Reaktionen zum Gaza-Abkommen: „Ein erster Schritt, um das Leid zu beenden“
Weltweit haben Politiker und Politikerinnen das Abkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas zum Ende des Gazakriegs mit Erleichterung aufgenommen. Beide Seiten hatten sich auf erste wichtige Punkte des US-Friedensplans geeinigt, darunter eine Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln im Gazastreifen.
UN-Generalsekretär António Guterres sagte, es sei „ein dringend benötigter Durchbruch“ erzielt worden. Guterres lobte die diplomatischen Bemühungen der Vereinigten Staaten, Katars, Ägyptens und der Türkei. Die Vereinten Nationen würden ihren Beitrag zur vollständigen Umsetzung der Vereinbarung leisten und die Hilfsgüterlieferungen ausweiten.
Zugleich forderte Guterres alle Beteiligten auf, sich an die Vereinbarung zu halten, die Kämpfe ein für alle Mal zu beenden und die sofortige und ungehinderte Lieferung von humanitären Hilfsgütern in den Gazastreifen zu gewährleisten. Der UN-Generalsekretär mahnte, „diese einmalige Gelegenheit“ hin zu einer Zweistaatenlösung zu nutzen. „Noch nie stand so viel auf dem Spiel“, sagte Guterres.
Australien bekräftigt Ziel einer Zweistaatenlösung
Der australische Premierminister Anthony Albanese bezeichnete die Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas als „sehr notwendigen Schritt auf dem Weg zum Frieden„. Australien werde weiterhin alles dafür tun, um zu einer „dauerhaften Zweistaatenlösung“ beizutragen.
Die Hamas dürfe bei der künftigen Verwaltung des Gazastreifens keine
Rolle spielen, sagte Albanese. Australien hatte jüngst Palästina als
Staat anerkannt.
Neuseeland sieht „positiven ersten Schritt“
Auch die neuseeländische Regierung lobte die Übereinkunft.
„In den vergangenen zwei Jahren haben sowohl Israel als auch
Palästinenser immens gelitten“, sagte Außenminister Winston Peters. „Heute ist ein positiver erster Schritt, um das Leid zu beenden.“ Beide Seiten müssten nun ihre Versprechen einhalten. Gleichzeitig forderte Peters Israel und die Hamas auf, weiter auf eine
vollständige Friedenslösung hinzuarbeiten.