Der Europarat
hat mehrere Fälle von Rassismus gegenüber Kriegsvertriebenen
aus der Ukraine gerügt. Demnach sollen lokale Behörden geflüchteten Roma
schlechtere Unterkünfte zugewiesen haben als anderen ukrainischen Staatsbürgern.
In einzelnen Fällen soll ihnen sogar die Aufnahme verwehrt worden sein. Das
geht aus dem Jahresbericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und
Intoleranz (ECRI) hervor, der an diesem Donnerstag in Straßburg veröffentlicht wurde.
Aber auch innerhalb der Ukraine soll es zu Fällen von Rassismus gekommen sein, bei denen Menschen aufgrund ihrer
Zugehörigkeit zu einer Minderheit oder ihres vermuteten Migrationshintergrunds diskriminiert wurden. Dem Bericht zufolge sollen auch russische Kriegsgeflüchtete in Aufnahmestaaten auf antirussische Ressentiments gestoßen sein und Diskriminierung erlebt haben.
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