung“ der Union andienen? Sechs Thesen zur Zukunft einer Partei, der ihr bisher bestes Bundestagswahlergebnis winkt


Hat da etwa Alice Weidel auf dem Weg ins Kanzleramt vor lauter Aufregung ihre Tasche stehen lassen?

Foto: Andreas Pein/Laif


Die AfD bereitet sich auf die dritte Legislaturperiode vor und steuert auf ihr bislang bestes Ergebnis bei den Bundestagswahlen zu. Während sie in Umfragen bei knapp 20 Prozent steht, versucht die Partei etwas nervös, Landeslisten für die Bundestagswahlen aufzustellen. Viele fragen sich: Wird Björn Höcke von der Thüringer Landespolitik auf die bundespolitische Bühne wechseln? Wie wird sich die neue Bundestagsfraktion zusammensetzen? Kommt es zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla?

Antworten auf diese Fragen werden das Erscheinungsbild der Partei in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Doch die konkreten Personal- und Machtfragen lenken den Blick von den übergeordneten Fragen ab: Wie sieht