Der Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Peter Navarro, wurde von einem Bundesgericht in Washington wegen Missachtung des Kongresses schuldig gesprochen. Es hatte dem früheren Wirtschaftsprofessor vorgeworfen, die Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses zu den Unruhen am Kapitol vom 6. Januar 2021 verweigert zu haben. Das Strafmaß soll am 12. Januar verkündet werden.
Navarro arbeitete unter Trump im Weißen Haus und half später dabei, dessen Behauptungen eines umfassenden Betrugs bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu verbreiten, bei der Trump dem Demokraten Joe Biden unterlag.
Die Staatsanwaltschaft warf Navarro nun vor, er habe gehandelt, als stehe er über dem Gesetz: Er weigerte sich, einer Vorladung des Untersuchungsausschusses Folge zu leisten und vom Ausschuss geforderte Dokumente einzureichen. Navarro droht in beiden Anklagepunkten jeweils bis zu ein Jahr Haft.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.